Stefan Geukes meint: Fachkräftesicherung ist kein Hexenwerk

Stefan Geukes meint: Fachkräftesicherung ist kein Hexenwerk

Die Themen Fachkräftemangel und Mobilitätslösungen standen im Mittelpunkt bei einem Treffen der Düssdorfer Runde, einem landesweit tätigen Beraternetzwerk für kleine und mittelständische Unternehmen, beim MÜ12-Verlag in Bocholt. Eingeladen hatte der Unternehmensberater und Trainer Stefan Geukes. In lockerer Atmosphäre wurden Erfahrungen ausgetauscht und Diskussionen geführt.„Fachkräftesicherung ist kein Hexenwerk“, lautete die Überschrift eines Vortrages von Stefan Geukes. Das Problem betreffe vor allem kleine und mittlere Handwerksbetriebe sowie Dienstleister, meinte er. Fehlendes Personal bremse das Wachstum und koste Milliarden, weil Aufträge nicht mehr ausgeführt werden könnten. 60 Prozent der deutschen Unternehmen bewerteten den Fachkräftemangel in einer Umfrage denn auch als größtes Geschäftsrisiko, zitierte der Bocholter das Magazin Spiegel online. Um die richtigen Mitarbeiter zu finden und auch zu halten, seien einfache Maßnahmen sinnvoll – Einbindung der Mitarbeitenden, Motivation der Belegschaft, gutes Arbeitsklima, zeitgemäße Führung, gute Außendarstellung, richtiges Auswahlverfahren, so Stefan Geukes. Sein Tipp: Förderprogramme wie unternehmenWert:Mensch und Potenzialberatung gewähren bei professioneller Beratung einen Zuschuss von bis zu 80 % der Beratungskosten.In Sachen „Mobilitätslösung“ stellte die Firma Sixt neue Lösungen vor. Schon heute nutzten viele Unternehmer günstige Finanzierungen oder Leasing, um Betriebskosten gering zu halten, hieß es. Doch damit sei es nicht getan: Reparaturen, Unfallinstandsetzung, Versicherung, Steuern, Reifenwechsel sowie GEZ belaste zusätzlich und verursachten Aufwand. Sixt bietet KMU`s eine Fuhrparklösung an. Diese beinhaltet Langzeitleasing, Kurzzeitmiete, Fahrzeugwechsel, Rückgaben, Fahrservice, Übernahme aller Verwaltungsaufgaben und Kosten mit einer monatlichen Abrechnung. Galt das Angebot bislang nur für große Unternehmen ab 500 Fahrzeuge, so hat es Sixt jetzt auf Unternehmen mit 10 und mehr Fahrzeugen ausgeweitet. […]

Erfolgreicher Sessionsauftakt für die Ü15-Garde des TSV Bocholt

Erfolgreicher Sessionsauftakt für die Ü15-Garde des TSV Bocholt

Am vergangenen Sonntag startete die Ü15-Garde der Tanzsportgarde des TSV Bocholt bei den Baunataler Tanztagen in die neue Session – und das mit einer sehr guten Leistung.In der Disziplin Marschtanz verfehlte man nur knapp einen Treppchenplatz und sicherte sich mit 425 Punkten Platz 4 in einem hochkarätigen Teilnehmerfeld.Die 2. Disziplin, in der die Tänzerinnen des TSV Bocholt an den Start gingen, war der „Schautanz“. Präsentiert wurde der Tanz unter dem Motto: „Ja oder Nein? Das Gewissen entscheidet“. Die Ü15-Garde ertanzte sich mit einer tollen Darbietung 435 Punkte und Platz 5.Cheftrainerin Jutta Gerritsen: „Der Auftakt in die Session ist geglückt. Wir wissen jetzt, wohin die Reise gehen kann. Im Schautanz liegen wir nur einen Punkt hinter dem amtierenden Westfalenmeister. Wir schauen sehr optimistisch auf diese Session.“Die Teilnahme am Turnier in Baunatal sei wichtig gewesen, so das Trainerteam. Hier findet im kommenden Jahr (23./24.03.2019) das Halbfinale zur Deutschen Meisterschaft statt. So konnten die Tänzerinnen bereits die Halle, die Bühne und das Umfeld kennenlernen.Eine Woche später (30./31.03.2019) finden die Deutschen Meisterschaften in Braunschweig statt.Alle sind sich einig: Baunatal war ein guter Auftakt und macht Lust auf mehr. […]

