Landrat erfreut: „Neuer historischer Tiefststand bei Zahl der Langzeitarbeitslosen!"

Landrat erfreut: „Neuer historischer Tiefststand bei Zahl der Langzeitarbeitslosen!“

Kreis Borken. War die Arbeitslosenquote im SGB II-Bereich, also bei den Langzeitarbeitslosen, bislang im Kreis Borken schon sehr niedrig, so hat sie im September 2018 einen neuen historischen Tiefststand erreicht. „Der Wert ist von 2,1 auf 2 Prozent zurückgegangen“, zeigt sich Landrat Dr. Kai Zwicker außerordentlich erfreut über diese Entwicklung. Das sei ein Top-Ergebnis – gerade auch im landesweiten Vergleich. Zu verdanken habe man es zum einen der heimischen Wirtschaft, die sehr stark Arbeitskräfte nachfrage und zum anderen den engagierten Teams in den hiesigen Jobcentern. Die Zahl der von ihnen betreuten Langzeitarbeitslosen ist gegenüber dem Vormonat um 241 und gegenüber September 2017 sogar um 303 auf nun 4.304 Personen zurückgegangen.Auch der SGB II-Hilfebedarf ist erheblich gesunken. Das belegt die aktuelle Statistik des „Jobcenter im Kreis Borken“: bei den Bedarfsgemeinschaften um 142 auf 7.418, bei den erwerbsfähigen Leistungsberechten um 234 auf 10.198. Das sind sogar 816 Bedarfsgemeinschaften und 1.109 erwerbsfähige Leistungsberechtigte weniger als im September 2017. In Bedarfsgemeinschaften lebten im September 2018 insgesamt 15.322 Personen, 315 weniger als im August und 1.537 als im September 2017.Nach einem leichten saisontypischen Anstieg der Arbeitslosenzahl in den Sommerferien habe nun der erwartete deutliche Rückgang eingesetzt, konstatiert Dr. Zwicker. Ursächlich dafür sei, dass viele Jugendliche eine Berufsausbildung gestartet haben und auch zahlreiche Flüchtlinge ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten.Die aktuellen Arbeitslosenzahlen im SGB II in den Städten und Gemeinden des Kreisgebietes sind der beigefügten Grafik zu entnehmen.Die Arbeitslosenquote von 2 Prozent im Kreis Borken kann nicht auf die einzelnen Städte und Gemeinden herunter gebrochen werden. Dazu fehlt es an der gemeindebezogenen Zahl der zivilen Erwerbspersonen. Hilfsweise eignet sich für den Vergleich zwischen den Orten die Quote auf Basis der Bevölkerungsgruppe von 15 bis 65 Jahren. Diese Altersgruppe gilt nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch grundsätzlich als erwerbsfähig. Die hilfsweisen Quoten sind der ebenfalls beigefügten Grafik zu entnehmen. […]

