Brandschutz: Cafe Voß muss die obere Etage schließen

Brandschutz: Cafe Voß muss die obere Etage schließen

Cafe Voß muss seine obere Etage schließen – aus Brandschutzgründen. Wieder so ein Fall, der die City in Misskredit bringt, meint unser Kommentator Berthold Blesenkemper und fordert statt eines Zukunftsmanagers einen Krisenmanager für Bocholt. Eure Meinung? […]

MiB-Video: Brandschutz: Cafe Voß muss die obere Etage schließen

Cafe Voß muss seine obere Etage schließen – aus Brandschutzgründen. Wieder so ein Fall, der die City in Misskredit bringt, meint unser Kommentator Berthold Blesenkemper und fordert statt eines Zukunftsmanagers einen Krisenmanager für Bocholt. Eure Meinung?

Grundstein für Erweiterungsbau der Gesamtschule gelegt

Grundstein für Erweiterungsbau der Gesamtschule gelegt

Bocholt (PID) . Am Donnerstag, 12. Juli 2018, legten Bocholts Bürgermeister Peter Nebelo, Gesamtschulleiter Jens Heinemann und Stadtbaurat Daniel Zöhler gemeinsam mit dem schulfachlichen Dezernenten der Bezirksregierung Münster, Jochem von Schwerdtner, den Grundstein für den Erweiterungsbau der Gesamtschule Bocholt.Nebelo ging in seiner Ansprache auf die Geschichte der Gesamtschule ein und betonte, wie wichtig diese für die Entwicklung des Quartiers sei. „Die Gesamtschule ist Mittelpunkt des Quartiers Fildeken-Rosenberg“, sagte Nebelo. Aus der Elternbefragung im Rahmen der Schulentwicklungsplanung habe sich große Zustimmung für eine Gesamtschule ergeben. „Nach der Genehmigung im Februar 2013 gab es im September einen regelrechten Ansturm auf die Gesamtschule und in 2015/2016 haben wir schon im laufenden Betrieb Umbaumaßnahmen am Schulzentrum Südost vorgenommen“, berichtete Nebelo. Mit der Mensa sei Ende 2017 ein „weiterer Meilenstein“ hinzugekommen.Fertigstellung 2019Sofern alles gut geht, rechnet die Stadtverwaltung mit der Fertigstellung im Jahre 2019. „Dann beginnt auch die erste Oberstufe der Gesamtschule. „Ich freue mich, wenn wir dann den Schülerinnen und Schülern adäquate Räume zur Verfügung stellen können“, so Nebelo. „Wir werden mit voller Kraft daran arbeiten, es im Kosten-und Zeitplan zu realisieren“, ergänzte Stadtbaurat Daniel Zöhler.“Lebensraum“ für 835 Schülerinnen und Schüler und 75 LehrerMit dem Neubau steht den im Schuljahr 2018/2019 835 Schülerinnen und Schülern sowie den 75 Lehrerinnen und Lehrern eine Nutzfläche von 4.320 qm zur Verfügung. „Hier an der Gesamtschule ist ein Lebensraum entstanden, den Schüler und Lehrer bei allem Zwang gerne aufsuchen“, sagte Schulleiter Jens Heinemann in seiner Ansprache. „Wir haben jetzt in der Zeitkapsel nicht nur die Tageszeitung sondern auch Zettel, auf denen unsere Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer Projektwoche ihre Wünsche, Hoffnungen und Träume für die Zukunft im neuen Gebäude aufgeschrieben haben, eingemauert.“HintergrundinfosGeplante Fertigstellung: Sommer 2019Kosten (ohne Außenanlage): 9,6 Millionen EuroNutzfläche (Gesamt): 4.320 m²Durch die gleichzeitige Errichtung der Sekundarstufe 1 & 2 können jeweilig passende Räumlichkeiten zusammengefasst werden (z.B. musische Räume)Geplante Räumlichkeiten:Allgemeine Nutzung:Forum (Stichwort: „Marktplatz“ – Raum für Kommunikation)SelbstlernzentrumRäume für die Verwaltungbarrierefreie Erschließung (u.a. durch Aufzug)Sekundarstufe 1:Zwei jeweils fünfzügige Jahrgangsstufen inkl. Differenzierungsräumen, Lehrerstationen, NebenräumeNaturwissenschaftliche RäumeKunst- und MusikraumErgänzung der HauswirtschaftSekundarstufe 2:Drei jeweils dreizügige Jahrgangsstufen inkl. Differenzierungsräumen, Lehrerstationen, NebenräumeNaturwissenschaftliche RäumeKunst- und Musikraum […]