Pflegekräfte aus Rumänien lernen die Regio kennen

Pflegekräfte aus Rumänien lernen die Regio kennen

Sieben neue Pflegekräfte aus Rumänien lernen bei einer Rundreise den Kreis kennen. Unter Leitung von Gerhard Ludwig wurden den neuen im Kreis tätigen Pflegefachkräften wichtige und schöne Stationen insbesondere im Südkreis näher gebracht. Die Tour startete beim Kreishaus in Borken und führte über die Freizeitanlagen am Pröbstingsee zur Innenstadt nach Rhede und von dort weiter nach Bocholt, abschließend fuhr die Gruppe zum Wasserschloss Gemen und von dort zum verkaufsoffenen Sonntag nach Borken.Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels in der Pflege startete in den vergangenen Wochen das Projekt CareTrain im Kreis Borken. Partner im Kreis sind der DRK-Kreisverband und die Azurit-Gruppe in Bocholt. Die neuen Fachkräfte aus Rumänien sind eingesetzt in den Azurit-Pflegeheimen in Bocholt und Rhede sowie in den Wohngruppen und ambulanten Pflegediensten des Deutschen Roten Kreuzes in Gronau und Bocholt.Das Besondere und Neue des Projektes ist die Zusammenarbeit mit sechs ausgewählten Pflegefachschulen in Rumänien. Diese Fachschulen bilden weit über den Bedarf in Rumänien Fachkräfte aus. In Rumänien werden jährlich ca. 15.000 Pflegekräfte über den Bedarf ausgebildet, ca. 100.000 Pflegekräfte sind daher schon heute unterbeschäftigt oder ihre Kompetenz bleibt weitgehend ungenutzt. Die Pflegekräfte kommen mit einer soliden Ausbildung nach Deutschland und haben zudem Grundkenntnisse in der deutschen Sprache.Die Pflegekräfte leben auch zum schnelleren und besseren Erlernen der Sprache in Gastfamilien, es werden aktuell und in Zukunft noch weitere Gastfamilien im Kreis Borken gesucht. Gerne würden wir auch mit weiteren Trägern im Kreis Borken in Gespräch kommen und einen Beitrag zur Lösung des Fachkräfteproblems in der Pflege im Kreis Borken leisten, so der Projektleiter Hans-Gerd Spelleken (Kontakte sind möglich unter 06023-503288 oder 0172-6601858). […]

