3,75 Millionen Euro Städtebauförderung gehen nach Bocholt

3,75 Millionen Euro Städtebauförderung gehen nach Bocholt

Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat heute die Städtebauförderung 2018 bekanntgegeben. 256 Projekte aus ganz Nordrhein-Westfalen erhalten insgesamt 524 Millionen Euro. Die beiden Abgeordneten Heike Wermer und Hendrik Wüst, Minister für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, freuen sich über diesen absoluten Höchststand in der Städtebauförderung, von dem auch viele Städte und Gemeinde im Kreis Borken profitieren.Dazu erklärt Hendrik Wüst: „Es ist das richtige Signal zur richtigen Zeit. Die Landesregierung hat mit der Städtebauförderung 2018 ein Paket auf den Weg gebracht, dass die Städte und Gemeinden ganz konkret unterstütz.“ Heike Wermer ergänzt: „Die Rekordsumme von über einer halben Milliarden Euro ist in den geförderten Projekten gut angelegt. Ich freue mich sehr, dass in den Kreis Borken insgesamt 9.947.000 Millionen Euro aus diesem Förderprogramm gehen. Von den zahlreichen konkreten Fördermaßnahmen profitieren wir alle.“In Bocholt werden folgenden Projekte gefördert:Mittel-empfängerProjektFörderungProjektbeschreibungBocholtSoziale Stadt, Bocholt – Fildeken-Rosenberg1.588.000 €Modernisierung der Aaseehalle und Aufwertung der Außenflächen, Verfügungsfonds für bewohnergetragene Projekte, Quartiersmanagement, Realisierungswettbewerb Grüne Mitte / Grünzug Rosenberg, Maßnahmen zur stadtklimatischen Verbesserung im Wohnumfeld.BocholtAktive Zentren, Sanierungs-gebiet Innen-stadt1.326.000 €Umgestaltung Neutorplatz im Zuge der Neubauten Stadtsparkasse, Ökologische Optimierung innerhalb der Innenstadt (Nordufer, Neugestaltung Pollstiege/ Nordwall)BocholtKleinere Städte und Gemeinden, Regionale 2016KuBAaI – Kulturquartier Bocholter Aa und Industrie-straße (Land-schaftsver-band Westfalen-Lippe)834.000 €Platzgestaltung „Weberei“ mit Verbindungswegenim Quartier KuBAaIHintergrund:Das Städtebauförderprogramm 2018 stellt mit 524 Millionen Euro das höchste Investitionsvolumen in Nordrhein-Westfalen seit Bestehen der Städtebauförderung dar. Diese teilen sich insgesamt auf sechs Programme auf. An der Finanzierung beteiligen sich das Land Nordrhein-Westfalen mit 203,9 Millionen Euro, der Bund mit 145,2 Millionen Euro, die EU mit 39,7 Millionen Euro und die Kommunen mit 135,2 Millionen Euro. Eine Übersicht über die geförderten Initiativen finden Sie auf der Seite des Ministeriums: www.mhkbg.nrw.de […]

Glasfaser rund um Bocholt - aber nicht mittendrin!

Glasfaser rund um Bocholt – aber nicht mittendrin!

