Kubaai-Podiumsbrücke soll im Herbst stehen

Bocholt (PID). Es geht voran: Am Donnerstag, 22. März 2018, wurde der symbolische Spatenstich für die Podiumsbrücke im entstehenden Stadtquartier zwischen Innenstadt und Aasee, dem sog. Kubaai-Areal – vorgenommen. Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Verwaltung wohnten dem kleinen Festakt bei. Im Herbst soll die Brücke stehen.Prägendes StilelementDie Brücke ist ein prägendes Stilelement im neuen „Kultur- und Bildungsquartier zwischen Aasee und Innenstadt“, bekannt unter dem Kürzel Kubaai. Bürgermeister Peter Nebelo erinnerte an die Regionale 2016. Das Strukturförderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen sei Ausgangspunkt aller Bocholter Kubaai-Planungen gewesen. Auch der ehemalige Bocholter Stadtbaurat Ulrich Paßlick war zum symbolischen Spatenstich gekommen. Ihn bezeichnete Nebelo scherzhaft als „Hebamme des Kubaai-Projekts“. Paßlicks Nachfolger Daniel Zöhler ergänzte: „Ohne Sie, Herr Paßlick, könnten wir dieses tolle Projekt heute nicht bearbeiten.“ Nach etlichen Jahren der Planung und vielen Diskussionen nun könne endlich gebaut werden. Zöhler dankte den politischen Vertretern für „ihr Durchhaltevermögen“.Bürgermeister Nebelo dankte dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), der das Textilmuseum und das Textilwerk betreibe. Bocholt haben „mit dem LWL einen starken Partner, der mit uns gemeinsam plant und baut.“ Die Podiumsbrücke, als eine von mehreren einzelnen Baumaßnahmen im Kubaai-Gebiet, werde künftig das alte mit dem neuen Quartier verbinden.In den kommenden Jahren werden schrittweise weitere Maßnahmen umgesetzt. „Wenn alles fertig ist, können die Bürger dann von der Innenstadt durch ein attraktives Wohn-, Kultur und Arbeitsquartier direkt zur Naherholung an den Aa-See laufen. Das bedeutet, dass diese Stadt noch lebenswerter wird“, blickte Stadtbaurat Zöhler bereits voraus.Rainer Venhorst, Vorsitzender des Bocholter Bauausschusses, begrüßte ebenfalls den Baustart. Er erinnerte an den 22. März 1945. Damals, gegen Ende des 2. Weltkrieges auf den Tag genau vor 73 Jahren, sei Bocholt durch einen Bombenhagel zu 84 Prozent zerstört worden. In Gedenken an die Opfer wurde eine Schweigeminute eingelegt.Die BrückeDie Podiumsbrücke verbindet in Zukunft den alten Teil mit dem Bocholter Textilmuseum mit dem neuen, in der Entstehung befindlichen Quartier auf der anderen Uferseite, wo der Landschaftsverband Westfalen-Lippe sein Textilwerk hat. Das opulente und auffällige Brückenbauwerk wird ca. 200 Tonnen wiegen, ist 47 Meter lang und rund 13 Meter breit. Die Brücke ist ausgelegt für Fußgänger und Radfahrer. Im September 2018 soll sie fertig sein. Gebaut wird die Brücke vom Bauunternehmen Höfschröer aus Lingen.Hintergrund: Was ist Kubaai?Das Kunstwort Kubaai steht für „Kulturquartier Bocholt Aa und Industriestraße“ und bezeichnet die Umwandlung einer Industriebrache in ein neues Stadtviertel zwischen Bocholter Innenstadt und Aasee. Neben einem Kultur- und Bildungsschwerpunkt sollen hier auch Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten entstehen. Das im Zuge der Regionale 2016 geförderte Millionenprojekt gilt als eines der ambitioniertesten Bauprojekte der Bocholter Nachkriegszeit.Mehr InformationenProjektwebseite: www.kubaai.deKubaai-Video auf Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=SPwpPcDv3jIProjektentwickler: www.sqb-bocholt.de […]

“Smart Hub Achterhoek” trifft “Digital Hub münsterLAND”