Infoveranstaltung zum stationären Wohnen im Pflegeheim

Infoveranstaltung zum stationären Wohnen im Pflegeheim

Bocholt/Kreis Borken. Der Umfang der Pflegebedürftigkeit kann so groß werden, dass die Pflege im häuslichen Umfeld nicht mehr möglich ist. Dann muss gegebenenfalls ein Platz in einer stationären Pflegeeinrichtung gesucht werden. Dabei kommen gravierende Veränderungen auf den pflegebedürftigen Menschen und natürlich auf die rechtlichen Betreuerinnen und Betreuer zu. Unter dem Titel „Wenn Alternativen nicht mehr greifen – stationäres Wohnen im Pflegeheim“ findet am Montag, 8. Oktober, um 18.30 Uhr im Kreishaus Borken, Burloer Straße 93, im Rahmen der 20. Betreuungsrechtstage 2018 dazu eine Infoveranstaltung statt.Rund um das Thema „stationäres Wohnen“ können bei pflegebedürftigen Menschen und deren Angehörigen viele Fragen aufkommen: Wie findet man eine geeignete Pflegeeinrichtung? Wie wird stationäre Pflege finanziert, welche Anträge müssen gestellt werden? Worauf ist beim Einsatz von Einkommen und Vermögen zu achten, welche Freibeträge gibt es? Kann dann noch Geld für eine spätere Bestattung zurückgelegt werden? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich Referentin Ruth Weddeling vom Fachbereich Soziales (Hilfe zur Pflege) der Kreisverwaltung Borken an dem Abend. Veranstalter ist der Betreuungs- und Förderverein im Kreis Borken. Anmeldungen sind nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.Weitere Informationen zu der Veranstaltung im Kreishaus Borken sowie den Betreuungsrechtstagen 2018 gibt es unter www.kreis-borken.de/betreuung und bei Birgit Kuhberg von der Betreuungsstelle des Kreises Borken unter Tel. 02861/82-1555 und per E-Mail an b.kuhberg@kreis-borken.de. Interessierte können sich zudem an die Betreuungsvereine (SkF Ahaus-Vreden, SkF Bocholt, Gronau und Umgebung, AWO Betreuungsverein Bocholt sowie Betreuungs- und Förderverein im Kreis Borken) und die Betreuungsstelle der Stadt Bocholt wenden.Zum Hintergrund:Unter dem Titel „Ich möchte nicht ins Heim! – Welche Alternativen habe ich?“ finden im Kreis Borken Anfang Oktober die Betreuungsrechtstage 2018 statt – bereits zum 20. Mal. An vier Terminen in Ahaus, Bocholt, Borken und Gronau gibt die Arbeitsgemeinschaft für das Betreuungswesen im Kreis Borken einen Überblick über Hilfsangebote im Kreis Borken. In Informationsveranstaltungen gehen Referenten darauf ein, welche Alternativen den Betroffenen zur Verfügung stehen, bevor es zu einem Umzug in ein Senioren- oder Pflegeheim kommen muss. Zudem geht es um Einzelheiten zur Finanzierung eines Heimplatzes, sollte der Umzug nicht vermeidbar sein.Neben dem Termin im Kreishaus Borken am 8. Oktober finden im Rahmen der Betreuungsrechtstage 2018 weitere Informationsveranstaltungen statt:- Donnerstag, 4. Oktober, um 18.30 Uhr im Ratssaal der Stadt Ahaus, Rathausplatz 1: Entlastende Angebote für pflegende Angehörige- Dienstag, 9. Oktober, um 18 Uhr im Rathaus der Stadt Bocholt, Berliner Platz 1: Wohnformen im Alter- Donnerstag, 11. Oktober, um 19 Uhr im Walter-Thiemann-Haus in Gronau, Alfred-Dragstra-Platz 1: Zu Hause wohnen trotz Pflegebedürftigkeit? 24-Stunden-Hilfen sichern das Weiterleben in den eigenen vier Wänden. […]

„Pyralisk“ steht jetzt im Medienzentrum

„Pyralisk“ steht jetzt im Medienzentrum

Bocholt (EUBOH). Nach einer Rundreise durch die Niederlande, Belgien und Deutschland ist der „Pyralisk“ nun an seinem vorläufig letzten Standort im Foyer des Bocholter Medienzentrums angekommen. Hans Hein, Organisator des Kunstcarrées, hat das europäische Kunstwerk dort am 28. September 2018 aufgestellt. Es wurde von 20 Künstlerinnen und Künstlern aus Belgien, Deutschland und den Niederlanden in mehrwöchiger Arbeit geschaffen.Der „Pyralisk“ zeigt die europäischen Kulturgüter und das, was die Menschen mit Europa in den Regionen Westmünsterland, Eifel, Limburg und Achterhoek verbindet. Entstanden ist mit dem „Pyralisken“ ein Kunstwerk, das die Gedanken der Künstlerinnen und Künstler zum heutigen Europa auf eine besondere Art und Weise präsentiert.Erster Standort auf dem Bocholter KunstcarréeDie Idee zum „Pyralisken“ entwickelten alle Beteiligten zu den NRW-Europawochen 2018. Bei mehreren Treffen und in akribischer Einzelarbeit entstanden je fünf Kleinkunstwerke auf jeder Seite des „Pyralisken“. Sie zeigen das Motto der diesjährigen NRW-Europawochen „Europa erlebenswert – europäischer Kultur begegnen“.Potpourri der wichtigen DingeDie niederländischen Künstler widmeten ihre Kunstwerke den vier Elementen Erde, Wasser, Feuer, Luft und der Leere. Aus der belgischen Partnerstadt Bocholt entstanden Bildnisse, die den Kohlebergbau, die Sehenswürdigkeiten und die Dinge, die mit der Bierbrauerei zu tun haben, abbilden. Aus Monschau in der Eifel kamen fünf Künstler, die z. B. der Vulkanlandschaft oder den aufanischen Matronen ihre Kunstwerke widmeten. Die Bocholter Künstlerinnen und Künstler beschäftigen sich in ihren Kunstwerken mit den Herausforderungen Europas.Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler am EuropaprojektAus der niederländischen Nachbargemeinde Berkelland kamen Claudy Cellier, Louise Bierhuizen, Marianne Appels, Dolf Bierhuizen und Harry Lankveld. Aus dem deutschen Bocholt nahmen Flavio Behrens, Petra Grunden-Böing, Daglef Seeger, Michael Tewiele und Vanessa Heidtke teil. Petra Heggen, Günter Roesch, Carin Conscience, Monika Ertl-Berns und Monica Hahlbrock waren seitens der Eifel mit dabei. Aus der belgischen Partnerstadt Bocholt kamen Johnny Smets, Anja Vaderstraeten, Henny Vaes und Albert Vaesen. Viele der beteiligten Künstler haben untereinander ein Netzwerk aufgebaut und stellten auch schon in der jeweils anderen Gemeinde aus, freut Organisator Hans Hein. […]

