Randalierer landet in Polizeigewahrsam

Randalierer landet in Polizeigewahrsam

Bocholt (ots) – In der Nacht zum Dienstag randalierte ein 23-jähriger Bocholter in seiner Wohnung in der Friedhofssiedlung. Er störte die Nachtruhe in dem Mehrfamilienhaus erheblich. Da er den Anweisungen der Beamten keine Folge leistete und weiterhin keine Ruhe gab, setzten die Polizisten dem Ganzen ein Ende.Den Rest der Nacht verbrachte der Mann in einer Polizeizelle. Zudem erwartet ihn nun ein Bußgeldverfahren. […]

Einbruch in Wohnung

Bocholt (ots) – In der Zeit von Donnerstagabend bis Montagabend hebelten Einbrecher auf der Kölner Straße das Küchenfenster einer Wohnung auf und durchsuchten diese. Konkrete Angaben über die Diebesbeute liegen noch nicht vor. Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise bitte an die Kripo in Bocholt (02871-2990). […]

Ausbildungsstart: Jusos fordern Westfalen-weite Einführung von AzubiTickets

Ausbildungsstart: Jusos fordern Westfalen-weite Einführung von AzubiTickets

Viele Auszubildende im ersten Ausbildungsjahr starten in diesen Tagen ins Berufsleben. Doch wäh-rend Studierende mit ihrem Semesterticket im ganzen Bundesland unbegrenzt Bus & Bahn fahren können, müssen Auszubildende teure Nahverkehrstickets kaufen, um zur Arbeit oder zur Schule zu fahren. „Wir Jusos fordern seit Jahren ein NRW-weites Azubi-Ticket, das mit dem Semesterticket für Studis vergleichbar ist. Leider blockiert die schwarz-gelbe Landesregierung dieses Ticket“, sagt Richard Kassner, Vorsitzender der Jusos Kreis Borken.Die Nordrhein-Westfälische SPD habe zusammen mit den Jusos im letzten Landtagswahlkampf für den NRW-weiten Fahrschein gekämpft. Die Landesregierung handele jetzt unredlich: „Im Wahlkampf kopierten CDU und FDP unsere Forderungen und taten damit so, als würden sie es auch wollen. Bis-lang ist aber außer dem Versprechen des Koalitionsvertrags nichts geblieben. Die Landesregierung beweist sich hier in Arbeitsverweigerung“, ärgert sich der Juso-Vorsitzende. Besonders ärgerlich sei, dass sich Schwarz-Gelb insgesamt verweigere, den Nahverkehr besser und attraktiver zu machen. „Der CO2-Ausstoß im Verkehrssektor steigt gleichzeitig immer weiter. Das ist unverantwortlich und gegen alle Klimaabkommen. Auch deswegen ist es endlich Zeit zu handeln: Neben einem AzubiTicket fordern wir grundsätzliche Zukunftsinvestitionen in das Bahn- und Schienennetz! Hier muss das Mitte-Rechts-Bündnis aus CDU und FDP endlich handeln“, fügt Daniel Höschler, Mitgliederbeauftrag-ter hinzu.Weil die Landesregierung keine Lösungen anbiete, müsse man nun auf regionaler Ebene Fakten schaffen: „Auch ohne Förderung vom Land haben inzwischen alle anderen Verkehrsverbünde in NRW ein verbundweites Azubi Ticket geschaffen – nur unser WestfalenTarif ist noch nicht aktiv geworden. Das muss sich schnell ändern!“, findet Richard Kassner. Es sei schlicht unzumutbar, dass ein Azubiaus Emsdetten fast 1500€ im Jahr für Nahverkehrstickets aufbringen muss, um zu seinem Ausbil-dungsbetrieb nach Münster zu kommen. „Das ist mehr als das Doppelte einer monatlichen Ausbil-dungsvergütung von durchschnittlich 670€!“, erklärt Daniel Höschler.Gemeinsam mit der SPD wollen die Jusos daher aktiv werden, um im WestfalenTarif ein bezahlbares AzubiTicket durchzusetzen. Dabei fordern sie, die Digitalisierung gleich mitzudenken: „Es kann doch nicht sein, dass wir heute nur in starren Großbuslinien denken – während alle Azubis ein Smartphone in der Tasche haben und Verkehrsbetriebe an On-Demand-Lösungen arbeiten“, meint der Juso-Vor-sitzende. Deshalb soll mit dem AzubiTicket im WestfalenTarif direkt eine AzubiTicketApp und Azubi-Sammeltaxis eingeführt werden, damit Azubis mehr und flexiblere Möglichkeiten bekommen, um früh morgens von zu Hause zum Betrieb oder zur Berufsschule zu kommen. […]