Von BERTHOLD BLESENKEMPERIn Mussum wird Glasfaser für einen schnellen Internetanschluss verlegt. In Biemenhorst ebenfalls. Selbst einzelne Bauernhöfe erhalten einen Anschluss an die Datenautobahn. Ein Förderprogramm des Landes macht’s möglich. „Das wollen wir auch“, dachten sich die Anwohner des Schievegrabens. Ihre Straße war ohnehin wegen Kanalarbeiten komplett aufgerissen. Da könnte man das neue Kabel – ähnlich wie am benachbarten Sattlerskamp – doch einfach gleich mitverlegen, überlegten sich die Hausbesitzer. Aber die Stadtwerke winkten ab.Der Grund: Der Schievegraben hat Bürgersteige. Und die werden durch die momentanen Tiefbaumaßnahmen nicht angetastet. Folglich kann man dort auch keine Kabel verlegen. Außerdem fallen die innerstädtischen Bereiche vielfach nicht ins Förderprogramm, weil die alten Kupferkabel der Telekom dort noch 30 m/bit Downloadgeschwindigkeit oder mehr hergeben. Das reicht nach Ansicht des Gesetzgebers. Wer mehr will, muss selbst bezahlen. Und dann wird’s teuer beziehungsweise rentiert sich der Glasfaserausbau für die Stadtwerke nicht.Anders weniger Meter weiter am Sattlerskamp. Der hat keine Bürgersteige. Also verlegten die Stadtwerke bei der Kanalerneuerung auch gleich Glasfaser in die Straße. Am Schievegraben aber gehe genau das wegen der Bürgersteige dort nicht, hieß es auf Anfrage.„Aber man hat uns ja nicht mal gesagt, wie teuer das bei uns würde. Vielleicht hätten wir es ja selbst bezahlt“, beschwert sich Arnold Hülskamp als Sprecher der Schievegraben-Anwohner und ergänzt enttäuscht, „aber jetzt ist die Chance vertan.“Einer seiner Nachbarn hat das geahnt und vorgesorgt. Sicherheitshalber hat er ein eigenes Leerrohr quer durch seinen Garten in Richtung Sattlerskamp gezogen. Jetzt versucht er über diesen Umweg indirekt auf die Datenautobahn zu kommen. […]

Domino´s Pizza sammelt 1000 Euro für den Tiernotruf Bocholt e.V.

Domino´s Pizza sammelt 1000 Euro für den Tiernotruf Bocholt e.V.

Domino´s Pizza hat eine Woche lang von jeder verkauften Pizza 0,50 Euro für den Tiernotruf Bocholt e.V. gesammelt. Insgesamt sind 1.000 Euro zusammen gekommen. Diesen Betrag konnte Inhaber Tobias Heidemann nun an Günter Schmitz, 1. Vorsitzender des Tiernotruf Bocholt e.V., überreichen“. Wir sind sehr dankbar, dass so ein riesiger Betrag zusammengekommen ist, den können wir wahnsinnig gut gerade gebrauchen“, so Günter Schmitz […]

