Zeichen für Frieden und Miteinander: Europa und der Stier stehen an der Grenze

Bocholt (EUBOH). Als Zeichen des Friedens und für das Miteinander an der Grenze wurde am 2. Mai 2018 die Bronzefigur „Europa und der Stier“ enthüllt. Diese hat ihren Platz an der Kreuzung Europastraat / Keupenstraat im niederländischen Dinxperlo sowie am Grenzweg im deutschen Suderwick gefunden. Der Heimatverein Suderwick und die Stichting „Bewaar’t Olde Dinxperlo“ haben gemeinsam daran gearbeitet, dieses europäische Symbol dort aufzustellen.An der feierlichen Eröffnung nahmen auch der niederländische Wethouder der Gemeinde Aalten, Henk Rijks, und der Erste Stadtrat der Stadt Bocholt, Thomas Waschki, teil. Sie fand im Rahmen der „1. Bocholter Europawochen“ statt.Entdeckt in WinterswijkDie Figur wurde per Zufall bei einer Kunstausstellung in einem Winterswijker Garten entdeckt, so Bertie Bussink, Vorsitzender der Stichting Bewaar’t Olde Dinxperlo. Zusammen mit seinem deutschen Pendant Johannes Hoven (Vorsitzender des Suderwicker Heimatvereins) und dem stellvertretenden Vorsitzenden des internationalen Beratungsausschusses Bocholt-Aalten, Freek Diersen, machte sich Bussink daran, die Plastik zu erwerben und einen geeigneten Ort direkt auf der deutsch-niederländischen Grenze zu finden. Unterstützt wurden sie bei diesem grenzüberschreitenden Projekt von der Gemeinde Aalten und der Stadtparkasse Bocholt.Wir haben Europa vor AugenZur Feierstunde sagte Henk Rijks: „Wir haben Europa nun vor Augen, aber wir müssen weiter daran arbeiten.“ Neben den offiziellen Vertretern kamen auch zahlreiche Bürger aus beiden Orten zur Feier. „Wir reden von Zusammenarbeit und sehen an solchen Beispielen, wie die grenzüberschreitende Arbeit durch konkrete Aktionen vor Ort funktionieren kann“, sagte Bocholts Stadtrat Waschki. Weitere Glückwünsche zur Aufstellung der Bronzefigur gab es von Reiner Bones, Vorsitzender des internationalen Beratungsausschusses Bocholt-Aalten, Peter W. Wahl, Landesvorsitzender der Europa-Union NRW, und von Bernd Brennemann, der die Plastik entdeckt hat.Europäisch fühlen und handelnDie Bronzefigur „Europa und der Stier“ wurde vom niederländischen Künstler Jaap Hartmann geschaffen. Die Figur erinnert in künstlerischer Form an die griechische Mythologie, aus der sich die Namensgebung für den Kontinent Europa ergab: Gott Zeus verliebte sich in die phönizische Prinzessin Europa. Er verwandelte sich in einen Stier und schwamm mit ihr auf seinem Rücken zur Insel Kreta. „Möge diese Figur dazu anregen, europäisch zu fühlen, zu denken und zu handeln“, fordern die Organisatoren nicht nur die Menschen an der deutsch-niederländischen Grenze in Suderwick und Dinxperlo auf. […]

