Vision 2025: Jusos schlagen große Multifunktionshalle für Bocholt vor

Die Jusos im Aufwind. Nicht nur in Berlin sorgt die Nachwuchsorganisation der SPD seit ihrem Klaren „Nein“ zur Großen Koalition für Furore. Auch in der Lokalpolitik des Westmünsterlandes wollen die rund 70 Jungsozialisten des Ortsvereins Bocholt-Rhede-Isselburg stärker mitmischen. Grund genug für sie, ein Strategiepapier mit dem Titel „Twenty Twenty Five – 2025“ zu erarbeiten. Der Fokus liegt auf junge Menschen und deren Themen. Vor allem bezahlbarer Wohnraum sowie gute Verkehrsanbindungen sind den Jusos wichtig. „Wer Stadtentwicklung, will, muss auch mal Visionen haben“, meint Sprecher Fabian Bengfort.Als Beispiel führen er und seine Mitstreiter Alexander Vinnepand,, Tim Schülingkamp und Daniel Hölscher das Thema Schützenhaus an. Für die Jungsozialisten sind die Pläne der Bürgerstiftung zu kurz gesprungen. Als großer, repräsentativer Veranstaltungsort für eine Stadt wie Bocholt schwebt ihnen eher ein Konzept wie das der Emslandarena in Lingen vor. Dort wurde für 20,6 Million Euro eine Multifunktionshalle mit bis zu 5.000 Plätzen gebaut, in der Konzerte und Sportwettkämpfe, aber auch Seminare und Kongresse stattfinden können. Auch die Nutzung als Messehalle für heimische Unternehmen sei möglich, so die Jusos.Ein zentraler Aufgabenschwerpunkt der Jungsozialisten ist der Bereich Wohnen. Sie plädieren für eine kommunale Wohnungsbaugesellschaft, ein gerechter Systematik bei der Vergabe von Grundstücken und für mehr Wohnungen für Alleinstehende, Studenten und ältere Menschen. In Sachen Stadtentwicklung setzt der SPD-Nachwuchs auf Investitionen in die Infrastruktur der City. Mehr Parkmöglichkeiten, mehr Außengastronomie sowie flächendeckendes W-Lan könnten die Innenstadt attraktiver machen, meint der Vorstand.Umweltpolitisch machen sich die  Jusos für mehr ÖPNV, für eine Reduzierung der Nitratwerte im Boden und für Energieneutralität in öffentlichen Gebäuden stark. Zum Thema Arbeit gehört für die Jusos auch der Punkt Mobilität. Bengfort und seine Mitstreiter wollen analog zum Studenten- ein Azubiticket. „Hier könnte Bocholt ein Pilotprojekt starten“, so Tim Schülingkamp. Schließlich setzen sich die Jusos für mehr und eine bessere Integration von Flüchtlingen ein.Und wie wollen die bislang wenig sichtbaren Jungsozialisten das alles schaffen. „Wir möchten zunehmend stärker in politischen Gremien von Fraktion und Stadtverband mitarbeiten“, heißt es in dem Strategiepapier. Dabei wollen die Jusos auch direkte Anträge als Entscheidungsvorlagen für Rat und Ausschüsse formulieren. […]

Baugrundstücke in Bocholt auch 2017 knapp und teuer

Grundstücke, Häuser und Wohnungen werden in Bocholt immer teurer. Das geht aus dem Grundstücksmarktbericht 2018 hervor, den die Verwaltung gestern im Ausschuss für Planung und Bau vorstellte. Dabei kommt nach wie vor zu wenig Bauland auf den Markt. „Unsere Warteliste platzt aus allen Nähten“, hieß es.Der durchschnittliche Preis für Ein- und Zweitfamilienhäuser lag im zurückliegenden Jahr bei 229.000 Euro. Das entspricht einer Preissteigerung von rund 5 Prozent,. Auch Wohnungen, vor allem aber Grundstücke wurden teurer. Das Konzept zum sozialgerechten Bodenmanagement in der Stadt Bocholt habe leider nur in den ersten 15 Jahren gegriffen. Seit 2010 hingegen seien die Preise für Grundstücke und Gebäude stark gestiegen. Den kompletten Grundstücksmarktbericht können Sie hier www.boris.nrw.de/borisfachdaten/gmb/2018/GMB_210_2018_pflichtig.pdf downloaden. […]