Rathaussanierung: Stadtverwaltung zieht übergangsweise ins Gigaset-Gebäude um

Rathaussanierung: Stadtverwaltung zieht übergangsweise ins Gigaset-Gebäude um

Bocholt (PID). Die Bocholter Stadtverwaltung, die zurzeit im Rathaus am Berliner Platz 1 untergebracfht ist, zieht um. Der Großteil der Belegschaft zieht zur Kaiser-Wilhelm-Straße, genauer: in freie Gebäudetrakte der dort angesiedelten Gigaset AG. Das hat der Stadtrat beschlossen, indem er jetzt den Mietkonditionen zustimmte. Der Vertrag ist nun unterschriftsreif. Grund für die übergangsweise Auslagerung ist eine notwendige Sanierung des Rathauses. Sie soll in den Jahren 2020 bis 2021 durchgeführt werden.300 Mitarbeiter betroffen“Den Umzug einer ganzen Stadtverwaltung zu planen, ist eine sehr schwierige Aufgabe: Ich freue mich deshalb, dass es gelungen ist, geeignete Ersatzbüros für die Übergangszeit während der Sanierung zu finden. Wir danken der Gigaset AG für die konstruktiven Verhandlungen und freuen uns auf die gemeinsame Zeit an der Kaiser-Wilhelm-Straße“, so Bocholts Stadtbaurat Daniel Zöhler.Die Gebäudewirtschaft Bocholt wird als erste Einheit Ende November 2018 umziehen. Schrittweise folgen dann in 2019 die anderen Fachbereiche. Insgesamt ziehen rund 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Standort Kaiser-Wilhelm-Straße um. Ende 2019 soll das Gebäude am Berliner Platz vollständig geräumt sein.Im Gigaset-Komplex mietet die Stadtverwaltung eine Fläche von rund 6.179 qm für den Zeitraum 1. November 2018 bis 31. Dezember 2021 an. Im neueren Trakt werden sechs Etagen angemietet mit einer Fläche von 3.354 qm. Im älteren Gebäudetrakt werden zwei Etagen mit einer Fläche von 2.470 qm angemietet, zuzüglich einer Lagerfläche von 355 qm.“Als Bocholter Unternehmen mit Wurzeln die bis in die 40er Jahre zurückreichen, freuen wir uns sehr, dass sich der Stadtrat für unsere Räume entschieden hat“, so Klaus Weßing, CEO der Gigaset AG. „Wir sehen uns als Teil der städtischen Gemeinde und hoffen, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung sich in den kommenden Jahren bei uns wohl fühlen werden.“Ausnahme: Öffentliche OrdnungEine Ausnahme bildet der Fachbereich Öffentliche Ordnung. Dessen publikumsintensive Anlaufstellen wie Bürgerbüro, Ordnungsabteilung, Gewerbe sowie Migration und Zuwanderung ziehen nicht ins Gigaset-Gebäude. Für die 55 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden stattdessen zentrumsnahe Büros gesucht, um den Bürgern weite Wege zu ersparen. Verhandlungen laufen zurzeit.Hintergrund: RathaussanierungVeraltete Technik, hohe Energiekosten, widrige Arbeitsbedingungen: Am Bocholter Rathaus, dem Verwaltungshauptsitz mit angeschlossenem Kulturzentrum, nagt der Zahn der Zeit. Das markante, im Jahre 1977 errichtete Gebäude am Berliner Platz 1 ist als Denkmal geschützt. Im März 2018 fasste der Stadtrat den Beschluss, das Rathaus zu sanieren. Die Sanierung ist in den Jahren 2020 und 2021 terminiert. Das Kölner Architekturbüro Böhm ist mit der Bauleitung des mit rund 44,5 Mio. Euro taxierten Projektes beauftragt. […]

Farbenfrohes Herbstfest der Kindertagespflege

Farbenfrohes Herbstfest der Kindertagespflege

Bocholt (PID). Der Fachbereich Jugend, Familie, Schule und Sport der Stadt Bocholt veranstaltete gemeinsam mit den Familienzentren in Bocholt am 10.10.2018 ein „farbenfrohes Herbstfest“ für die Kindertagespflegepersonen und deren Tageskinder.Die Familienzentren sorgten durch vielfältige Bewegungslandschaften, einen Slalomparcours und Barfußtastpfade für einen erlebnisreichen Vormittag für Groß und Klein.Die rund 50 Kinder und ihre Kindertagespflegepersonen erkundeten mit viel Elan die Turnhalle an der Jerichostraße und waren begeistert von den einzelnen Angeboten.Aufgrund der guten Resonanz wird bereits jetzt ein Herbstfest für das kommende Jahr geplant. […]

NGG kritisiert Teilzeit-Gesetzentwurf: „In Gastronomie und Handwerk fast wirkungslos“

NGG kritisiert Teilzeit-Gesetzentwurf: „In Gastronomie und Handwerk fast wirkungslos“