StadtBus Bocholt: Seit heute gilt der Winterfahrplan

StadtBus Bocholt: Seit heute gilt der Winterfahrplan

Bocholt. Seit heute, 29.10.2018 weitet die StadtBus Bocholt GmbH Ihr Fahrplanangebot von montags bis freitags in den Abendstunden auf allen Linien um jeweils eine Fahrt stadtein- und stadtauswärts bis 20 Uhr aus. Alle zu-sätzlichen Fahrten sind in den elektronisch verfügbaren Fahrplänen z. B. unter www.westfalenfahrplan.de verfüg-bar.StadtBus-Linien C1 bis C6 im 30-Min-Takt:Die letzte Fahrt in Richtung Innenstadt erfolgt gegen ca. 19.30 Uhr (je nach Haltestelle), die letzte Fahrt ab Bustreff in die Stadtteile ist demnach erst um 19.45 Uhr (Sommerhalbjahr: 19.15 Uhr).StadtBus-Linien C7 (Suderwick) und C8 (Barlo) im 60-Min-Takt:Die letzte Fahrt in Richtung Innenstadt erfolgt ebenfalls gegen ca. 19.30 Uhr (je nach Haltestelle), die letzte Fahrt ab Bustreff in die Stadtteile ist demnach ebenfalls um 19.45 Uhr (Sommerhalbjahr: 18.45 Uhr).TaxiBus-Linien T11 bis T14 im 30-Min-TaktDie letzte Fahrt in Richtung Innenstadt erfolgt wie bei den StadtBus-Linien gegen 19.30 Uhr, die letzte Fahrt in die Stadtteile findet somit auch erst um 19.45 Uhr statt.Generell bleibt der jeweilige Takt bestehen. Fahrgäste müssen sich also im Prinzip nur merken, dass die letzte Fahrt in die Stadtteile vom Bustreff generell um 19.45 Uhr stattfindet und vorher der normale Taktverkehr der je-weiligen Linie gilt.Zur weiteren Info:• Die zusätzlichen Fahrten werden in der Zeit vom Montag, 29.10.2018 bis Freitag, 12.04.2019 (Start der Osterferien) montags bis freitags angeboten, auch in den Schulferien.• Die TaxiBusse („T-Linien“) verkehren nur nach telefonischer Bestellung mindestens 30 Minuten vor der fahrplanmä-ßigen Abfahrtszeit unter 0800-2191920. Es gilt der reguläre Tarif wie bei den StadtBus-Linien.• Hinweis: Die TaxiBus-Linie T11 verkehrt nur alle 60 Minuten immer zur Minute ´15 bis Hemden, Zollamt. Daher besteht das zusätzliche Angebot stadtauswärts auf der Linie T11 nur an den Haltestellen, die im 30-Minuten-Takt bedient werden (bis Haltestelle Inselbad Bahia).• Das Anrufsammeltaxi (AST), welches normalerweise ab 19.30 Uhr/19.45 Uhr zu einer Haltestelle bestellt werden kann, verkehrt im genannten Zeitraum erst eine Stunde später, d.h. ab 20.30 Uhr/20.45 Uhr (Abfahrtszeit abhängig von der jeweiligen Haltestelle). Es kostet einen Aufpreis, bringt die Fahrgäste dafür jedoch direkt ans jeweilige Ziel bis vor die „Haustür“.• Auch zu den Adventssamstagen wird das Fahrplanangebot ausgeweitet werden. Hierzu folgt eine gesonderte Info zu einem späteren Zeitpunkt. […]

12-Jähriger stürzt vom Parkdeck in die Tiefe und verletzt sich schwer

12-Jähriger stürzt vom Parkdeck in die Tiefe und verletzt sich schwer

Ein 12-jähriger Junge aus den Niederlanden ist heute gegen 14 Uhr vom Parkdeck der Shopping-Arkaden zwölf Meter in die Tiefe gestürzt und hat sich schwer verletzt. Zeugen hatten den Jungen zuvor auf einem schmalen Podest auf dem obersten Parkdeck stehen sehen. Jetzt ermittelt die Kripo, wie es zu dem Unfall kommen konnte.Zeugen hatten offenbar den Aufprall des Jungen gehört und den Notruf gewählt. Einige versorgten den schwer Verletzten, bis die Rettungskräfte eintrafen und ihn ins St.-Agnes-Hospital brachten. Die näheren Umstände des Unfalls sind noch nicht klar. Daher hält sich die Polizei mit weiteren Informationen zurück. […]

