Handwerk trifft Design – 25 Jahre Malerbetrieb und Manufaktur FRESCOLORI®

Bocholt. Von der Garagenfirma zum weltweit operierenden Unternehmen – manchmal funktioniert so etwas auch in Deutschland. Ein Beispiel dafür ist die Frescolori.de GmbH aus Bocholt. Vor 25 Jahren von Frank Ewering als Ein-Mann-Gesellschaft in einem Unterstellplatz an der Roonstraße in Bocholt gegründet, präsentiert sie sich heute als 27-köpfiger Malerbetrieb und mehrfach preisgekrönte Manufaktur. „Auch wenn wir inzwischen jährlich tausende Tonnen hochwertigen Marmorputz produzieren und auf vielen Kontinenten der Welt verkaufen, bleiben wir doch Handwerker. Das ist die Basis, die wir und von der wir leben“, erklärt Firmenchef Frank Ewering seine Philosophie. Grund genug für ihn, zum Jubiläum zunächst viele Kolleginnen und Kollegen aus den deutschen Partnerbetrieben und dann am Sonntag, den 14. Oktober, ganz Bocholtzu einem Tag der offenen Tür in die Firmenzentrale an der Ferdinand-Braun-Straße 2 in Holtwick einzuladen undEwering wuchs in Groß Reken mit Farben, Formen und Strukturen auf. Er war ältester Sohn eines Malers und eigentlich prädestiniert, den elterlichen Betrieb zu übernehmen. Doch der Junior hatte andere Pläne. Diesen und auch seinem Herzen folgend, zog er nach Bocholt und baute dort mit bescheidensten Mitteln einen eigenen Betrieb auf. Während eines Messebesuches in München lernte der Maler erstmals italienischen Putz kennen und fand auch schnell einen Kunden dafür. Das Ergebnis war ein Desaster. „Als ich auf die Baustelle zurückkam, hatte die Hausherrin 400 Schadstellen mit gelben Klebezetteln markiert“, erinnert sich Ewering. Ursache war fehlerhaftes Material.“Desaster“ als Geburtsstunde der MarkeWas ihm damals viel Schweiß und Geld kostete, war im Nachhinein ein Glücksfall und die Geburtsstunde von FRESCOLORI®. „Das muss doch besser gehen“, dachte sich der Bocholter und entwickelte in jahrelanger, manchmal nächtelanger Arbeit einen eigenen Putz. Dazu kauft er sich zunächst in einem Fachgeschäft für Bäckereibedarf eine große Rührmaschine und experimentierte herum. Ewering verwendet ausschließlich natürliche, emissionsfreie Rohstoffe. Dazu gehören und anderem Kalk und geriebener Marmor. Beides wurde mit Bindemitteln und Wasser sowie weitere Zutaten vermischt. Eine Sisyphusarbeit. Denn mal klumpte das Endergebnis, weil von dem einen oder anderem zu viel beigemengt war, mal band es nicht sauber ab, weil eine andere Zutat zu spät oder früh hinzugegeben wurde. Kein Wunder, dass Frank Ewering das Geheimnis der genauen Zusammensetzung und des exakten Produktionsprozesses bis heute hütet wie seinen Augapfel. Das Rezeptbuch liegt sicher verwahrt in einem Tresor.Das erste verkaufsfähige Produkt nannte der Gründer wegen des hohen Anteils Carrara-Marmors aus Italien CARAMOR®. Es wurde erstmals erfolgreich im Bocholter Kinodrom eingesetzt. Ewerings Unternehmen war in der Zwischenzeit in eine Halle an der Vardingholter Straße in Barlo umgezogen. 