Baugrundstücke in Bocholt auch 2017 knapp und teuer

Grundstücke, Häuser und Wohnungen werden in Bocholt immer teurer. Das geht aus dem Grundstücksmarktbericht 2018 hervor, den die Verwaltung gestern im Ausschuss für Planung und Bau vorstellte. Dabei kommt nach wie vor zu wenig Bauland auf den Markt. „Unsere Warteliste platzt aus allen Nähten“, hieß es.Der durchschnittliche Preis für Ein- und Zweitfamilienhäuser lag im zurückliegenden Jahr bei 229.000 Euro. Das entspricht einer Preissteigerung von rund 5 Prozent,. Auch Wohnungen, vor allem aber Grundstücke wurden teurer. Das Konzept zum sozialgerechten Bodenmanagement in der Stadt Bocholt habe leider nur in den ersten 15 Jahren gegriffen. Seit 2010 hingegen seien die Preise für Grundstücke und Gebäude stark gestiegen. Den kompletten Grundstücksmarktbericht können Sie hier www.boris.nrw.de/borisfachdaten/gmb/2018/GMB_210_2018_pflichtig.pdf downloaden. […]

Zöhler gegen Stadtgarten auf dem Manes-Schlatt-Platz

Das Änderungsverfahren für den Alt-Standort der Stadtsparkasse am Markt und für die Fläche des Manes-Schlatt-Platzes ist eingeleitet. Das beschloss der Ausschuss für Planung und Bau. Versuche der Freien Grünen und von Jürgen Knipping (CDU), den städtischen Parkplatz hinter dem Kreditinstitut in eine Art Stadtgarten zu verwandeln, stießen auf erheblichen Widerstand von Stadtbaurat Daniel Zöhler.Die Altstädte würden in Deutschland verdichtet, meinte er und ergänzte, „wenn es nicht dicht ist, ist es kein Zentrum“. Für die ebenfalls notwendigen Grünflächen in der City werde die Aa- Promenade ausgebaut, meinte der Dezernent weiter. Auch die Anwohner und Grundstückeigentümer werden noch am Verfahren beteiligt. […]

Polizeibeamter durch Messerstich verletzt / Tatverdächtiger festgenommen

Gescher (ots) – (fr) Am Mittwoch, dem 07.03.2018, wurde die Polizei nachmittags nach Gescher-Estern gerufen, da es dort einen Streit zwischen einem 19-Jährigen und dessen Mutter gegeben hatte. Die Mutter hatte ihren Sohn daraufhin des Hauses verwiesen, wo dieserrandalierte, Drohungen aussprach und gegen einen Pkw trat. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand stellte sich der weitere Verlauf wie folgt dar: Als die Beamten gegen 16.00 Uhr eintrafen, war der 19-Jährige nicht zu sehen, sodass zunächst mit der Mutter im Haus Rücksprache genommen wurde. Nachdem die Beamten das Haus wieder verlassen hatten,trafen sie auf den 19-Jährigen. Im weiteren Verlauf verletzte dieser einen der Beamten (55 Jahre) mit einem Stich in den Bauchbereich schwer. Der zweite Beamte konnte den 19-Jährigen festnehmen. Das mutmaßliche Tatwerkzeug wurde sichergestellt. Der verletzte Beamte wurde ins Krankenhaus gebracht, nach dem derzeitigen Stand besteht trotz notwendiger Notoperation keine Lebensgefahr. Zusatz: Es wird um Verständnis gebeten, dass aufgrund des frühen Ermittlungsstadiums derzeit keine weiteren Informationen gegeben werden können. Am Donnerstag wird nachberichtet. […]