Zöhler gegen Stadtgarten auf dem Manes-Schlatt-Platz

Das Änderungsverfahren für den Alt-Standort der Stadtsparkasse am Markt und für die Fläche des Manes-Schlatt-Platzes ist eingeleitet. Das beschloss der Ausschuss für Planung und Bau. Versuche der Freien Grünen und von Jürgen Knipping (CDU), den städtischen Parkplatz hinter dem Kreditinstitut in eine Art Stadtgarten zu verwandeln, stießen auf erheblichen Widerstand von Stadtbaurat Daniel Zöhler.Die Altstädte würden in Deutschland verdichtet, meinte er und ergänzte, „wenn es nicht dicht ist, ist es kein Zentrum“. Für die ebenfalls notwendigen Grünflächen in der City werde die Aa- Promenade ausgebaut, meinte der Dezernent weiter. Auch die Anwohner und Grundstückeigentümer werden noch am Verfahren beteiligt. […]

Polizeibeamter durch Messerstich verletzt / Tatverdächtiger festgenommen

Gescher (ots) – (fr) Am Mittwoch, dem 07.03.2018, wurde die Polizei nachmittags nach Gescher-Estern gerufen, da es dort einen Streit zwischen einem 19-Jährigen und dessen Mutter gegeben hatte. Die Mutter hatte ihren Sohn daraufhin des Hauses verwiesen, wo dieserrandalierte, Drohungen aussprach und gegen einen Pkw trat. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand stellte sich der weitere Verlauf wie folgt dar: Als die Beamten gegen 16.00 Uhr eintrafen, war der 19-Jährige nicht zu sehen, sodass zunächst mit der Mutter im Haus Rücksprache genommen wurde. Nachdem die Beamten das Haus wieder verlassen hatten,trafen sie auf den 19-Jährigen. Im weiteren Verlauf verletzte dieser einen der Beamten (55 Jahre) mit einem Stich in den Bauchbereich schwer. Der zweite Beamte konnte den 19-Jährigen festnehmen. Das mutmaßliche Tatwerkzeug wurde sichergestellt. Der verletzte Beamte wurde ins Krankenhaus gebracht, nach dem derzeitigen Stand besteht trotz notwendiger Notoperation keine Lebensgefahr. Zusatz: Es wird um Verständnis gebeten, dass aufgrund des frühen Ermittlungsstadiums derzeit keine weiteren Informationen gegeben werden können. Am Donnerstag wird nachberichtet. […]

Historische Foto des Monats: Die verlassenen Fabrikruinen am Ostwall

Bocholt (PID). Schon oft und in vielfacher Weise ist in der Vergangenheit über die Kriegszerstörung der Stadt Bocholt am 22. März 1945 berichtet worden. Auch in jüngster Zeit ist dieses Datum nicht vergessen. So läuten am jeweiligen Jahrestag nachmittags die Kirchenglocken, und bei so manchem aus der älteren Generation werden die Erinnerungen an die Bombardierung wieder wach.Über 70 Jahre danach ist von den verheerenden Kriegsschäden so gut wie nichts mehr zu sehen. Trümmergrundstücke, wie das auf dem Bild dargestellte, konnte man aber noch bis in die siebziger Jahre hinein hier und da entdecken. Das um 1970 entstandene Foto zeigt die Ruinen der früheren mechanischen Weberei Tacke & Piekenbrock am Ostwall. Der Betrachter befindet sich am Alten Ostwall und blickt nach Osten. Auf dem vor ihm gelegenen Gelände stehen noch die Ruine des einstigen Lagerhauses (rechts), der erhalten gebliebene Fabrikschornstein und links die vom Strauchwerk zugewachsenen Reste des Maschinenhauses. Beim näheren Hinsehen erkennt man darin die Schwungräder der 1894 eingebauten Dampfmaschine der Firma Otto Recke aus Rheydt. Im Hintergrund sind die Fabrikhallen der Zweizylinder-Garnspinnerei von Ludwig Schwartz und das Dach des Hauses Woord zu sehen. Der hoch aufragende Turm der Christuskirche war in der oberen Hälfte noch mit vier zierenden Dachreitern versehen. Sie wurden bei seiner Renovierung im Mai 1973 entfernt. Der Ostwall selbst trägt noch den Betonbelag von 1928, der aber schon deutliche Schäden davonträgt.Nach einer im Oktober 1945 vorgenommenen Besichtigung durch Oberbürgermeister Dr. Benölken und Baurat Simon durften die Fabrikanlagen an dieser Stelle nicht wieder aufgebaut werden. Eine Enttrümmerung des Grundstückes war wegen des Bauverbotes ebenfalls nicht möglich. Nach dem Fluchtlinienplan von 1961 lag es in einer geplanten öffentlichen Verkehrsfläche. Erst mit dem Baubeginn des innerstädtischen Ringes verschwanden Anfang der siebziger Jahre die verlassenen Ruinen. Heute verläuft dort an der Kreuzung Münsterstraße/Osterstraße/Theodor-Heuss-Ring eine der Hauptverkehrsadern der Stadt, der „neue“ Ostwall. Die Dampfmaschine, im Volksmund „Fuckepott“ genannt, blieb erhalten und steht seit August 1977 als erstes technisches Industriedenkmal der Stadt am Aa-Ufer der heutigen Rossendale-Promenade.Foto: Stadtarchiv Bocholt, Text: Wolfgang TembrinkSie erhalten diese Mail, da Sie sich auf dem E-Mail-Verteiler von presse-service.de eingetragen haben . Dort finden Sie auch Meldungen weiterer Pressestellen. Sie bekommen zu viele Mails oder solche, die nicht Ihrem Interessenprofil entsprechen? Kein Problem: Unter www.presse-service.de/ können Sie Ihr Interessenprofil einstellen oder sich ganz aus dem Verteiler löschen. Sie möchten sich sofort aus dem E-Mail-Verteiler dieser Pressestelle austragen, dann klicken Sie bitte folgenden Link: www.presse-service.de/public/unsign.aspx?email=bocholttv@gmail.com&PS=113&riTyp=30 presse-service.de ist ein Dienst der ruhr-concept KG www.ruhr-concept.de/ (mailto:“kontakt@presse-service.de“) […]

