Historisches Rathaus: CDU-Ortsverbandes Mitte begrüßt Pläne der Verwaltung

Mit dem inzwischen gefundenen Kompromiss zum Einbau eines Aufzugs im Historischen Rathaus besteht nach jahrelangen Diskussionen endlich die Möglichkeit, ein zentrales städtisches Gebäude barrierefrei für die Bürgerinnen und Bürger erreichbar zu machen. Der CDU-Ortsverband Bocholt-Mitte zeigt sich daher entsprechend erfreut über die guten Nachrichten aus dem Betriebsausschuss Gebäudewirtschaft.„Wir begrüßen die Pläne der Verwaltung ausdrücklich. Der Wunsch nach einem barrierefrei zugänglichen Historischen Rathaus wurde in der Öffentlichkeit in den letzten Jahren immer wieder vorgetragen und seitens der CDU mehrfach aufgegriffen. Wir hoffen, dass es jetzt zu keinen weiteren Verzögerungen kommt und die Baumaßnahme schnellstmöglich durchgeführt werden kann“, so der Vorsitzende der CDU Bocholt-Mitte, Thomas Eusterfeldhaus.Der Ortsverband begrüßt zudem, dass die Verwaltung den CDU-Vorschlag aufgreift, Ratssitzungen ab 2019 probeweise im historischen Ratssaal durchzuführen. Ob es am Ende wirklich praktikabel ist, die Sitzungen städtischer Gremien dauerhaft dort stattfinden zu lassen, und ob man auf den geplanten Multifunktionssaal im Rathaus am Berliner Platz, der ja – wie bereits jetzt auch – nicht nur für Rats- und Ausschusssitzungen genutzt werden soll, tatsächlich verzichten kann, wird der Probelauf zeigen. […]

West- und Nordring: CDU Ortsverband Bocholt-Mitte fordert ein Realisierungs- und Finanzierungskonzept

West- und Nordring: CDU Ortsverband Bocholt-Mitte fordert ein Realisierungs- und Finanzierungskonzept

Zu den Plänen der Verwaltung, den Bau des West- und Nordrings zu forcieren, erklärt der Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Bocholt-Mitte, Thomas Eusterfeldhaus:„Wir freuen uns als betroffener Ortsverband, dass die Verwaltung jetzt die ersten baurechtlichen Schritte zur Realisierung der Westringteile III und IV sowie des Nordrings I einleiten möchte. Wir unterstützen dies ausdrücklich und hoffen, dass es für dieses wichtige Vorhaben eine breite Mehrheit in den politischen Gremien gibt.Klar ist aber auch: Ein Ring ist erst ein Ring, wenn er vollständig geschlossen ist. Wir müssen daher auch dringend parallel an den Planungen für die Nordringabschnitte II und III weiterarbeiten. Der Bau der Westringteile III und IV sowie des Nordrings I bis zum Hemdener Weg führt im Ergebnis zu einer Verlagerung von überörtlichen Verkehrsströmen in andere Wohngebiete des Bocholter Nordens. Dies können wir den betroffenen Anwohnern auf Dauer nicht zumuten.Daher brauchen wir schnellstmöglich ein klar formuliertes und seriöses Realisierungs- und Finanzierungskonzept für den Bau des gesamten Nordrings. Dieses Konzept muss auch möglichst konkrete Aussagen zu den zeitlichen Abfolgen enthalten. Nach jahrelangen Diskussionen über dieses Thema sollte der Rat noch in diesem Jahr einen entsprechenden politischen Grundsatzbeschluss fassen, damit wir endlich unmissverständlich Klarheit in der Frage der Realisierung dieser für den Bocholter Norden wichtigen Straße bekommen und den Bau des gesamten äußeren Stadtrings im Interesse der Bürgerinnen und Bürger voranbringen können.“ […]

Bocholter Jan Hümmelink vertritt Hendrik Wüst beim Jugendlandtag 2018

Bocholter Jan Hümmelink vertritt Hendrik Wüst beim Jugendlandtag 2018

Vom 28.-30. Juni 2018 findet aktuell der Jugendlandtag Nordrhein-Westfalen in der Landeshauptstadt Düsseldorf statt. Jan Hümmelink aus Bocholt vertritt hier den örtlichen Landtagsabgeordneten Hendrik Wüst. Am Freitagmorgen vor Sitzungsbeginn trafen sich Hendrik Wüst und sein Vertreter Jan Hümmelink zu einem persönlichen Austausch.Hendrik Wüst freut sich jedes Jahr einen Vertreter aus seinem Wahlkreis für dieses Projekt in Düsseldorf begrüßen zu dürfen: „Es ist toll und wichtig, dass Jugendliche sich so über die parlamentarische Arbeit informieren und wir als Politiker dazu beitragen können, sie zu einem langfristigem politischem Interesse und auch Engagement zu ermuntern. Es werden stets spannende und auch realitätsnahe Themen diskutiert.“In diesem Jahr stehen die Themen „Informatik an weiterführenden Schulen“ sowie „Ticket für Teilnehmer/innen des Sozialen Jahrs und Auszubildende“ auf der Tagesordnung. Im persönlichen Gespräch hat Jan Hümmelink die Ideen und Debatten der Jugendlichen zu den beiden Themen Hendrik Wüst erläutert. „Es ist sehr spannend einmal drei Tage die Politik selbst aus der ersten Reihe zu erleben und diesen beiden Themen, die für meine Generation tatsächlich sehr wichtig sind, in diesem Rahmen zu diskutieren“, freut sich der 18-jährige Bocholter. Hendrik Wüst ist schon auf die Ergebnisse der Beratungen der Jugendlichen, die die Abgeordneten als Beschlüsse des Jugendlandtags im Nachgang erhalten, gespannt und wünscht sich auch für Zukunft, dass dieses Projekt immer mehr Jugendliche anzieht. […]