Unterstützung für Opfer häuslicher Gewalt

Unterstützung für Opfer häuslicher Gewalt

Kreis Borken. Freundlich begrüßt der Enkel am Telefon seine Oma. Ein nettes Gespräch, könnte man meinen. Doch unvermittelt schlägt der Ton um. Barsch kündigt der junge Mann an, dass er gleich vorbei kommen werde, um sein monatliches Geld abzuholen. Die Seniorin ist daraufhin völlig verängstigt und zittert am ganzen Körper. Leider passiert es nicht selten, dass ältere Frauen Opfer häuslicher Gewalt werden. Damit ist auch psychische Gewalt wie Erniedrigung, Zwang und Kontrolle gemeint. Von Familienangehörigen und Nachbarn wird dies oftmals nicht bemerkt, da derartige Handlungen im Verborgenen geschehen und die Scham der Betroffenen groß ist.Auf Initiative des Runden Tisches gegen häusliche Gewalt „GewAlternativen“ findet vor diesem Hintergrund am Dienstag, 18. September 2018, in der Zeit von 13 bis 17.30 Uhr im Borkener Kreishaus eine Fortbildungsveranstaltung statt, in der Unterstützungsmöglichkeiten für ältere Frauen, die Opfer häuslicher Gewalt wurden, aufgezeigt werden. Als fachkundige Referentin wird Martina Böhmer auf Antworten geben auf Fragen wie: Wie lässt sich häusliche Gewalt erkennen? Welche Hilfsstrukturen gibt es im Kreisgebiet? Martina Böhmer ist Beraterin in der Altenhilfe. Sie war Leiterin der ehemaligen Landesfachstelle „Trauma und Leben im Alter NRW“ und gründete für Frauen ab 60 die Kölner Beratungsstelle „Paula e.V.“.Das Fortbildungsangebot richtet sich an das Fachpersonal von Frauenunterstützungseinrichtungen genauso wie an Pflegekräfte und Ehrenamtliche in der Seniorenarbeit. Da die Anzahl der Plätze begrenzt ist, ist eine Anmeldung bei Sonja Schaten, Berufsbildungsstätte Westmünsterland, Telefon 02561 / 699 528 oder per E-Mail an sonja.schaten@bbs-ahaus.de, erforderlich. […]

E-Cargo-Bikes: Viel Platz für die Familie

E-Cargo-Bikes: Viel Platz für die Familie

Bocholt (PID). In der letzten Augustwoche ist es wieder soweit: Dann startet die Aktion „E-Cargo-Bike Bocholt“ zum zweiten Mal. Vom 25. August 2018 bis zum 5. Oktober 2018 können junge Bocholter Familien und interessierte Bocholterinnen und Bocholter ein elektrisch unterstütztes Lastenrad – auch E-Cargo-Bike genannt – bis zu drei Tage lang kostenlos ausleihen und testen. Aufgrund der positiven Resonanz wurde der Aktionszeitraum in diesem Jahr verlängert.“Da die Termine im letzten Jahr komplett belegt waren, haben wir beschlossen, den Zeitraum diesmal von vier auf sechs Wochen auszuweiten“, berichtet Umweltreferentin Angela Theurich. „Das Test-Angebot startet am 25. August und endet am 5. Oktober. So ist der neue Transportspaß direkt nach Ende der Ferien und auch über den Feiertag Anfang Oktober verfügbar.“Auch zum Transport des Nachwuchses geeignetAlle E-Cargo-Bikes werden mit einem oder zwei Kindersitzen angeboten, Sicherheitsgurte inklusive. Theurich ist sich sicher: Wer einmal bei gutem Wetter mit dem E-Cargo-Bike sein Kind in den Kindergarten gebracht und auf dem Rückweg gleich noch den Einkauf erledigt hat, der will für kurze Wege nichts anderes mehr. „Es macht einfach Spaß“, so Theurich. Auch für Großeltern sei das Gefährt optimal: Zum Beispiel um Enkel samt Badetaschen und Picknick für einen Ausflug an den Aasee zu kutschieren. Und Dank des elektrischen Antriebs halte sich bei E-Cargo-Bikes die körperliche Anstrengung in Grenzen.Familie Tewiele aus dem Bocholter Ortsteil Liedern kann das nur bestätigen. Die junge Familie nutzt so ein sportlich-wendiges und umweltfreundliches Gefährt inzwischen im zweiten Jahr zur Beförderung ihrer Kinder und ersetzt damit einen Zweitwagen.Zweirad-Fachbetriebe sind KooperationspartnerAn der Aktion des Umweltreferats der Stadt Bocholt beteiligen sich als Kooperationspartner die Zweirad-Fachbetriebe Fahrrad Niebur, Münsterstraße, und Zweirad-Jager an der Dingdener Straße. Beide Fachgeschäfte waren schon im letzten Jahr an der Aktion beteiligt und über die große positive Resonanz erfreut.“Einfach hingehen, Personalausweis zeigen und sich für ein Rad anmelden“, erklärt Theurich. Jeder der Zweirad-Fachbetriebe bietet eine andere Fahrrad-Marke und/oder ein anderes E-Lastenrad-Modell an: […]