Familientragödie in Ahaus – Vater tötet Sohn und stürzt sich vom Dach

Ahaus (ots) Am Pfingstsonntag informierten Anwohner die Polizei kurz nach 11 Uhr über einen leblosen Mann auf dem Bispinckplatz in Ahaus. Offensichtlich war der Mann vom Dach in die Tiefe gefallen. In seiner Wohnung fanden die Beamten die Leiche des 31-jährigen Sohnes.“Nach ersten Ermittlungen der eingesetzten Mordkommission hat der 62-jährige Vater vermutlich zunächst seinen Sohn getötet und sich anschließend selber vom Dach gestürzt“, erklärte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt heute (21.5.) in Münster. „Die Ermittler fanden inder Wohnung Aufzeichnungen, nach denen der Vater aus dem Leben scheiden wollte.“Die Ermittlungen zum genauen Tathergang und die Sicherung der Spuren am Tatort hat eine Mordkommission des Polizeipräsidiums Münster unter Leitung von Kriminalhauptkommissar Joachim Poll übernommen. „Derzeit müssen wir wohl von einem tragischen Ereignis innerhalb der Familie ausgehen“, fasste der leitende Ermittler die ersten Erkenntnisse vom Tatort zusammen. […]

Raub-Opfer wehrt sich / Täter bei Sturz schwer verletzt

Bocholt (ots) – In der Nacht zum Sonntag forderte ein polizeibekannter 22-jähriger Bocholter gegen 03.10 Uhr auf dem Europaplatz (Busbahnhof) einen noch unbekannten Mann auf, ihm Geld und einen Ausweis für Zigaretten zu geben. Der Mann lehnte das ab, woraufhin sich eine Rangelei entwickelte, die nach dem derzeitigen Stand eindeutig von dem alkoholisierten 22-Jährigen ausging. Der andere Mann wehrte sich und setzte dabei vermutlich auch ein Messer ein, mit dem er dem 22-Jährigen eine kleine oberflächliche Verletzungim Bauchbereich zufügte. Im Anschluss schubsten sich die Männer gegenseitig, wobei der 22-Jährige über das Geländer der Tiefgaragenzufahrt fiel und ca. 4 m tief stürzte.Er wurde schwer aber nicht lebensgefährlich verletzt und war im Krankenhaus bereits wieder verbal aggressiv.Der andere Mann war geflüchtet. Er wird wie folgt beschrieben: Ca.20 bis 25 Jahre alt, ca. 180 cm groß, dunkle gegelte Haare, kurzer dunkler Vollbart, bekleidet mit einer dunklen Sommerjacke und einer hellen Jeanshose. Er sprach akzentfrei deutsch. Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise bitte an die Kripo in Bocholt (02871-2990). […]

Raub im Stadtwald / Täter bedrohen Jugendlichen mit Messer

Bocholt (ots) – Am Sonntagabend war ein 14-jähriger Bocholter auf seinem Fahrrad gegen 22.45 Uhr im Stadtwald unterwegs, als er im Bereich des Ententeichs am Rehgehege durch zwei unbekannte Täter unter Beleidigungen aufgefordert wurde, anzuhalten.Einer der Täter schubste den 14-Jährigen nach dessen Angaben vom Fahrrad und bedrohte ihn mit einem Taschenmesser. Im weiteren Verlaufschlugen und traten die Täter auf den Jugendlichen ein und entwendeten dessen Mobiltelefon, Kopfhörer, Rucksack und Fahrrad.Der Geschädigte telefonierte zu Beginn der Tat mit seiner Freundin, so dass diese und deren Vater kurz nach der Tat den Tatort aufsuchten und die Polizei informierten.Der Jugendliche wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er in der Notfallambulanz behandelt wurde.Die Fahndung nach den Täter verlief ohne Erfolg.Personenbeschreibung der Täter: Ca. 16 Jahre alt, ca. 180 cm groß,einer bekleidet mit einer weißen Sommerjacke aus Trikotstoff. Die Täter sprachen deutsch – sowohl die Sprache als auch das Aussehen wurden vom Geschädigten als „asozial“ beschrieben.Hinweise bitte an die Kripo in Bocholt (02871-2990). […]

Kita und Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz: Rotes Kreuz sorgt in Epe für ein neues Miteinander