1. FC Bocholt verpflichtet Daud Gergery

1. FC Bocholt verpflichtet Daud Gergery

Der 1. FC Bocholt hat für die kommende Saison 2018/2019 in der Oberliga Niederrhein erneut auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Vom Ligakonkurrenten 1. FC Monheim wechselt Stürmer Daud Gergery an den Bocholter Hünting, wo er einen bis 30.06.2019 gültigen Vertrag unterzeichnete.Der 20-Jährige wurde in der Jugendzeit unter anderem beim VfR Krefeld-Fischeln und 1. FC Mönchengladbach ausgebildet, ehe er 2015 in die U19 des Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim wechselte, wo Julian Nagelsmann – heutiger Coach der Profis – sein Trainer war. Zur Saison 2017/2018 wechselte der beidfüßige Angreifer zum 1. FC Monheim, bei dem ihm in 17 Partien acht Treffer und zwei Torvorlagen gelungen sind.„Durch die Verpflichtung von Daud sind wir nun auf unseren Offensivpositionen jeweils doppelt besetzt. Er hat eine sehr gute Serie in Mohnheim gespielt und einige Tore und Vorlagen auf seinem Konto stehen“, freut sich FC-Coach Manuel Jara über die Neuverpflichtung. „Ich hoffe, dass er auch für uns gerade bei den engen Begegnungen auf Kunstrasen durch seine Schnelligkeit und Technik helfen kann, den Gegner über außen zu knacken. Er wird unser Angriffsspiel auf jeden Fall beleben“, betont Jara.Daud Gergery sagt: „Ich bin glücklich, dass der Transfer zum 1. FC Bocholt geklappt hat. Ich freue mich auf die neue Herausforderung und werde alles geben, um meinen Teil zum Mannschaftserfolg beitragen zu können.“ […]

Stadtgeschichte: Das Thalia-Theater an der Sachsenstraße

Stadtgeschichte: Das Thalia-Theater an der Sachsenstraße

Bocholt (PID). Bis zur Kriegszerstörung 1945 existierten in Bocholt zwei Kinos, die sich über viele Jahre gehalten hatten: das Apollo-Theater in der Neu- und das Capitol-Theater in der Ravardistraße. Beide Lichtspielhäuser wurden durch den Luftangriff völlig vernichtet. Da aber die britische Besatzungsmacht großen Wert auf den Betrieb von Filmtheatern zur Aufklärung der Bevölkerung und zur Vermittlung neuer Weltanschauungen legte, kam es schon im Jahre 1946 zur Einrichtung von zwei neuen Kinos im Stadtgebiet.Eines davon war das „Thalia-Theater“ an der Sachsenstraße (heute Alfred-Flender-Straße), welches in der langen Reihe der festen Lichtspielhäuser in Bocholt als zehntes Kino erscheint. Es wurde am 15. März 1946 im Saal der der früheren Gastwirtschaft „Zum Weißen Ross“ unter der Geschäftsführung von Wilhelm Punsmann eröffnet.Platz für 318 PersonenDas Thalia-Theater – links im Bild – bot Platz für 318 Personen und war mit zwei Bildwerfern ausgestattet. An Werktagen gab es zwei, an Sonntagen drei Vorstellungen. Es handelte sich aber noch um ein Provisorium bzw. um ein Notkino, das eiligst auf Drängen der Militärverwaltung eingerichtet wurde. Im Juni 1947 übernahm die UNION Film-Theater G.m.b.H. mit Sitz in Vlotho das Thalia-Theater. Der neue Betreiber Willi Goldermann, der u. a. im Ruhrgebiet mehrere Kinos betrieb, ließ gemeinsam mit seinem Vertreter Felten das Lichtspieltheater an der Sachsenstraße 1948 umbauen. Es war schließlich immer noch ein Notbehelf und entsprach nicht vollends den polizeilichen Bestimmungen. Der bisherige Bildwerferraum wurde abgebrochen und zwei zur Straße führende Ausgänge hergestellt. Die Stirnwand erhielt einen Anbau für die Leinwand und die Lautsprecher. Außerdem entfernte man die störenden Pfeiler im Saal und baute im Dach Entlüfter für die Luftzirkulation ein. Das Kino nahm jetzt 298 Zuschauer auf. Am 6. August 1948 fand die Wiedereröffnung statt. Auf dem Programm stand an diesem Tage die Erstaufführung des englischen Farbfilms „Caesar und Cleopatra“.“Mörderspiel“ der letzte FilmSeit dem 21. Juli 1953 besaß die Firma Vereinigte Lichtspiele oHG mit ihren Inhabern Hans Imping und Wilhelm Nieling jr. das Thalia-Theater. Sie bzw. ihre Rechtsnachfolger gaben dieses Lichtspielhaus aber aus Gründen der Rentabilität nach zehn Jahren wieder auf. Der letzte Film, ein Krimi mit dem Titel „Mörderspiel“, lief am 31. März 1963. Einen Tag später wurde der Kinobetrieb im Thalia-Theater eingestellt und der Saal später an eine Textilfirma vermietet.Foto: Stadtarchiv Bocholt, Text: Wolfgang Tembrink […]