Historisches Rathaus: Aufzug und Rampe noch in diesem Jahr

Historisches Rathaus: Aufzug und Rampe noch in diesem Jahr

Bocholt (PID). Im historischen Rathaus am Markt in Bocholt wird nach Auskunft der Verwaltung noch in diesem Jahr ein Aufzug eingebaut. Außerdem wird an der Rückseite des Gebäudes eine Rampe angebracht. So können künftig gehbehinderte Menschen mit Rollator oder Rollstuhl und Eltern mit Kinderwagen ohne Probleme das Standesamt samt Trauzimmer erreichen oder Veranstaltungen im historischen Saal besuchen.“Kompromiss gefunden““Wir freuen uns, dass es nach einem längeren Planungsprozess gelungen ist, einen umsetzbaren Kompromiss zu finden zwischen bürgerfreundlicher Modernisierung, Denkmalschutz und Sicherheit und so das Wahrzeichen Bocholts funktionstüchtig für die Zukunft zu erhalten“, sagt Stadtbaurat Daniel Zöhler. Die Verwaltung danke der beteiligten Denkmalschutzbehörde und den Vertretern der Kirche für die konstruktiven Verhandlungen.RückblickRückblick: Erhöhte Anforderungen an den Brandschutz machen einen zweiten Fluchtweg erforderlich. Zudem erschweren Stufen den Zugang zum betagten Gebäude; ins Trauzimmer kommt man derzeit nur über die Treppe.Im Laufe der vergangenen Jahre gab es verschiedene Anläufe, die Themen Brandschutz und Zugänglichkeit vor dem Hintergrund der Denkmalerfordernisse passend übereinander zu bringen. Die Idee etwa, einen zweiten Fluchtweg über eine zusätzliche Außentreppe auf der Gebäuderückseite zu realisieren, hat die Verwaltung verworfen. Zu massiv wäre der Eingriff in die denkmalgeschützte Substanz des Gebäudes gewesen.MaßnahmenJetzt also ist der Kompromiss gefunden. Die Heizungsanlage im Gebäude ist bereits so umgebaut worden, dass genügend Platz für einen Aufzug im Treppenkern geschaffen werden konnte. Der Aufzug selbst wird gläsern. Über ihn können dann selbstständig alle Etagen von gehbehinderten Menschen oder Leuten mit Kinderwagen etc. problemlos angefahren werden.Auf der Rückseite des Gebäudes, wo jetzt noch ein Fenster ist, wird eine zusätzliche Tür eingebaut. Sie ist über eine Rampe erreichbar.Auch im Treppenhaus werden die Sicherheitsvorkehrungen erhöht. Im Gebäude wird eine sogenannte Überdruckbelüftung dafür sorgen, dass im Falle eines Brandes Rauch durch ein Gebläse nach außen geleitet wird, so dass Fluchtwege rauchfrei bleiben. Zudem werden Türen innerhalb des historischen Rathauses ersetzt oder zusätzlich verdichtet. Sie halten dann im Brandfall länger stand. Brennbare Gegenstände im Treppenhaus verschwinden oder werden durch feuerfeste ersetzt.Wenn die Bauarbeiten abgeschlossen sind, können im Ratssaal Veranstaltungen mit bis zu 100 Personen stattfinden. Die Verwaltung schlägt vor, die Ratssitzungen Anfang 2019 dort durchzuführen, um so den CDU-Vorschlag – dort die Ratssitzungen auch dauerhaft wieder stattfinden zu lassen – auf die Probe zu stellen. „Bur so können die Politiker beurteilen, ob dies für Politik, Verwaltung und Zuschauer eine wirklich zukunftsfähige Lösung ist“, so Stadtbaurat Zöhler.Das Brandschutzkonzept und Gestaltungsdetails werden noch final abgestimmt. Danach kann ein Bauantrag gestellt werden. Läuft alles glatt, könnten nach Angaben der städtischen Gebäudewirtschaft im Herbst dieses Jahres die Bauarbeiten beginnen und bis Jahresende abgeschlossen sein.KostenDie Koste der Maßnahme liegen bei 380.000 Euro. 228.000 Euro werden gefördert, den Rest muss die Stadt aufbringen.Fakten zum Historischen Rathaus am MarktDas Historische Rathaus am Markt ist das markanteste Gebäude der Stadt. Erbaut wurde es zwischen 1618-24 von einem unbekannten, vermutlich in den Niederlanden geschulten Baumeister; sein Werk repräsentiert einen Renaissance-Stil von seltener Feinheit. Markant ist der Zwerchgiebel mit Darstellung des Stadtpatrons St. Georg und das Erkerfenster mit Darstellung der „Gerechtigkeit, Tapferkeit, Mäßigkeit und Klugheit“. Im zweiten Weltkrieg wurde das Rathaus größtenteils zerstört. Der Wiederaufbau fand in den Jahren 1948 – 55 unter größtmöglicher Berücksichtigung des Originalzustandes mit den Bildhauerarbeiten des Bocholters Hermann (Manes) Schlatt statt.Mehr unter www.bocholt.de/bocholterleben/sehenswuerdigkeiten . […]