Unfallflucht auf dem Raiffeisenring

Bocholt-Mussum (ots) – Am Donnerstag wurde zwischen 05.50 Uhr und 15.20 Uhr ein auf dem Raiffeisenring abgestellter silberfarbener VW Golf angefahren und beschädigt. Trotz des verursachten Sachschadens in einer Höhe von ca. 1.600 Euro hatte sich der Unfallverursacher entfernt, ohne seinen Pflichten nachgekommen zu sein. Zeugen werden gebeten, sich an das Verkehrskommissariat in Bocholt (02871-2990) zu wenden. […]

Regionales Herbsttreffen der Heimatvereine

Kreis Borken/Gronau. Kreisheimatpflegerin Christel Höink lädt am Mittwoch, 10. Oktober, zum regionalen Herbsttreffen der Heimatvereine Bereich Ahaus nach Gronau-Epe ein. Beginn ist um 17.30 Uhr am Heimathaus Epe, Von-Keppel-Straße 10. Der Gastgeber für die diesjährige Tagung ist der Heimatverein Epe.Das Programm des Herbsttreffens ist vielseitig: Vor der Sitzung bekommen die Gäste eine Führung durch das Heimathaus und/oder das Archivhaus Epe. Zudem stellt der Künstler Michael Franke ihnen das neue, von ihm geschaffene Denkmal zum Thema „Lernende“ vor, das der Heimatverein am 1. September eingeweiht hat. Die Tagung selbst findet im Pfarrhof der Kirchengemeinde St. Agatha statt. Dabei beschäftigen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem mit der Denkmalpreisverleihung im September 2018 (Felix-Sümmermann-Preis), die im Heimathaus Wessum stattgefunden hat sowie mit Berichten, Neuigkeiten und Interessantem aus den Heimatvereinen. Zudem befassen sich die Heimatvereinsvorstände mit möglichen Themen für Veranstaltungen im Kreis Borken, die dem Westfälischen Heimatbund in Münster für sein Seminarprogramm vorgeschlagen werden sollen.Hinweis an die Redaktionen:Sie sind herzlich zum regionalen Herbsttreffen der Heimatvereine am Mittwoch, 10. Oktober, in Gronau-Epe eingeladen. Treffpunkt ist um 17.30 Uhr das Heimathaus in Epe, Von-Keppel-Straße 10. Über Ihr Kommen und eine anschließende Berichterstattung würden wir uns sehr freuen. Ansprechpartner vor Ort sind Antonius Böing und Ulrike Brandt von der Kulturabteilung des Kreises Borken. […]

Homepage bocholt.de kurzzeitig nicht erreichbar

Bocholt (PID). Die städtische Homepage unter www.bocholt.de ist am Dienstag, 2. Oktober, zwischen 16:30 – 17 Uhr kurzzeitig nicht erreichbar. Grund sind Wartungsarbeiten am städtischen Rechnernetz.Das teilt die Stadtverwaltung mit. […]

Bocholter Kindergarten freut sich über Sprach-Lerncomputer

Bocholter Kindergarten freut sich über Sprach-Lerncomputer

Der Kindergarten Rosengarten hat Zuwachs bekommen: Die beiden Schlaumäuse Lette und Lingo unterstützen nun spielerisch die Kinder beim Sprachenlernen. Lette und Lingo sind die beiden Hauptprotagonisten des Sprachlernprogrammes „Schlaumäuse“. Spielerisch zeigen die beiden den Kindern zwischen fünf und neun Jahren die Welt der Sprache.Zur Verfügung gestellt wurden die Lerncomputer vom Bocholter IT-Unternehmen Netgo. „Es freut uns immer wieder zu sehen, wie gut das Projekt bei den Eltern und Kindern ankommt.“ erzählt Khurram Butt, Leiter der Bocholter Netgo-Niederlassung.Das Schlaumäuse-Programm bietet eine ideale Unterstützung für die Förderung der Sprachkompetenz und geht auf das individuelle Lerntempo jedes Kindes ein. Für die Erzieherinnen und Erzieher ist diese Software eine tolle Möglichkeit, die Medienkompetenz der Kinder zu stärken und kindgerecht Sprach- und Sprechimpulse zu setzen.„Wir freuen uns sehr, Teil dieses Projektes sein zu dürfen, um unseren Kindern früh die Chance auf einen grenzenlosen Bildungsgang geben zu können,“ so Kindergartenleiterin des Kindergartens Rosengarten, Frau Tidden. „Für uns Erzieherinnen ist diese Software eine tolle Möglichkeit, die Medienkompetenz der Kinder zu stärken und individuelle auf das Lerntempo jedes Kindes einzugehen.“Das aktive Engagement bei der Förderung des Schlaumäuseprojekte begründet Netgo mit der Vielseitigkeit seiner Umsetzung. „Wir vertrauen das Projekt zu 100% unseren Auszubildenden an. Sie kümmern sich selbständig von Anfang bis Ende um die Abwicklung des Projektes. So lernen nicht nur die Kinder der Kitas mit Hilfe der Schlaumäuse,“ so Butt weiter. […]