Mal etwas weniger arbeiten, um Zeit für Kinder, Angehörige oder auch sich selbst zu haben – danach aber wieder voll in den Beruf einsteigen: Für Tausende Beschäftigte im Kreis Borken soll das ab 2019 per Gesetz möglich sein. Tatsächlich dürften jedoch 73.700 Arbeitnehmer im Kreis nicht vom sogenannten Rückkehrrecht in Vollzeit profitieren – weil ihr Betrieb weniger als 45 Mitarbeiter hat. „Das sind 41 Prozent aller Beschäftigten, an denen das Gesetz komplett vorbeigeht“, kritisiert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten Münsterland.Die NGG beruft sich dabei auf aktuelle Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Ein Großteil der Beschäftigten in Bäckereien und Metzgereien dürfte danach nichts von der geplanten Brückenteilzeit haben. Im Gastgewerbe wären laut Statistik im Kreis Borken sogar 71 Prozent des Personals vom Gesetz ausgenommen.Auf die Untergrenze von 45 Beschäftigten hatte sich die Große Koalition verständigt. Die Unionsparteien setzten sich in diesem Punkt gegen die SPD durch. Das Gesetz soll noch im Oktober den Bundestag passieren. „In den vielen Kleinbetrieben im Handwerk und in der Gastronomie ist die Teilzeit-Novelle damit reine Makulatur“, sagt NGG-Geschäftsführer Helge Adolphs. Er ruft die heimischen Bundestagsabgeordneten dazu auf, sich in Berlin für Änderungen am Gesetz stark zu machen. „Die Einschränkung für kleine Betriebe muss wegfallen“, so Adolphs. Denn die Idee der Reform gehe in die richtige Richtung: „Tausende wünschen sich mehr Souveränität bei der Arbeitszeit.“Hinzu kommt: Rund 66.300 Beschäftigte im Kreis Borken arbeiten bereits jetzt in Teilzeit. Nach Angaben der Arbeitsagentur ist ihre Zahl in den letzten zehn Jahren um 30 Prozent gestiegen. „Diesen Menschen bringt das Gesetz auch keine Verbesserungen“, bemängelt Adolphs. Denn einen Anspruch auf eine Vollzeit-Stelle habe nach den Plänen der GroKo nur, wer vorher schon einmal in Vollzeit gearbeitet hat. Das sei aber in vielen Branchen die Ausnahme. So liegt die Teilzeitquote hier laut Statistik bei 37 Prozent. In Hotels, Pensionen und Restaurants ist der Anteil mit 80 Prozent besonders hoch.Nach Einschätzung der NGG hilft das Gesetz auch kaum gegen Altersarmut, von der Frauen besonders häufig betroffen sind. „Denn Frauen arbeiten überdurchschnittlich oft in Kleinbetrieben – oder haben seit vielen Jahren nur einen Halbtagsjob“, so Adolphs. […]