Auftaktveranstaltung zum Pilotprojekt „Inklusiv aktiv“

Kreis Borken. „Ich wollte dir nur mal eben sagen, dass du das Größte für mich bist.“ Mit dem Hit „Ein Kompliment“ von den „Sportfreunde Stiller“ eröffnete in der Montessori-Gesamtschule in Borken die Band der Neumühlenschule (Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung) die Auftaktveranstaltung zum neuen Pilotprojekt „Inklusiv aktiv“. „Wenn das nicht Lust auf Inklusion macht“, freute sich Elisabeth Büning, Leiterin des Fachbereichs Bildung, Schule, Kultur und Sport des Kreises Borken, die durch die Veranstaltung führte. Rund 90 Gäste nahmen daran teil. Mit dem Projekt will der Arbeitskreis Behindertenhilfe im Kreis Borken Aktivitäten und Maßnahmen fördern, bei denen Menschen sich begegnen, gemeinsam ihre Freizeit verbringen, etwas Neues lernen oder zusammen Sport treiben. Mit bis zu 500 Euro können Vereine, haupt- und ehrenamtliche Weiterbildungsträger sowie gemeinnützige Organisationen und Einrichtungen bei ihren inklusiven Vorhaben unterstützt werden.Schirmherrin der Veranstaltung war die Landtagsabgeordnete Heike Wermer aus Heek. Wie sie sprachen auch der Vorsitzende des Arbeitskreises Behindertenhilfe, Heiner Buß, und der stellvertretende Schulleiter der Montessori-Gesamtschule, Hans-Werner Bick, ein Grußwort. Landtagsabgeordneter Dr. Stefan Nacke aus Münster hielt anschließend einen Impulsvortrag unter dem Motto „Potentiale nutzen – neue Chancen eröffnen“.Vorgestellt wurden danach Praxisbeispiele aus der Region, in denen Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam ihre Freizeit verbringen: Rob Wiltschut, Leiter der evangelischen Familienbildungsstätte in Münster, berichtete unter anderem über seine Website, die barrierefrei – in leicht verständlicher Sprache – gestaltet ist. Laut Wiltschut sei Inklusion kein Konzept, sondern vielmehr eine Haltung. Man müsse offen sein und sich darauf einlassen. Eva Beeres-Fischer, Referentin der Jugendbildungsstätte Nordwalde, verwies auf die positiven Erfahrungen, die sie in Sachen Inklusion in ihrem Hause gemacht hat. Es gehe um Teilhabe. Auch eine Gruppe, in der nur ein Mensch mit Behinderung ist, sei inklusiv. Ein „lebendiges Beispiel“ für Inklusion waren die „Bobbies“: Acht Mädchen und Jungen von der „Bocholter Bühne“ führten ein Improvisationstheater auf. Weitere Praxisbeispiele aus der Region stellten Hein Föcking vom Sportverein Westfalia Gemen, Christoph Hartkamp vom Benediktushof Maria-Veen, Rolf Melzow von der Theaterbühne Bocholt und Michael Müller von den Feldbogenschützen Rhede vor. Derartige Projekte sollen dabei helfen, Barrieren im Kopf abzubauen, auf Menschen zuzugehen und sie so zu nehmen, wie sie sind, konstatierte abschließend Heike Wermer. Genau aus dem Grund möchte der Arbeitskreis Behindertenhilfe Vereine, Weiterbildungsträger, Organisationen oder Einrichtungen fördern, die ein inklusives Projekt anbieten – dabei ist vom Theaterprojekt über Sport und Musik oder einer Spielaktion für Kinder mit und ohne Behinderungen alles möglich. Neben Freizeitaktivitäten kann es beispielsweise auch um eine inklusive Seminarreihe im außerschulischen Bereich gehen. Der Kreativität sei keine Grenzen gesetzt, hieß es. Unterstützt wird das Projekt „Inklusiv aktiv“ von der „Aktion Mensch“. Näheres zur Inklusion und der Projektantrag finden sich unter www.bildungskreis-borken.de/bildungskreis/inklusion. Informationen geben zudem die Behindertenbeauftragte des Kreises Borken, Gisela Schäpers, unter Tel. 02861/82-1220 oder per E-Mail an g.schaepers@kreis-borken.de und Sigrun Plogmann vom Bildungskreis unter Tel. 02861/82-1352 oder per E-Mail an s.plogmann@kreis-borken.de. Anträge werden bis zum 30. September 2018 angenommen. Die Umsetzung des inklusiven Projektes sollte bis zum 30. Juni 2019 erfolgt sein. Bildzeile:Die Beteiligten und Initiatoren der Auftaktveranstaltung „Inklusiv aktiv“: Referent Dr. Stefan Nacke (MdL), Rüdiger Szymkowiak (Deutsches Rotes Kreuz Bildungswerk), Marlis Spieker-Kuhmann (Geschäftsbereichleiterin Kinder, Jugend, Inklusion des Deutschen Roten Kreuzes), Schirmherrin Heike Wermer (MdL), Elisabeth Büning, Gisela Schäpers (beide Kreis Borken), Referentin Eva Beeres-Fischer, Heiner Buß (Vorsitzender Arbeitskreis Behindertenhilfe) und Hans-Werner Bick (stellvertretender Schulleiter der Montessori-Gesamtschule). […]