1998 gründete er dort die Produktionsgesellschaft Frescolori.de GmbH und experimentierte weiter.  Die Qualität der Ergebnisse sprach sich herum. Es folgten Großaufträge von Banken, Hotels und Reedereien, die die Innenwände ihrer Kreuzfahrtschiffe mit und von FRESCOLORI® veredeln ließen.Mehrer Designpreise für die Produkte made in BocholtAuch die Produktpalette vergrößerte sich. Zu CARAMOR® gesellten sich MARANZO® (für den Boden) PURAMENTE® (für die Dusche) und vor allem FRESCOTON®, eine Spachtelmasse, die Leichtbauwänden und Holzplatten eine wie echt wirkende Betonoptik verleiht. Die Erfindung war derart revolutionär, dass die Bocholter Firma gleich mit mehreren Design-Preisen ausgezeichnet wurde – unter anderem mit dem reddot award, dem German Design Award und dem Plus X Award.Erneut wurde es zu eng. Frank Ewering ließ eine neue Betriebsstätte in Holtwick bauen, die man 2011 bezog, die 2017 aber noch einmal erweitert wurde und auch jetzt schon wieder neu überplant wird. In der Zentrale fand auch ein Schulungszentrum Platz. „Um die einzigartige, von den Kunden gewünschte Optik zu bekommen, müssen selbst erfahrene Maler den Umgang mit unseren Produkten zunächst einmal erlernen“, erklärt der Inhaber und Chef. Ein Grund mehr für ihn, ein Partnerprogramm zu entwickeln und den Kolleginnen und Kollegen zu helfen.Strategische Allianz mit der Premium-Einrichtungsmarke WK Wohnen2018 dann ein weiterer Meilenstein: Die Bocholter Manufaktur schloss eine strategische Allianz mit der traditionsreichen Premium-Einrichtungsmarke WK Wohnen in Rheda-Wiedenbrück. Die vertreibt nun weltweit exklusiv entwickelte Wandpaneele und eine Tischkollektion in den aktuell angesagten Steinoptiken made in Bocholt. Frank Ewering hatte es zuvor geschafft, die vertraute Optik und Haptik des CARAMOR® auf MDF-, HDF-, Siebdruck- oder Aluminiumverbundplatten zu bringen.Inzwischen ist mit seinem Sohn Maximilian Ewering die nächste Generation als Auszubildender ins Unternehmen eingestiegen. Anders als sein Vater Frank, der staatlich geprüfter technischer Fachwirt Farbe und Malermeister ist, schlägt der Junior zunächst den kaufmännischen Berufsweg ein. Und wie geht es weiter? „Wir setzten unsere Doppelstrategie fort“, meint Frank Ewering. Demnach bleibt die Frescolori.de GmbH eine Manufaktur, ohne ihre Wurzeln als Malerbetrieb aufzugeben. Und doch hegt der Gründer, Inhaber und Chef einen Traum. Einen Showroom in London, dem internationalen Zentrum für Design, Architektur und Projektmanagement, würde er noch gerne eröffnen.Tag der offenen Tür am SonntagDie Frescolori.de GmbH lädt am Sonntag, den 14. Oktober 2018, von 11 bis 17 Uhr zu einem Tag der offenen Tür an die Ferdinand-Braun-Straße in Bocholt-Holtwick ein. Auf die Besucher warten Werksführungen, Zauberei und Ballonkunst, Kinderschminken, eine Hüpfburg und ein Food-Trailer mit Getränkestand, Um 16:30 Uhr verlost das Unternehmen Material für ein 30 Quadratmeter großes, fugenloses Bad inklusive fugenloser Dusche. Mehr dazu unter verlosung.frescolori.com […]