Verkehrsbehinderungen während der Kirmes zu erwarten - Stadtmarketing gibt Tipps

Verkehrsbehinderungen während der Kirmes zu erwarten – Stadtmarketing gibt Tipps

Bocholt. Anlässlich der Bocholter Kirmes kann es ab Dienstag, 16. Oktober ab 21.00 Uhr zu Verkehrsbehinderungen kommen. Besonders im Bereich der Meckenemstraße/ Ecke Westend und auch an den Kreuzungen entlang der Meckenemstraße kann sich der Verkehr stauen, da an diesen Stellen die Verkehrsführung und die Ampelschaltung verändert werden. Die Meckenemstraße wird voll gesperrt.Die Anwohner der Meckenemstraße sowie die Besucher der Arztpraxen können mit ihrem PKW mit Durchfahrtschein ausschließlich aus Richtung Shopping Arkaden in den Bereich Meckenemstraße gelangen. Autofahrer mit berechtigtem Interesse werden gebeten, sich bei den Verkehrshelfern an der Kreuzung Meckenemstraße/Hohenzollernstraße zu melden. Anwohner-Parkausweise hat das Stadtmarketing verteilt. Wer vergessen wurde, möge sich bitte melden. Allerdings: der Bereich Meckenemstraße von der Bärendorfstraße bis zum Westend darf ausschließlich von Rettungskräften der Polizei und der Feuerwehr genutzt werden. Ortskundige Autofahrer werden gebeten, den Innenstadtbereich weiträumig zu umfahren und die Umgehungsstraßen zu nutzen. Die Sperrung der Meckenemstraße wird am Dienstag, 23.10. gegen 18.00 Uhr wieder aufgehoben.In der Vergangenheit ist es in den Seitenstraßen zu Verkehrsbehinderungen durch Falschparker gekommen. Der Busverkehr wurde hierdurch erheblich erschwert. Für Rettungsfahrzeuge der Feuerwehr war ein Durchkommenteilweise unmöglich. Um Probleme mit der Polizei oder dem Abschleppdienstzu vermeiden, werden mit dem PKW anreisende Besucher gebeten, das zentral gelegene Parkhaus „Am Nähkasten“ , das Parkhaus der Shopping Arkaden und die Tiefgarage am Europaplatz zu nutzen.Die StadtBusse fahren zur Kirmes zwischen dem 19. und 22. Oktober 2018 Sonderschichten. Alle Linien fahren im gewohnten halbstündlichen Takt jeweils bis in die späte Nacht. Separate Aushänge an jeder stadteinwärts liegenden Haltestelle weisen auf das Zusatzangebot hin. Teilweise fahren sogar größere Fahrzeuge.Um aus der Region Münsterland nach Bocholt zu kommen bieten sich die Linien S75 von Münster über Borken nach Bocholt an, die R51 aus Coesfeld über Borken, sowie die 54 aus Wesel und die 61 aus Rees, die in diesem Jahr allerdings nur bis zum Bahnhof fahren.Besucher, die sich entschließen die Kirmes per Fahrrad zu besuchen, können ihre Räder gegen eine geringe Gebühr an den Fahrradwachen ander Diepenbrock-Schule am Europaplatz, an der Fahrradwache bei Automobile Seggewiß (Dinxperloer Straße) und auf dem Parkplatz der Josefs-Kirche (Willy-Brandt-Straße) abstellen. Dort werden sie von den Pfadfindern des Verbandes Christlicher Pfadfinder/innen, von den Handballern des TSV Bocholt und den Messdienern der Kirchengemeinde St. Josef beaufsichtigt, was schon in den Vorjahren hervorragend geklappt hat. Für Bocholter Kirmesgäste ist diese Form der Anreise sicherlich die entspannteste.Der Berliner Platz wird zwecks Aufbauarbeiten am Samstag, 13.10. ab 6 Uhr komplett gesperrt. Die Sperrung wird am Mittwoch, 24.10. gegen Mittag wieder aufgehoben, da dann Abbau- und Reinigungsarbeiten der Kirmes erledigt sind.Der Wochenmarkt findet von Donnerstag, 18. Oktober bis einschließlich Dienstag, 23. Oktober auf dem Liebfrauenplatz statt.Fahrzeiten StadtBus BocholtAlle 30 Minuten, bis in die späte Kirmesnacht:Freitag, 6.30 – 1.30 UhrSamstag, 7.30 – 1.30 UhrSonntag, 10.30 – 0.30 UhrMontag, 6.30 – 21.30 UhrÖffnungszeiten ParkhäuserParkhaus „Am Nähkasten“Freitag- Montag, 24 Stunden geöffnetParkhaus „ Shopping Arkaden“Freitag – Montag, 7.30 – 24 UhrTiefgarage „Europaplatz“Freitag und Samstag, 7 – 2.30 UhrSonntag, 7 – 1.30 UhrMontag, 7 – 23.30 UhrÖffnungszeiten Fahrradwachen:Parkplatz der Josef Kirche, Willy-Brandt-Straße (Messdiener St. Josef)Freitag, 13 – 1 UhrSamstag und Sonntag, 10 – 1 UhrMontag, geschlossenDiepenbrock-Schule am Europaplatz (Verband Christlicher Pfadfinder/innen)Freitag, 14 – 1 UhrSamstag und Sonntag, 11 – 1 UhrMontag, 11 – 23 UhrAutomobile Seggewiß, Dinxperloer Straße (Handballer des TSV Bocholt)Freitag, 14 – 1 UhrSamstag, 12.30 – 1 UhrSonntag, 10.30 – 24 UhrMontag, geschlossen […]