Treffen der Kreis-Kommunen im Europa-Haus Bocholt

Treffen der Kreis-Kommunen im Europa-Haus Bocholt

Bocholt (EUBOH). Der Kreis Borken hatte erstmals die Verantwortlichen für EU-Kontakte und –Projekte aus seinen 17 Kommunen am 12. Juli 2018 in das Europa-Haus Bocholt eingeladen. Ziel dieser Veranstaltung war, dass die Kolleginnen und Kollegen sich kreisweit kennen lernen. Dr. Gerd Eckstein vom Kreis Borken informierte über die Europa- und grenzüberschreitende Arbeit des Kreises. Stéphanie Woldringh von der hiesigen EUREGIO stellte die „EUREGIO-Strategie 2030“ vor.Begrüßt wurden die Verantwortlichen aus neun Kreiskommunen von der 1. stellvertretenden Bürgermeisterin Elisabeth Kroesen.Künftiges Netzwerk im Kreis Borken?Sie stellte ihnen die Europastadt Bocholt, die Partnerstädte und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Stadt, z. B. bei den „Grenzhoppers“, vor. Die stellvertretende Bürgermeisterin freute sich, dass die Städte und Gemeinden im Kreis Borken die Gelegenheit nutzten, sich über aktuelle Entwicklungen in der Europa- und grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zu informieren. Kroesen wünschte sich, dass dieses Treffen „zu einem künftigen Netzwerk im Kreis Borken führt“.Sebastian Borgert, Leiter des Europe-direct Informationszentrum Bocholt (EDIC), stellte die Arbeit und Unterstützungsmöglichkeiten vor. […]

