Sanierung und Aufstockung des Rathauses für 44,5 Millionen Euro beschlossen

Bocholt (PID). Das Rathaus am Berliner Platz wird saniert. Das hat der Bocholter Stadtrat am 14. März mehrheitlich beschlossen. Die Kosten werden auf rund 44,5 Mio Euro geschätzt. Läuft alles planmäßig, soll das sanierte Gebäude Ende 2021 wieder in Betrieb genommen werden. Ein Abriss ist ausgeschlossen, da das in den 70er Jahren erbaute Rathaus denkmalgeschützt ist.Veraltete Technik, hohe Energiekosten, widrige Arbeitsbedingungen: Die Bauunterhaltungs- und Betriebskosten für das Jahr 2017 betrugen ca. 750.000 Euro brutto – Tendenz steigend. Die Frage, ob saniert wird, ist nun durch den Ratsentscheid geklärt. Details der Sanierung, darunter etwa die Frage nach einer möglichen Aufstockung des Gebäudes oder den Neubau eines Multifunktionssaals, werden Gegenstand weiterer Diskussionen in den kommenden Monaten werden.Nach den Vorbereitungsarbeiten soll Anfang 2020 die Sanierung starten, Ende 2021 soll das Gebäude wieder genutzt werden können. Während der Sanierungsphase werden die im Rathaus befindlichen Fachbereiche ausquartiert. […]

Unfallflucht auf dem Bömkesweg / Schwarzer Mercedes Kombi gesucht

Bocholt-Mussum (ots) – (fr) Am Dienstag befuhr ein 18-jähriger Autofahrer aus Rhede gegen 14.55 Uhr den Bömkesweg in Richtung Dingdener Straße. Etwa in Höhe der Seeheidestraße kam ihm ein schwarzer Mercedes Kombi entgegen, dessen Fahrer an einem am Fahrbahnrand stehenden Pkw vorbeifuhr und somit in die Fahrlinie des 18-Jährigen geriet. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, wich der 18-Jährige nach rechts aus, stieß mit den Reifen gegen die Bordsteinkante und mit dem rechten Außenspiegel gegen eine Mülltonne.Dadurch riss der Außenspiegel ab und verursachte einen Schaden an derBeifahrerseite des Pkws.Der Fahrer des schwarzen Kombis setzte seine Fahrt ohne anzuhaltenfort. Hinweise bitte an das Verkehrskommissariat in Bocholt (02871-2990). […]

18-Jähriger leistete Widerstand gegen Polizeibeamte

Bocholt (ots) – (fr) Am Dienstag kontrollierten Polizeibeamte gegen 17.40 Uhr auf dem Berliner Platz drei Personen (zwei Bocholter im Alter von 18 und 16 Jahren und eine 18-jährige Bocholterin).Der 16-Jährige und die 18-Jährige hatten geringe Mengen Drogen dabei und müssen nun mit einem Strafverfahren rechnen. Die Drogen wurden sichergestellt.Während der Kontrolle folgte der polizeibekannte 18-Jährige den Anweisungen der Beamten nicht und wurde zunehmend aggressiver. Im weiteren Verlauf leistete der unter Drogeneinfluss stehende junge Mann erheblichen Widerstand. Die Beamten nahmen ihn zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. […]

Erstellung des Mobilitätskonzeptes: CDU beantragt Bereitstellung von zusätzlichen Haushaltsmitteln

Rahmen ihrer Fraktionssitzung am vergangenen Montag haben die Mitglieder der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Bocholt einen Antrag zur Bereitstellung von zusätzlichen Haushaltsmitteln für die Erstellung des Mobilitätskonzeptes auf den Weg gebracht.Bereits im Jahr 2016 hatte die Stadtverordnetenversammlung auf Antrag der CDU-Fraktion einen Grundsatzbeschluss zur Erstellung eines nachhaltigen Mobilitätskonzeptes für die Stadt Bocholt beschlossen. In der Zwischenzeit haben die Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft der Stadt Bocholt mbH (EWIBO) und die Stadtwerke Bocholt GmbH ein Ziel- und Maßnahmensystem für ein Mobilitätskonzept erstellt und den Mitgliedern der Stadtverordnetenversammlung im Mai 2017 vorgestellt. Aufbauend auf dem vorliegenden Ziel- und Maßnahmensystem soll nun in einem zweiten Schritt ein entsprechendes Mobilitätskonzept für die Stadt Bocholt erstellt werden, das alle Aspekte der künftigen Mobilität berücksichtigt.„Aufgrund der Komplexität des gesamten Themas ist es erforderlich, externe Sachverständige bei der Erarbeitung eines Mobilitätskonzeptes herbeizuziehen bzw. diese zu beauftragen, in Abstimmung mit Politik und Verwaltung ein solches Konzept zu erstellen. Die dafür erforderlichen Mittel wollen wir im Haushalt der Stadt Bocholt bereitstellen. Die aktuell bundesweite Diskussion über drohende Dieselfahrverbote macht deutlich, dass wir dringend moderne, multimodale Mobilitätskonzepte entwickeln müssen, um die Kombination von Bus, Bahn, Fahrrad und Pkw effizienter zu gestalten und insgesamt benutzerfreundlicher zu machen“, so der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Thomas Eusterfeldhaus. […]