175 Blutspenden: DRK zeichnet Aloys Eiting mit der Goldenen Nadel aus

175 Blutspenden: DRK zeichnet Aloys Eiting mit der Goldenen Nadel aus

Bocholt (drk-press). Er ist der einzige im Kreis Borken und einer von nur vieren im großen DRK-Landesverband Westfalen-Lippe: Aloys Eiting (73) aus Bocholt hat im Bürgerzentrum Biemenhorst seine 175. Blutspende abgegeben. Dafür wurde er vom DRK-Blutspendedienst West mit der Goldenen Nadel ausgezeichnet. „Hinter 175 Blutspenden steckt viel mehr, als man denkt – eine außergewöhnliche Zahl“, sagte Leiter Öffentlichkeitsarbeit des Blutspendedienstes-West Gregor Veltkamp während der Ehrung. Für 75 Spenden wurde Franz Brömmling (83) vom DRK-Ortsverein Isselburg-Anholt geehrt.„Aloys Eiting ist ein Überzeugungstäter. Das ist löblich“, formulierte Veltkamp. Auch als ehemaliger Chef der Stadtsparkasse Bocholt habe er seine Mitarbeiter dazu animiert und überzeugt, Blut zu spenden und sei „immer Vorbild“ gewesen.Eiting bedankte sich für die Ehrung. Sein Leitsatz sei: Wenn er nach einem Notfall Blut zur Verfügung gestellt bekomme, wolle er auch sein eigenes anderen Menschen zur Verfügung stellen. „Nach jeder Spende habe ich ein gutes Gefühl, dass ich damit anderen Menschen in einer Notsituation helfen kann.“1963, mit 18 Jahren, begann er in Borken zu spenden. Zwei Jahre später überlebte der gebürtige Marbecker einen schweren Autounfall als einziger Insasse; sein Bruder kam dabei ums Leben. „Danach war für mich klar, anderen mit meinen Blutspenden helfen zu wollen.“ Heute spendet Eiting fünf- bis sechsmal im Jahr. Zu Beginn seien anfangs nur zwei Spenden pro Jahr möglich gewesen.DRK-Vorstand Jürgen Puhlmann freute sich, dass sein ehrenamtlicher Vorsitzender des Präsidiums im Kreisverband Borken „mit gutem Beispiel“ beim Blutspenden voranginge. Aus Borken gab es Blumen, vom ausrichtenden DRK-Ortsverein Isselburg-Anholt einen Frühstückskorb.Dessen Blutspendebeauftragter Franz Brömmling (83) sei praktisch ein Leben lang mit dem Roten Kreuz verbunden, lobten Gregor Veltkamp und Aloys Eiting. 18 Jahre lang war Brömmling hauptamtlicher Rettungssanitäter. Genau 65 Jahre ist er Mitglied im Roten Kreuz. Noch immer koordiniert er jährlich 32 Blutspendetermine für den Ortsverein Isselburg-Anholt, der traditionell bis Biemenhorst zum Blutspenden aufruft.„Es sollten wieder mehr Erstspender Blut spenden“: Das sei das gemeinsame Anliegen der beiden Geehrten, sagten sie im Biemenhorster Bürgerzentrum. Knapp 40.000 Blutspender registrierte der Blutspendedienst West bis Ende September 2018 – immer noch der höchste Wert in Westfalen-Lippe, allerdings wie landesweit rückläufig. Bocholt hatte genau in diesem Jahr bis Ende September genau 2437 Spender, der Rest des Kreises 37 322.Der einwohnerstarke Ortsteil Biemenhorst belegt auch bei der Blutabgabe einen vorderen Platz: „Wir haben bei jedem Spendentermin meist 170 Spender. Das ist ein guter Wert“, sagten Franz Brömmling und Schatzmeisterin Angelika Nienhaus.www.DRKBorken.deFotos:Aloys Eiting spendet Blut im Bürgerzentrum Biemenhorst […]