Bocholter Wimmelbuch überzeugt mit viel Liebe zum Detail

Bocholter Wimmelbuch überzeugt mit viel Liebe zum Detail

Bocholt (PID). Vor dem Historischen Rathaus ist viel los: Ein Pärchen heiratet, vom Fenster regnen Blumen herab. Gleichzeitig verliert ein Junge im Kinderwagen am Gemüsestand seinen Schnuller, was dem Rosenverkäufer, der sich gerade bückt, auffällt. Ein verliebtes Pärchen schleckt derweil Rücken an Rücken genussvoll ein Eis, während über Bocholt ein Heißluftballon mit dem Stadtwappen schwebt. Und es passiert noch viel mehr, überall wuselt es, je länger man die liebevoll gezeichnete Momentaufnahme betrachtet.Sie ist Teil eines Wimmelbuchs über Bocholt, das jetzt erschienen ist.Wimmelbücher sind Bilderbücher, die sich durch ihren Detailreichtum auszeichnen. Das Auge entdeckt immer wieder neue, kleine Einzelheiten und sogar Geschichten, die sich über mehrere Seiten hinweg spannen. In der Bocholter Ausgabe ist auf jedem Bild eine schwangere Frau zu sehen, die am Ende mit Vater und Kind am Rodelberg spielt. Wimmelbücher begeistern Kinder wie Erwachsene. Es macht Spaß, in ihnen zu stöbern und auf die Suche zu gehen: „Ich sehe was, was du nicht siehst…“Acht Motive mit LokalkoloritJetzt also gibt es ein Wimmelbuch mit Bocholter Lokalkolorit. Acht Motive sind zu sehen. Neben der Marktszene vor dem Rathaus sind es Orte wie das Textilmuseum, der Aasee-Badestrand, der Stadtwald, die Musikschule und der Rodelberg. Hinzu kommen mit dem Martinszug und der Kirmes zwei kulturelle Veranstaltungen, die Bocholts Jahreskalender prägen.Fotografien als VorlageHerausgegeben wird das Buch vom Bocholter Fachbereich Jugend, Familie, Schule und Sport. Von dort stammt auch die Idee. Eva-Maria Storm, Mitarbeiterin im Bereich soziale Dienste, gab den Anstoß. Von der ersten Idee bis zur Umsetzung dauerte es zwei Jahre. Die Zeichnungen mit der Liebe zum Detail stammen von der Bielefelder Illustratorin Carmen Hochmann. Für die Covergestaltung und den Satz zeichnet sich Vanessa Kretschmer vom städtischen Presse- und Informationsdienst verantwortlich.Übrigens: Zeichnerin Hochmann selbst war nicht in Bocholt vor Ort. Fotografien dienten ihr als Vorlage. Genauigkeit war bei der Umsetzung dennoch Trumpf. So musste etwa die Anzahl der Stufen am historischen Rathaus überprüft werden und exakt der Wirklichkeit entsprechen, denn gerade Kinder zählen nach und merken, wenn etwas nicht übereinstimmt.Zur Sprachförderung geeignetFür Ingo Borgers, Leiter der sozialen Dienste, erfüllt das Wimmelbuch viele Funktionen: „Eltern beschäftigen sich gemeinsam mit ihren Kindern, wenn sie das Buch zur Hand nehmen.“ Das Buch solle den Familien Lust machen, die Orte und Veranstaltungen, die abgebildet sind, „live zu besuchen“. Auch zur Sprachförderung sei es hervorragend geeignet, ergänzt Eva-Maria Storm.Hier gibt es das WimmelbuchErschienen ist das Wimmelbuch in einer Auflage von zunächst 1.800 Stück, finanziell gefördert von der Bundestiftung „Frühe Hilfen“. Die Wimmelbücher werden vom Jugendamt Bocholt im Rahmen von Willkommensbesuchen frisch gebackenen Eltern als Geschenk überreicht.Erwerben kann man das Bocholter Wimmelbuch zum Preis von 3 Euro ab Mittwoch, 10. Oktober, beim Kinderschutzbund Bocholt (Ebertstraße 17). […]

Trinkwasserverordnung verschärft: Künftig deutlich größerer Kontrollaufwand bei Eigenversorgung

Trinkwasserverordnung verschärft: Künftig deutlich größerer Kontrollaufwand bei Eigenversorgung