StadtBusse fahren am Lichtersonntag kostenlos

StadtBusse fahren am Lichtersonntag kostenlos

Bocholt. Klimafreundlich und kostenlos: Am Sonntag, 04.11.2018 (Lichtersonntag) bringen die grün-blauen StadtBusse alle Shopping-Fans stressfrei und kostenlos in die Bocholter Innenstadt und wieder nach Hause. Somit bietet sich für alle Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, die StadtBusflotte auszu-probieren.Fahrplaninfos:Auf allen Linien fahren die Stadt- und TaxiBusse zwischen 13.00 Uhr (erste Fahrt in die Innenstadt, C7 und C8 ab ca. 12.20 Uhr) und 18.15 Uhr (letzte Rückfahrt in die Stadtteile) C7 und C8 um 17.45 Uhr im gewohnten 30-Min-Takt (Linien C1-C6) bzw. 60-Min-Takt (C7-Suderwick + C8-Barlo). Spezielle Aus-hänge an allen stadteinwärts liegenden Haltestellen der StadtBus-Linien und Sonderfahrpläne auf www.stadtbusbocholt.de geben Auskunft über die genauen Abfahrtszeiten. Somit bietet der Lichtersonn-tag für alle Bocholter die Möglichkeit, sich kostenlos und mit Chauffeur fahren zu lassen. Auch die Taxi-Bus-Linien T11 – T14 fahren nach telefonischer Vorbestellung im gewohnten Takt (Fon: 0800-2191920, 30min vor Abfahrtszeit) in dem genannten Zeitraum.Das Anrufsammeltaxi (AST) fährt während der Betriebszeiten der Stadtbusse, also zwischen 12.30 Uhr und 18.00 Uhr nicht von den StadtBus-Haltestellen!Auskünfte zu den einzelnen Linien, Fahrplänen und nächstliegenden Haltestellen gibt es im StadtBusCen-ter am Europaplatz (9.00 Uhr bis 18.00 Uhr, Sa: 09.00 Uhr bis 14.00 Uhr, Fon: 21919-0) oder unter www.stadtbusbocholt.de […]

Unbekannte bewerfen Polizeiboot mit Flaschen

Unbekannte bewerfen Polizeiboot mit Flaschen

Emmerich/Duisburg (ots) – Zwei Unbekannte haben am Samstagabend (27. Oktober, 19 Uhr) vom Ufer aus das Rheinstreifenboot der Wasserschutzpolizei Emmerich mit Glasflaschen beworfen. Die Flaschen gingen zu Bruch und zerstörten dabei den Backbord-Außenspiegel und das Oberlicht des Boots. Die beiden 44 Jahre alten WSP-Beamten, die am Ufer im Rheinpark vor Anker lagen, waren im Gespräch, als sie einen lauten Knall hörten. Sie schauten auf und beobachteten zwei Männer, die in Richtung Rheinpromenade rannten. Die beiden Männer sind zwischen 20 und 30 Jahre alt. Einer der beiden hatte eine helle Jacke oder Pulli an und eine Glatze. Niemand wurde verletzt. Es entstand ein Sachschaden von mindestens 500 Euro. Das zentrale Kommissariat der WSP in Duisburg (ZKK) sucht Zeugen, die genauere Angaben zu dem Duo machen können. Sie melden sich bitte telefonisch unter 0203 280-0. […]

Fallschirmsprung-Saison 2018 der „Skydive“ Stadtlohn GmbH beendet

Kreis Borken/Stadtlohn/Vreden. Am vergangenen Samstag (27.10.2018) hat die Firma „Skydive“ Stadtlohn GmbH ihre diesjährige Sprungsaison beendet. Das teilt Norbert Hetkamp, Geschäftsführer des Flugplatzes Stadtlohn-Vreden mit, von dem aus „Skydive“ die Fallschirmsprünge anbietet. Das Unternehmen ist eines von insgesamt zehn auf dem Flugplatz ansässigen Firmen.Für 2018 hatte „Skydive“ 80 Sprungtage angesetzt. Tatsächlich gesprungen werden konnte dann an 59 Tagen. Dabei kam es zu 1.600 Tandem- und 4.500 Solosprüngen. 715 Mal stieg dazu das Absetzflugzeug – eine Cessna 208 Caravan, auch „Supervan“ genannt – jeweils auf 4.000 Meter Höhe. Nach dem Absetzen dauert der freie Fall ca. 55 Sekunden, bis sich der Fallschirm öffnet. […]