Historische Foto des Monats: Die verlassenen Fabrikruinen am Ostwall

Bocholt (PID). Schon oft und in vielfacher Weise ist in der Vergangenheit über die Kriegszerstörung der Stadt Bocholt am 22. März 1945 berichtet worden. Auch in jüngster Zeit ist dieses Datum nicht vergessen. So läuten am jeweiligen Jahrestag nachmittags die Kirchenglocken, und bei so manchem aus der älteren Generation werden die Erinnerungen an die Bombardierung wieder wach.Über 70 Jahre danach ist von den verheerenden Kriegsschäden so gut wie nichts mehr zu sehen. Trümmergrundstücke, wie das auf dem Bild dargestellte, konnte man aber noch bis in die siebziger Jahre hinein hier und da entdecken. Das um 1970 entstandene Foto zeigt die Ruinen der früheren mechanischen Weberei Tacke & Piekenbrock am Ostwall. Der Betrachter befindet sich am Alten Ostwall und blickt nach Osten. Auf dem vor ihm gelegenen Gelände stehen noch die Ruine des einstigen Lagerhauses (rechts), der erhalten gebliebene Fabrikschornstein und links die vom Strauchwerk zugewachsenen Reste des Maschinenhauses. Beim näheren Hinsehen erkennt man darin die Schwungräder der 1894 eingebauten Dampfmaschine der Firma Otto Recke aus Rheydt. Im Hintergrund sind die Fabrikhallen der Zweizylinder-Garnspinnerei von Ludwig Schwartz und das Dach des Hauses Woord zu sehen. Der hoch aufragende Turm der Christuskirche war in der oberen Hälfte noch mit vier zierenden Dachreitern versehen. Sie wurden bei seiner Renovierung im Mai 1973 entfernt. Der Ostwall selbst trägt noch den Betonbelag von 1928, der aber schon deutliche Schäden davonträgt.Nach einer im Oktober 1945 vorgenommenen Besichtigung durch Oberbürgermeister Dr. Benölken und Baurat Simon durften die Fabrikanlagen an dieser Stelle nicht wieder aufgebaut werden. Eine Enttrümmerung des Grundstückes war wegen des Bauverbotes ebenfalls nicht möglich. Nach dem Fluchtlinienplan von 1961 lag es in einer geplanten öffentlichen Verkehrsfläche. Erst mit dem Baubeginn des innerstädtischen Ringes verschwanden Anfang der siebziger Jahre die verlassenen Ruinen. Heute verläuft dort an der Kreuzung Münsterstraße/Osterstraße/Theodor-Heuss-Ring eine der Hauptverkehrsadern der Stadt, der „neue“ Ostwall. Die Dampfmaschine, im Volksmund „Fuckepott“ genannt, blieb erhalten und steht seit August 1977 als erstes technisches Industriedenkmal der Stadt am Aa-Ufer der heutigen Rossendale-Promenade.Foto: Stadtarchiv Bocholt, Text: Wolfgang TembrinkSie erhalten diese Mail, da Sie sich auf dem E-Mail-Verteiler von presse-service.de eingetragen haben . Dort finden Sie auch Meldungen weiterer Pressestellen. Sie bekommen zu viele Mails oder solche, die nicht Ihrem Interessenprofil entsprechen? Kein Problem: Unter www.presse-service.de/ können Sie Ihr Interessenprofil einstellen oder sich ganz aus dem Verteiler löschen. Sie möchten sich sofort aus dem E-Mail-Verteiler dieser Pressestelle austragen, dann klicken Sie bitte folgenden Link: www.presse-service.de/public/unsign.aspx?email=bocholttv@gmail.com&PS=113&riTyp=30 presse-service.de ist ein Dienst der ruhr-concept KG www.ruhr-concept.de/ (mailto:“kontakt@presse-service.de“) […]

Fundliste Februar 2018 veröffentlicht

Bocholt (PID). Im aktuellen Auszug der städtischen Fundliste finden sich viele Fahrräder: Vier Damen-, drei Herren, einem Kinderrad und zwei Mountainbikes wurden abgegeben. Aber auch eine Leiter oder ein Kinderwagen wurden als gefunden gemeldet.Darüber hinaus wurden persönliche Dinge, wie Geldbörsen, Schmuck, Brillen oder Smartphones, als gefunden gemeldet.Außerdem musste drei Katzen und zwei Hunde vorübergehend im Tierheim untergebracht werden. Wer etwas verloren hat kann sich im Bürgerbüro der Stadt Bocholt unter Tel. 02871 953-366 oder -365 melden. […]