Münsterland-Runde diskutiert Koalitionsvertrag

Münsterland-Runde diskutiert Koalitionsvertrag

Münsterland / Kreis Coesfeld. „Der Koalitionsvertrag der Bundesregierung bietet den kommunalen Jobcentern neue Spielräume und Gestaltungsmöglichkeiten“ – zu diesem Ergebnis kam nun eine besondere „Münsterland-Runde“, die im Coesfelder Kreishaus tagte: Die heimischen Bundestagsabgeordneten Sybille Benning (Münster), Marc Henrichmann (Havixbeck) und Reinhold Sendker (Warendorf) trafen sich mit Verantwortlichen aus den Jobcentern der vier Münsterlandkreise und der Stadt Münster.Es wurde begrüßt, dass die Koalition die Qualifizierung, Vermittlung und Reintegration von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt mit einem ganzheitlichen Ansatz vorantreiben will. Ein positives Ziel sei es dabei, bei der Betreuung der Langzeitarbeitslosen die ganze Familie in den Blick zu nehmen. „Denn genau hier liegt auch die Stärke der kommunalen Jobcenter“, betonte Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr. Diese zeichneten sich durch eine sozialpolitische Perspektive aus, die einen individuellen, persönlichen Blick auf die Arbeitsmarktintegration jedes einzelnen Leistungsbeziehers erlaube. „Die Jobcenter sind dabei lokal sehr gut vernetzt“, unterstrich Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster (Kreis Borken). Gerade das bewährte Zusammenspiel mit anderen kommunalen Aufgaben – wie der Jugendhilfe, der Bildungspolitik, der Arbeit in der Ausländerbehörde, der Integration von Flüchtlingen oder der Wirtschaftsförderung – trage zum nachhaltigen Erfolg der Jobcenter bei, hielt die Runde fest: Sehr erfreuliche Arbeitsmarktdaten im Münsterland belegten, dass es seinerzeit richtig war, im Wege der Option die Umsetzung des SGB II in die kommunale Zuständigkeit zu nehmen.Neben dem Anspruch, Langzeitarbeitslose auf den „Ersten Arbeitsmarkt“ zu bringen, bleibt auch die Integration von Flüchtlingen durch Arbeit ein wichtiges Ziel – und eine große Herausforderung für das ganze Münsterland, wie sich die Runde einig war. Allerdings gehe es bei diesem Ziel nicht darum, Flüchtlingen schnellstmöglich eine Arbeit zu vermitteln, sondern vielmehr darum, dass sie eine ausreichende schulische und berufliche Ausbildung erhalten. Die „Münsterland-Runde“ betonte hierbei auch die besondere Bedeutung der Berufskollegs mit ihren Flüchtlingsklassen, ohne die eine „Integration durch Arbeit“ kaum zu schaffen wäre. […]