Dirk Nienhaus und Anke Knuf aus Bocholt für den Preis „Landwirt des Jahres“ nominiert

Dirk Nienhaus und Anke Knuf aus Bocholt für den Preis „Landwirt des Jahres“ nominiert

Dirk Nienhaus und Anke Knuf aus Bocholt sind für den Preis „Landwirt des Jahres“ nominiert. Mit dem auch CeresAward genannten Titel werden jährlich die besten Landwirtinnen und Landwirte im deutschsprachigen Raum gekürt. Gesucht werden herausragende Persönlichkeiten, die sich um die Landwirtschaft verdient gemacht haben. 30 Finalisten stehen nun fest und werden von Juroren auf ihren Höfen besucht und beurteilt.Entscheidend sind dabei nicht Höchstleistungen auf dem Feld oder im Stall, sondern beste wirtschaftliche Ergebnisse bei gleichzeitiger Berücksichtigung bäuerlicher Unternehmertugenden wie Mut, Ideenreichtum sowie Verantwortungsbewusstsein für Familie, Betrieb, Tier, Natur und Gesellschaft.Als Preisgeld winken dem Gesamtsieger 10.000 Euro für ein Projekt, welches das Ansehen der Landwirtschaft fördert. Hauptsponsor DEUTZ-FAHR stiftet zudem 50 Einsatzstunden mit einem Schlepper aus der aktuellen Serie. Die Sieger der Einzelkategorien erhalten jeweils ein Preisgeld von 1.000 Euro.Wer in den einzelnen Kategorien das Rennen macht und wer den Titel Landwirtin oder Landwirt des Jahres mit nach Hause nehmen darf, wird bei der feierlichen Preisverleihung im Rahmen der Galaveranstaltung „Nacht der Landwirtschaft“ am 18. Oktober 2018 im Kosmos in Berlin verkündet.Die Preisverleihung ist ein Branchentreff ersten Rangs, zu der die Veranstalter rund 350 Gäste erwarten. Neben Schirmherrn Joachim Rukwied, Präsident des DBV, werden auch Vertreter der Bundespolitik, wie Bundeslandwirtschafts- ministerin Julia Klöckner, sowie Gäste aus der Agrarwirtschaft und der mit ihr verbundenen Branchen erwartet.Mehr über die Kandidaten erfahren Sie ab sofort unter www.ceresaward.de/shortlist-kandidaten. Ab Mitte September steht dort zudem Bildmaterial bereit, welches die Redaktion gerne für die Berichterstattung nutzen kann. […]