Grenzüberschreitende Feuerwehrübung bei Firma Tekloth

Grenzüberschreitende Feuerwehrübung bei Firma Tekloth

Bocholt (PID). Einmal im Jahr kommen der Löschzug Suderwick der Freiwilligen Feuerwehr Bocholt und der Löschzug Dinxperlo der Brandweer Aalten zur Durchführung einer Übung zusammen. Die gemeinsamen Übungen finden jeweils im Wechsel in Deutschland oder den Niederlanden statt. Auf dem Gelände der Firma Tekloth im Schlavenhorst hatte das Team um Übungsleiter Marco Heisterkamp vom Löschzug Suderwick am Donnerstag, 13. Juli 2018, eine entsprechendes Szenario für Teilnehmer vorbereitet.An der Übung beteiligten sich auch Ausbildungsbeamte aus Paderborn, Berlin, Sachsen und NRW.Die ÜbungKurz nach der Alarmierung traf zunächst der Löschzug Suderwick an der Einsatzstelle ein. In einer Werkstatt kam es bei Wartungsarbeiten zu einer Verpuffung und einer Brandentwicklung. Die Lage war sehr kritisch, denn im Brandraum wurden drei Mitarbeiter vermisst. Der Angriffstrupp begann sofort mit der Menschenrettung.Kurze Zeit später stellte sich heraus, dass neben dem Brand in der Werkstatt noch ein weiter Einsatzschwerpunkt vorlag. Im Bereich der Tankstelle in einer Durchfahrtshalle war ein Mitarbeiter verunfallt und eingeklemmt. Als der Löschzug Dinxperlo die Einsatzstelle erreichte, wurde dieser Einsatzabschnitt durch die niederländischen Kameradinnen und Kameraden bearbeitet.Notwendige Maßnahmen effizient abstimmenDie beiden Löschzüge aus Dinxperlo und Suderwick standen im engen Informationsaustausch, um notwendige Maßnahmen an der Einsatzstelle effizient abzustimmen. Einsatzleiter Dirk Arping koordinierte den Einsatz und setzte die Einheiten in verschiedenen Einsatzabschnitten ein. Bei der Menschenrettung in der Werkstatt gingen zwei Trupps unter umluftunabhängigen Atemschutz vor. Im Bereich der eingeklemmten Person wurden hydraulische Rettungsgeräte im Rahmen der technischen und medizinischen Rettung der verunfallten Person eingesetzt.Nach ca. 30 Minuten konnte Entwarnung gegeben werden. Alle Personen wurden gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Aufgrund der starken Brandausbreitung wurde noch ein besonderes Tanklöschfahrzeug der Brandweer Aalten eingesetzt. Das Tanklöschfahrzeug mit einem 15.000 l fassenden Löschwasserbehälter diente als Wasserversorgung für eine sogenannte Riegelstellung, die von einem Löschfahrzeug des Löschzuges Bocholt vorgenommen wurde.Kommunikation, Taktik und Zusammenarbeit geübtAm Ende der Übung zogen der Leiter der Bocholter Feuerwehr Thomas Deckers, der die Übung beobachtete, und Übungsleiter Marco Heisterkamp gemeinsam ein Fazit: Die gemeinsame, grenzüberschreitende Übung war wieder einmal für alle Beteiligten sehr sinnvoll. Einmal mehr konnten Kommunikation, Taktik und Zusammenarbeit geübt und verbessert werden. Insgesamt waren neun Fahrzeuge und ca. 45 Personen an der Übung beteiligt. Die vermissten Personen wurden durch zwei Jugendliche der Jugendgruppe Suderwick gespielt.“Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit hat in Bocholt einen besonderen Stellenwert und schafft viele sinnvolle Synergien. Ich wünsche mir auch weiterhin, die Zusammenarbeit konzeptionell auszubauen“ berichtet Deckers. Deckers weiter: „Ein besonderer Dank gilt Jürgen Willing und der Firma Tekloth, die uns das Objekt für die grenzüberschreitende Übung zur Verfügung gestellt haben.“ […]