Wagen angefahren und geflüchtet

Bocholt (ots) – Eine unangenehme Entdeckung musste am Montag ein Autofahrer in Bocholt machen: Er fand seinen Wagen erheblich beschädigt vor, den er an der Willingsweide abgestellt hatte. Der Unfall hat sich im Zeitraum zwischen Samstag, 22.00 Uhr, und Montag, 08.00 Uhr, ereignet. Der entstandene Sachschaden beträgt circa 1.000 Euro. Der Verursacher entfernte sich, ohne seinen Pflichten nachgekommen zu sein. Hinweise erbittet das Verkehrskommissariat in Bocholt unter Tel. (02871) 2990. […]

Neuer CDU-Fraktionschef: Aber Webers Wahl wirkt wie eine Watschen

Neuer CDU-Fraktionschef: Aber Webers Wahl wirkt wie eine Watschen

Ein Kommentar von BERTHOLD BLESENKEMPERBurkhard Weber ist neuer Fraktionsvorsitzender der CDU im Rat der Stadt, Lukas Behrendt als Chef der Jungen Union sein Stellvertreter. Soweit die wenig überraschende Nachricht von der jüngsten Fraktionssitzung am Montag. Die Kandidatur der beiden hatte sich angekündigt. Und andere Bewerber gab es nicht. Umso überraschender, dass das Duo zwar am Ende bestätigt wurde, mit einem unerwartet schlechten Ergebnis jedoch gleichzeitig ordentlich abgewatscht wurde. Burkhard Weber erhielt nur 15 von 21 Stimmen, Behrendt sogar lediglich 10 von 18. Das zeigt, dass die Gräben innerhalb der Christdemokraten tiefer sind als vermutet.Bereits Webers umstrittener Vorgänger Thomas Eusterfeldhaus hat vor rund zehn Monaten eine ähnliche Klatsche hinnehmen müssen. Doch das kam damals nicht von ungefähr. Prompt hielt die „Amtszeit“ von Eusterfeldhaus nicht einmal ein Jahr. Umso zuversichtlicher ging sein Stellvertreter Weber ins Rennen um die Pole Position. Er ist ein Mannschaftsspieler und – so schien es zumindest – innerhalb der eigenen Reihen beliebt. Vertan, vertan!Lag es an Webers Nähe zu Lukas Kwiatkowski und damit der Partei? Oder hatte er mit Lukas Behrendt den falschen Stellvertreter zugelassen? Behrendt ist hochengagiert und talentiert, aber er ist nun mal auch Chef der Jungen Union in Bocholt. Und das macht ihn in den Augen tradioneller Unionler sozusagen kraft Amtes suspekt. Behrendt kommentierte seine Wahl wie folgt: “Es ist nicht selbstverständlich, dass ich als jüngstes Fraktionsmitglied die Chance bekomme, als stellvertretender Vorsitzender mitzuarbeiten. Dies zeigt auch das Ergebnis. Ich sehe es als Ansporn, mich noch mehr anzustrengen, um neben dem Wähler alle Fraktionsmitglieder zu überzeugen:“ Begeisterung klingt irgendwie anders.Sei`s drum: Die jüngste Wahl hat gezeigt, dass die CDU noch einen weiten Weg in Richtung Geschlossenheit vor sich hat. Dabei hätte Bocholt gerade jetzt eine starke Union nötig. […]

Autodiebe stehlen T5

Bocholt (ots) – Eine böse Überraschung erwartete am Dienstagmorgenin Bocholt eine Autobesitzerin: Unbekannte hatten das Fahrzeug in der Nacht zuvor gestohlen. Der schwarze Volkswagen T5 Multivan hatte auf einem Privatgrundstück am Walter-Hallstein-Weg gestanden. Die Tat muss sich im Zeitraum zwischen Montag, 21.30 Uhr, und Dienstag, 07.00Uhr, ereignet haben. Die Polizei bittet um Hinweise an das Kriminalkommissariat in Bocholt: Tel. (02871) 2990. […]