Altbau selber sanieren - mit fachlichem Know-How

Altbau selber sanieren – mit fachlichem Know-How

Bocholt (PID). Für Hausbesitzer aus Bocholt, die mit dem Gedanken spielen, ihre Immobilie zu sanieren, findet im Oktober eine interessante Themenreihe statt. Titel: „Energieeffizient bauen und sanieren“, initiiert vom Umweltreferat der Stadt Bocholt. In Vorträgen und Beratungen geben Experten praktische Tipps und wertvolle Ratschläge, um die eigene Immobilie aufzuwerten. Die Teilnahme ist kostenfrei.VORTRAG „SONNE IM TANK“Mittwoch, 10.10.2018, 18:00 bis 19:00 Uhr, Hotel „Am Erzengel“Haben Sie sich Ihr Hausdach schon einmal als Stromquelle oder Tankstelle vorgestellt? Überlegt, wie viel klimafreundliche Energie eine Solaranlage liefern würde? Wie weit die Stromrechnung dadurch sinken könnte, und ob Sie vielleicht auch in Zukunft ein E-Auto mit Sonnenstrom betanken könnten? Fragen wie diese greift die Verbraucherzentrale NRW auf. Energieberater Herr Brinkmann erläutert in seinem Vortrag, welche Chancen die Technologie für Privathaushalte bereithält. Unabhängigkeit und Klimaschutz spielen dabei ebenso eine Rolle wie finanzielle Abwägungen. Wer sich für ein Elektroauto interessiert, erhält zudem nützliche Hinweise rund mögliche Reichweiten und die richtige Auslegung der Anlage. Fragen und eigene Erfahrungsberichte aus dem Publikum sind ausdrücklicherwünscht.VORTRAG „MIT WÄRMEPUMPE UND PV ZUM AUTARKEN HAUS“Mittwoch, 10.10.2018, 19:00 bis 20:00 Uhr, Hotel „Am Erzengel“Wie wird eine Wärmepumpe mit Photovoltaik-Strom versorgt? In welchem Umfang kann dadurch der Eigenverbrauch erhöht werden? Lohnt es sich, Photovoltaik-Strom für Wärmepumpen zu nutzen?Neben dem Speichern von Stromüberschüssen gibt es auch die Möglichkeit, überschüssigen Strom zur Wärmeproduktion zu nutzen und so die Eigenverbrauchsquote zu optimieren. Dafür ist ein Wärmespeicher erforderlich, der bei vielen Heizungsanlagen bereits vorhandenist. Mithilfe einer Wärmepumpe erwärmt der Solarstrom das Wasser für Dusche und Heizung und spart so Brennstoffe wie Heizöl oder Erdgas ein. Dadurch lässt sich die Einspeisung von Überschüssen zu Erzeugungsspitzen deutlich reduzieren. Eine weitere Steigerung des Eigenverbrauchs an Photovoltaik-Strom mit einer Wärmepumpe lässt sich mit einem Stromspeicher realisieren. Sven Kersten, Experte der EnergieAgentur.NRW, erklärt, worauf es bei der individuellen Planung der verschiedenen Energiesysteme ankommt.Um unabhängiger von Energieversorgern und fossilen Brennstoffen zu werden, machen sich immer mehr Menschen die Energie zunutze, die das eigene Grundstück bereitstellen kann. Umgebungsluft, Erdreich und Grundwasser, liefern selbst im tiefsten Winter genug Wärmeenergie, um ein Gebäude zu beheizen. Nutzbar wird diese Energie durch eine Wärmepumpe. Sie entzieht der Umwelt mit Hilfe elektrischer Energie Wärme und „pumpt“ sie auf ein höheres Temperaturniveau. Und ein Teil der elektrischen Energie kann wiederum auf dem eigenen Grundstück erzeugt werden: Mit einer Photovoltaikanlage.VORTRAG „SELBER SANIEREN – Fachliche Hinweise für eine erfolgreiche Eigenleistung“Freitag, 12.10.2018, 19:00 Uhr, Hotel „Am Erzengel“In 5 kurzen Vorträgen von je 15 Minuten Dauer werden, von Experten Klaus Michael, Niedrigenergie-Institut Detmold, neutrale Fachinformationen zu den wichtigsten Bauteilen bei der Sanierung gegeben. Dies sind Dach/Oberste Geschossdecke, Fenster/Türen, Außenwände, Heizungen und Keller/Bodenplatte. Hier lassen sich durch richtig gewählte und qualitativ gut ausgeführte Maßnahmen viel Energie und damit auch Nebenkosten sparen. Gut für die Bausubstanz und die Werterhaltung/Wertsteigerung der Immobilie. Zwischen den Kurzvorträgen ist jeweils einige Minuten Zeit für gezielte Fragen der Hausbesitzer eingeplant. Darüber hinaus ist es durch die kurzen Pausen auch möglich, nur bestimmte Themen gezielt auszuwählen und nur diese anzuhören. Zielgruppe sind handwerklich begabte private Hauseigentümer/Innen und Eigenleister/Innen.