Kreis Borken. Anfang des Jahres hat die Bundesrepublik Deutschland die europäische Trinkwasserrichtlinie in nationales Recht umgesetzt. Damit werden die Bestimmungen der Trinkwasserverordnung deutlich verschärft – die Folge: Der Kontrollaufwand für die Eigenwasserversorgungsanlagen wird erheblich größer. Zudem gibt das Land NRW künftig einen ganz engen Rahmen vor, in dem die Nichteinhaltung von Grenzwerten geduldet werden darf. Betroffen von den Neuregelungen sind insbesondere die Betreiber von Eigenwasserversorgungsanlagen. Wirksam werden die Veränderungen im Kreis Borken allerdings erst ab 2019, da der aktuelle Untersuchungsdurchgang des Kreisgesundheitsamtes für alle Formen der Wasserversorgungsanlagen noch bis Ende 2018 läuft. Die Betreiber der Eigenversorgungsanlagen werden voraussichtlich im 1. Quartal 2019, also vor Beginn des neuen Untersuchungsdurchgangs, schriftlich über die Neuregelung und das weitere Vorgehen informiert. Aufgrund der hohen Zahl der betroffen Wasserversorgungsanlagen beabsichtigt das Gesundheitsamt, zeitversetzt ortsbezogen entsprechende Informationen herauszugeben.Im Kreisgebiet sind rund 7.000 Wasserversorgungsanlagen verschiedener Größe bekannt. Hinzu kommen rund 1.000 Hausinstallationen, die prüfpflichtig sind. Meldepflichtig sind alle Anlagen, mit denen Menschen mit Trinkwasser versorgt werden.Die Trinkwasserverordnung unterscheidet Wasserversorgungsanlagen nach Menge des gelieferten Trinkwassers, nach Zahl der Personen, die beliefert werden und nach eventuellen Vermietungen:A-Anlagen sind die elf zentralen Wasserwerke im Kreisgebiet. Für diese gibt es keine wesentlichen Änderungen des Untersuchungsumfangs.B-Anlagen sind Eigenwasserversorgungen, bei denen im Rahmen von Vermietung und Verpachtung andere Menschen mitversorgt werden – diese Anlagen werden also gewerblich oder öffentlich betrieben. Aktenkundig sind beim Kreis 283 Anlagen. Bisher konnte das Gesundheitsamt hier auf der Basis einer Risikoabschätzung den Umfang der Untersuchungen festlegen. Mit der Änderung der Trinkwasserverordnung ist eine Reduzierung ohne externe kostenpflichtige Risikoabschätzung nun jedoch nicht mehr möglich.Ab 2019 muss Trinkwasser aus diesen Anlagen alle drei Jahre hinsichtlich 60 verschiedener Parameter untersucht werden. Bei den Parametern, die Pflanzenschutzmittel betreffen, wird noch eine Abstimmung mit der Landwirtschaftskammer erfolgen, um die Anzahl möglichst auf die hier in der Region tatsächlich eingesetzten Mittel zu begrenzen. Die von den Anlagen-Betreibern zu tragenden Untersuchungskosten werden alle drei Jahre bei rund 950 Euro liegen. Dazu kommen jährliche mikrobiologische Untersuchungen mit fünf bis sechs Parametern, die etwa 72 Euro kosten werden.C-Anlagen sind die Eigenwasserversorgungsanlagen, die nur dem Eigenbedarf dienen. Auch diese Anlagen sind melde- und damit untersuchungspflichtig. Beim Kreisgesundheitsamt sind mehr als 6.700 bekannt. Bisher hatte der Kreis alle drei Jahre diese Anlagen im Rahmen eines vorgegebenen Rasters an Parametern untersuchen lassen. Dies wird ab 2019 ebenfalls nicht mehr möglich sein, denn künftig ist eine jährliche mikrobiologische Untersuchung verpflichtend. Aufgrund der Untersuchungen der Vergangenheit beabsichtigt das Gesundheitsamt, jährlich vier empfohlene chemische und Indikator-Parameter (Elektrische Leitfähigkeit, Nitrat, Nitrit, pH-Wert) zu erheben. Damit bleibt der Kostenumfang für den Betreiber überschaubar.Der Aufwand für den Kreis wird sich allerdings insgesamt deutlich erhöhen. Die neuen Vorgaben sehen eine kostenpflichtige Besichtigung der Brunnen alle fünf Jahre vor. Dies spielt insbesondere bei Grenzwertüberschreitungen eine Rolle. Die kann das Gesundheitsamt ggf. unter Festlegung von Wert und Zeitraum dulden. Allerdings bedarf es hierzu aber in jedem Einzelfall der Zustimmung des Landesgesundheitsministeriums. Im Blickpunkt steht dann vor allem die Nitratbelastung, denn bei bis zu 18 Prozent der Eigenwasserversorgungen im Kreis Borken gibt es derzeit erhöhte Werte. Bisher bereits werden in diesen Fällen die Anlagen-Betreiber dann gezielt beraten – vor allem mit Blick auf eine mögliche Gefährdung für Säuglinge und Kleinkinder. Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium hat angekündigt, dass eine zeitlich begrenzte Duldung erhöhter Nitratwerte nur unter bestimmten Bedingungen erfolgen kann. Dabei geht es in jedem Einzelfall insbesondere um die jährliche Messung des Nitratwertes und die Frage, ob Säuglinge oder Kleinkinder betroffen sind. Außerdem ist zu prüfen, ob ein Anschluss an die öffentliche Wasserversorgung möglich ist. Wenn ja, wird es nach bisheriger Kenntnis des Kreisgesundheitsamtes voraussichtlich keine Duldung geben. Alternativ käme der Einbau einer Nitratreduzierungsanlage in Betracht. Diese gilt jedoch als wartungsintensiv und führt nicht selten zu bakteriologischen Verunreinigungen.E-Anlagen sind die Hausinstallationen der Wasserverteilung mit öffentlicher oder gewerblicher Abgabe an Verbraucher. Im Kreis Borken sind 962 bekannt. Hier ist in der Regel eine jährliche Untersuchung auf Legionellen verpflichtend.Insgesamt rechnet das Kreisgesundheitsamt Borken mit einem erheblichen Mehraufwand an Untersuchungen und Datenverarbeitung: Auffällige Werten müssen bearbeitet, bewertet, nachverfolgt werden. Die Zahl der Ortstermine und Beratungen wird deutlich steigen. Hinzu kommt: Die Abgabe von ungeeignetem Wasser ist als Ordnungswidrigkeit oder gar als Straftat zu bewerten und damit auch ordnungs- bzw. strafrechtlich zu verfolgen. Klar ist überdies: Für die Betreiber der Anlagen werden die Kosten durch den veränderten und erweiterten Untersuchungsumfang steigen. […]