Massenschlägerei vor einer Shisha-Bar in Ahaus

Massenschlägerei vor einer Shisha-Bar in Ahaus

Ahaus (ots) – Am Samstag meldeten mehrere Anwohner der Tembrinkstraße gegen 23.50 Uhr eine Massenschlägerei vor einer Shisha-Bar. An der Schlägerei waren ca. 30 Personen beteiligt und nach Berichten der Zeugen kam es auch zu Schussabgaben. Noch bevor die Polizeibeamten eintrafen, hatten sich die meisten Beteiligten bereits entfernt – teilweise in Pkw.Anhand der Ermittlungen vor Ort handelte es sich bei den Schussabgaben vermutlich um Schüsse mit Gaspistolen. Nach ersten Ermittlungen vor Ort soll es sich bei den benutzten Schusswaffen um Gaspistolen gehandelt haben. Der Streit entstand anhand der bisherigen Ermittlungen in der Shisha-Bar, welche Mitglieder einer überwiegend in Ahaus ansässigen Großfamilie trotz Aufforderung nicht verlassen wollten.Polizeibeamte trafen im Rahmen der Fahndung einige Personen an, die mutmaßlich an der Auseinandersetzung beteiligt waren, unter anderem im Bereich des Krankenhauses, wo ein Mitglied der beteiligten Großfamilie verletzt eingeliefert worden war. Einige seiner Begleiter wurden vor dem Krankenhaus angetroffen, andere hatten sich fluchtartig über die Feuerleiter entfernt, als sie das Erscheinen der Polizei bemerkt hatten (die Verdächtigen wurden noch angetroffen).Die angetroffenen Personen machten keine bzw. nur wenige Angaben zur Sache.Eine Schusswaffe wurde weder bei den Personen noch in den angetroffenen Pkw gefunden.Durch die Polizei wurde ein Strafverfahren eingeleitet (Besonders schwerer Fall des Landfriedensbruchs und gefährliche Körperverletzung). Die Ermittlungen dauern an.Einige der angetroffenen Personen der Großfamilie waren bereits vor wenigen Tagen in Vreden in eine Schlägerei verwickelt. www.presseportal.de/blaulicht/pm/24843/4094356 […]