Epe (drk-press). Das Fundament steht, die Baumaßnahme schreitet bei besten Witterungsbedingungen gut voran: Das Rote Kreuz im Kreis Borken hat mit DRK-Vorstand Jürgen Puhlmann, Investor Berthold Lösing sowie den Architekten Christian Tenhündfeld (Ahaus-Wessum) und Bernd Bogenstahl den Grundstein für ein Großprojekt gelegt. Am Standort Merschgarten/Ecke Gasstraße werden in Epe junge und ältere Menschen unter einem Dach spielen und wohnen: 75 Mädchen und Jungen in vier Gruppen in einer neuen DRK-Kita, in der zweiten Etage demenziell erkrankte und pflegebedürftige Menschen in einer Wohngemeinschaft mit zwölf Einheiten, wie der DRK-Pressedienst mitteilt.Als Investor tritt die Berthold Lösing GmbH & Co KG aus Legden auf, die mit dem Roten Kreuz bereits mit einem Kindergarten am Roggenkamp in Legden gute Erfahrungen gemacht hat. Das Rote Kreuz im Kreis Borken mietet die Räumlichkeiten langfristig. Die Gesellschaft investiert laut Berthold Lösing 3,5 Millionen Euro in das Gebäude mit einer Gesamtfläche von 2104 Quadratmetern und 9800 Kubikmetern umbautem Raum. Die Kita ist 750 Quadratmeter groß. Über Kita und Demenz-WG werden weitere fünf Wohnungen erstellt.Das Team um DRK-Vorstand Jürgen Puhlmann mauerte traditionell eine Schatulle mit Tageszeitung ein. „Ich freue mich, dass wir nach Gronau nun auch in Epe präsent sein werden, erstmals gemeinsam mit Kita und einer Wohneinrichtung für Menschen mit Demenz“, sagte Puhlmann. Seit zwei Jahren werden im „Haus Morgenstern“ an der Vereinsstraße 79 in Gronau ältere Menschen rund um die Uhr betreut.Junge und Ältere zusammen – „große Bereicherung für Epe“Gronaus erster stellvertretender Bürgermeister Rainer Doetkotte hob auf der Baustelle das Gemeinsame der Einrichtung hervor: „Die Verbindung Kita und WG ist neu und bildet ein gutes Miteinander. Das Rote Kreuz verstärkt die Vielfalt verantwortlicher Träger in unserer Stadt.“ Gronaus Jugendamtsleiterin Doris Ströing sieht sich an ehemalige Landesgartenschau-Zeiten in Gronau erinnert: „Die Älteren schauen den Jungen zu, und sie können sich selbst als Teil des Geschehens sehen.“ Gronaus Erste Beigeordnete Sandra Cichon sagte: „Ältere Menschen leben zusammen mit kleinen Kindern, die in der Kita spielen – das wird eine große Bereicherung für Epe.“MehrgenerationenansatzDas Rote Kreuz bezieht in Epe die 24. DRK-Kita. Neben dem Mehrgenerationenansatz wird die Einrichtung als Bewegungskita ausgerichtet. Des weiteren gehört selbstverständlich die Integration von behinderten Kindern, die Vermittlung von Werten, die Ausbildung von sozialen, praktischen, kognitiven und künstlerischen Fähigkeiten und mehr, betonen Rotkreuz-Geschäftsbereichsleiterin Marlis Spieker-Kuhmann und Stellvertreter Dirk Holz.Elternarbeit: Die Kita in Epe ist ein Ort der BegegnungEltern sind in der Einrichtung herzlich willkommen. Das Team möchte familienergänzend den Eltern gegenüberstehen. Die Einrichtung soll laut DRK ein Ort der Begegnung sein. Wertschätzung, Toleranz und Respekt sind Grundvoraussetzung für eine vertrauensvolle Arbeit.Öffnungs- und BetreuungszeitenEs können Betreuungsstunden zwischen 25, 35, und 45 Stunden pro Woche gewählt werden. Öffnungszeiten: montags bis freitags7.30 bis 17 Uhr.GruppenstrukturIm Kita-Jahr 2018/2019 wird die Einrichtung so starten:eine Gruppe im Alter von ein bis drei Jahren,eine Gruppe im Alter von zwei bis sechs Jahren undzwei Gruppen im Alter von drei bis sechs Jahren.Kita-AnmeldungenDas Kita-Team um die neue Leiterin Silvia Jürgens, bisher in der DRK-Kita Kunterbunt in Gronau tätig, steht. Einige Betreuungsplätze sind noch frei.KontaktNadine Neutink-KaußVerbundleitung Kindertagesstätten GronauMobil: 01761/8029912E-Mail: DRK-Kita-Gronau-Epe@drkborken.deKontaktformular und weitere Infos:www.drkborken.de/angebote/kinder-jugend-inklusion/kindertageseinrichtungen/drk-kita-in-epe.htmlWohnen in Gemeinschaft für Menschen mit DemenzDas Rote Kreuz unterstreicht in Epe das Mehrgenerationenwohnen, das bei der Grundsteinlegung von den Verantwortlichen ausdrücklich gelobt wurde. Einladende Gemeinschaftsräume bieten auch in Epe – im selben Haus wie die Kita – die Möglichkeit, in einer familienähnlichen Wohngemeinschaft gemeinsam den Alltag zu leben. Vier Wohngemeinschaften unterhält das Rote Kreuz bereits in Gronau, Vreden, Südlohn und Borken-Burlo. Es kann gekocht und den täglichen Hausarbeiten und Freizeitbeschäftigungen nachgegangen werden. Die Zimmer sind mit barrierefreier Dusche und WC ausgestattet, unmöbliert und sollen von den Mietern nach eigenem Geschmack und in der ihnen vertrauten Weise eingerichtet und gestaltet werden. Der eigene Wohnraum bietet die notwendige Rückzugsmöglichkeit in die Privatsphäre.Begleitung und Unterstützung rund um die UhrAlltagsbegleiter sowie eine Nachtbereitschaft gewährleisten die Betreuung rund um die Uhr. Die Alltagsbegleiter organisieren den Tagesablauf und stehen den Bewohnern mit Beratung und tatkräftiger Unterstützung zur Seite. Sie halten die Kontakte zu den Angehörigen und organisieren gemeinsam mit ihnen bei Bedarf ambulante Pflege und andere externe Hilfen. Je nach Erfordernis können die Mieter ambulante Leistungen wie Pflege und Behandlung in Anspruch nehmen. Auch bei intensiver Pflegebedürftigkeit kann jeder Bewohner betreut und gepflegt werden.Wohngemeinschaft: Infos und AnmeldungenVermutlich gegen Ende des Jahres wird die Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz eröffnet, teilt das Rote Kreuz mit. Infos dazu erteilt das „Haus Morgenstern“. Ansprechpartnerin sind Martina Niehoff und Eva Graml.KontaktMartina Niehoff und Eva Gramlm.niehoff@drkborken.deTelefon 02562/7191130www.DRKBorken.deFotos:Grundsteinlegung für Kita und eine Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz in Epe am Merschgarten/Ecke Gasstraße: Einmauern einer Schatulle mit aktueller Tageszeitung, vorne DRK-Vorstand Jürgen Puhlmann.Fotos: DRK / and […]