SPD fragt nach Wickelmöglichkeiten und Windelstationen für Väter

In den letzten Jahren wurden bei der Gleichstellung von Männern und Frauen bei „großen Themen“ unterschiedlich bewertete Fortschritte erzielt, die Weiterentwicklung auch und gerade bei ganz alltagspraktischen Erleichterungen, hinkt gleichwohl ebenfalls hinterher und muss stetig verbessert werden. Ein Beispiel sind fehlende Wickelmöglichkeiten und Wickelplätze die von Müttern und Vätern genutzt werden können. Das meint die SPD-Fkation im Rat. In einer Pressemitteilung schreibt sie.: Familien erleben einen Wandel, es gibt immer mehr alleinerziehende Väter oder auch Familien mit zwei Vä-tern. Für Familienväter ohne weibliche Begleitung entwickelt sich ein Behördengang, ein Gastronomiebesuch oder eine Freizeitaktivität mit einem Säugling oder Kleinkind schnell zu einem ganz praktischen drängenden Problem wenn Windelwechsel anstehen. Fehlende frei zugängliche Windelstationen /Wickelräume auf Herrentoiletten oder nicht existente Unisex-Wickelräume erschweren es Vätern sich gleichberechtigt um ihre Kinder zu kümmern, da sich Wickelmöglichkeiten i.d.R. auf Damentoiletten befinden.Toiletten in städtischen, öffentlich zugänglichen Gebäuden sollten mit angemessenen Tischen zum Win-delwechseln für Säuglinge und Kleinkinder ausgestattet werden und auch eine entsprechende Beschilde-rung zur besseren und schnelleren Orientierung für den Bedarfsfall ist anzubringen. Falls es nicht möglich ist auf jeder Damen- UND Herrentoilette einen Wickeltisch einzubauen, ist für alle Eltern ein separater ge-schlechtsneutraler Wickelraum einzurichten. Generell ist auch darauf zu achten, dass die Wickeltische so beschaffen sind, dass sie auch von Elternteile mit einer Behinderung problemlos genutzt werden können.Hilfreich wären auch spezielle Hinweise auf vorhandene Wickelmöglichkeiten für Väter auf Webseiten, Fly-er oder Apps (zum Beispiel eine Aufnahme in der BOHDO-Bocholt App) in der auch gleichzeitig andere kin-derfreundliche Orte entsprechend eingezeichnet/gekennzeichnet sind.Die SPD stellt deshalb dem Bürgermeister folgende Fragen: Wie ist die aktuelle Situation in den eigenen städtischen Gebäuden? Gibt es Vorgaben bei der Errichtung von Wickelplätzen in öffentlichen Gebäuden/Plätzen mit Publi-kumsverkehr? Gibt es Ansätze um Anreize für geschlechtsneutrale/ Unisex-Wickelplätze zu schaffen? Sowohl in städtischen Gebäuden als auch in Gastronomie und Einzelhandel müssen entsprechende Möglichkeiten geschaffen werden. Gibt es Ansätze oben genannte Problemstellungen schon bei der Planung zu berücksichtigen? Welche Vorgaben gelten aktuell für Gastronomie und Einzelhandel? […]

