Swing mitten im Wald

Swing mitten im Wald

Münsterland / Ahaus-Wüllen. Der nächste Termin der Reihe „Trompetenbaum & Geigenfeige – Musik in Gärten und Parks im Münsterland“ führt mitten in den Wald. Zwischen Bäumen, Büschen und Sträuchern steht das Waldschlösschen der Familie Niemann-Beckering. Und dort wird geswingt: Das Stringtett und Sängerin Nikola Materne kümmern sich um die musikalische Unterhaltung. Das Konzert am Waldschlösschen, Quantwick 45, in Ahaus-Wüllen beginnt um 16 Uhr. Anschließend, gegen 17.30 Uhr, wird eine Führung durch den Garten mitten im Wald angeboten.Das Stringtett bilden Rainer Achterholt (Gitarre), Volker Wendland (Gitarre) und Winfried Bückmann (Kontrabass). Die Musiker aus Münster und Bochum blicken auf eine langjährige Erfahrung im Genre des Gypsy-Swings zurück und interpretieren bekannte Titel und zahlreiche Eigenkompositionen. Unterstützt werden sie bei ihrem Konzert in Ahaus von der bekannten Münsteraner Sängerin Nikola Materne, die sich mit ihrer sanften emotionsgesteuerten Stimme dort bewegt, wo Jazz- und Popmusik zusammenfließen.Das „Waldschlösschen“ von Christiane Niemann und Dirk Beckering liegt inmitten eines Waldes im Außenbereich von Ahaus, in der Bauerschaft Quantwick. Auf rund 3.000 Quadratmetern sind zahlreiche Blumen- und Pflanzenarten harmonisch in das Waldgebiet integriert, außerdem gibt es einen 150 Quadratmeter großen Teich. Skulpturen aus Stein, Holz und Blei fügen sich harmonisch ein in den spannungsreichen Wechsel von Büschen und Bäumen, kleinen Rasen- und Blumenwiesenflächen, von verwunschenen Wegen, Beerensträuchern, Stauden und Kräuterecken.“Trompetenbaum & Geigenfeige“ ist ein gemeinsames Projekt der vier Münsterlandkreise Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf. Gemeinsam mit der Kulturabteilung des Kreises Borken übernimmt Münsterland e.V. die Organisation. Das Land NRW unterstützt „Trompetenbaum und Geigenfeige“ aus Mitteln des Förderprogramms „Regionale Kulturpolitik“. Das Konzert in Ahaus-Wüllen findet in Zusammenarbeit mit dem Waldschlösschen Beckering-Niemann statt.Der Eintritt für das Konzert am Sonntag, 26. August, in Ahaus-Wüllen kostet zehn Euro. Ermäßigungen gibt es für Schüler, Auszubildende und Studenten. Die Tageskasse ist ab 14.30 Uhr geöffnet. Da das Konzert „mitten im Wald“ 2013 sehr viel Zuspruch fand, ist eine Anmeldung bzw. Reservierung ratsam. Kartenbestellungen sind entweder bei Antonius Böing von der Kulturabteilung des Kreises Borken im kult, Tel. 02564/9899110 oder beim Münsterland e.V. – Tourismus-Center unter der kostenfreien Service-Hotline 0800-9392919 (montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr) möglich. Dort gibt es auch weitere Informationen. Das Programm der Musikreihe ist im Internet unter www.trompetenbaum-geigenfeige.eu zu finden. Infos gibt es am Veranstaltungstag unter Tel. 02564/9899 110. […]