Bocholt/Oude IJsselstreek. Wieder stehen zwei Veranstaltungen des Internationalen Netzwerkbüros in 2018 auf dem Programm. Beide finden am 19. April 2018 statt:Am Morgen ab 7.45 Uhr wird ein Unternehmerfrühstück bei der Dorset Unternehmensgruppe in Aalten (NL) stattfinden. Ob „Smart Industry“ in den Niederlanden oder auch „Industrie 4.0“ in Deutschland genannt, dieses Thema ist beiderseits der Grenze „en vogue“. In der Region Achterhoek und im angrenzenden Münsterland gibt es zwei Initiativen (Hubs), die sich mit der Thematik beschäftigen: „Smart Hub Achterhoek“ und „Digital Hub münsterLAND“. Beide Hubs bündeln zahlreiche Netzwerke in der Region mit dem Ziel, die Innovationskraft der regionalen Wirtschaft neu zu entfachen. Zum Unternehmerfrühstück wird in ein weltweit tätiges Unternehmen mit Hauptsitz in Aalten eingeladen. Es werden Harold Vulink, Innovatiemakelaar ACT/RCT Gelderland, Sandra Junier, Managerin Smarthub Achterhoek und Lars W. Steinhoff, Projektmanager münsterLAND.digital e.V. als Referenten auftreten. Für Unternehmer ist es interessant zu erfahren, wie man in dem Markt wettbewerbsfähig bleiben kann durch Nutzung der neuen technologischen Entwicklungen. Im Anschluss an das Frühstück wird eine Betriebsführung angeboten. Anmeldungen und weitere Informationen: www.internationales-netzwerkbuero.de bzw. www.internationaal-netwerkbureau.nl .Am Abend des 19. April findet um 18.30 Uhr eine Informationsveranstaltung zum grenzüberschreitenden Techniktag am 22. September in Bocholt statt. Wie schon im letzten Jahr, als über 3.000 Kinder und Jugendliche gemeinsam mit ihren Eltern den ersten grenzüberschreitenden Techniktag besuchten, wird der diesjährige Techniktag vom VON-NCW Midden, dem Internationalen Netzwerkbüro und der Platform Onderwijs Arbeidsmarkt (POA) Achterhoek in Kooperation mit regionalen Interessenvertretern der Wirtschaft und der Bildungseinrichtungen (IHK Nord Westfalen, Kreishandwerkerschaft Borken, AIW Aktive Unternehmen im Westmünsterland e.V.) organisiert. Für alle Unternehmen, die daran interessiert sind, an dem 2. Deutsch-Niederländischen Techniktag in Bocholt als Aussteller mitzuwirken, ist die Info-Veranstaltung am 19. April im Berufskolleg Bocholt. Anmeldungen: knuf@bocholt-wirtschaftsfoerderung.de .Weitere Informationen über Veranstaltungen und Angebote des grenzüberschreitend arbeitenden Internationalen Netzwerkbüros: www.internationales-netzwerkbuero.de bzw. www.internationaal-netwerkbureau.nl . […]

„Bocholter Aa“ wird von Unrat befreit

Bocholt (PID). Das Flussbett der Bocholter Aa wird heute und Montag von Unrat befreit. Auch die Böschungen werden von grobem Schmutz gesäubert. Die Arbeiten werden von Mitarbeitern des Entsorgungs- und Servicebetriebs (ESB) durchgeführt.Derzeit ist der Wasserstand der Aa im Bereich zwischen Aasee und Innenstadt sehr niedrig. Ursache des abgesenkten Wasserpegels sind die zurzeit laufenden Bauarbeiten an der Podiumsbrücke im entstehenden Stadtquartier Kubaai (Infos siehe hier). Die Stadtverwaltung nutzt die Gelegenheit nun, um Fahrräder und anderes Gerümpel, das im Flussbett zwischen Café Extrablatt und Kinodrom zurzeit ans Tageslicht kommt, zu reinigen. Nach Ostern werden weitere Flussbereiche gesäubert. […]

Kreis Borken lässt turnusmäßig Trinkwasser aus Hausbrunnen in Bocholt kontrollieren

Kreis Borken / Bocholt. Nach Abschluss des vorangegangenen Untersuchungsdurchganges lässt der Kreis Borken nach nunmehr drei Jahren wieder die Trinkwasserqualität der Hausbrunnen in Bocholt kontrollieren. Die Untersuchung diene dem Gesundheitsschutz, erklärt Annette Scherwinski, die Leiterin des Kreisgesundheitsamtes: „Es wird geprüft, ob bakterielle Verunreinigungen vorliegen, der Nitratgehalt zu hoch oder das Wasser zu sauer (pH-Wert) ist.“Für Brunnenbetreiber, die dem Kreis einen Dauerauftrag für die Untersuchung erteilt haben, übernimmt diese Aufgabe kostengünstig das Biofocus-Labor der Laborärztlichen Arbeitsgemeinschaft für Diagnostik und Rationalisierung (LADR-Labor) aus Recklinghausen. Nach Terminvereinbarung zieht es vor Ort Proben und analysiert diese anschließend. Die Probenehmer führen einen Dienstausweis mit sich. Brunnenbetreiber ohne Dauerauftrag sind verpflichtet, die erforderlichen Untersuchungen in Eigenverantwortung durch ein anerkanntes Institut zu veranlassen. Sie werden dazu separat angeschrieben.Bei vorangegangenen Untersuchungsaktionen gab es vereinzelt Brunnenbetreiber, die sich weigerten, ihr Trinkwasser untersuchen zu lassen. In diesen Fällen ist das Kreisgesundheitsamt rechtlich dazu verpflichtet, im Rahmen eines gebührenpflichtigen Ortstermins die Kontrolle durch eigenes Personal vorzunehmen. Wie Annette Scherwinski mitteilt, baue sie aber auf die freiwillige Mitwirkung und das Verständnis der betroffenen Haushalte.Fragen zur Trinkwasseruntersuchung beantwortet das Kreisgesundheitsamt telefonisch unter folgender Servicenummer 02871/270-114. […]