Wohnraumförderung: Mehr Geld für den Wohnungsbau

Die Nordrhein-Westfalen-Koalition hält Wort bei der Neugestaltung und der Stärkung des öffentlich-geförderten Wohnungsbaus. In dem Maßnahmenbündel enthalten sind eine Garantie für den Mietwohnungsneubau, die neu aufgestellte Eigentumsförderung für junge Familien, eine modernisierte Bestandsförderung und ein neues Förderangebot für die Schaffung von rollstuhlgerechtem Wohnraum.„Davon profitiert auch der Kreis Borken“, so die drei örtlichen Abgeordneten Wilhelm Korth, Heike Wermer und Henrik Wüst aus dem Kreis Borken. Für den öffentlich-geförderten Wohnungsbau stehen im Kreis Borken insgesamt 9.254.000 Millionen Euro zur Verfügung. Vorläufig stellt die CDU-/FDP-geführte Landesregierung bis 2022 rund 4 Milliarden Euro für den öffentlich- geförderten Wohnungsbau in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung. Pro Jahr sind dies mindestens 800 Millionen Euro, von denen der überwiegende Anteil in den Mietwohnungsneubau geht.„Mit der neu gestalteten Förderung erhalten die Investoren am Wohnungsmarkt Verlässlichkeit und Planungssicherheit für die nächsten Jahre. Mit der erfolgreichen Verhandlung aus Nordrhein-Westfalen wird sich der Bund auch 2020 und 2021 mit jeweils 1 Milliarde Euro bundesweit an dem öffentlich-geförderten Wohnungsbau beteiligen. Wenn diese zusätzlichen Mittel kommen, werden wir diese 1:1 in die öffentliche Wohnraumförderung fließen lassen“, so der örtliche Abgeordnete und Verkehrsminister des Landes NRW, Hendrik Wüst.Schluss macht die Nordrhein-Westfalen-Koalition mit ideologischen Beschränkungen in der Eigentumsförderung für junge Familien: „Wir wollen, dass junge Familien Eigentum bilden können. Deshalb ist seit dem 1. Februar 2018 landesweit wieder eine Eigentumsförderung möglich. Die Familienkomponente wird pro Kind um 5.000 Euro auf 15.000 Euro angehoben und wird auch auf Haushalte ausgedehnt, in denen ein schwerbehindertes Familienmitglied lebt. Gleichzeitig stärken wir das Prinzip „jung kauft alt“: die Förderbedingungen der Vorgängerregierung waren einfach lebensfremd und haben dazu geführt, dass zuletzt von 80 Millionen Euro für die Eigentumsförderung nur knapp 20 Millionen Euro abgeflossen sind“, so die Abgeordnete Heike Wermer weiter.Die Nordrhein-Westfalen-Koalition aus CDU und FDP verlangt bei dem Erwerb von Bestandsimmobilien, die vor 1995 gebaut worden sind, nun keine energetische Sanierung der Immobilie mehr. Wilhelm Korth MdL erklärt, „junge Familien stehen am Anfang des Familien- und Erwerbslebens mit kleinen Einkommen da. Der erste Schritt in die eigene Immobilie ist der Schwerste und dabei helfen wir.“ […]

Vorspielwoche „Musikschule in Concert“ in #Bocholt

Bocholt (PID). Von Montag, 19. März 2018, bis Freitag, 23. März 2018, präsentieren über 1000 Musikschülerinnen und -schüler in kleinen Konzerten ihr Können der Öffentlichkeit. Die Konzerte finden im Gebäude der Musikschule, Salierstr. 6, in der benachbarten Josefschule, der Arnold-Janssen-Schule und in der Spinnerei des Textilwerks, Industriestraße, statt. Der Eintritt ist frei.Wie in jedem Jahr veranstaltet die Musikschule Bocholt-Isselburg wieder ihre Vorspielwoche „Musikschule in Concert“. Damit gibt die Musikschule den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich auf ein Ziel vorzubereiten und sich auch außerhalb der Musikschul-Konzerte, Musizierstunden und Klassenvorspiele den Angehörigen und der Öffentlichkeit zu präsentieren.Die gesamte Palette des Musikschulangebotes, aber auch alle Leistungsstufen sind vertreten, was wiederum für die Schüler und auch das Publikum eine tolle Erfahrung ist. Die Konzerte beginnen jeweils zur vollen Stunden. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.Programm:Konzerte der Streichinstrumente:Montag bis Donnerstag, jeweils 16 bis 19 Uhr in der Aula der JosefschuleKonzerte der Holzblasinstrumente:Montag bis Mittwoch, jeweils von 16 bis 19 Uhr in der Mensa der Arnold-Janssen SchuleKonzerte der Blechblasinstrumente:Montag bis Mittwoch, jeweils von 16 bis 19 Uhr im Aktionsraum der Arnold-Janssen-SchuleKonzerte der Schlaginstrumente:Donnerstag von 15 bis 18 Uhr im Pädagogikraum in der Spinnerei im TextilWerkKonzerte des Fachbereiches Gitarre:Dienstag bis Donnerstag jeweils von 15 bis 18 Uhr im Bocholter MusikschulgebäudeKonzerte der Tasteninstrumente plus Querflöte:Montag bis Freitag von 15 bis 18 Uhr im Saal der Bocholter MusikschuleAm Donnerstag, 22. März, veranstaltet Christa Warnke gemeinsam mit ihren Solisten und der Gesangsklasse um 19 Uhr eine Chorwerkstatt im Saal der Bocholter Musikschule. Interessierte Sängerinnen und Sänger sind herzlich eingeladen, mitzumachen. […]