DRK-Bildungswerk hilft beim Hauptschulabschluss

DRK-Bildungswerk hilft beim Hauptschulabschluss

Borken/Kreis Borken (drk-press). Menschen, die die Hauptschule ohne Abschluss verlassen haben, können das in einem zweiten Anlauf beim DRK-Bildungswerk im Kreis Borken nachholen, wie der DRK-Pressedienst mitteilt.Die Bedeutung eines erfolgreichen Schulabschlusses für den weiteren beruflichen Lebensweg sei unbestritten. Um eine Lehrstelle zu finden, müsse jeder zukünftige Auszubildende zunächst einmal die Hürde des Schulabschlusses schaffen. Dabei unterstützt ein Rotkreuz-Team die zumeist jungen Erwachsenen. Nicht nur pauken, sondern auch der Umgang mit modernen Medien, Eignungsfeststellung und die Unterstützung bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz gehören ebenso zum Konzept wie die persönliche Betreuung, berichtet das DRK-Bildungswerk.Erstmals wurde, mit Blick auf das Ausbildungsjahr, der Beginn des Kurses in den Sommer verlegt. DRK-Bildungswerkleiter Rüdiger Szymkowiak: „Pünktlich zum Ausbildungsjahr 2019 können Teilnehmer ihr Abschlusszeugnis in Händen halten. Das ist kein einfacher Weg, aber mit der Unterstützung von uns machbar.“ Ein laufender Einstieg in das Angebot sei noch bis Ende September möglich.Weitere Informationen können beim DRK-Bildungswerk im Kreis Borken erfragt werden. Ansprechpartnerin ist Cornelia Lange,Telefon 02861/8029-214 und 01761/8029759.Fotos: Der Hauptschulabschluss: Grundlage für eine weiterführende Berufsausbildung. Das DRK-Bildungswerkteam unterstützt junge Erwachsene, die es versäumt haben, einen Abschluss zu erlangen. Fotos: DRK/Colourbox/and […]

Stärken bei Integration, Schwächen bei Qualität und Betreuung

Stärken bei Integration, Schwächen bei Qualität und Betreuung

„Die Aufholjagd der Schulen in NRW muss jetzt starten!“ Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes, analysiert mit Sorge aktuelle Zahlen des Bildungsmonitors der INSM, Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft: Nordrhein-Westfalen rangiert dort auf dem vorletzten Platz der 16 Bundesländer und hat sich in den vergangenen fünf Jahren nur leicht verbessert. In die seit 2004 jährlich erstellte Studie fließen 93 Indikatoren ein; sie reichen von der Zahl der Schulabbrecher pro Bundesland bis hin zur Zahl der frisch gekürten Doktoren.Stärken hat NRW bei der Integration, Schwächen bei Qualität und Betreuung – auf diese Essenz verdichten sich die aktuellen Ergebnisse. Grundlage der Auswertung sind Zahlen vor Antritt der neuen Landesregierung im Jahr 2017. „Die Agenda der nun gut einjährigen NRW-Regierung legt klare Prioritäten auf Bildung und Digitalisierung. Jetzt muss gehandelt werden“, fordert Schmitz.Gute Bildung sei ein entscheidender Faktor für Wettbewerbsfähigkeit, Wohlstand und gesellschaftlichen Fortschritt, betont Schmitz und erklärt weiter: „Deshalb drängt die Zeit: Die Schulen müssen jetzt besser ausgestattet, neue methodisch-didaktische Konzepte entwickelt, Lehrpläne modernisiert und die Qualifizierung der Lehrer verbessert werden.“ Das ist laut Schmitz vor allem mit Blick auf die Digitalisierung nötig: „Warum sind nicht Smartphones und Tablets als Unterrichtsmittel weit verbreitet?“. Ein sinnvoller Umgang mit dem Handy könne auch in der Schule erlernt werden. „Es geht dabei nicht um das Konsumieren, sondern vielmehr darum, die Technologie dahinter zu verstehen, um sie in Zukunft mitgestalten zu können.“ Vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung aller Gesellschaftsbereiche, so Schmitz weiter, wäre auch ein Schulfach Wirtschaft, das sich die neue Landesregierung vorgenommen hat, hilfreich.In Sachen Digitalisierung erreicht NRW immerhin eine im Vergleich durchschnittliche Bewertung. NRW hat Stärken bei den medienbezogenen Kompetenzen der Lehrer. Dagegen stehen Schwächen bei der IT-Ausstattung der Schulen, einer quantitativ relativ geringen IT-Ausbildung an den Hochschulen und Nachholbedarf in der Forschung im Bereich Digitalisierung. Um die neue Herausforderung Digitalisierung anzunehmen, mahnt der Unternehmerverband an, nicht nur die Landesinitiative „Gute Schule 2020“, sondern auch den DigitalPakt#D des Bundes zügig umzusetzen. „Die Bundesmittel allein werden nicht ausreichen. Die Länder sind aufgefordert, zusätzliche eigene Mittel in mindestens gleicher Höhe bereitzustellen“, fordert Schmitz.Mit Blick auf die hiesigen Unternehmen bestätigen die neuen Zahlen leider die langjährige Kritik: „Zu viele junge Menschen nehmen aus der Schule nicht genügend fachliche und soziale Schlüsselqualifikationen mit. Doch nur mit guter Bildung für möglichst viele können wir dem Fachkräftemangel entgegentreten und jedem die gleichen Aufstiegschancen bieten“, unterstreicht Schmitz die Forderung nach mehr Investitionen in Bildungschancen.Den Bildungsmonitor 2018 sowie weitere Informationen stehen online unter: www.insm-bildungsmonitor.de […]