Gekifft und gefahren

Bocholt (ots) – Berauscht ans Steuer seines Wagens gesetzt hatte sich am Montag ein 23-jähriger Bocholter. Polizeibeamte kontrollierten ihn gegen 22.55 Uhr am Berliner Platz und schöpften einen entsprechenden Verdacht. Das Ergebnis eines Drogenvortests sollte das bestätigen: Er fiel positiv auf den Cannabiswirkstoff THC aus. Darüber hinaus fanden die Beamten Marihuana im Wagen. Sie fertigten eine Anzeige, untersagten die Weiterfahrt und veranlassten die Entnahme einer Blutprobe. […]

Einbrecher stehlen Geräte

Bocholt (ots) – Elektronische Geräte erbeutet haben Unbekannte in der Nacht zum Dienstag bei einem Einbruch in Bocholt. Die Täter verschafften sich zwischen 02.00 Uhr und 02.40 Uhr durch die Seitentür eines Verbrauchermarktes an der Welfenstraße gewaltsam Zugang. Im Markt schlugen sie die Scheibe einer Vitrine ein, um an die Geräte zu kommen. Die Polizei bittet um Hinweise an das Kriminalkommissariat in Bocholt: Tel. (02871) 2990. […]

Mehrweg statt Einweg: Der "MeinBecher" ist da!

Mehrweg statt Einweg: Der „MeinBecher“ ist da!

Bocholt (PID). Den „Mein-Bocholt-Becher“ gibt es ab sofort bei den Bäckereien Schröer Bäckerei – Konditorei, Bäckerei Lensing – „Eisenhütte“ und Bäckerei-Konditorei-Café Ullrich für 3,95 Euro. Wer dort seinen Kaffee in diesem Becher kauft, bekommt ihn 10 Cent günstiger. Auch in der Tourist-Info gibt es den Becher zu kaufen. Diese neue Aktion der Abfallberatung des Entsorgungs- und Servicebetriebes der Stadt Bocholt stellte Abfallberaterin Karin Kalka-Freundt jetzt vor.Ob auf dem Weg zur Arbeit, in der Mittagspause oder beim Einkaufsbummel: Für viele gehört der Kaffee für unterwegs zum Alltag und damit steigt die tägliche Flut an Einwegbechern. Jede Stunde werden in Deutschland 320.000 solcher Kaffeebecher nach einmaliger Verwendung weggeworfen. In Bocholt soll das jetzt anders werden. Mit der Aktion „Mein-Bocholt-Becher“ will die ESB-Abfallberatung ein Zeichen setzen und aktiv gegen die Becherflut vorgehen.Einfache Lösung zur AbfallvermeidungDas Prinzip ist einfach: Bocholter Bürger kaufen sich einmalig den Bocholt Becher für 3,95 Euro und bringen ihn beim nächsten Mal einfach zum Wiederbefüllen mit. Der Becher kann so kostengünstig angeboten werden, da der ESB gemeinsam mit dem Umweltreferat der Stadt Bocholt die Einführung des Bechers finanziell unterstützt, „quasi als Anschub-Finanzierung“, so Kalka-Freundt. Sie habe das Thema schon länger auf dem Schirm und auch schon im Abfallkalender darauf aufmerksam gemacht. „Wir haben uns die verschiedenen Materialien wie Polypropylen, Porzellan, ja sogar Bambus angesehen, aber alle konnten nicht die Bedürfnisse erfüllen, die der „Kurzzeit-Nutzer“ sich wünscht“, berichtet Kalka-Freundt über die Auswahl.Vielfach seien die Becher von innen mit Folie beschichtet, deren Inhaltsstoffe in den Kaffee übergehen könnten. „Das alles hat unser Mein-Bocholt-Becher nicht. Er ist zu 100 Prozent aus natürlichen Rohstoffen und entsprechend zertifiziert“, sichert Kalka-Freundt zu. Hauptbestandteil ist das Baumharz Lignin, dazu kommen noch Wachse, Stärke, Glukose – allesamt Bestandteile, die zu hundert Prozent natürlich, klimaneutral und vollständig biologisch abbaubar sind. Zudem sei der Becher „Made in Germany“, hergestellt in Hanau.Vier Partner machen mitZunächst startet der Verkauf des Bechers und das Wiederbefüllen in drei verschiedenen Bäckereien. Hierzu hat Kalka-Freundt die Bäckerei Schröer, die Bäckerei Ullrich mit zwei Filialen und die Bäckerei Lensing mit drei Filialen als Partner mit ins Boot geholt. Bonus für den Kunden: Alle drei Bäckereien versprechen 10 Cent Ermäßigung auf ihren Kaffee-Ausschank , wenn der Kunde mit seinem Bocholt-Becher zum Nachfüllen kommt. „Wir haben viele Kunden, die regelmäßig kommen und einen Kaffee mitnehmen“, berichtet Uta Schröer-Navel. Gerade für solche lohne sich der Becher besonders.Zusätzlich wird auch die Tourist-Info den „Coffee to go“-Mehrwegbecher in ihr Sortiment aufnehmen. „Wenn die Aktion gut läuft, lässt sich das Projekt sicher auch auf andere Verkaufsstellen ausweiten“, ergänzt die Abfallberaterin.Die Becher sind in einem frischen Grünton, im Design der Bocholt-Skyline gestaltet und für eine Befüllung bis 0,4 l geeignet. Kalka-Freundt: „Da sollte der Umstieg auf den Mehrweg to go Becher nicht schwer fallen.“In der ersten Serie wurden 500 Becher produziert. „Wenn sich noch mehr Bäckerein und Cafés beteiligen, können und wollen wir auf jeden Fall nachbestellen“, sicherte Kalka-Freundt zu. Sie steht als Ansprechpartnerin für Fragen zur Verfügung unter Tel. 02871 2463-24 oder E-Mail abfallberatung@mail.bocholt.de . […]

