Klaus Ehling bei der JU Bocholt

5b0e9c09d1e68 2018-05-30-PM-JU-Bocholt.pdf5b0e9c0bb85a2Am kommenden Freitag, dem 1. Juni, trifft sich die Junge Union (JU) Bocholt zu ihrem nächsten Aktivenkreistreffen. An diesem Abend wird der ehemalige Bürgermeister Klaus Ehling zu Gast sein, um von seinen Erfahrungen in der Zeit als Bocholter Bürgermeister zu berichten. Auch wird er gemeinsam mit den JUlern über aktuelle Themen sowie die kommende Bürgermeisterwahl diskutieren.Die Sitzung beginnt um 19:30 Uhr im CDU-Bürgerbüro, Salierstraße 1. Alle interessierten Jugendlichen sind eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. […]

12. Bocholter Personalforum „Generation Y, 60+ oder digital – Fachkräfte sichern“

Die Herausforderungen für die hiesigen Unternehmen sind groß: „Fachkräfte müssen in eine ländliche Region gelockt werden, die nicht jeden Komfort einer Großstadt bietet. In einigen Berufen wie Ingenieure, Pflegekräfte oder IT-Fachleute ist der Markt leergefegt. Die kleinen und mittelständischen Unternehmen warten nicht mit großen Marken, bekannten Produkten oder angesagter Start-up-Mentalität auf“, lautete die Bestandsaufnahme von Jürgen Paschold, Verbandsingenieur beim Unternehmerverband. Dieser hatte am vergangenen Dienstag das 12. Bocholter Personalforum organisiert; 50 Geschäftsführer, Personalleiter und Führungskräfte diskutierten rund um das Thema „Generation Y, 60+ oder digital – Fachkräfte sichern“.Ideen, Impulse und Wissenswertes, um quer durch alle Generationen Fachkräfte zu gewinnen, lieferte die ganztägige Veranstaltung, bei der sechs Referenten die unterschiedlichen Zielgruppen beleuchteten. Wie begeistert man Jugendliche, die sich aus mehreren Angeboten eine Ausbildungsstelle aussuchen können, genau für sein Unternehmen? Wie gestaltet man die Arbeitsbedingungen in einer digitalisierten Zeit? Wie motiviert man ältere Mitarbeiter, beweglich im Kopf – Stichwort: Wissen teilen – und in den Beinen – Stichwort fit im Alter – zu bleiben? Jennifer Middelkamp, Pressesprecherin des Unternehmerverbandes, moderierte das Forum und stellte fest: „Familienfreundlichkeit, Betriebliches Gesundheitsmanagement, eine wertschätzende Firmenkultur – das alles ist nicht mehr nice-to-have, sondern das alles sind handfeste und wirksame Argumente, um Fachkräfte von sich zu überzeugen.“Los ging es bei der Generation Y: Die heutigen Mitt-Zwanziger wollen schnell selbst Ideen in flachen Hierarchien umsetzen und zugleich Zeit für die Familie haben. „Die besten und realen Vorbilder, um z. B. für einen Beruf im Maschinenbau zu werben, sind die eigenen Azubis. Sie holen mögliche Nachwuchskräfte am besten aus ihrer Lebenswelt ab“, riet Armin Skladny vom Institut der Deutschen Wirtschaft. Nach einem Best-Practise-Beispiel – die TARGOBANK ist für ihre Familienfreundlichkeit und das betriebliche Gesundheitsmanagement mehrfach preisgekrönt – und einem Ausflug zum Umgang mit Kommentaren auf Facebook & Co. ging es um die Generation digital. Referent Horst Pütz von SichtWeise in Köln verglich deren Arbeitsweise mit dem Wassersport: „Wir haben keine Achter-Ruderboote mehr, die auf Kommando das Gleiche tun. Wir haben Rafting-Boote, bei denen jeder autark entscheidet, was er, im Vertrauen auf das Team, für das Gelingen tut.“ Pütz stellte agile Methoden vor und zeigte experimentell, dass es dabei auf Spaß und schnelle Ergebnisse ankommt, nicht auf Detailplanung und Null-Fehler-Toleranz.Der Nachmittag des Personalforums drehte sich um die Generation 60+. Nach zwei Praxisbeispielen für einen organisierten Wissenstransfer gab eine prominente Rednerin einen inspirierenden Ausblick auf unsere Welt, in der mehr und mehr über 100-Jährige leben. Margaret Heckel, bekannt aus Funk und Fernsehen z. B. mit ihrem Buch „Aus Erfahrung gut. Wie die Älteren die Arbeitswelt erneuern“, sagte: „Es kommt nicht auf Geld, Posten oder Dienstwagen an. Entscheidend sind Wertschätzung, Autonomie und Flexibilität.“ Heckel brachte als Beispiel den Automobilhersteller, dessen Mitarbeiter mit ihren Ideen das Arbeitsumfeld, z. B. mit einem federnden Holzboden, aktiv verbessern können.Weil das Thema der Fachkräftesicherung für die Unternehmen so große Bedeutung hat, wird auch der diesjährige große Unternehmertag des Unternehmerverbandes ganz in diesem Zeichen stehen. Am Montag, 9. Juli 2018, heißt es im Duisburger HAUS DER UNTERNEHMER: „Was junge Leute wirklich wollen – und wie die Wirtschaft aus den Generationen Y und Z Fachkräfte gewinnt“. Weitere Informationen unter www.unternehmerverband.orgBildunterschrift: Referenten und Organisatoren des 12. Bocholter Personalforums. Im Bild (oben) Verbandsingenieur Jürgen Paschold und (links) Moderatorin Jennifer Middelkamp vom Unternehmerverband. (Foto: Unternehmerverband) […]