Neue EAufladestation am Haupteingang des Borkener Kreishauses

Neue EAufladestation am Haupteingang des Borkener Kreishauses

Kreis Borken. Seit kurzem gibt es auch am Borkener Kreishaus eine E-Bike-Aufladestation. Die Benutzung ist kostenlos. Die zwei Anschlüsse der Station befinden sich direkt rechts vom Haupteingang des Verwaltungsgebäudes – deutlich gekennzeichnet mit einem grün-weißen Hinweisschild des regionalen Tourismusvermarkters „Münsterland e. V.“. Landrat Dr. Kai Zwicker hat mit einem Dienst-E-Bike der Kreisverwaltung die Station nun zu Beginn der Sommerferien offiziell „angezapft“.Für E-Bike-Fahrerinnen und -Fahrer bietet es sich an, die Aufladestation während eines Behördengangs im Kreishaus nutzen. Selbstverständlich sind die Anschlüsse aber auch sonst frei zugänglich, allerdings mit einer Einschränkung: Nur während der Dienstzeiten der Kreisverwaltung von Montag bis Freitag besteht dort die Gelegenheit sind die beiden Stromanschlüsse freigeschaltet.Zum Hintergrund:Dank seiner größtenteils flachen Parklandschaft bietet die Radregion Münsterland ausgezeichnete Streckenangebote. Inzwischen wurden die Voraussetzungen geschaffen, die Region auf dem Fahrrad noch leichteren Fußes zu entdecken: Elektrisch betriebene Fahrräder – E-Bikes und Pedelecs – sorgen für unbeschwerten Fahrradspaß. Da ist der Rückenwind quasi schon eingebaut und man muss, wenn überhaupt, nur noch leicht in die Pedalen treten, um vorwärtszukommen.In vielen Orten des Münsterlandes befinden sich bereits Aufladestationen für die elektrisch betriebenen Räder, die zumeist kostenlos genutzt werden können. Oft liegen sie in der Nähe von Gastronomiebetrieben, so dass Radler gemütlich eine Pause einlegen und sich mit Leckereien aus dem Münsterland stärken können, während der Akku ihres Rads auflädt.Wer noch kein eigenes Elektrorad besitzt, aber gerne einmal ausprobieren möchte, ist im Münsterland ebenfalls richtig. E-Bikes und Pedelecs für Tagestouren oder längere Urlaubsreisen können vor Ort auch gemietet werden. Nähere Infos gibt es auf der Website desw „Münsterland e. V.“ unter www.muensterland-tourismus.de. Dort heißt es zum Thema E-Bike und Pedelec u. a.:Was ist ein E-Bike?Das E-Bike verfügt über einen Motor, der den Antrieb stetig unterstützt, wie bei einem Mofa. Erreichen die Räder nur eine Höchstgeschwindigkeit von 20 Kilometern pro Stunde, unterliegen sie nicht der Helmpflicht. Können sie jedoch bis zu 45 Stundenkilometer auf die Straße bringen, ist der Helm ein Muss. Alle Varianten benötigen ein Versicherungskennzeichen.Was ist ein Pedelec?Der Begriff Pedelec steht für „Pedal Electric Cycle“. Im Gegensatz zum E-Bike muss der Radfahrer hier auf jeden Fall noch selbst in die Pedale treten: Der Motor des Pedelecs wird durch die Tretbewegung angetrieben und erleichtert das Treten. Einige Pedelecs verfügen auch über eine Anfahrhilfe, die über den „Gasgriff“gestartet wird.Was haben E-Bikes und Pedelecs gemeinsam?Pedelecs und E-Bikes sind aufgrund ihres Motors schwerer als normale Fahrräder, machen diesen Nachteil aber durch die erleichterte Fortbewegung wett. Beide Fahrradformen werden mit Hilfe von Akkumulatoren angetrieben, die an der heimischen Steckdose oder unterwegs an Ladestationen aufgeladen werden können. […]

MiB-Video: Bocholt-Kunst ist gefragt

Kunst mit dem Themeschwerpunkt und dem Motiv Bocholt ist in der Stadt sehr beliebt. Auch hier gilt: „Nörgens bäter“. Kunsthändler Peter Koenen hat sich darauf spezialisiert.