“SELBER SANIEREN- OFFENE BAUSTELLE“ – Fachliches „Know-How“ und Erläuterungen am praktischen BeispielSamstag, 13.10.2018, 14:00 bis 16:00 Uhr, Treffpunkt Fritz-Erler-Str. 10Einzelne Sanierungsschritte werden an einem typischen Einfamilienhaus der 1970er Jahre erläutert, das sich gerade in Sanierung befindet. Das Gebäude, ein zweischaliger Massivbau, ist voll unterkellert, Dachboden und Keller sind unbeheizt. Fenster und Türen wurden bislang nicht erneuert. Praktische Hinweise und „Know-How“ für handwerklich interessierte Eigenleister/Innen gibt Sanierungsexperte Klaus Michael, Niedrig-Energie Institut Detmold. Darüber hinaus wird die Frage geklärt, bei welchen Bauteilen Eigenleistung nicht möglich ist. Zielgruppe sind handwerklich begabte private Hauseigentümer/Innen und Eigenleister/Innen.NEUTRALE SANIERUNGSBERATUNGEN AM EIGENEN OBJEKTAn den beiden Veranstaltungstagen 12./13. Oktober 2018 finden – ausschließlich für Eigentümer von in Bocholt stehenden Wohnhäusern – zusätzlich „neutrale Sanierungsberatungen vor Ort“ statt. Eine Anmeldung hierzu ist frühzeitig erforderlich. Interessierte Hauseigentümer melden sich kurzfristig bei Doris Nienhaus, Tel. 953-137 oder direkt beim Niedrig-Energie-Institut Detmold, Herrn Michael, Tel. 05231/390747 bzw. mobil 0177/5296083.INFORMATIONS- und BERATUNGSSTAND „Wetterextreme – So schütze ich mein Haus vor Starkregen!“Montag, 29.10.2018, ab 16:00 Uhr, Foyer des Bocholter Rathauses, Berliner Platz 1Seit einigen Jahren häufen sich extreme Unwetter, bei denen in kurzer Zeit ungewöhnlich hohe Mengen Regen fallen. Wie kann ich mein Haus vor den Folgen, die durch den Rückstau der Wassermassen entstehen, wirksam schützen? Wann und wo tritt Starkregen auf und bin ich von Rückstau betroffen? Am Infostand und im Vortrag werden diese und andere Fragen rund um die Themen Starkregen, Rückstau und Überflutungsschutz beantwortet. Dafür ist eine Expertin der Verbraucherzentrale NRW e.V. auf Einladung der Stadt Bocholt zu Gast.VORTRAG „Wetterextreme – Wie schütze ich mein Haus vor Starkregen?“Montag, 29. Oktober 2018, von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr, Stadtverwaltung Bocholt, Berliner Platz 1Durch Starkregenereignisse, über die regelmäßig in den Nachrichten berichtet wird, kann Wasser auf Straßen und Hofflächen aufstauen und von außen oder aus Richtung des Abwasserkanals in Gebäude eindringen. Ohne passende Sicherung kann das Abwasser sogar bis zur Kellerdecke ansteigen. Dabei entstehen oft große Schäden: Möbel und Elektrogeräte werden zerstört, tiefliegende Räume durch das Schmutzwasser beschädigt und lieb gewonnene Erinnerungsstücke vernichtet. ‑Für alle Schäden durch Rückstau haften Grundstückseigentümer selbst! Hausbesitzer sollten Ihre Immobilie deshalb rechtzeitig vor der Gefahr eines unkalkulierbaren Rückstaus und einer Überflutung bei Starkregen schützen, empfiehlt Dr. Ute Rose, Juristin des Projekts Haus- und Grundstücksentwässerung der Verbraucherzentrale NRW e.V..INFORMATIONS- und BERATUNGSSTAND „Besser Heizen“Dienstag, 30.10.2018, ab 16:00 Uhr, Foyer des Bocholter Rathauses, Berliner Platz 1Unter Zeitdruck eine neue Heizung suchen, weil die alte den Geist aufgegeben hat? Keine gute Idee! Denn wer in einer kalten Wohnung unter Zugzwang steht, kann nicht in Ruhe die Alternativen zu Öl und Gas prüfen und echte Verbesserungen planen. Eine neue Heizung stellt für die meisten Hauseigentümer eine größere Investition dar, die die Weichen für die nächsten 20 Jahre stellt. In ihrer aktuellen Aktion „Besser heizen“ stellt die Verbraucherzentrale NRW deshalb die Frage: „Was läuft im Keller?“In lockerer Atmosphäre lädt sie so zur „spielerischen“ Beschäftigung mit dem Zustand der jetzigen Heizung und möglichen Nachfolgern ein.VORTRAG „Welche Heizung ist noch zeitgemäß?“Dienstag, 30.10.2018, 18:00 Uhr, Ratssaal Rathaus Berliner Platz 1Neue Heizungen können leiser sein als alte, sie können komfortabler zu bedienen sein und günstiger im Betrieb. In jedem Fall aber sparen sie Energie und sind klimafreundlicher. Wer einen mindestens 15 Jahre alten Heizkessel sein Eigen nennt, tut gut daran, sich schon einmal über Alternativen zu informieren, bevor der Ernstfall eintritt.In NRW sind schätzungsweise rund 60 Prozent der Heizkessel in Einfamilienhäusern technisch veraltet und damit reif für einen Austausch. Auch die Dämmung der Rohre ist Thema, ebenso wie die Optimierung der Einstellungen des Systems. Referent Herr Brinkmann, Verbraucherzentrale NRW, führt in die Chancen moderner Heiztechnik und die Verbesserungen, die damit zu erreichen sind, ein.VORTRAG „Feuchte/Schimmel/Lüften“Dienstag, 30.10.2018, 19:00 Uhr, Ratssaal Berliner Platz 1Plötzlich habe ich schwarze Flecken in der Ecke – wie kann das sein? Über Ursachen und Gründe für die unliebsamen Wohnungsbesucher informiert Energieberater Brinkmann, Verbraucherzentrale NRW.Tritt Schimmel in der Wohnung auf ist das nicht nur eine Belastung für die Gesundheit. Es kann auch häufig zu Problemen zwischen Mieter und Vermieter führen. Der Vortrag klärt auf, wie Schimmelpilze entstehen und wie sie sich vermeiden lassen, zum Beispiel durch richtiges Lüften und Heizen. Das ist allerdings nicht immer möglich. In solchen Fällen hilft nur eine Sanierung des Gebäudes. […]