Nachhaltigkeit – oder wie wir die Welt unseren Kindern hinterlassen wollen

Kreis Borken. Vom 30. Mai bis zum 5. Juni läuft die „Europäische Nachhaltigkeitswoche“. Deren Anliegen greift die Klimaschutzmanagerin des Kreises Borken, Isabel Stasinski, nun in einer kleinen Serie auf – in sechs Teilen wird das Thema Nachhaltigkeit von verschiedenen Seiten betrachtet, es werden unterschiedliche Aspekte dazu herausgegriffen. Der erste Teil der Artikel-Serie widmet sich nun zunächst der Frage: Was ist überhaupt Nachhaltigkeit?Der Begriff Nachhaltigkeit wurde Anfang des 18. Jahrhunderts in der Forstwirtschaft geprägt. Es sollte in einem Wald nur so viel abgeholzt werden, wie sich binnen gewisser Zeit auf natürliche Weise regenerieren konnte. „Diese Haltung ist in einer landwirtschaftlich geprägten Region wie dem Münsterland sicherlich nicht fremd“, sagt Isabel Stasinski. Die heutige Definition hat ihren Ursprung im sogenannten Brundtland-Bericht von 1987, der erstmals festschrieb: „Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die gewährt, dass künftige Generationen nicht schlechter gestellt sind, ihre Bedürfnisse zu befriedigen als gegenwärtig lebende.“ Dabei ist Nachhaltigkeit ein Querschnittsthema und wird häufig auf die drei Säulen Umwelt, Wirtschaft und Soziales bezogen.Fakt ist: Unsere Denkweise verändert sich aktuell. Ob Elektromobilität, energetische Gebäudesanierung, vegetarische und vegane Ernährung, Fair-Trade-Produkte, humane Arbeitsbedingungen, Unterstützung von Hilfsorganisationen, Frauenquote oder Energiewende – alles soll „nachhaltig“ sein. Zwar war Gier noch nie gesellschaftsfähig und auch der Slogan „Geiz ist Geil“ hat sich abgenutzt, aber die Auseinandersetzung mit dem Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung ist von einem grundlegenden Dilemma geprägt: Während das Thema ganz allgemein aufgrund der positiven „Aufladung“ mit Werten wie Umweltschutz, Gesundheitsfürsorge oder globaler Gerechtigkeit gut angenommen wird, können die Interessen kollidieren, sobald es um das eigene Handeln geht.Wie aber jede und jeder selbst einen Beitrag zu einer nachhaltigen Welt leisten kann – darum geht es nächsten Teil der Serie. […]

Vereinsvorstand empfiehlt Verkauf des Schützenhaus-Grundstückes an die Bürgerstiftung Bocholt