„Am Grab gibt´s keine Steckdose“ Lesung mit Willy Ketzer am 25.5.18 in der Alten Molkerei in Bocholt

Am Freitag, 25.05.18 kommt Willy Ketzer in die Alte Molkerei nach Bocholt und erzählt Anekoten und spannende Geschichten aus dem Live-Musikgeschäft. ltung ist es ganz sicher wert.Karten gibts an den VVK-Stellen Touristinfo und Stadttheater in Bocholt zum Preis von 15 Euro (ermäßigt 12 Euro) und an der Abendkasse zum Preis von 18 Euro (ermäßigt 15 Euro).Online sind Karten erhältlich unter www.tixforgigs.com„Am Grab gibt’s keine Steckdose“ heißt das schon jetzt unvergessliche Buchdebüt der Show-Legende Willy Ketzer. In ihm wirft er einen unverhüllten Blick hinter die Kulissen des Musik-Geschäfts. Wie heißt Helge Schneider wirklich? Warum verlor Harald Juhnke einen Zahn? Wie wurde Paul McCartney zum reichsten britischen Künstler? Antworten auf diese und unzählige weitere Fragen liefern die wahren und schrägen Geschichten aus über 40 Jahren Showbiz von Willy Ketzer. Er gilt nicht nur als Deutschlands bester Show- und Big Band-Drummer. Von Willy Ketzer haben Sie zu 100% was im eigenen Plattenschrank stehen, denn er hat mit sämtlichen internationalen Musikgrößen gespielt: Von Liza Minnelli und José Carreras über Tom Jones und Johnny Cash bis hin zu Andrea Bocelli und Jerry Lewis. 33 Jahre lang begleitete er Jazz-Altmeister Paul Kuhn und tourt seit 5 Jahren mit Helge Schneider. Und bei wem jetzt noch immer nichts in den Ohren klingelt, der braucht nur Sonntagabend den Fernseher einschalten. Rund 60.000 Titel hat Willy Ketzer als Drummer bis dato im Studio aufgenommen, auch die Titelmelodie der TV-Serie „Tatort“. Auf Zetteln, Servietten und Bierdeckeln hat Willy Ketzer seine humorvollen Erinnerungen gesammelt: „Ich hab meine Notizen in eine Schublade gepackt und über die Jahre durch etliche Umzüge gerettet. Vor zwei Jahren hab ich die ganze Sammlung durchgelesen und dachte: Das ist so witzig, da müsste man ein Buch draus machen. Durch Zufall hab ich meinen Co-Autor Peter Demant kennengelernt, der ebenfalls Musiker ist. Ab dann lief die Sache.“ In Kooperation mit der Booking Agentur Clapping Hands hat Willy Ketzer die Veranstaltungsreihe Book’n’Concert mit Musik und Stories aus seinem Buch entwickelt. „Am Grab gibt’s keine Steckdose“, 242 Seiten mit 50 Fotos und Illustrationen, Quadratkreis Autorenverlag, 12,95 Euro […]