Gemeinsam für Frieden: Jetzt anmelden für internationale Jugendbegegnungen

Bocholt (PID). Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. veranstaltet auch in diesem Jahr internationale Jugendbegegnungen. Geplant sind 32 Projekte in 13 europäischen Ländern. Junge Menschen zwischen 12 und 26 Jahren, die sich für Frieden einsetzen wollen, können sich ab sofort anmelden. Das teilt Frank Essing, Geschäftsführer des Kreisverbandes Bocholt, jetzt mit.Die sog. „Workcamps“ sind eine besondere Form der Jugendbegegnung, heißt es in einer Pressemitteilung des Volksbundes. „Sie verbinden die praktische Pflege von Kriegsgräberstätten und die inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem gewählten Erinnerungsort. Damit leisten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen wertvollen Beitrag zur würdigen Gestaltung und zum Erhalt von Gräbern als Mahnmale gegen Krieg und Gewaltherrschaft.“Workshops, Spiele und Besuche von Gedenk- und Kriegsgräberstätten machten das Thema greifbar und anschaulich und, so weiter, „öffnen den Raum, selbst Ideen für ein friedliches Zusammenleben in der Zukunft zu entwickeln.“ Kulturelle Aktivitäten, Ausflüge und ein abwechslungsreiches Freizeitangebot runden die Jugendbegegnungen ab.Die Anmeldung zu 32 Projekten in 13 europäischen Ländern ist ab sofort möglich. Informationen über das Programm und das Online-Anmeldeformular sind zu finden unter www.volksbund.de/workcamps.Bocholts Bürgermeister Peter Nebelo unterstützt als Vorsitzender des Kreisverbandes Bocholt die Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsräberfürsorge e.V.. […]

Handel in Bocholt: Telefonische Befragung zum Einkaufsverhalten

Bocholt (PID). Derzeit werden in Bocholt Bürger nach ihrem Einkaufsverhalten befragt, auch telefonisch. Die Umfragen werden offiziell im Auftrag der Stadtverwaltung Bocholt durchgeführt von dem Marktforschungsinstitut „Noceanz“ aus Würzburg. Das teilt die Verwaltung mit.Hintergrund ist das Einzelhandelskonzept der Stadt. Es soll aktualisiert und auf den neusten Stand gesetzt werden. Hierzu braucht die Verwaltung eine Datengrundlage, die mithilfe der Umfragen erstellt wird. Durch die Beantwortung der Fragen können Bürger also dazu beitragen, den Handel in der Innenstadt und die Versorgung in den Stadtteilen zu stärken. Die Stadt Bocholt erarbeitet das Einzelhandelskonzept zusammen mit dem Gutachterbüro Dr. Lademann & Partner. […]

Handys im Fokus – kult Westmünsterland in Vreden informierte und sammelte

Kreis Borken/Vreden. Wie kann ich persönlich etwas für unseren Planeten tun? Wie kann ich mein Konsumverhalten verändern, um nachhaltiger mit den Ressourcen der Umwelt umzugehen? Mit diesen und vielen weiteren Fragen hat sich im kult Westmünsterland in Vreden von November bis Februar die Sonderausstellung „KonsumKompass“ befasst – im Fokus dabei standen auch Handys: Viele Rohstoffe stecken darin, deren Abbau in Afrika und Südamerika zu erheblichen Belastungen für die Umwelt, aber auch für das Leben der Menschen vor Ort führt. Da diese ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Folgen in Deutschland bislang weitgehend unbekannt sind, informierte die Ausstellung intensiv darüber. Gleichzeitig bestand für die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, dort ausgediente Mobiltelefone abzugeben. Das kult Westmünsterland und das Bildungsbüro des Kreises Borken hatten dazu eigens eine Sammelbox der Aktion „Schutzengel“ aufgestellt. Mehr als 150 Handys kamen so zusammen, die jetzt kult-Leiterin Corinna Endlich und Anne Rolvering vom Bildungsbüro an Hans-Georg Hollenhorst von der missio-Diözesanstelle Münster weiterreichten.Mit „Schutzengel“ rufen die Päpstlichen Missionswerke in Deutschland missio Aachen deutschlandweit zur Abgabe von Altgeräten auf. Rechtlicher Träger und Betreiber des Handy-Rücknahmesystems namens „Mobile-Box“ ist die Schumacher – von Pidoll GbR. Sie führt die Handysammlung durch, bereitet geeignete Geräte für den Wiederverkauf auf und sorgt für das fachgerechte Recycling der Rohstoffe.Experten schätzen, dass allein in Deutschland mehr als 100 Millionen ausgediente Alt-Handys ungenutzt in Schubladen verstaut liegen, während die Verkaufszahlen für Neugeräte jedes Jahr steigen. In diesen Geräten stecken Tonnen von Edelmetallen, Gold, seltenen Erden und vielen weiteren Rohstoffen, die weiterverarbeitet werden könnten. So muss weniger neues Material umweltschädigend abgebaut werden. Nicht recycelbare Stoffe werden überdies fachgerecht entsorgt und können somit nicht mehr die Umwelt belasten. Positiv zudem: Der Erlös aus dem Recycling kommt notleidenden Familien in den Abbauregionen der Rohstoffe zugute.Hinweis:Alt-Handys können über die kommunalen Sammelstellen entsorgt und beim Schadstoffmobil der EGW abgegeben werden.Bildzeile:Kult-Leiterin Corinna Endlich (links) und Anne Rolvering vom Bildungsbüro übergaben die Alt-Handys an Hans-Georg Hollenhorst von der missio-Diözesanstelle Münster […]