Der Vorstand des St.-Georgius-Schützenvereins empfiehlt seinen Mitglieder, das Grundstück des Schützen-/Brauhauses an der Kaiser-Wilhlem-Straße endgültig an die Bürgerstiftung Bocholt zu verkaufen. Er hat für den 4. Juli wurde zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung eingeladen, auf der ein entsprechender Beschluss gefasst werden soll.In einer Pressemitteilung heißt es: „Nach der Entscheidung des Stadtrats vom 21.12.2017, der Bürgerstiftung Bocholt einen jährlichen Zuschuss zu gewähren, wenn es gelingt, das Schützenhaus für die Bocholter Bevölkerung umfangreich saniert und erweitert als Veranstaltungsstätte wieder herzurichten, hat der geschäftsführende Vorstand des Vereins und der Vorstand der Bürgerstiftung Bocholt Verhandlungen über einen Verkauf des Grundstücks aufgenommen. Außerdem waren die Stadtsparkasse Bocholt und der Insolvenzverwalter der Brauhaus GmbH involviert. Diese Verhandlungen wurden jetzt einvernehmlich abgeschlossen. Unter dem Vorbehalt der Gremienzustimmung, das ist bei der Bürgerstiftung Bocholt das Kuratorium und beim Schützenverein die Mitgliederversammlung, kann der Vertrag geschlossen werden.“Es sei noch ein weiter und schwieriger Weg, bis klar sei, ob und wann das neue Schützenhaus fertig werde. Der Verein wolle die Bürgerstiftung Bocholt aber nach allen Kräften unterstützen, heißt es weiter. Auch wenn das Grundstück verkauft werde, bleibe der parkähnliche Garten dem Verein als Veranstaltungsstätte für sein jährliches Schützenfest erhalten. Das sehe der Kaufvertrag so vor. […]

FRESCOLORI schließt strategische Allianz mit Premium-Einrichtungsmarke WK Wohnen

The art of better living – zu deutsch: Die Kunst des besseren Wohnens. Diesem Unternehmensmaßstab konsequent folgend hat die Bocholter Manufaktur FRESCOLORI jetzt eine strategische Allianz mit der traditionsreichen Premium-Einrichtungsmarke WK Wohnen in Rheda-Wiedenbrück geschlossen. Der Spezialist für hochwertigen Marmorputz und feinste Oberflächen liefert dem Partner ab sofort weltweit exklusiv entwickelte Wandpaneele und eine Tischkollektion in den aktuell angesagten Steinoptiken. WK Wohnen kann im Gegenzug seinen Händlern echte Alleinstellungsmerkmale bieten. „Für uns ist das ein völlig neues, spannendes Geschäftsfeld, das unsere Produkte der Zielgruppe näher bringt“, begründet FRESCOLORI-Chef Frank Ewering diesen in der Branche einmaligen Schritt.Für die Bocholter ist das kunstvolle Beschichten von Holzoberflächen nicht neu. Sie sammelten erste Erfahrungen im Verlauf einer Kooperation mit dem Eventausstatter PartyRent, für den FRESCOLORI mehrere tausende Möbelstücke mit einzigartigen Betonoptiken ausrüstete. Die dabei gesammelten Erfahrungen kamen den Entwicklern jetzt bei der Projektierung von neuartigen Wandpaneelen zu Gute. „Aber wir haben auch noch lange viel getüftelt und ausprobiert“, erläutert Geschäftsführer Ewering. Entstanden ist ein flexibel einzusetzendes Steck- und Montagesystem. Dieses wird bei Bedarf auf Maß in der Bocholter Manufaktur vorgefertigt und dann inklusive ausführlicher Aufbauanleitung an die Möbelmonteure der Partner ausgeliefert. Vor Ort können damit Rückwände für exklusive Boxspringbetten ebenso konstruiert werden wie elegante Wohnwände.Eine besondere Herausforderung war die Ausarbeitung natürlich wirkender Flächen und Kanten, die eher an ein Produkt aus einem Steinbruch als an eines aus einer Schreinerwerkstatt erinnern. „Zum Einsatz kommt edelster Carrara-Mamor, der in verschiedene Körnungen zermahlen und zu einer selbst aushärtenden Spachtelmasse veredelt wird“, schreibt die Fachzeitschrift Möbelmarkt in der Titelgeschichte ihrer jüngsten Ausgabe. Die Redaktion hatte sich von der Qualität der Weltneuheit bei der Frühjahrshausmesse von WK Wohnen in Rheda-Wiedenbrück überzeugt.Der Premium-Einrichter entschied sich bei der Auswahl seines Partners wegen der qualitativ herausragenden Materialeigenschaften der FRESCOLORI-Produkte für die Bocholter Manufaktur. Die Verwendung von hochwertigen Substanzen als Ausgangsmaterial garantiert ein behagliches Raumgefühl und eine natürliche Ausstrahlung. Dabei sind verschiedenste Steinoptiken von Beton bis Marmor möglich, die modern-kühle wie auch klassisch-elegante Möbel gut in Szene setzen. Für die passende optische Verbindung sorgen bei Bedarf eigens kreierte, zum individuellen Look perfekt passende Esszimmertische made in Bocholt.Foto: Ein Schlafzimmer mit einer FRESCOLORI-Rückwand. Copyright Frescolori/WK Wohnen […]