Für 2.270 Neu-Azubis im Kreis Borken: Bessere Job-Perspektiven gefordert

Für 2.270 Neu-Azubis im Kreis Borken: Bessere Job-Perspektiven gefordert

Ausbildungsvertrag in der Hand, aber was kommt danach? Im Kreis Borken können sich derzeit rund 2.270 Neu-Azubis über eine Lehrstelle freuen. So viele versorgte Bewerber zählte die Arbeitsagentur zum Start des Ausbildungsjahres. Damit die Karriere auch nach der Abschlussprüfung weitergeht, fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) nun bessere Job-Perspektiven für Berufseinsteiger. Eine große Hürde nach der Ausbildung, so die NGG, ist jedoch der Trend zum Job auf Zeit – zur Befristung.Solche „Arbeitsplätze mit Verfallsdatum“ sind nach einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in der Nahrungs- und Genussmittelbranche besonders verbreitet. Hier sind bundesweit knapp 54 Prozent aller Übernahmen befristet. Ähnlich sieht es bei den Neueinstellungen aus: Hier zählt die Branche mit einer Befristungsquote von 73 Prozent zu den Spitzenreitern. Auch in Hotels und Gaststätten sind diese Arbeitsverträge zum Berufsstart gang und gäbe. Dort sind laut IAB 35 Prozent aller Übernahmen befristet.Helge Adolphs, Geschäftsführer der NGG-Region Münsterland, spricht von einer „Unternehmer-Unsitte“: Es könne nicht sein, dass Betriebe trotz Hochkonjunktur in vielen Branchen so stark auf Befristungen setzten. „Wer als Job-Starter eine Familie gründen oder einen Kredit für die Wohnungseinrichtung bekommen will, der braucht einen sicheren Arbeitsplatz und keinen Zitter-Vertrag“, so Adolphs. Dass Berufseinsteiger besonders betroffen sind, zeigt auch die amtliche Statistik. So waren in Nordrhein-Westfalen im vergangenen Jahr 17 Prozent der 20- bis 30-Jährigen befristet beschäftigt – Azubis nicht mitgerechnet. Das geht aus dem aktuellen Mikrozensus hervor. Danach hatten insgesamt 643.000 Nordrhein-Westfalen lediglich einen befristeten Arbeitsvertrag – das ist immerhin jeder zwölfte Beschäftigte.Auf Unternehmer, die darüber klagen, dass sie im Gastgewerbe oder in der Ernährungswirtschaft kaum noch Fachkräfte finden, reagiert Adolphs mit einem Kopfschütteln: „Wer nach der Ausbildung nur einen Vertrag auf Zeit anbietet, der muss sich nicht wundern, dass sich Schulabgänger woanders umsehen.“ Spezialisten von morgen gewinne man nur mit guten Löhnen, attraktiven Arbeitsbedingungen und klaren Karriereperspektiven, so der Gewerkschafter. Befristungen sollten die Ausnahme und nicht die Regel sein. Zu den wirklich zwingenden Gründen einer Befristung gehörten etwa eine Probezeit oder Schwangerschaftsvertretung.„In den Betrieben haben wir es aber immer häufiger mit Befristungen nach dem 08/15-Prinzip zu tun. Jobs auf Zeit werden zur gängigen Praxis“, betont Adolphs. Das Bundesarbeitsministerium plane zwar, solche Arbeitsverhältnisse einzudämmen. Befristungen ohne Sachgrund sollen danach auf 18 Monate begrenzt werden und maximal 2,5 Prozent der Belegschaft betreffen. Allerdings wären nach aktuellem Stand Betriebe mit weniger als 75 Beschäftigten vom Gesetz ausgenommen.„Ein Großteil der Beschäftigten im Gastgewerbe und im Lebensmittelhandwerk hätte davon praktisch nichts“, kritisiert die Gewerkschaft und fordert daher ein vollständiges Verbot der sachgrundlosen Befristung. Dieses soll unabhängig von der Betriebsgröße gelten.Darüber hinaus fordert die NGG eine Aufwertung der Berufsausbildung. „Es sollte auch mit dem Gesellenbrief möglich sein, an der Hochschule zu studieren“, sagt Adolphs. Bisher gibt es die Hochschulreife nur mit dem Abitur. „Viele Branchen wandeln sich mit der Digitalisierung rasant. Das bringt ganz neue Anforderungen an Fachkräfte. Ein Studium nach der Lehre kann enorm helfen, sich für die Wirtschaft 4.0 zu wappnen“, so der Gewerkschafter. […]