Fundliste Februar 2018 veröffentlicht

Bocholt (PID). Im aktuellen Auszug der städtischen Fundliste finden sich viele Fahrräder: Vier Damen-, drei Herren, einem Kinderrad und zwei Mountainbikes wurden abgegeben. Aber auch eine Leiter oder ein Kinderwagen wurden als gefunden gemeldet.Darüber hinaus wurden persönliche Dinge, wie Geldbörsen, Schmuck, Brillen oder Smartphones, als gefunden gemeldet.Außerdem musste drei Katzen und zwei Hunde vorübergehend im Tierheim untergebracht werden. Wer etwas verloren hat kann sich im Bürgerbüro der Stadt Bocholt unter Tel. 02871 953-366 oder -365 melden. […]

Stadtweite Müllsammlung am 17. März

Bocholt (PID). Die Aktion „Dreck weg!“ des Entsorgungs- und Servicebetriebes Bocholt (ESB) nimmt an der europaweiten Aufräumkampagne „Let’s Clean Up Europe“ teil. In Bocholt wird am Samstag, 17. März 2018, der Abfall auf Straßen, Gehwegen und Parks eingesammelt. Wer mitmachen möchte, kann sich bei Abfallberaterin Petra Tacke unter Tel. 02871 2463-24 bis Dienstag, 13. März 2018, anmelden.Rund 650 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich bereits angemeldet. „Jede Hand zählt und wird gebraucht“, berichtet Tacke. Sie ruft daher alle Bocholterinnen und Bocholter – egal ob groß oder klein – dazu auf, beim Frühjahrsputz in Feld und Flur mitzumachen. Jeder Teilnehmer erhält Handschuhe, Müllsäcke und ein Präsent. „Dank der freundlichen Unterstützung durch die BEW erhält jeder angemeldete Teilnehmer eine hochwertige LED Outdoorlampe“, so Tacke.Mit der Aktion „Dreck weg!“ kann jede und jeder Einzelne einen Beitrag leisten für eine saubere Stadt. Tacke: „‚Dreck weg‘ möchte den Menschen in unserer Stadt beim gemeinsamen Aufräumen bewusst machen, welche Auswirkungen die Vermüllung auf Natur und Lebensqualität eigentlich hat.“Fotowettbewerb zum JubiläumDer ESB feiert in 2018 sein 25-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass organisiert der ESB einen Fotowettbewerb zur Müllsammlung. Jeder angemeldete Teilnehmer kann ein Foto einreichen. Das beste Foto wird mit einem Preisgeld in Höhe von 150,- Euro belohnt und wird zudem bei der europaweiten Aktion „Let´s clean Up Europe“ eingereicht. Das zweitbeste Foto wird mit 100,- Euro und das drittbeste mit 50,- Euro ausgezeichnet. Die Fotos sollten etwas mit der Müllsammlung zu tun haben.Über „Let’s Clean Up Europe“Müll, der auf Straßen, Gehwegen und in der Natur landet, ist nicht nur optisch ein Ärgernis, sondern stellt auch eine Gefahr für die Natur, Tiere und Menschen dar. Aufräumaktionen sind eine wichtige Maßnahme, um Menschen für die eigene Verantwortung für eine saubere Umwelt zu sensibilisieren. Unter dem Dach der europaweiten Kampagne „Let’s Clean Up Europe“ vereinen sich alle lokalen Initiativen, um gemeinsam ein starkes Zeichen gegen Vermüllung zu setzen.Die europaweiten Aktionen finden jedes Jahr im Frühling statt. 2017 beteiligten sich in rund 30 Ländern etwa 700.000 Menschen an Aufräuminitiativen unter dem Dach von „Let’s Clean Up Europe“. Die Kampagne wird vom Verband kommunaler Unternehmen (VKU) im Auftrag des Bundesumweltministeriums koordiniert. Die EU Kommission unterstützt „Let’s Clean Up Europe“ auf EU-Ebene. 2017 sammelten Freiwillige 1.270 Tonnen Abfälle allein in Deutschland ein. Wo 2018 mit „Let’s Clean Up Europe“ aufgeräumt wird, zeigt eine Aktionskarte auf der Internetseite www.letscleanupeurope.de. […]