Neue Bürgermeisterin in Rossendale

Neue Bürgermeisterin in Rossendale

Bocholt (EUBOH). Die Stadtverordnete Ann Kenyon ist die neue Bürgermeisterin der Stadt Rossendale, englische Partnergemeinde der Stadt Bocholt. Die dortigen Ratsmitglieder haben die Ratsvertreterin des Bezirks „Worsley Ward“ am 18. Mai 2018 gewählt. Sie repräsentiert ein Jahr lang mit Haydon Kenyon, regelmäßiger Begleiter der Bürgermeisterin, die englische Partnerstadt.Mit Ann Kenyon übernimmt auch Susan Kapler die Funktion als „Mayoress“ (gleichbedeutend mit der Position der Bürgermeisterin) für die gemeinsamen Repräsentationsaufgaben.Bocholts Bürgermeister Peter Nebelo gratulierte seiner neuen Rossendaler Amtskollegin. Er übersandte ihr für ein erstes Kennenlernen der deutschen Partnerstadt einen Bocholter Bildband.Wohltätigkeitsabend der BürgermeisterinIhre erste offizielle Aufgabe fand mit dem Wohltätigkeitsabend der Bürgermeisterin am 15. Juni 2018 im Rossendaler Ortsteil Haslingden statt. Dort treffen sich Bürgerinnen und Bürger, um im Rahmen eines festlichen Abends für Wohltätigkeitsorganisationen zu spenden. Die „Dementia Friendly Rossendale“, eine Organisation für an Demenz erkrankte Menschen, steht im Fokus des Spendenabends. Weitere Spendenmittel fließen anderen wohltätigen Einrichtungen zu.Repräsentationspflichten in der englischen PartnerstadtIn ihrer einjährigen Amtszeit wird die neue Bürgermeisterin mehr als 700 Termine wahrnehmen. Dabei nehmen Altersjubiläen, Eröffnungen und Vereinsjubiläen einen Großteil der repräsentativen Pflichten ein. Noch gibt es keinen Termin, wann sie zum ersten Mal in ihrer neuen Funktion Bocholter kennenlernen wird. Die nächste partnerschaftliche Begegnung ist vom 15.-21. Juli 2018 in Bocholt. Dort werden fünf Schüler und zwei Lehrer der Haslingden High School am europäischen Jugendcamp „Europa rockt Bocholt – Unsere Stimmen, unsere Stärken, unsere Talente!“ teilnehmen. […]