Evert-Jan Slootweg zu Gast im Borkener Kreishaus

Evert-Jan Slootweg zu Gast im Borkener Kreishaus

Kreis Borken. Über die Aufgaben einer nordrhein-westfälischen Kreisverwaltung im Allgemeinen und das Thema Pflege im Besonderen informierte sich jetzt der niederländische Parlamentarier Evert-Jan Slootweg beim Kreis Borken. Begleitet wurde er von Ilse Saris und Wim Elferdink (beide Wethouder/Beigeordnete der Gemeinde Winterswijk), Tom Lamers (stellvertretender Geschäftsführer der EUREGIO) sowie Alexandra Arens (Arbeitgeber-Servicepunkt Achterhoek). Zuvor hatte er in Bocholt die Feuer- und Rettungswache besucht.Begrüßt wurden die Gäste im Kreishaus von Landrat Dr. Kai Zwicker und Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster. Nach einer Führung durch den parlamentarischen Bereich stellte Dr. Gerd Eckstein, beim Kreis zuständig für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, die große Bandbreite der Aufgaben der Kreisverwaltung Borken vor. Im Mittelpunkt stand anschließend die derzeit für das Kreisgebiet laufende Pflegebedarfsplanung, die Christian Tewiele vom Fachbereich Soziales erläuterte.Evert-Jan Slootweg wohnt in Bennekom, einem Ort nordwestlich von Arnheim. Seit dem vergangenen Jahr gehört er für die Christdemokraten (CDA) der Zweiten Kammer („Tweede Kamer“) des niederländischen Parlaments an. Die Zweite Kammer ist das eigentliche Gesetzgebungsorgan der Niederlande, während die Erste Kammer („Senat“) Gesetzentwürfe nur bestätigen oder ablehnen kann. Sie wird in der Regel alle vier Jahre nach einem fast reinen Verhältniswahlrecht gewählt – es gibt in den Niederlanden also keine Wahlkreisabgeordneten. Die Kammer hat stets 150 Sitze und tritt in Den Haag zusammen. Für seine Fraktion ist Evert-Jan Slootweg Sprecher für Finanzen, europäische Angelegenheiten, Soziales und Beschäftigung, öffentliche Gesundheit, Wohlfahrt und Sport.Bildzeile:Literatur über das Westmünsterland gab es zur Begrüßung für die niederländischen Gäste in Borken – vordere Reihe v. l.: Tom Lamers (stellvertretender Euregio-Geschäftsführer), Landrat Dr. Kai Zwicker, Evert-Jan Slootweg (Abgeordneter der niederländischen „Zweiten Kammer“), Ilse Saris (Wethouder/Beigeordnete der Gemeinde Winterswijk), Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster; hintere Reihe v. l.: Dr. Gerd Eckstein (Kreis Borken), Alexandra Arens (Arbeitgeber-Servicepunkt Achterhoek) und Petra Taubach (Stadt Bocholt) […]

„Woche der Geodäsie": Fachleute des Kreises vermittelten am Berufskolleg Borken interessante Einblicke in das Berufsfeld der Vermesser und Geomatiker

„Woche der Geodäsie“: Fachleute des Kreises vermittelten am Berufskolleg Borken interessante Einblicke in das Berufsfeld der Vermesser und Geomatiker

Kreis Borken. Handy-Nutzung während des Schulunterrichts? Das gibt’s doch nicht. Aber als jetzt vier Fachleute des Fachbereichs Geoinformation und Liegenschaftskataster der Kreisverwaltung das Berufskolleg Borken besuchten, war das ausnahmsweise mal anders: Im Rahmen der „Woche der Geodäsie“ informierten dort der zuständige Abteilungsleiter Heinz Kroschner, Vermessungsingenieur Daniel Bätz, Vermessungstechniker Michael Gesicki sowie Bernd Finke, Ausbildungsleiter im Vermessungsbereich, die Schülerinnen und Schüler zweier Technik-Klassen über das außerordentlich vielseitige Berufsfeld der Vermesser – und dabei spielten die Smartphones der jungen Leute eine wichtige Rolle. Denn es gab nicht nur Vorträge und einen Erklär-Film in den Klassenräumen, sondern im Freien kamen an mehreren Stationen auch modernste Vermessungsgeräte zum Einsatz. Die Ergebnisse der exakten satellitengesteuerten Standortbestimmung konnten die Jugendlichen dann beispielsweise mit den auf den eigenen Handys angezeigten Koordinaten vergleichen.Zu ihrer Verblüffung ergaben sich dabei teilweise deutliche Abweichungen. Warum das so ist, wurde selbstverständlich sofort erklärt: Durch Onlineabruf von zusätzlichen Daten der Landesvermessung kann die Genauigkeit bis auf wenige Zentimeter gesteigert werden. Weitere Beispiele aus der Vermessungspraxis erforderten ebenfalls Mitdenken und -handeln: So waren Höhen und Längen zu schätzen, die dann mit einem Tachymeter (elektronisches Winkel- und Streckenmessgerät) millimetergenau überprüft wurden.Andere interessante Themen aus den Bereichen „Geodäsie“ (die Wissenschaft von der Vermessung und der Abbildung der Erdoberfläche) und „Geoinformation“ (das sind die aus der Geodäsie resultierenden nutzbaren Daten) standen ebenfalls im Blickpunkt. Vorgestellt wurde zudem der Geodatenatlas des Kreises (kreis-borken.de/de/kreisregion/geodatenatlas/) mit seinen Luftbildern und digitalen Karten zu unterschiedlichen Fachthemen.Zum Abschluss des Informationsbesuchs äußerten sich die Schülerinnen und Schüler sowie die Fachlehrer Ralf Hadder und Philipp Efsing ausgesprochen positiv über den Ablauf der Veranstaltung. Bei manchem Jugendlichen schien zur Freude der Kreismitarbeiter sogar größeres Interesse an Tätigkeiten im Vermessungswesen geweckt worden zu sein. Bildzeile:Vermessungsingenieur Daniel Bätz (rechts im Bild) erklärt den Schülern den Einsatz eines Tachymeters. […]