Wanderfalke mit Schrot beschossen / NABU setzt 500 Euro Belohnung auf Ergreifung des Täters aus

Am Dienstagmorgen fanden Passanten an der Josefskirche in Bocholt einen offen-sichtlich schwer verletzten Wanderfalken. Passanten alarmierten den Tiernotruf, der daraufhin den geschützten Greifvogel zu einer Bocholter Tierarztpraxis brachte. Auf dem Weg zum Tierarzt verstarb der Vogel. Die unmittelbar nach dem Verenden des Tieres vorgenommene Röntgenuntersuchung in der Tierarztpraxis erbrachte den Beweis, dass mit Schrot auf den Vogel geschossen wurde und die daraus resultierenden inneren Verletzungen letztlich zum Tod des Vogels geführt haben.Der Naturschutzbund weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, dass der Abschuss eines geschützten Vogels kein Kavaliersdelikt ist, sondern nach dem Bundesnaturschutzgesetz eine Straftat! Dementsprechend hat der NABU-Kreisverband Borken unmittelbar Strafanzeige gegen unbekannt erstattet. Zudem loben wir eine Belohnung in Höhe von 500,-€ für Hinweise aus, die zum Ergreifen des Täters führen.Rudolf Souilljee Kreisvorsitzender, NABU-Kreisverband Borken e. V.In einer Pressmitteilung schreibt der NABU: „Wir ehrenamtlichen Naturschützer haben in den vergangenen Jahrzehnten viele Anstrengungen unternommen, damit die fast ausgestorbenen Greifvögel wieder heimisch werden können. Mittlerweile brüten Wanderfalken an mehreren Stellen in Bocholt und der weiteren Umgebung, sodass wir zurecht behaupten können, die umfassenden Artenschutzbemühungen waren durchweg erfolgreich. Und wer kann sich dem Anblick der faszinierenden Vögel entziehen, wenn sie mit atemberaubenden Flugmanövern am Himmel kreisen? Offenbar gibt es jedoch Zeitgenossen, die – aus welchen Gründen auch immer – Greifvögel hassen und dann illegalerweise zum Gewehr greifen. Gerade jetzt zu Beginn der Brutzeit ist der Verlust eines Altvogel besonders dramatisch.“ […]