Ideen für neuen Familienkalender gesucht

Bocholt (PID). Der Kinderschutzbund Bocholt gibt mit Unterstützung der Stadt Bocholt – Fachbereich Jugend, Familie, Schule und Sport – für das Jahr 2019 zum neunten Mal den Bocholter Familienkalender heraus. Vereine, Einrichtungen und Organisationen in Bocholt, die sich für Kinder und Jugendliche engagieren, sind jetzt aufgerufen, sich an der Gestaltung des Kalenders zu beteiligen.Zusendungen aus den unterschiedlichsten Bereichen wie Sport, Musik, Kultur, Soziales usw. sind erwünscht. Auf einem digitalen Foto sollten die Aktivitäten oder die Einrichtung dargestellt werden und mit Informationen (Name des Vereins, Angebote, Kontaktadresse etc.) unterlegt sein. „Diese Präsentation wird dann einem Monatsblatt des Kalenders zugeordnet. Bei mehr als 12 Einsendungen wird es ein Auswahlverfahren geben“, so Ina Bühs vom Bocholter Jugendamt.Der Kalender wird ab Herbst 2018 in Bocholt gegen eine geringe Schutzgebühr angeboten.Beiträge können an den Deutschen Kinderschutzbund Ortsverband Bocholt, Ebertstr. 17, 46395 Bocholt oder per E-Mail an kinderschutzbund-kalender@web.de gesendet werden. Spätester Einsendetermin ist Freitag, 29. Juni 2018. Telefonische Rückfragen beantwortet die Geschäftsstelle des Kinderschutzbundes unter Tel. 02871 2258-88. […]

Fronleichnam: Müllabfuhr verschiebt sich

Wie der Entsorgungs- und Servicebetrieb Bocholt (ESB) mitteilt, verschieben sich durch den Feiertag Fronleichnam am Donnerstag, 31. März 2018, die Termine der Müllabfuhr.Die Leerung der Biotonnen vom Donnerstag wird auf Freitag gelegt. Die Abfuhr der Papiertonnen und der Gelben Säcke aus dem Gebiet N ebenfalls. Papiertonnen und Gelbe Säcke aus dem Gebiet O werden dann am Samstag abgefahren.Der ESB weist darauf hin, dass die Müllgefäße und die Gelben Säcke generell bis 6 Uhr am Abfuhrtag an der Straße bereitgestellt werden sollen. […]