Mit der „Krake“ Jugendliche vor Ort aufsuchen und ins Gespräch kommen

Mit der „Krake“ Jugendliche vor Ort aufsuchen und ins Gespräch kommen

Isselburg (drk-press). Sozialarbeiter Ramkumar Kisoensingh (36) vom Roten Kreuz im Kreis Borken wollte näher dran sein an Jugendlichen, die er im Raum Isselburg betreut. Das gelingt jetzt mit der „Krake“, einem umgebauten Kleinbus, mit dem der Streetworker auf Tour durch die Ortsteile und die Region der Stadt an der Issel geht – ein Modellprojekt.Dirk Holz, stellvertretender Geschäftsbereichsleiter Kinder, Jugend und Inklusion beim Roten Kreuz im Kreis Borken, erläuterte bei der Vorstellung: „Wir betreiben seit 2015 Jugendarbeit in Isselburg. Das Projekt Aufsuchende Jugendarbeit bedeutet tatsächlich, dass Jugendliche in den einzelnen Ortsteilen von Isselburg aufgesucht werden. Mit dem Fahrzeug sind wir mobil und können überall hin.“ Vor allem sollen die Jugendlichen erreicht werden, die sich nicht in Vereinen und Verbänden engagieren oder sich nicht in den Jugendtreffs aufhalten.Rund 25.000 Euro hat der vom Roten Kreuz umgebaute Kastenwagen gekostet. Der Kreis Borken gab einen Zuschuss von rund 8000 Euro. Weitere Spenden wurden durch die Heinz-Trox-Stiftung generiert; der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) bezuschusste ein reichhaltiges Medienangebot, das unter anderem in der „Krake“ zum Einsatz kommt; das Optikunternehmen Bresser aus Rhede spendete Nachtsichtgeräte, und die Stadt Isselburg unterstützt mit Rat und Tat. Der Ausbau des Fahrzeugs erfolgte in Eigenleistung durch das Rote Kreuz.Die „Krake“ hat es in sich: hochmoderne AusstattungHeraus kam nach dem Umbau eine „Krake“, die es in sich hat: Am Laptop können sogar kleine Videofilme geschnitten werden, freier Internetzugang auch auf dem Land über WLAN, Musikanlage, leistungsstarke Lautsprecher, Fernseher, Digitalkamera – und eine Standheizung für die Wintermonate.So soll zum einen das Medienverhalten der meist 14 bis 17 Jahre alten jungen Leute kennengelernt werden, andererseits sollen sie beim Stichwort Jugendmedienschutz über Gewalt-, Sucht-, Schulden- und Gesundheitsprävention aufgeklärt werden. Seit April ist Ramkumar Kisoensingh mit der „Krake“ dreimal wöchentlich nachmittags unterwegs. Die Standorte können variieren: Besuchswünsche sind ausdrücklich erwünscht. „Acht bis zehn Jugendliche sind schnell dort, wo wir stehen“, sagt der Sozialarbeiter. Musik hören, ins Gespräch kommen, schon mal Bewerbungen schreiben oder – im geschützten Innenraum – über Privates und Probleme sprechen: Der Rotkreuz-Mitarbeiter hat für alles ein Ohr und scheint mit der „Krake“ schon innerhalb kürzester Zeit in Isselburg und Umgebung bestens anzukommen.Auch zwei Bauwagen-Projekte in den Ortsteilen Anholt und Werth laufen gut: Die Jungs bauten selbst nach ihren Vorstellungen. Frank Schaffeld, Fachbereichsleiter Bildung, Ordnung, Soziales und Sport der Stadt Isselburg, lobte bei der Vorstellung der „Krake“: „Früher gab es schon mal Anrufe von Bürgern, die sich über Müll und Lärm beschwerten. Seitdem Ramkumar Kisoensingh unterwegs ist, ist Ruhe.“Eines der Ziele einer Aufsuchenden Jugendarbeit ist, Kinder und Jugendliche unter anderem für das Leben zu motivieren, ihnen die Lust am Lernen, die Freude an Neuem zu vermitteln oder wiederzugeben und deren Selbstbewusstsein zu stärken. Rund 30 Jugendliche kommen wöchentlich zur „Krake“, mit etwa 80 jungen Menschen steht der Sozialarbeiter in ständigem Kontakt. „Wir freuen uns sehr über das Modellprojekt und die ,Krake’, die nun in Isselburg und Umgebung unterwegs ist“, sagte Bürgermeister Michael Carbanje.Foto:Sozialarbeiter und Streetworker Ramkumar Kisoensingh vom Roten Kreuz im Kreis Borken präsentiert in Isselburg die „Krake“, mit der er erfolgreich das Projekt Aufsuchende Jugendarbeit betreibt. […]