TaxiBus-Linie T11 wird ab Mittwoch umgeleitet

TaxiBus-Linie T11 wird ab Mittwoch umgeleitet

Bocholt. Ab Mittwoch, 10.10.2018, 08.00 Uhr wird der Hemdener Weg nördlich des Bahia Bades aufgrund von Bauarbeiten voll gesperrt werden.Hiervon betroffen ist auch die TaxiBus-Linie T11, die für die Dauer der Sperrung eine Umleitung über die Alffstraße, Moddenborgstr, Finkenberg und Morshüttenstegge fahren wird. Grundsätzlich werden trotz der Sperrung sämtliche Haltestellen des Linienweges angefahren.Ausnahme: Eine Fahrt an Schultagen verkehrt abweichend!Hiervon gibt es jedoch eine Ausnahme ausschließlich bei der Fahrt morgens an Schultagen um 07.25 Uhr ab Hemden, Zollamt. Da diese Fahrt aufgrund der großen Anzahl an Schülern mit einem Solobus erbracht wird und dieser eine gewichtsbeschränkte Brücke (max. 12 Tonnen) auf der Straße Finkenberg nicht befahren darf, gilt ab Donnerstag, 11.10.2018 hier eine besondere Umleitung (nur für diese Fahrt in Schultagen):Bei der gesonderten Umleitung werden zwischen Hemden, Zollamt und Hemdener Kapelle alle Haltestel-len auf dem Linienweg stadteinwärts bedient. Aufgrund der Umleitung entfallen dann alle weiteren Hal-testellen bis Bustreff (Bahia Bad, Alffstr., Up de Welle, Domizil, Europahaus und St. Georg) bei dieser einen Fahrt stadteinwärts. Zum Ausstieg der Schülerinnen und Schüler in der Innenstadt wird außerplan-mäßig die Haltestelle Benölkenplatz (auf der Herzogstraße) und wie gewohnt die Haltestelle Bustreff be-dient werden.Die erforderliche telefonische Anmeldung eines Fahrtwunsches für die Taxi-Bus-Linie T11 mindestens 30 Minuten vor Abfahrtszeit unter 0800-2191920 ist weiterhin unverändert erforderlich.Für Fragen oder weitergehende Infos stehen bei Bedarf die Mitarbeiter im StadtBusCenter am Bustreff (Europaplatz 20) montags bis freitags zwischen 09-18 Uhr und samstags zwischen 09 und 14 Uhr oder unter Tel. 02871-219190 zu den o.g. Uhrzeiten zur Verfügung. […]