Spieletage in der Osterstraße und Königstraße in Bocholt

Bocholt. Die Immobilien- und Standortgemeinschaft Osterstraße / Königstraße (ISG) organisiert zum dritten Mal die Spieletage in den Sommerferien, die sich an alle Kinder richtet. Die Spieletage finden am letzten Ferienwochenende, am Freitag, den 24.08. und am Samstag, den 25.08.2018, in der Osterstraße, der Königstraße und auf dem Ostermarkt statt und es darf, wie der Name schon verrät, nach Herzenslust gespielt werden.Die Aktion war auch im letzten Jahr ein großer Erfolg – viele Kinder haben mit Ihren Eltern den Weg in die Innenstadt gefunden und haben dort an den Spielstationen gespielt.Die teilnehmenden Einzelhändler auf der Osterstraße haben sich auch dieses Jahr wieder schöne Spiele überlegt, die in bzw. vor den Geschäften angeboten werden. Zudem wird auf dem Ostermarkt noch das rote Spielmobil der JuSa (Jugend und soziale Arbeit e.V.) stehen und dieses ist prall gefüllt mit tollen Spielgeräten. Neben Einrädern, Rikschas, Moonhoppern und Springseilen ist auch ein riesiges „Vier gewinnt“ Spiel dabei. Zudem werden auch eine Hüpfburg und eine Torwand aufgebaut, so dass für jedes Kind etwas dabei sein wird. Als Highlight hat sich der Nähkasten eine ganz besondere Aktion ausgedacht: gemeinsam mit dem Bocholter Bogenschützen Club e.V. wird in der Königstraße auf dem Parkplatz neben dem Restaurant Gusto eine Spielstation aufgebaut sein und dort darf jeder mal mit Pfeil und Bogen schießen.„Nach dem Erfolg der letzten beiden Jahre möchten wir auch dieses Jahr die Spieletage wieder veranstalten und den Kindern am letzten Ferienwochenende noch mal eine geballte Ladung an Spielmöglichkeiten bieten“, berichtet Kerstin Schmitt vom Stadtmarketing Bocholt. „Alle Familien sind somit herzlich eingeladen in der Innenstadt bummeln & einkaufen zu gehen und Ihren Kindern beim Spielen zuzuschauen oder auch gerne mitzuspielen“, freut sich Schmitt.An beiden Tagen startet die Aktion jeweils um 10 Uhr und endet um 16 Uhr.Und natürlich ist auch für die Stärkung zwischendurch gesorgt – kostenfreies Wasser steht zur Verfügung und auch eine Bratwurst oder Pommes und eine Waffel können kostenfrei „erspielt“ werden. Zudem können die Kinder noch Gutscheine von der „Spielebude“ auf der Osterstraße gewinnen.Die Tanzsportabteilung des TSV Bocholt steht der Aktion unterstützend zur Seite und betreut die einzelnen Spielstationen. […]