SPD-Fraktion gegen Fällung von Linden an der Ravardistraße

Die SPD-Fraktion ist gegen die von einem Gastronomen beantragte Fällung von drei Linden an der Ecke Ravardistraße/Rebenstraße. Das teilte Fraktionssprecher Peter Wiegel jetzt mit. In einer Pressemitteilung heißt es: „Gerade im innerstädtischen Bereich mit hohem Versiegelungsgrad und erhöhtem Verkehrsaufkommen sind Bäume besonders wichtig. Aus diesem Grund kann sich die SPD-Fraktion der Fällung der drei Linden an der Ravardistraße nicht anschließen. Auch die mögliche Kompromisslösung – Fällung von nur zwei Linden – ist aus unserer Sicht nicht sinnvoll. In vielen Biergärten in ganz Deutschland sind Bäume das prägende Bild und führen zu einer erhöhten Aufenthaltsqualität. Die derzeitige Aufenthaltsqualität sollte daher beibehalten und nicht durch eine Fällung der Bäume verschlechtert werden. Die SPD-Fraktion spricht sich aus diesen Gründen vehement gegen eine Fällung der Bäume aus. Darüber hinaus stellt sich die Frage, wie sich die mögliche Fällung in das Gesamtgestaltungskonzept der Ravardistraße einfügen soll. Bocholterinnen und Bocholter haben im Rahmen der Bürgerbeteiligung zur Zukunftsstadt Bocholt 2030 großes Interesse an der Entwicklung der Innenstadt und speziell der Ravardistraße gezeigt. Hier dürfen keine voreiligen Fakten geschaffen werden. Die Säge darf keinesfalls angesetzt werden. Zumindest nicht bevor klar ist, wie der Innenstadtbe-reich in diesem Quartier weiterentwickelt werden wird.“ […]

Steuerbescheide über Grundbesitzabgaben verschickt

Bocholt (PID). Die Steuerbescheide für Grundbesitzabgaben für das Jahr 2018 sind verschickt. Das teilt der städtische Fachbereich für Finanzen mit.Steuerpflichtige, denen kein Bescheid zugestellt wurde, sollten sich mit dem Geschäftsbereich Steuern und Gebühren unter Tel. 02871/953 288 in Verbindung setzen. Klagen können nur innerhalb eines Monats nach Zustellung des Bescheides eingelegt werden. Die Rechtsmittelfrist für die zuletzt versandten Bescheide endet damit am 8. April 2018. […]

Toms Traum: Kinder der Musikschule geben Kostproben vom neuen Musicals

Bocholt (PID). Am Samstag, 10. März 2018, präsentieren die Musicalkinder der Musikschule Bocholt-Isselburg Auszüge ihres neuen Musicals „Toms Traum“. Der erste Auftritt beginnt um 11:30 Uhr, ein zweiter folgt um 12:15 Uhr vor dem historischen Rathaus in Bocholt.Unterstützung durch Chöre“Toms Traum“, so heißt das aktuelle Kindermusical der Musikschule Bocholt-Isselburg. Unter der Leitung von Musikschullehrerin Stefanie Bergmann proben seit fast einem Jahr über 40 Kinder im Alter von fünf bis 13 Jahren jede Woche in der Aula des Schulzentrums Süd Ost in Bocholt. Ebenfalls wieder dabei ist die Chor AG und der „Jekits-Chor“ der Bocholter Diepenbrockschule.Toms TraumIn einem großen Kessel in der Träumeküche werden die Träume für die Menschen gebraut – süße Träume genauso wie Alpträume. Als der Küchenchef einmal eine Pause macht, übernimmt Geselle Felix den Kochlöffel. Sein nächster Traumkunde ist Tom, schlecht in Mathe, von bösen Jungs verprügelt, von Liebeskummer geplagt: der ideale Kandidat für böse Träume. Felix bekommt Mitleid mit Tom und vertauscht die Rezepte. Statt der Alptraum-Monster schickt er einen lustigen Traumelf zu Tom. Doch das gibt Ärger, denn die Monster lassen sich nicht so leicht vertreiben.Mit traumhaft schöner Musik entführt Autor Gerhard A. Meyer die Zuschauer in eine fantastische Welt, in der alles möglich zu sein scheint. Entsprechend vielfältig klingt es in diesem Musical: Rock-Riffs gehen in Calypso-Klänge über, Swingnummern in Dur und Moll wechseln mit Reggae-Beats und romantischen Balladen.Neu: Tanzeinlagen“Es sind viele aus den letzten Musical bereits bekannte Kinder mit dabei“, berichtet Musicalleiterin Stefanie Bergmann, aber auch ebenso viele Kinder, die zum ersten Mal auf der städtischen Bühne stehen werden. Erstmalig mit dabei sind auch verschiedene Tanzeinlagen. In einem zweitägigen Tanz-, Schauspiel- und Gesangsworkshop zu Beginn des Jahres haben die Musicalkinder unter der Leitung von Tanzcoach Zoé Rathai verschiedene Choreographien einstudiert. „Das ist eine tolle Bereicherung“, freut sich Bergmann über die Unterstützung. Den Kindern habe es riesigen Spaß gemacht, dass, wie es sich für ein richtiges Musical gehöre, nun auch getanzt werde.KartenverkaufAufgeführt wird das Musical am 17. und 18. März 2018 jeweils um 16 Uhr im städtischen Bühnenhaus in Bocholt. Eintrittskarten gibt es im Sekretariat der Musikschule Bocholt und während der Auftritte auf dem Marktplatz. […]