Jusos absolvieren Seminar gegen Rassismus & für Integration

Am vergangenem Samstag veranstalteten wir im Europahaus in Bocholt ein Seminar gegen Rassismus und griffen damit die Ankündigungen aus unserem Strategiepapier auf.Nachdem unser Vorsitzender Fabian Bengfort die anwesenden Personen begrüßte, gaben die Referenten einen kurzen Einblick in ihren Hintergrund und Themenbereich.In der anschließenden Workshop Phase wurden dann der aktuelle Zustand vorgestellt und mögliche Lösungsansätze diskutiert.Philipp Jochmann von der DGB Jugend zeigte uns aus Sicht der Gewerkschaften auf, wie populistische Vereinigungen versuchen sich Einfluss in den Betrieben zu sichern. Um diesen entgegenzuwirken und ein offenes und tolerantes Betriebsklima zu fördern wurden unter anderem die Zusammenarbeit mit den Jugendausbildungsvertretungen (JAVen) und Betriebsräten genannt, mit denen man gemeinsam Kooperationsprojekte mit Ausbildern und/ oder Geschäftsführern auf den Weg bringen kann.Richard Kassner von den Jusos im Kreis Borken stellte uns im ersten Teil seines Workshops das Integrationskonzept des Kreis Borken vor. Dabei wurde deutlich, dass die Vernetzung zwischen den verschiedenen Organisationen bereits gut funktioniert, aber sowohl die öffentliche Bekanntheit, als auch der strukturelle Aufbau noch verbesserungswürdig sind. Deshalb wollen wir in diesen Fragen aktiv werden und demnächst entsprechende Aktionen zur Umsetzung starten.Jochen Methling, Integrationsbeauftragter der Stadt Bocholt und Kadir Kis, stellv. Integrationsratsvorsitzender in Bocholt, präsentierten uns ihre Erfahrungen in der lokalen Integrationsarbeit und wie der Weg von den ersten Partizipationsmöglichkeiten für Migranten bis zur heutigen Struktur ablief. Neben der Möglichkeit der Einbringung der eigenen Bedürfnisse in die Verwaltungen über die Integrationsräte wurde auch das Vernetzungspotential der Integrationsbeauftragten geschildert. In diesem Bereich wollen wir uns zum einem dafür einsetzen, dass im Kreisgebiet neben den bereits vorhandenen in Bocholt und Gronau weitere Integrationsräte gebildet werden und zum anderem interessierte MigrantInnen dabei unterstützen sich in die Gesellschaft einzubringen und Fragen zu bürokratischen Vorgängen zu klären.Im Laufe des Jahres werden wir zudem zu weiteren Bereichen aus unserem Strategiepapier Veranstaltungen organisieren, um auch dort Erfolge zu erzielen. […]

Mutmaßliches Tötungsdelikt in Ramsdorf – Drei Tatverdächtige festgenommen

Velen-Ramsdorf (ots) – Wegen eines mutmaßlichen Tötungsdelikts vom 1. Mai 2018 in Velen-Ramsdorf sind nun drei Tatverdächtige festgenommen worden.“Dem Trio wird vorgeworfen, einen 56-jährigen Mann durch das Verabreichen verschiedener Substanzen zunächst widerstandsunfähig gemacht und anschließend ausgeraubt zu haben“, erklärte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt heute (29.5.) in Münster. „Bisherigen Ermittlungen zufolge ist der 56-Jährige durch eine Mischintoxikation dieser unterschiedlichen Substanzen verstorben.“Am 3. Mai 2018 fanden Rettungskräfte den 56-jährigen in seiner Wohnung tot auf. Bereits bei den ersten Ermittlungen fanden Polizisten heraus, dass Wertgegenstände des Verstorbenen, unter anderem sein hochwertiger PKW, fehlten. Daraus ergaben sich Verdachtsmomente dafür, dass der 56-Jährige Opfer eines Raubmordes geworden sein könnte. Zur Klärung der Todesursache wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Münster der Leichnam obduziert und weitere rechtsmedizinische Untersuchungen in Auftrag gegeben. Diese bestätigten den Verdacht.Polizisten stoppten am 18. Mai 2018 in Dorsten einen Pkw, an dem die Kennzeichen des gesuchten Wagen des Verstorbenen angebracht waren. Der 50-jährige Fahrer wurde vorläufig festgenommen. Da keinerlei Verbindung zwischen dem Verstorbenen und dem Festgenommenenbestand, erhärtete sich der Verdacht auf ein Gewaltverbrechen. Beim Polizeipräsidium Münster wurde daher unter der Leitung von Kriminalhauptkommissar Schneemann eine Mordkommission eingerichtet. Aus den weiteren Ermittlungen ergaben sich zwei weitere Tatverdächtige. Eine 48-jährige Frau und ein 52-jähriger Mann sollen gemeinsam mit dem 50-jährigen in der Wohnung des Toten gewesen sein.Wegen des Verdachts des Mordes sowie Raubes mit Todesfolge erließ das Amtsgericht Münster am 19. Mai 2018 Haftbefehl gegen die drei Beschuldigten und ordnete gegen den bereits festgenommenen Dorstener Untersuchungshaft an.Im Rahmen einer internationalen Fahndung konnten die beiden weiteren Tatverdächtigen am 25. Mai 2018 auf Teneriffa festgenommen werden. Die Staatsanwaltschaft Münster beantragt nun ihre Auslieferung nach Deutschland.Für Medienanfragen ist Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt von derzuständigen Staatsanwaltschaft Münster unter der Rufnummer 0251 494-2415 zu erreichen. […]