Stadtweite Müllsammlung am 17. März

Bocholt (PID). Die Aktion „Dreck weg!“ des Entsorgungs- und Servicebetriebes Bocholt (ESB) nimmt an der europaweiten Aufräumkampagne „Let’s Clean Up Europe“ teil. In Bocholt wird am Samstag, 17. März 2018, der Abfall auf Straßen, Gehwegen und Parks eingesammelt. Wer mitmachen möchte, kann sich bei Abfallberaterin Petra Tacke unter Tel. 02871 2463-24 bis Dienstag, 13. März 2018, anmelden.Rund 650 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich bereits angemeldet. „Jede Hand zählt und wird gebraucht“, berichtet Tacke. Sie ruft daher alle Bocholterinnen und Bocholter – egal ob groß oder klein – dazu auf, beim Frühjahrsputz in Feld und Flur mitzumachen. Jeder Teilnehmer erhält Handschuhe, Müllsäcke und ein Präsent. „Dank der freundlichen Unterstützung durch die BEW erhält jeder angemeldete Teilnehmer eine hochwertige LED Outdoorlampe“, so Tacke.Mit der Aktion „Dreck weg!“ kann jede und jeder Einzelne einen Beitrag leisten für eine saubere Stadt. Tacke: „‚Dreck weg‘ möchte den Menschen in unserer Stadt beim gemeinsamen Aufräumen bewusst machen, welche Auswirkungen die Vermüllung auf Natur und Lebensqualität eigentlich hat.“Fotowettbewerb zum JubiläumDer ESB feiert in 2018 sein 25-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass organisiert der ESB einen Fotowettbewerb zur Müllsammlung. Jeder angemeldete Teilnehmer kann ein Foto einreichen. Das beste Foto wird mit einem Preisgeld in Höhe von 150,- Euro belohnt und wird zudem bei der europaweiten Aktion „Let´s clean Up Europe“ eingereicht. Das zweitbeste Foto wird mit 100,- Euro und das drittbeste mit 50,- Euro ausgezeichnet. Die Fotos sollten etwas mit der Müllsammlung zu tun haben.Über „Let’s Clean Up Europe“Müll, der auf Straßen, Gehwegen und in der Natur landet, ist nicht nur optisch ein Ärgernis, sondern stellt auch eine Gefahr für die Natur, Tiere und Menschen dar. Aufräumaktionen sind eine wichtige Maßnahme, um Menschen für die eigene Verantwortung für eine saubere Umwelt zu sensibilisieren. Unter dem Dach der europaweiten Kampagne „Let’s Clean Up Europe“ vereinen sich alle lokalen Initiativen, um gemeinsam ein starkes Zeichen gegen Vermüllung zu setzen.Die europaweiten Aktionen finden jedes Jahr im Frühling statt. 2017 beteiligten sich in rund 30 Ländern etwa 700.000 Menschen an Aufräuminitiativen unter dem Dach von „Let’s Clean Up Europe“. Die Kampagne wird vom Verband kommunaler Unternehmen (VKU) im Auftrag des Bundesumweltministeriums koordiniert. Die EU Kommission unterstützt „Let’s Clean Up Europe“ auf EU-Ebene. 2017 sammelten Freiwillige 1.270 Tonnen Abfälle allein in Deutschland ein. Wo 2018 mit „Let’s Clean Up Europe“ aufgeräumt wird, zeigt eine Aktionskarte auf der Internetseite www.letscleanupeurope.de. […]

Wanderfalke mit Schrot beschossen / NABU setzt 500 Euro Belohnung auf Ergreifung des Täters aus