Deutsche Kriegsgräberfürsorge bietet internationale Jugendbegegnungsprojekte und Workcamps“ an

Kreis Borken. Was haben die Kriege der Vergangenheit mit dem heutigen Europa zu tun? Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge lädt junge Menschen aus Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern auch in diesem Jahr ein, gemeinsam nach Antworten zu suchen. Darauf weist jetzt Landrat Dr. Kai Zwicker in seiner Funktion als Volksbund-Kreisvorsitzender hin und wirbt gerade bei den Teens und Twens im Westmünsterland für die Teilnahme an internationalen Jugendbegegnungen und Workcamps in den kommenden Sommerferien. Dann treffen sich Jugendliche im Alter von 12 bis 26 Jahren in 13 europäischen Ländern, um im interkulturellen Austausch Botschaften für ein friedliches Miteinander zu entwickeln und die Erinnerungskulturen Europas aktiv mitzugestalten. Anmeldungen zu den 32 Projekten sind ab sofort unter folgendem Link möglich: www.volksbund.de/workcamps.Für wenig Geld können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer laut Dr. Zwicker so in europäische Städte, wie Budapest, Riga, Minsk, Moskau und Rom, kommen. In den dortigen Workcamps lernen sie neben dem Land sowie dessen Geschichte gleich auch Jugendliche aus anderen Teilen Europas kennen und können dabei ihre Englischkenntnisse aus der Schule auf ganz zwanglose Art und Weise erproben. Aus historischer und aktueller Perspektive lohne sich vor allem das Anmelden für das Workcamp in Riga, macht der Landrat deutlich. Bei der Jugendbegegnung in der lettischen Hauptstadt gehe es einerseits um das schlimme Schicksal von Menschen jüdischen Glaubens aus Westfalen-Lippe, die im Winter 1941/42 ins Rigaer Ghetto deportiert wurden. Andererseits lernen die jungen Teilnehmer bei der Fahrt vom 23. Juli bis zum 7. August 2018 auch viele Facetten des modernen Lettland kennen, denn auch Spaß und „Abenteuer“ kämen nicht zu kurz, so Dr. Zwicker. Die traumhafte Landschaft Lettlands lade geradezu zum Kanufahren, Wandern und Schwimmen in der Ostsee ein. Da über 20 Städte und Gemeinden aus dem Münsterland (aus dem Kreis Borken sind es Ahaus, Bocholt, Gescher, Stadtlohn und Vreden) und dem Nordrand des Ruhrgebietes bereits Mitglied im sogenannten Riga-Komitee sind, bietet sich die Fahrt gerade auch für junge Leute aus diesen Kommunen an. Zum Hintergrund:Workcamps sind besondere Formen der Jugendbegegnung. Sie verbinden die praktische Pflege von Kriegsgräberstätten und die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem gewählten Erinnerungsort. Damit leisten die Teilnehmenden einen wertvollen Beitrag zur würdigen Gestaltung und zum Erhalt von Gräbern als Mahnmale gegen Krieg und Gewaltherrschaft. In allen Projekten machen Workshops, Spiele und Besuche von Gedenk- und Kriegsgräberstätten das Thema anschaulich und bieten die Möglichkeit, selbst Ideen für eine Gesellschaft in Frieden und Freiheit zu entwickeln. Kulturelle Aktivitäten, Ausflüge und weitere abwechslungsreiche Freizeitangebote schaffen zudem einen Ausgleich zur inhaltlichen und körperlichen Arbeit. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist anerkannter Träger der freien Jugendhilfe. Dessen internationalen Begegnungsmaßnahmen werden u. a. durch den Kinder- und Jugendplan des Bundes, die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch, das Deutsch-Französische und das Deutsch-Polnische Jugendswerk gefördert. […]