Schülerideen sorgen für Sicherheit

Schülerideen sorgen für Sicherheit

„Verkehrschaos durch rutschende Ladung“ – diese Schlagzeile ist immer wieder in den Medien zu lesen. Damit künftig auf Lastkraftwagen alles an Ort und Stelle bleibt, haben sich sieben Schüler des Mariengymnasiums Bocholt etwas einfallen lassen: ELSA – ein Gerät, das die Kraft an Spanngurten misst und Alarm schlägt, wenn die Spannung nachlässt oder nicht dem vorgegebenen Wert entspricht. Diese pfiffige Idee brachte den Tüftlern beim Wettbewerb „Schüler macht MI(N)T!“ den ersten Platz sowie den Publikumspreis ein.„Safety first“ lautete in diesem Jahr das Thema. 15 Schülerteams aus Bocholt, Borken und Wesel beschäftigten sich sechs Monate lang mit Innovationen rund um das Thema Sicherheit. Der Unternehmerverband koordiniert den Wettbewerb „Schüler macht MI(N)T!“. Die ausrichtenden mittelständischen Unternehmen Grunewald GmbH & Co. KG aus Bocholt und Clyde Bergemann GmbH aus Wesel möchten damit potenziellen Nachwuchs für Ausbildung und Studium in technischen Berufen begeistern. Die Abschlussveranstaltung fand bei der Clyde Bergemann GmbH in Wesel statt und wurde auf unterhaltende Art von Comedian Thomas Müller begleitet. „Die Schüler entwickelten rund um das Thema Sicherheit eine Idee, die mechanisch oder elektronisch funktioniert. So wecken wir Erfindergeist, fördern unternehmerisches Denken und stellen Kontakt zu hiesigen Unternehmen her, die Nachwuchskräfte im technischen Bereich suchen“, erläutert Elisabeth Schulte, die beim Unternehmerverband u.a. für den Bereich Schule/Wirtschaft verantwortlich ist.„Die Idee der Schüler passt wie die Faust aufs Auge zum Thema“, freut sich Physiklehrer Thomas Alfert vom Mariengymnasium Bocholt mit seinem Gewinnerteam. Über den zweiten Platz und ebenfalls einen Publikumspreis durften sich die Schüler des Berufskollegs Borken freuen. Ihr „AGT-HUD-Horus“ soll Feuerwehrleuten den Job erleichtern. Mithilfe einer Wärmebildkamera sollen sich Feuerwehrleute in verrauchten Räumen besser zurechtfinden. Gleichzeitig ermöglicht eine sensorgestützte nonverbale Kommunikation über W-LAN der Leitstelle die Überwachung und Koordination der Einsatzkräfte. Im Feldversuch hatten die Schüler Erfolg: Ein Mitglied des Teams wurde innerhalb von zehn Sekunden aus einem extra dafür vernebelten Keller befreit – ohne das System hatte es mehr als zwei Minuten gedauert. Den dritten Platz sicherte sich das Team des Andreas-Vesalius-Gymnasiums aus Wesel mit seiner „AidWatch“ – einer speziellen Uhr, mit deren Hilfe in Gefahrensituationen eine Notrufmeldung abgesetzt werden kann.Weitere Ideen der 15 Schülerteams waren ein intelligentes Brandlöschsystem, eine innovative Tür, ein erweitertes Sicherheitssystem fürs Auto, eine beheizbare Jacke, eine App für Verkehrsteilnehmer, eine autonome Drohne, Schutzmechanismen für Häuser, ein Notfallsystem für Fahrradfahrer, Roboter „Charlie“, ein innovativer Schutz für Kabel, Fahrräder, die sicherer fahren und Chipkarten, die Fahrraddiebstahl verhindern. Wolfgang Overbeck, Ausbildungsleiter bei der Grunewald GmbH, freute sich über so viel „geballte Kreativität“: „Bewahrt Euch die Leichtigkeit, an Probleme heranzugehen und sie zu lösen. Wir diskutieren oft zu viel“, gab er den Schülern mit auf den Weg.Die Jury bestand aus Prof. Dr. Heike Beismann von der Westfälischen Hochschule, Fachbereich Maschinenbau, Dr.-Ing. Wolfgang Brockerhoff, Fakultät für Ingenieurwissenschaften an der Universität Duisburg-Essen sowie Prof. Dr. Karsten Nebe, Fakultät Kommunikation und Umwelt, und Prof. Dr. Peter Kisters, Fachbereich Maschinenbau, beide Hochschule Rhein-Waal.Weitere Informationen unter:www.unternehmerverband.org/leistungen/schulewirtschaft/Teilnehmende Schulen:Berufskolleg Borken (2 Teams)Gymnasium Remigianum, BorkenMariengymnasium, BocholtSt. Georg-Gymnasium (3 Teams), BocholtSt. Josef-Gymnasium (2 Teams), BocholtGesamtschule BocholtEuregio-Gymnasium, BocholtKonrad-Duden-Realschule, WeselKonrad-Duden-Gymnasium, WeselAndreas-Vesalius-Gymnasium, WeselStädt. Gesamtschule ‚Am Lauerhaas‘, WeselKontakte in den Unternehmen:· Grunewald GmbH & Co. KG (Bocholt),Ansprechpartner: Wolfgang Overbeck, Tel. 02871 2507-321, w.overbeck@grunewald.de· Clyde Bergemann GmbH (Wesel),Ansprechpartner: Thorsten Rogmann, Tel. 0281 815-200, thorsten.rogmann@de.cbpg.comBildunterschriften:Foto 1: Die Schüler des Mariengymnasiums Bocholt hatten mit ihrem Projekt „ELSA“ die Nase vorn. Links im Bild: Physiklehrer Thomas Alfert. (Alle Fotos: Unternehmerverband)Foto 2: Wolfgang Overbeck, Ausbildungsleiter Grunewald GmbH & Co. KG, und Thorsten Rogmann, Leiter Personal und Recht bei der Clyde Bergemann GmbH, bei der Preisverleihung. […]