„Essbare Stadt“ ab sofort auch im Klostergarten

Bocholt (PID). Ab sofort kann im Klostergarten auf einer Fläche von rund 350 qm gepflanzt, gegärtnert und geerntet werden. Die Stadt Bocholt stellt dem Verein „Essbare Stadt e.V.“ in Kooperation mit dem Naturschutzbund (Kreis Borken) eine Fläche im Klostergarten an der Frankenstraße zur Verfügung. Wer Interesse hat, auf der Fläche etwas anzupflanzen, kann sich an Torsten Wollberg vom Verein „Essbare Stadt“ unter Tel. 0160/7765242 oder E-Mail torsten.wollberg@gmx.de wenden.Zum Start pflanzten Stadtbaurat Daniel Zöhler, der städtische Fachbereichsleiter Reinhold Wilke und Laurenz Eckers vom Entsorgungs- und Servicebetrieb Bocholt jetzt gemeinsam mit Torsten Wollberg vom Verein „Essbare Stadt“ und Michael Kempkes vom Nabu die ersten Sträucher.Einheimische, saisonale Obst- und GemüsesortenAls erstes Gemüse sollten Bamberger Hörnchen, eine alte Kartoffelsorte aus Franken, gepflanzt werden. Aber auch Wildkräuter möchte der Nabu pflanzen. Michael Kemkes erklärt: „Wir möchten damit zeigen, welche Vielfalt wir hier in der Region bieten können.“ Von der „Essbaren Stadt“ könnten alle lernen, beispielsweise wann eine Obst- oder Gemüsesorte Saison hat, erklärte Stadtbaurat Daniel Zöhler. Kempkes ergänzte, dass das Beet im Klostergarten daher insbesondere auch ein Angebot für Schulklassen sei.Wollberg, der das Projekt „Essbare Stadt im Klostergarten“ ehrenamtlich koordiniert, freute sich, dass die „Essbare Stadt“ jetzt auch in Bocholt umgesetzt wird. Ein öffentliches Beet sei ein Ort, an dem man immer wieder mit Menschen ins Gespräch kommt, so Wollberg.Jeder kann etwas anpflanzenJeder der Interesse hat, auf der Fläche etwas anzupflanzen, kann sich an den Koordinator Torsten Wollberg vom Verein „Essbare Stadt“ unter Tel. 0160/7765242 oder E-Mail torsten.wollberg@gmx.de wenden. Aber auch wer nichts anpflanzt, kann etwas ernten. Dazu soll ein Teil des Beetes vom Verein „Essbare Stadt“ gepflegt werden. In den nächsten Wochen sollen zudem kleine Wege aus Rindenmulch angelegt und ein Wassertank zum bewässern aufgestellt werden.Zur Essbaren Stadt in BocholtIn Deutschland bieten bereits 150 Städte die „Essbare Stadt“ an, „mit Erfolg“, wie Stadbaurat Zöhler betont. In Bocholt stehen neben dem Beet im Klostergarten auch im Kubaai-Gebiet Hochbeete zum öffentlichen, kostenlosen Gärtnern. Im Kubaai-Gebiet findet die „Essbare Stadt“ als Zwischennutzung bis zum Winter 2018 statt. (siehe Pressemeldung).Das Beet im Klostergarten wird dem Verein „Essbare Stadt“ kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Arbeiten werden in Kooperation mit dem Naturschutzbund (Kreis Borken) durchgeführt. […]

kult Westmünsterland: veränderte Öffnungszeiten im Mai

Kreis Borken/Vreden. Das kult Westmünsterland in Vreden, Kirchplatz 14, hat an einigen Tagen im Mai geänderte Öffnungszeiten: An Christi Himmelfahrt (Donnerstag, 10. Mai) ist das kult von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Am Pfingstsonntag (Sonntag, 20. Mai) bleibt es geschlossen. Dafür sind am Pfingstmontag (Montag, 21. Mai) sowie Fronleichnam (Donnerstag, 31. Mai) die Türen dieses Kultur-Zentrums von 10 bis 17 Uhr geöffnet.An den anderen Tagen gelten die gewohnten Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr. […]