Liedernachmittag für Senioren im Quartier Friedhof-Siedlung in Bocholt

Liedernachmittag für Senioren im Quartier Friedhof-Siedlung in Bocholt

Bocholt (PID). Am Donnerstag, 11. Oktober 2018, veranstaltet die Musikschule Bocholt-Isselburg gemeinsam mit dem Verein „Leben im Alter“ (L-i-A) und den ehrenamtlichen „Kümmerern“ einen musikalischen Nachmittag im Landhaus Knuf am Heutingsweg 60. Die Teilnahme ist kostenlos. Beginn ist um 15:30 Uhr. Anmeldungen zum Gesangsnachmittag bei L-i-A unter Tel. 02871 21765-66 oder bei der Musikschule Bocholt unter Tel. 02871 23917-10.Unter musikalischer Leitung von Anna Maats von der Bocholter Musikschule wird gemeinsam mit musikbegeisterten Senioren musiziert. Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken steht ab 16 Uhr das gemeinsame Singen im Vordergrund. Auch eigene Musikinstrumente können von den Teilnehmern mitgebracht und eingesetzt werden. Die Veranstaltung endet um 17 Uhr. Der Liedernachmittag ist Teil des Konzeptes „Musik im Quartier“ und hat gerade von der Sparda Stiftung die Sparda-Musiknetzwerk Auszeichnung erhalten. […]

Polizei will Zweiradfahrer in Bocholt ansprechen

Polizei will Zweiradfahrer in Bocholt ansprechen

Bocholt (ots) – Die Radfahrer und dabei insbesondere die Fahrer von Pedelecs stehen am Mittwoch, 10. Oktober, in Bocholt für die Polizei im Mittelpunkt: Sie setzt im Rahmen ihrer Schwerpunktaktionen auf Vorbeugung und Kontrolle, um ein Umdenken zu bewirken. Denn die Unfallzahlen geben Anlass zur Sorge: Allein von Januar bis August sind im Kreis Borken 112 Pedelecfahrer an Unfällen beteiligt gewesen – gut ein Drittel mehr als im Vorjahr. Verkehrssicherheitsberater stehen deshalb von 13 bis 16 Uhr auf dem St.-Georg-Platz bereit, um mit den Zweiradfahrern ins Gespräch zu kommen. Darüber hinaus finden in der Bocholter Innenstadt zusätzliche Radfahrer-Kontrollen statt. […]

Mit Drogen im Blut und Mobiltelefon in der Hand am Steuer

Mit Drogen im Blut und Mobiltelefon in der Hand am Steuer

Bocholt (ots) – Weil er während der Fahrt sein Mobiltelefon verbotswidrig bediente, wurde am Montag ein 21-jähriger Autofahrer aus Bocholt durch Polizeibeamte angehalten und kontrolliert. Die Kontrolle fand gegen 14.50 Uhr auf dem Theodor-Heuss-Ring stand. Bei der Überprüfung der Fahrtüchtigkeit stellte sich anhand eines Drogentests heraus, dass der 21-Jährige unter Amphetamineinfluss stand. Die Polizisten untersagten die Weiterfahrt und brachten beide Verstöße zur Anzeige. Ein Arzt entnahm dem Mann eine Blutprobe, um den Drogenkonsum exakt nachweisen zu können. […]

Einbrecher scheitern

Bocholt (ots) – Am Montagabend versuchten Einbrecher zwischen 21.20 Uhr und 21.30 Uhr eine Tür eines Supermarktes an Hochfeldstraße aufzuhebeln. Der Versuch misslang, die Tür wurde zwar beschädigt, hielt aber den Hebelversuchen stand. Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise bitte an die Kripo in Bocholt (02871-2990). […]

DB Rheinlandbus GmbH fährt zur Kirmes nur bis zum Westend

Die DB Rheinlandbus GmbH fährt während der Bocholter Kirmes (19.-22.10.2018) die Busse der Linie 61 (Bocholt-Isselburg-Rees) in Bocholt nur von/bis zur Haltestelle Westend (in Höhe Westend-Kreisel gelegen). Die Haltestellen Bustreff, Theodor-Heuss-Ring und Bocholt, Bahnhof werden während der Kirmes werden während der Kirmes nicht bedient […]

Schlossallee halbseitig gesperrt

Bocholt (PID). Die Schlossallee wird in der Zeit von Donnerstag, 11. Oktober 2018, bis voraussichtlich Donnerstag, 8. November 2018, im Einmündungsbereich zur Winterwijker Straße halbseitig gesperrt.Es werden Stromleitungen verlegt. Die Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Bereich vorsichtig zu befahren. […]