Am Dienstagmorgen fanden Passanten an der Josefskirche in Bocholt einen offen-sichtlich schwer verletzten Wanderfalken. Passanten alarmierten den Tiernotruf, der daraufhin den geschützten Greifvogel zu einer Bocholter Tierarztpraxis brachte. Auf dem Weg zum Tierarzt verstarb der Vogel. Die unmittelbar nach dem Verenden des Tieres vorgenommene Röntgenuntersuchung in der Tierarztpraxis erbrachte den Beweis, dass mit Schrot auf den Vogel geschossen wurde und die daraus resultierenden inneren Verletzungen letztlich zum Tod des Vogels geführt haben.Der Naturschutzbund weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, dass der Abschuss eines geschützten Vogels kein Kavaliersdelikt ist, sondern nach dem Bundesnaturschutzgesetz eine Straftat! Dementsprechend hat der NABU-Kreisverband Borken unmittelbar Strafanzeige gegen unbekannt erstattet. Zudem loben wir eine Belohnung in Höhe von 500,-€ für Hinweise aus, die zum Ergreifen des Täters führen.Rudolf Souilljee Kreisvorsitzender, NABU-Kreisverband Borken e. V.In einer Pressmitteilung schreibt der NABU: „Wir ehrenamtlichen Naturschützer haben in den vergangenen Jahrzehnten viele Anstrengungen unternommen, damit die fast ausgestorbenen Greifvögel wieder heimisch werden können. Mittlerweile brüten Wanderfalken an mehreren Stellen in Bocholt und der weiteren Umgebung, sodass wir zurecht behaupten können, die umfassenden Artenschutzbemühungen waren durchweg erfolgreich. Und wer kann sich dem Anblick der faszinierenden Vögel entziehen, wenn sie mit atemberaubenden Flugmanövern am Himmel kreisen? Offenbar gibt es jedoch Zeitgenossen, die – aus welchen Gründen auch immer – Greifvögel hassen und dann illegalerweise zum Gewehr greifen. Gerade jetzt zu Beginn der Brutzeit ist der Verlust eines Altvogel besonders dramatisch.“ […]

SPD-Fraktion gegen Fällung von Linden an der Ravardistraße

Die SPD-Fraktion ist gegen die von einem Gastronomen beantragte Fällung von drei Linden an der Ecke Ravardistraße/Rebenstraße. Das teilte Fraktionssprecher Peter Wiegel jetzt mit. In einer Pressemitteilung heißt es: „Gerade im innerstädtischen Bereich mit hohem Versiegelungsgrad und erhöhtem Verkehrsaufkommen sind Bäume besonders wichtig. Aus diesem Grund kann sich die SPD-Fraktion der Fällung der drei Linden an der Ravardistraße nicht anschließen. Auch die mögliche Kompromisslösung – Fällung von nur zwei Linden – ist aus unserer Sicht nicht sinnvoll. In vielen Biergärten in ganz Deutschland sind Bäume das prägende Bild und führen zu einer erhöhten Aufenthaltsqualität. Die derzeitige Aufenthaltsqualität sollte daher beibehalten und nicht durch eine Fällung der Bäume verschlechtert werden. Die SPD-Fraktion spricht sich aus diesen Gründen vehement gegen eine Fällung der Bäume aus. Darüber hinaus stellt sich die Frage, wie sich die mögliche Fällung in das Gesamtgestaltungskonzept der Ravardistraße einfügen soll. Bocholterinnen und Bocholter haben im Rahmen der Bürgerbeteiligung zur Zukunftsstadt Bocholt 2030 großes Interesse an der Entwicklung der Innenstadt und speziell der Ravardistraße gezeigt. Hier dürfen keine voreiligen Fakten geschaffen werden. Die Säge darf keinesfalls angesetzt werden. Zumindest nicht bevor klar ist, wie der Innenstadtbe-reich in diesem Quartier weiterentwickelt werden wird.“ […]