28-Jähriger beißt Sicherheitsmitarbeiter in den Arm

28-Jähriger beißt Sicherheitsmitarbeiter in den Arm

Bocholt (ots) – In der Nacht zum Freitag randalierte ein 28-jähriger Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft in seinem Zimmer. Erließ sich durch die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes nicht beruhigen und randalierte weiter im Aufenthaltsraum, wo er Tische undStühle umwarf. Die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes konnten ihn bis zum Eintreffen der Polizei festhalten – dabei biss der 28-Jährige einem der Mitarbeiter in den Unterarm. Der Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes wurde dadurch nicht verletzt.Polizeibeamte nahmen den Randalierer zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam und sperrten ihn für die nächsten Stunden in eine Zelle. In den Räumen der Wache beleidigte der 28-Jährige die Polizeibeamten.Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. […]

Autofahrer ohne Fahrerlaubnis und vermutlich unter Drogeneinfluss

Autofahrer ohne Fahrerlaubnis und vermutlich unter Drogeneinfluss

Bocholt (ots) – In der Nacht zum Freitag beobachteten Zeugen gegen04.00 Uhr einen Autofahrer, der auf dem Parkplatz einer Bäckerei umherfuhr und dabei zeitweise das Licht nicht eingeschaltet hatte. Der Autofahrer fuhr dann über die Marienstraße fort, kehrte aber kurzdarauf auf den Parkplatz zurück, wo er durch Polizeibeamte kontrolliert wurde. Der 26-jährige Bocholter ist nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Er hatte eine geringe Menge Drogen dabei und stand vermutlich auch unter Drogeneinfluss.Die Weiterfahrt wurde untersagt, die Drogen sichergestellt und einStrafverfahren eingeleitet. Ein Arzt entnahm dem Mann eine Blutprobe,um den Drogenkonsum exakt nachweisen zu können. […]