Unfallflucht auf der Welfenstraße

Bocholt (ots) – Am Freitag (04.05.18) wurde auf dem real-Parkplatzan der Welfenstraße zwischen 10.30 Uhr und 10.50 Uhr ein schwarzer Mercedes der B-Klasse angefahren und am Heck beschädigt. Trotz des verursachten Sachschadens in einer Höhe von ca. 1.000 Euro hatte sichder Unfallverursacher entfernt, ohne seinen Pflichten nachgekommen zusein. Zeugen werden gebeten, sich an das Verkehrskommissariat in Ahaus (02561-9260) zu wenden. […]

Wehmut und Neugierde bei letztem BOH-Jazz im Herding-Gebäude

Bocholt (EUBOH). Wehmut und Neugierde kamen beim letzten Jazzkonzert in der sogenannten „UmbauBar“ des alten Herding Gebäudes auf dem Bocholter Kubaai-Gelände auf. Am 3. Mai 2018 fand hier unter dem Motto „BOH-Jazz goes Europe“ das letzte Konzert mit dem Trio des Jazzgitarristen Christian-Hassenstein und dem irischen Tenorsaxophonisten Matt Halpin statt. Mehr als 80 Konzertbesucher genossen den musikalischen Hochgenuss, der im Rahmen der „1. Bocholter Europawochen“ stattfand.“Wehmut, weil es das letzte Konzert in der Umbaubar war, und Neugierde, auf das, was danach kommen mag“, fasste die Leiterin des Fachbereichs Kultur und Bildung der Stadt Bocholt, Jule Wanders, die Gefühle der Besucher beim diesem BOH-Jazz zusammen. Die Umbaubar muss den bald beginnenden Bauarbeiten am Herding-Gebäude weichen. Dort sollen künftig die kulturellen und bildenden Einrichtungen der Stadt Bocholt ihr neues Zuhause finden.Quartett begeistert ZuhörerDer Klang dieses besonderen Quartetts wurde an diesem Abend besonders durch das Tenorsaxophon unterstrichen. „Es ähnelt der menschlichen Stimme“, so Wanders, „deshalb hört man es gerne.“ Das Quartett, das sich an den energetisch höheren Niveaus des zeitgenössischen Jazz orientiert, spielte Originale – gemischt mit modernen Jazzstandards in der Tradition von Bands unter der Leitung des Organisten Larry Young oder des Trompeters Woody Shaw.Schimmernde Akkorde und soulige KlängeAngetrieben durch die mächtige B3-Hammondorgel, die Basslinien und schimmernden Akkorde in Kombination mit den souligen Klängen der E-Gitarre lieferte das Konzert eine Jazzkombination, die den Abend zu einem musikalischen Genuss machte. An der E-Gitarre spielte Christian Hassenberg. An der Hammondorgel saßen Clemens Ort und Silvio Morger am Schlagzeug.Tenorsaxophonist Matt HalpinDer irische Tenorsaxophonist Matt Halpin studierte klassisches Saxophon an der Royal Irish Academy of Music. Er lebt in Köln, wo er u.a. das Projekt „Last Chance Dance“ mit David Helm und Fabian Arends verfolgt. Außerdem tritt er mit Riaz Khabirpour auf und gehört seit dem Jahr 2016 zum Quartett von Hendrika Entzian. […]