Made in Bocholt – Das Gigaset GS 185 ist das erste Smartphone aus Deutschland

 Von BERTHOLD BLESENKEMPERGIgaset produziert ab sofort nicht nur schnurlose Telefone, sondern auch Smartphones in Bocholt. Wie Pressesprecher Raphael Dörr soeben in einer Online-Presskonferenz erklärte, werden dadurch sowohl Logistik und Lieferzeiten als auch die CO2-Ökobilanz deutlich verbessert. Zudem kann an der Kaiser-Wilhelm-Straße deutlich flexibler agiert werden. Zunächst soll nur das heute ebenfalls präsentierte neue Spitzenmodell Gigaset GS 185 dort gefertigt werden. Es wird nach Auskunft des Unternehmens das erste Smartphone sein, dass aus Deutschland kommt. „Bocholt ist der Herzstück unserer Produktion“ so Dörr weiter.Gigaset geht zudem mit drei neuen Modellen und vergleichsweise sehr günstigen Preisen in die Offensive. Neben dem leistungsstarken GS 185 mit dem Claim „Stärke entfalten“ wurden auch das GS 180 („Ohren öffnen“) und das GS 100 („Größe zeigen“) präsentiert. Die Preise der Geräte liegen zwischen 119 und 179 Euro.Das in Bocholt produzierte GS185 ist durch einen Quadprozessor besonders schnell und besitzt eine 13 Megapixel Doppelkamera. Ein leistungsstarkes Akku soll eine Standby-Zeit von 550 Stunden sichern. Das Handy kann in kleinen Spezialserien mit indivduellen Gehäusen oder Starttönen gefertigt werden und soll damit auch für größere Unternehmen als gebrandete Firmenhandy interessant sein. Made in Bocholt wird das Smartphone Made in Bocholt demnächst testen und ausführlich vorstellen. […]