Immer mehr Multijobber im Kreis Borken

Immer mehr Multijobber im Kreis Borken

Wenn ein Job zum Leben nicht reicht: Im Kreis Borken haben rund 16.900 Menschen einen Minijob im Nebenberuf. Damit ist die Zahl der Zweitjobber in den letzten zehn Jahren um 60 Prozent gestiegen. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mit. Die NGG Münsterland beruft sich auf neue Zahlen der Arbeitsagentur: „Gerade das Gastgewerbe ist eine echte Multijobber-Branche. Der Vollzeitjob in der Küche, im Service oder an der Rezeption reicht immer seltener, um über die Runden zu kommen. Dann müssen sich viele Beschäftigte etwas hinzuverdienen“, so NGG-Geschäftsführer Helge Adolphs. Vor diesem Hintergrund fordert die Gewerkschaft bei der laufenden Tarifverhandlung für die rund 9.700 Beschäftigten in Gaststätten, Restaurants und Hotels im Kreis Borken ein Lohn-Plus von sechs Prozent.Die NGG ruft den Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) auf, in der nächsten Tarifverhandlung ein „vernünftiges Lohn-Angebot“ zu machen. An diesem Freitag verhandeln Gewerkschaft und Arbeitgeber bereits zum dritten Mal über die Löhne für die NRW-weit rund 390.000 Beschäftigten. „Bisher hat der Dehoga für die unteren Lohngruppen ein Plus von nur einem Prozent geboten. Das gleicht nicht einmal die Teuerungsrate aus und verstärkt das Armutsrisiko heute und im Alter“, sagt Adolphs. Auch gelernte Kräfte sollen nach dem Willen der Arbeitgeber bei der Erhöhung kaum über der Inflation liegen. Dieses „Magerangebot“ dürfte nach Einschätzung der NGG Münsterland den Fachkräftemangel in der Branche weiter verschärfen. In den vergangenen Wochen hatte die Gewerkschaft in heimischen Betrieben darüber informiert, wie niedrige Löhne und steigende Lebenshaltungskosten das Armutsrisiko erhöhen.„Wenn die Löhne nicht rasch kräftig steigen, dann droht Tausenden der direkte Weg in die Altersarmut“, sagt Adolphs. So kann ein gelernter Koch nach NGG-Angaben selbst nach 45 Arbeitsjahren nur mit einer Rente von 823 Euro im Monat rechnen. Noch dramatischer sehe es für Hilfskräfte aus. „Am Monatsanfang die Miete zu bezahlen, wird für immer mehr Beschäftigte der Branche zu einem enormen Kraftakt“, so Adolphs.Steigende Wohnkosten dürften auch für die Zunahme bei den Zweitjobs entscheidend mitverantwortlich sein, schätzt der Gewerkschafter: „Die Löhne steigen längst nicht so schnell wie die Mieten. Damit sind viele auf einen Nebenverdienst angewiesen.“ Das werde allerdings auch für die Arbeitgeber zum Problem. Denn allein mit Minijobbern und Hilfskräften lasse sich die aktuelle Nachfrage in der Branche – von der Familienfeier über Geschäftsessen und Tagungen bis zur Hotelübernachtung von Touristen – nicht stemmen. „Gastronomie und Hotellerie brauchen Fachkräfte in Vollzeit – doch die gewinnt man nur, wenn sie von ihrer Arbeit auch leben können“, betont Adolphs. […]

Friedhof: Grabfeld muss geräumt werden

Friedhof: Grabfeld muss geräumt werden

Bocholt (PID). Auf dem städtischen Friedhof in Bocholt an der Blücherstraße muss das Grabfeld Abteilung W9, auf dem Beerdigungen zwischen 3. Juni 1992 und 10. Dezember 1993 durchgeführt wurden, geräumt werden. Die Fläche wird wiederbelegt.Die Friedhofsabteilung der Stadt Bocholt bittet die Angehörigen, Grabsteine und Bepflanzungen bis zum 31. Dezember 2018 von der Grabstelle zu entfernen. Bis dahin nicht entfernte Grabsteine und Bepflanzungen werden durch die Friedhofsabteilung geräumt.Fragen beantwortet die Friedhofsverwaltung Bocholt unter Tel. 02871 24 63-75. […]