Kalte Info an warmen Tagen: „Bocholt on ice“ kommt wieder

Bocholt. Eine „kalte Info“ in warmen Frühlingstagen: an den tollen Erfolg des letzten Winters anknüpfend, soll es auch in diesem Jahr wieder eine Eisfläche in Bocholt geben – Bocholt on Ice geht in die nächste Runde. Auch in diesem Winter wird Stadtmarketing Bocholt zusammen mit dem Fachbereich Jugend, Familie, Schule und Sport der Stadt Bocholt, der Traber Event und weiteren Partnern wieder für ein tolles Wintererlebnis sorgen.Im Dezember 2018 und Januar 2019 wird entsprechend dem letzten Jahr auf dem St.-Georg-Platz neben der St.-Georg Kirche eine etwa 400 qm große Eisfläche entstehen, in welche der dort befindliche Brunnen eingebaut sein wird. Angrenzend an den Weihnachtsmarkt wird diese festlich beleuchtet und weihnachtlich dekoriert. Für eine rundum angenehme Verweildauer wird es neben der Eisbahn wieder die sehr hochwertige Gastronomie in Form der Almhütte der Familie Traber geben. Auch diese wurde im letzen Jahr für gesellige Runden privat oder als Firmenveranstaltung mit Begeisterung genutzt. Neben dem winterlichen Glühwein und den Kaltgetränken gibt es dort auch eine kleine Speisekarte sowie nachmittags Kaffee und Kuchen in Verbindung mit Cafe Voß.Im letzten Jahr zeigte sich zudem, dass für Gruppen das abendliche Eisstockschießen ein echtes Winterhighlight war. Auch in diesem Jahr darf das natürlich nicht fehlen. Vormittags besteht für Schulen dann wieder die Möglichkeit die Eisfläche zu reservieren und den Sportunterricht mal anders zu gestalten.Ge spräche mit der Pfarre St.-Georg, Technikfirmen, den Nachbargeschäften, den Anwohnern, der Gastronomie rundum und auch mit den Genehmigungsbehörden stehen im Sommer undHerbst an. „Es gibt viel zu tun, wir freuen uns – Bocholt on Ice war eine tolle Aufwertung von Weihnachtsmarkt und Innenstadt, das wird die Eisbahn auch im kommenden Winter wieder sein!“ ist Stadtmarketing-Geschäftsführer Ludger Dieckhues überzeugt. […]

33-Jähriger erbeutet Medikamente im Krankenhaus – und lässt sein Handy liegen

Bocholt (ots) – (dm) Am frühen Donnerstagabend hatte sich ein 33-jähriger Bocholter gegen ärztlichen Rat eigenständig nach einer Behandlung aus dem Krankenhaus entlassen. Bevor er jedoch das Gebäudeverließ, entwendete er noch Medikamente aus einem Arzneischrank. Als eine Mitarbeiterin ihn hierbei überraschte und festhalten wollte, riss dieser sich gewaltsam los und flüchtete zunächst mit den Medikamenten. Dumm nur: Er hatte sein Handy im Zimmer liegen lassen. Nach etwa 30 Minuten kam er deshalb noch einmal zurück und forderte vom Krankenhauspersonal unverfroren die Herausgabe seines Handys. Diese informierten die Polizei. Da der Bocholter bei seinem zweiten Besuch wieder versuchte Medikamente zu stehlen, nahmen die Beamten ihn zur Verhinderung weiterer Straftaten zunächst in Gewahrsam. Gegenden 33-Jährigen wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Die zuvor gestohlenen Medikamente fanden die Beamten zum Teil auf einer Toilette im Krankenhaus. […]

Abfallarme Ausflüge ins Grüne – so gelingt´s

Bocholt (PID). Am Dienstag, 8. Mai 2018, zeigt die Abfallberaterin des Entsorgungs- und Servicebetriebes Bocholt, Petra Tacke, wie Maiausflüge umweltfreundlich und abfallarm gelingen. Während des Infostandes auf dem St. Georg-Platz können Besucher von 9 bis 12 Uhr selbst Hand anlegen und zwei Fahrradtaschen packen. Alle Teilnehmer bekommen ein kleines Präsent.Maiausflüge und der MüllZum Start in die Outdoorsaison zieht es gerade an den Maifeiertagen viele Menschen ins Freie. Weil die frische Luft hungrig und durstig macht, werden natürlich Essen und Getränke mitgenommen und verzehrt. „Leider fällt dabei viel Müll an, der oftmals achtlos liegen gelassen wird. Dabei wäre dieser Müll im Vorfeld schon zu vermeiden“, so Müllexpertin Tacke. Mehrwegbehälter und mehrfach nutzbares Geschirr und Besteck sind nur zwei Beispiele von vielen, die die Abfallberaterin am Infostand aufzeigt.Hingucker Müll in der LandschaftTacke zeigt am Infostand, wie es aussieht, wenn Müll achtlos in die Landschaft geworfen wird. „Bei den Ausflügen sollte jeder mitmachen und letzten Endes das mit nach Hause nehmen, was er oder sie mitgebracht hat.““Radel die B 67″Auch am Sonntag, 6. Mai, zeigt die Abfallberaterin beim Event „Radel die B 67“, wie es richtig geht und fordert zum Mitmachen auf. Für Teilnehmer, die die Fahrradtasche richtig packen, winkt ebenfalls ein kleines Geschenk – damit der nächste Ausflug abfallfrei durchstartet. […]