Vredener Bauernmarkt rund um die historische Hofanlage

Vredener Bauernmarkt rund um die historische Hofanlage

Kreis Borken / Vreden. Bereits zum elften Mal findet am Sonntag, 8. Juli, der Bauernmarkt rund um die historische Hofanlage im Vredener Stadtpark statt. Auch in diesem Jahr gibt es wieder einen Einblick in alte Handwerkskunst sowie in die kulturellen und kulinarischen Angebote der Region. Geöffnet ist der Markt in der Zeit von 11 Uhr bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Was als kleine Attraktion begann, hat sich inzwischen zu einer zwar noch jungen, aber bereits lieb gewonnenen Tradition entwickelt: Alle zwei Jahre am zweiten Sonntag im Juli herrscht im Vredener Stadtpark buntes Treiben. In diesem Jahr können die Gäste an rund 40 Ständen traditionelles Kunsthandwerk, alte landwirtschaftliche Geräte und Traktoren sowie Musik und Tanz erleben.Zahlreiche Handwerker und Händler aus der Region bieten ihre Waren zum Kauf an. Das Angebot reicht von Keramik über Leinen und Westfalenstoffe, Bürsten und Schmuck, Dekorationen im Landhaustil bis zu Gewürzen und Honig. Ein zusätzliches interessantes Angebot sind die Informationsstände der Biologischen Station aus Zwillbrock sowie der Vredener Imker.Die Gastronomie und das Tennencafe sorgen mit allerlei Spezialitäten für das leibliche Wohl. Unterhaltung bietet außerdem ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit Musik, Tanz und Gesang. Möglich ist es im Rahmen des Bauernmarktes auch, einen Blick ins kult zu werfen: An diesem Tag ist der Eintritt kostenlos und die Besucherinnen und Besucher können sowohl die Dauerausstellung als auch das wieder eröffnete Armenhaus mit seinem Schaudepot besichtigen. Das Vredener Stadtmarketing wird ebenfalls für Fragen ganztägig im kult geöffnet haben. […]