Verleihaktion „Mit dem E-Cargo-Bike zur Kita“ verlängert

Bocholt (PID). Aufgrund der hohen Nachfrage verlängert das städtische Umweltreferat den Verleihzeitraum für die Aktion „Mit dem E-Cargo-Bike zur Kita“ bis Samstag, 20. Oktober 2018. Bocholterinnen und Bocholter, die ein E-Lastenrad testen möchten, können sich direkt an die Aktionspartner Fahrrad Niebur und Zweirad Jager wenden.In der letzten Verleih-Woche können auch Hundehalter das Angebot nutzen und die E-Cargos für den Transport ihrer treuen Begleiter testen. „Erste positive Erfahrungen gibt es hierzu bereits“, berichtet Umweltreferentin Angela Theurich. So habe ein in Bocholt ansässiger Tischler für sein neues privates E-Lastenrad sogar eine eigene Transportbox mit Seiteneinstieg für seinen alten Retriever konstruiert.Interessierte Bocholterinnen und Bocholter, die im Oktober noch eines der E-Lastenräder testen möchten, können sich direkt an die Aktionspartner wenden. Um sich ein E-Lastenrad leihen zu können, muss ein Personalausweis vorgezeigt werden.Kontaktdaten AktionspartnerFahrrad NieburMünsterstraßeTel. 02871 8757Zweirad JagerDingdener StraßeTel. 02871 12125 […]

Ehrenamtsförderung: Neues Qualifizierungsangebot für gemeinnützige Organisationen und Vereine

Ehrenamtsförderung: Neues Qualifizierungsangebot für gemeinnützige Organisationen und Vereine

Bocholt (PID). Der Freiwilligen-Agentur der Stadt Bocholt ist es gelungen, ein bundesweites Qualifizierungsangebot für gemeinnützige Organisationen und Vereine, die eine verstärkte Kooperation mit Unternehmen jenseits von Spenden und Sponsoring suchen und sich dafür wirkungsvoll qualifizieren wollen, nach Bocholt zu holen. Das Programm heißt „Gute Sache“.Dank der Unterstützung der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen kann „Gute Sache“ ab Oktober 2018 für gemeinnützige Vereine und Einrichtungen aus Bocholt angeboten werden. Das Qualifizierungsprogramm dauert etwa neun Monate und umfasst Seminare, Workshops und ein Praxisprojekt.Details werden auf einer Informationsveranstaltung am 8. Oktober vorgestellt. Beginn ist um 18 Uhr im Ratssaal der Stadt Bocholt. Das Thema „Unternehmens-Kooperationen“ steht dann allgemein im Fokus. Anmeldungen nimmt Rainer Howestädt von der Freiwilligen-Agentur bis zum 5. Oktober 2018 unter Tel. 02871 953-503 oder E-Mail ehrenamt@mail.bocholt.de entgegen.Als Gäste werden u.a. Andreas Kersting, Ressortleiter „Bürgerschaftliches Engagement und Gesellschaftliches Engagement von Unternehmen“ in der Staatskanzlei NRW, sowie Andrè Koch-Engelmann von der Organisation UPJ Berlin – zugleich Programmverantwortlicher von „Gute Sache“ – an der Veranstaltung teilnehmen.“Lokale Organisationen und Unternehmen verbinden““Wir freuen uns sehr, dass wir mit diesem Programm nun passgenau an den „Marktplatz für Gute Geschäfte 2017″ anschließen und ein weiteres Element zur Verbindung lokaler Organisationen und lokaler Unternehmen anbieten können“, so Rainer Howestädt, Leiter der Freiwilligen-Agentur der Stadt Bocholt. „Noch am Abend der Informationsveranstaltung können interessierte Organisationen sich für die Teilnahme am Programm bewerben.“Hintergrund-Informationen:“Gute Sache“ ist ein Qualifizierungsprogramm für Nonprofit-Organisationen zur Entwicklung erfolgreicher Unternehmenskooperationen.“Gute Sache“ ist eine Initiative der Bertelsmann Stiftung, der Unternehmen Generali, KPMG, RWE, SAP, der Staatskanzlei des Landes NRW und dem gemeinnützigen Corporate Citizenship- und CSR-Netzwerk UPJ.“Gute Sache“ wird in Bocholt gefördert durch die Staatskanzlei NRW.“Gute Sache“ wird in Bocholt umgesetzt durch die Freiwilligen-Agentur Bocholt.Neben Bocholt haben bundesweit nur folgende weitere Standorte den Zuschlag für das Programm erhalten: Berlin, Stuttgart, „Region“ Bayern, Köln. […]