Gewinner des BMW-Boomers-Turniers freuen sich auf das Landesfinale in München

Golf stand am vergangenen Wochenende ganz im Zeichen von BMW – in altehrwürdigen Wentworth Club in England wurde die BMW PGA Championship ausgetragen und in Anholt hatte BMW Boomers zum Turnier eingeladen.Das Turnier wird alle zwei Jahre in Anholt ausgetragen, im Wechsel mit dem Golf- und Landclub Ahaus. Es handelt sich um ein Qualifikationsturnier des BMW Golf Cups International.Die Gewinner in den verschiedenen Spielklassen qualifizieren sich für das Landesfinale in München. Wer dort erfolgreich ist, nimmt am Deutschlandfinale im Golfclub Budersand auf Sylt teil und die Sieger dieses Turniers reisen dann als Team Germany im Frühjahr 2019 zum Weltfinale nach Mexiko.Es lohnte sich also mitzuspielen und sein Bestes zu geben.Gerd Boomers und sein Team hatten alles perfekt vorbereitet, von der Rundenverpflegung, über Golfbälle am ersten Abschlag, dem gemeinsamen Essen nach der Runde bis zur Präsentation aktueller Fahrzeuge des Automobilherstellers aus München.Da auch das Wetter mitspielte und die Platzverhältnisse perfekt waren, konnten sich die Spielerinnen und Spieler nur selbst im Weg stehen – aber so ist es nun mal beim Golf (Martin Kaymer z.B. verpasste mit einer „8“ auf der 17. Bahn in Wentworth den Cut und konnte nur noch zuschauen).Die begehrten vier Tickets zum Landesfinale gewannen:Anna Joormann (Damen – Handicapklasse 28,4 oder besser)Bernd Dücking (Herren – Handicapklasse 12,4 oder besser)Thomas Boeing (Herren – Handicapklasse 12,5 bis 28,4)Ulrich Trebbau (Damen/Herren – Handicapklasse 28,5 bis 45,0)Das BMW-Boomers-Team hatte auch Preise für die Bruttosieger und die Platzierten mitgebracht. Zudem wurden vom Co-Sponsor Titleist Sonderpreise für den „Longest Drive“ an der 17 und die besten Schläge ins siebte Grün vergeben.Die Preise für die längsten Drives gewannen Sabine Vagedes bei den Damen und Markus Schulze zur Verth bei den Herren. Den Ball am nächsten an den Flaggenstock schlugen Elke Holzach bei den Damen und Markus Meyer bei den Herren.Bruttosieger (Wertung ohne Berücksichtigung des Handicaps) wurden Susanne Jannack und Markus Schulze zur Verth.Die Zweit- und Drittplatzierten:Damen (28,4 oder besser): Sabine Vagedes und Gabi NatropHerren (12,4 oder besser): Heinrich Fritz Stellmach und Frank RentmeisterHerren (12,5 – 28,4): Markus Berndt und Hans FinkenbergDamen/Herren (28,5 – 45,0): Arno Otten und Christiane RömerZur Vervollständigung – sowohl der Wentworth Club bei London wie auch der Anholter Club an der Wasserburg sind wegen ihrer Qualität weit über ihre Grenzen hinaus bekannte Parkland-Courses. Sieger bei den Profis wurde übrigens der Italiener Francesco Molinari.Der Golfclub Wasserburg Anholt bedankt sich sehr herzlich bei BMW Boomers für die Ausrichtung des Turniers und freut sich schon auf die Fortsetzung im Jahr 2020. […]

Flächenmanagement 2.0 für die Bocholter Innenstadt

Bocholt. Seit November 2017 ist mit der Beauftragung durch die Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing Gesellschaft Bocholt zur Entwicklung eines zukunftsorientierten Flächenmanagement 2.0 an das Büro Stadt + Handel und an Neufeld Standortentwicklung intensiv an der Entwicklung des sogenannten Flächenmanagement 2.0 für die Bocholter Innenstadt gearbeitet worden.In ca. 40 Experteninterviews und drei Workshops, an denen jeweils ca. 20 Personen beteiligt waren (Location: Ehemaliger Tamaris Store in der Osterstraße) konnten in intensiver Zusammenarbeit gute Ergebnisse erarbeitet werden. Das Ziel der Aktivitäten war, ein Zielsystem für ein nachhaltiges Flächen­management 2.0, eine interaktive Entwicklung von Instrumenten zur Zielerrei­chung sowie eine Abstimmung über die Maßnahmen für das Flächenmanagement zu erhalten. Dieses Ziel konnte gemeinschaftlich erreicht werden.Nachdem im ersten Workshop gemeinsam das Zielsystem für die Bocholter Innenstadt erarbeitet wurde, im zweiten Workshop über die Besucherführung/das Parkleitsystem gesprochen sowie Viertelzuschnitte festgelegt wurden, wurden im dritten Workshop Alleinstellungsmerkmale und Branchenmixschwerpunkte sowie die Zukunftsstrate­gie für die Bocholter Innenstadt entwickelt. Diese Arbeitsergebnisse fließen in das parallel von der Stadt Bocholt in Auftrag gegebene Einzelhandelskonzept ein. Es wurde jedoch nicht für die „Schublade“ gearbeitet, sondern die Themen werden schnellstmöglich in die Umsetzung kommen. Die öffentliche Ergebnisvorstellung, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind (Anmeldungen bitte an lukas@bocholt-stadtmarketing.de ) wird am 19. Juni 2018 um 19.00 Uhr im Kolpinghaus in Bocholt, Kolpingstraße 3-5 stattfinden. Dort werden auch die konkreten weiteren Umsetzungsschritte vorgestellt. […]