Erneuerung der Kirchstraße (Kreisstraße K 33) in Legden voraussichtlich Pfingsten abgeschlossen

Legden. Derzeit erneuern der Kreis Borken und die Gemeinde Legden die Gehwege und die Fahrbahn der Kirchstraße (Kreisstraße K 33) in Legden. Im Zuge dieser Maßnahme hat das Abwasserwerk der Gemeinde Legden auch die beschädigten Kanalanschlussleitungen saniert. Aufgrund schlechter, bei der Planung so nicht erkennbarer Bodenverhältnisse in einzelnen Bauabschnitten, vor allem aber auch, weil alte, in den Plänen nicht verzeichnete Versorgungsleitungen im Straßenbett vorgefunden wurden, ist es dabei zu Verzögerungen gekommen. Zudem mussten die Bauarbeiten längere Zeit wegen der kalten Witterung eingestellt werden. Das bedauern sowohl der Kreis Borken als auch die Gemeinde Legden. Wie die Kreisverwaltung jetzt mitteilt, sind die aufgetretenen Probleme aber inzwischen weitgehend gelöst, so dass die Bauarbeiten voraussichtlich bis Pfingsten 2018 abgeschlossen werden können.Der Kreis Borken und die Gemeinde Legden investieren rund 550.000 Euro in die Instandsetzung der Kirchstraße. Die Arbeiten führt die Firma Beton- und Monierbau aus Nordhorn durch. […]

Union grundsätzlich für Rathaussanierung

Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Bocholt wird dem Grundsatzbeschluss zur Sanierung des Rathauses mit Kulturzentrum inklusive Aufstockung des Gebäudes in der nächsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung zustimmen. Dies haben die Fraktionsmitglieder im Rahmen ihrer gestrigen Fraktionssitzung beschlossen, nachdem sich die Fraktion in den vergangenen Wochen mehrfach intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt hat.Zur Entscheidung der CDU-Fraktion erklärt deren Vorsitzender Thomas Eusterfeldhaus: „Vor allem aufgrund der hohen Investitionskosten haben wir uns die Entscheidung nicht leichtgemacht und uns seit der Einbringung der Vorlage zum Grundsatzbeschluss im Dezember ausführlich mit allen relevanten Aspekten beschäftigt. Dabei wurden selbstverständlich auch Alternativen diskutiert, die sich aber zwischenzeitlich als nicht praktikabel oder gar nicht umsetzbar herausgestellt haben. Ernsthafte Alternativen zur Sanierung des Rathauses gibt es daher nicht. Den weiteren Planungsprozess werden wir über die Arbeit in der Lenkungsgruppe in den nächsten Monaten kritisch konstruktiv begleiten. Dabei werden wir vor allem darauf achten, dass insgesamt solide mit den finanziellen Mitteln, die für die Rathaussanierung zur Verfügung gestellt werden müssen, gewirtschaftet wird.“Im Hinblick auf den vorliegenden Beschlussentwurf wird die CDU-Fraktion im Rahmen der morgigen Ratssitzung vorschlagen, den Passus „auf Grundlage der Ergebnisse der Machbarkeitsstudie des Architekturbüros Prof. Paul Böhm“ unter Ziffer 1 zu streichen. Damit wäre gewährleistet, dass ohne verbindliche Vorfestlegung auf die verschiedenen Bestandteile der Machbarkeitsstudie in den nächsten Monaten mögliche Sanierungsvarianten erörtert werden können. […]