Herz-Jesu-Kirche soll stationärem Hospiz weichen

Herz-Jesu-Kirche soll stationärem Hospiz weichen

Erklärung des Kirchenvorstand der Pfarrei Liebfrauen zur Aufgabe der Herz-Jesu-KircheIm nächsten Jahr wird die Herz-Jesu-Kirche als Gottesdienstort aufgegeben. Anstelle der Herz-Jesu-Kirche soll ein stationäres Hospiz entstehen, ein Haus, in dem Menschen in der letzten Phase ihres Lebens begleitet werden.Diese Entscheidung ist nach einem langen und ausführlichen Beratungsprozess im Kirchenvorstand erfolgt. Bischof Dr. Felix Genn hat nach Anhörung der entsprechenden Gremien im Bistum und in unserer Pfarrei entschieden, dass die Herz-Jesu-Kirche als Gottesdienstort / als Kirche aufgegeben wird. Das nennt man mit dem Fachbegriff „Profanierung“.Das Thema Kirchenschließung mag überraschen, ist aber nicht ganz neu:Seit dem Zusammengehen der ehemaligen Kirchengemeinden zur größeren Pfarrei Liebfrauen ist in vielen Gesprächen in Kreisen, Gruppen und Gremien darüber gesprochen worden, wie lange wir die vielen Kirchen in unserer Pfarrei noch bei-behalten können und wollen. Sehr deutlich wurde dies im Prozess der Entwicklung des Zukunftsbildes, unseres Pastoralplans, und nach dem Dazukommen der Gemeinde St. Paul geäußert.In unserem Zukunftsbild haben wir bezüglich der Kirchengebäude geschrieben:„Als größere Pfarrei nach einem Fusionsprozess verfügen wir über eine große Anzahl von Gebäuden. Wir wissen, dass wir auf Dauer nicht alle Gebäude mit dem gewohnten pastoralen Leben füllen können. Uns ist klar, dass dies zum einen die Aufgabe von kirchlicher Nutzung mancher Gebäude und / oder deren Umwidmung bedeuten kann.“Anlass für die Aufgabe der Herz-Jesu-Kirche als Kirchenraum ist die Anfrage und das Angebot der möglichen Nachnutzung: Die OMEGA Hospiz-Stiftung Bocholt möchte hier zusammen mit der Bischöflichen Stiftung Haus Hall ein stationäres Hospiz errichten, wie ich es schon erwähnt habe. Das heißt: Aus oder anstelle der Herz-Jesu-Kirche soll ein Haus errichtet werden, in dem Menschen in der letzten Phase ihres Lebens gut leben können unter guter fachlicher Begleitung, Betreuung und Pflege. Die Begleitung Sterbender ist ein zutiefst christlicher Dienst. Auch wenn wir in der Herz-Jesu-Kirche – vermutlich ab Herbst nächsten Jahres – keine Gemeindegottesdienste mehr feiern, bleibt doch eine christliche Nutzung im Sinne der Botschaft Jesu. Von der Entscheidung über die Aufgabe der Herz-Jesu-Kirche sind der Kindergarten und das Pfarrheim Herz-Jesu ausdrücklich nicht betroffen.Für den Standort des Hospizes anstelle der Herz-Jesu-Kirche spricht die Lage in einem Wohngebiet, die Nähe zum Agneshospital mit der Palliativ-Station sowie die Nähe von Schule, Kindergarten und Pfarrheim in unmittelbarer Nachbarschaft.Sicher stellen sich jetzt viele Fragen: Was ist mit den Schulgottesdiensten? Was ist mit der monatlichen kfd-Messe, dem Messgesang des Kirchenchores? Alle diese Fragen werden wir in der nächsten Zeit mit den betreffenden Personen besprechen.Die Herz-Jesu-Kirche wird – so erste Überlegungen – vermutlich Ende September 2019 aufgegeben und geschlossen. Mit dem Ortsausschuss Herz-Jesu und dem Pfarreirat werden wir in den nächsten Monaten überlegen, wie wir den Abschied von der Herz-Jesu Kirche gut gestalten können.Dies ist ohne Frage eine traurige Nachricht für uns alle in der Pfarrei Liebfrauen. Denn die Aufgabe einer Kirche ist schmerzlich und zeigt, wie sehr sich gewohntes kirchliches Leben verändert, wie z. B. die Zahl der Mitfeiernden im Gottesdienst. Gerade für die Gemeindemitglieder, die sich der Herz-Jesu-Kirche besonders verbunden fühlen und sie als ihre Kirche ansehen, ist dies sehr schmerzlich und traurig. Das hier jedoch ein Hospiz für sterbende Menschen entstehen soll, stimmt uns im Kirchenvorstand zuversichtlich, eine sehr geeignete Nachnutzung in Aussicht zu haben, die die christliche Botschaft auf andere Weise verkündet, nämlich im karitativen Dienst an den Nächsten.Dies wurde am vergangenen Sonntag in allen Sonntagsmesse den Gemeindemitgliedern der Pfarrei Liebfrauen mitgeteilt.  […]

MiB-Video: Interview zur Aufgabe der Herz-Jesu-Kirche

DIE HERZ-JESU-KIRCHE in Bocholt wird im September nächsten Jahres als Kirche aufgegeben und geschlossen. Das teilte Pfarrer Raphael von Straelen in einer Pressekonferenz mit. An Stelle der Kirche wird ein stationäres Hospiz entstehen. Betrieben wird dieses von der bischöflichen Stiftung Haus Hall. Wir haben mit Pfarrer Rafael van Straelen und dem Stiftungsvorsitzenden Heinrich Grunden gesprochen.

Drogen im Straßenverkehr

Bocholt (ots) – Polizeibeamte kontrollierten am Sonntag gegen 18.00 Uhr auf dem Nordwall einen 20-jährigen Autofahrer aus Bocholt. Bei der Überprüfung der Fahrtüchtigkeit ergaben sich Hinweise auf Drogenkonsum durch den 20-Jährigen. Ein Drogentest bestätigte den Verdacht der Beamten und verlief positiv auf den Cannabiswirkstoff THC. Die Beamten untersagten die Weiterfahrt und leiteten ein Bußgeldverfahren ein. Ein Arzt entnahm eine Blutprobe, um den Drogenkonsum exakt nachweisen zu können. […]