Hendrik Wüst: "Der Wirtschaftsstandort NRW wird schneller und stärker"

Hendrik Wüst: „Der Wirtschaftsstandort NRW wird schneller und stärker“

Das Landeskabinett hat das Entfesselungspaket III auf den Weg gebracht. Es sieht vereinfachte Planungen und schnellere Genehmigungsverfahren für den nordrhein-westfälischen Wirtschaftsstandort vor. In einem ersten Schritt hat die Landesregierung das Verfahren zur Änderung des Landesplanungsgesetzes Nordrhein-Westfalen eingeleitet. Der örtliche Landtagsabgeordnete und Minister für Verkehr des Landes NRW, Hendrik Wüst, erklärt, wie mit diesem dritten Paket Planungsverfahren vereinfacht, gestrafft und unkomplizierter gestaltet werden:„Die NRW-Koalition baut weiterhin Bürokratie ab, damit Unternehmen wachsen und Arbeitsplätze schaffen können. Nordrhein-Westfalen gewinnt damit weiter an Tempo. Im Standortwettbewerb hat das Land bislang darunter gelitten, dass die Planungs- und Genehmigungsverfahren im Vergleich zu anderen Bundesländern und unseren europäischen Nachbarn zu lang gedauert haben. Dem bereiten wir nun ein Ende.So ist unter anderem Beschleunigung immissionsschutzrechtliche Genehmigungsverfahren vorgesehen. Ziel ist in Zukunft eine Verfahrensdauer von drei bis sieben Monaten bei vollständigen Antragsunterlagen. Erreicht werden soll dies unter anderem durch die Digitalisierung des Anzeigeverfahrens und des Genehmigungscontrollings. So werden im Interesse der Wirtschaft rechtssichere und unter Umweltaspekten wirksame Verfahren entwickelt.Auch die seit dem 1. Juli 2018 mögliche elektronische Entgegennahme von Gewerbeanmeldungen wird in ihren Funktionalitäten schrittweise weiter ausgebaut: In den nächsten Monaten sind auch Um- und Abmeldungen von Gewerbebetrieben sowie die Eintragung in die Handwerksrolle elektronisch und medienbruchfrei möglich. Bis Ende des Jahres kann auch die Gebührenerhebung über das Gewerbe-Service-Portal.NRW erfolgen.In einem nächsten Schritt folgt die Verbändeanhörung zum Gesetzentwurf. Das Kabinett wird sich dann noch vor Jahresende erneut mit dem Paket befassen.“Weitere Maßnahmen zur Erleichterung und Beschleunigung wirtschaftlicher Aktivitäten in Nordrhein-Westfalen wurden auf den Weg gebracht:Vorgesehen ist eine Beschleunigung von Regionalplanverfahren. Bisher galt eine Mindestbeteiligungsfrist von zwei Monaten. Durch den Wegfall einer verpflichtenden Erörterung soll das Verfahren in einem Monat abgeschlossen sein. Außerdem werden die sogenannten Zielabweichungsverfahren durch die unkompliziertere Gestaltung der Mitwirkungsregelungen erheblich beschleunigt. Schließlich soll die Anfragepflicht der Kommunen bei der Anpassung der Bauleitplanung an die Ziele der Raumordnung in ein Beratungsrecht umgewandelt werden.“Erleichterte Nutzung Erneuerbarer Energien: In Nordrhein-Westfalen werden nutzbare Erdwärmepotenziale in größeren Tiefen vermutet, deren Untersuchung, Erkundung und Erschließung aufgrund einer Erlassregelung der Vorgängerregierung quasi verhindert wurde. Mit der Aufhebung des sogenannten Bohrerlasses vom 18.11.2011 werden nun diese Hemmnisse zur Nutzung der Tiefengeothermie in Nordrhein-Westfalen beseitigt. Die Gewinnung von Erdenergie ist damit leichter als bisher. […]