Partnerschaftsjubiläum im Reich der Mitte

Partnerschaftsjubiläum im Reich der Mitte

Bocholt (EUBOH). Ein strammes Programm erwartete die offizielle Abordnung der Stadt Bocholt bei ihrer zehntägigen Reise nach China. Gleich drei Städte besuchten die Bocholter unter Leitung der stellvertretenden Bürgermeister Hanni Kammler. Zu Beginn war die Abordnung zu Gast in Nanjing, der Hauptstadt der Provinz Jiangsu. Die chinesische Stadt feierte 40 Jahre internationale Partnerschaften mit Delegationen aus aller Welt.Die mit Bocholt seit 2003 durch eine Freundschaftsabsichtserklärung verbundene Stadt Wuxi liegt in der Provinz Jiangsu. Deshalb war Nanjing die erste Station im Reich der Mitte. Dort nahm die Abordnung an einem festlichen Jubiläumsempfang teil und pflanzte einen „Freundschaftsbaum“.Stationen in Wuxi, Jiangyin und ShanghaiVon Nanjing aus ging es für die Bocholter weiter nach Wuxi und Jiangyin. Den Abschluss bildete die chinesische Stadt Shanghai, unweit von Wuxi gelegen. Der offiziellen Abordnung gehörten neben Hanni Kammler, der Fraktionsvorsitzende Peter Wiegel, die Stadtverordnete Gudrun Koppers und der Präsident der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft Bocholt e.V., Ulrich Paßlick, an. Begleitet wurde die Abordnung von der Leiterin des Fachbereichs Kultur und Bildung der Stadt Bocholt, Jule Wanders.Partnerstädtetreffen und SymbolikIn Wuxi und Jiangyin fanden „Sister Cities Foren“ (Partnerschaftstreffen) statt, zu denen diese Städte Abordnungen aus all ihren Partnerstädten – so auch Bocholt – eingeladen hatten. Als offizielles Gastgeschenk überreichten die Abordnung eine von der hiesigen Künstlerin Christa Maria Kirch geschaffene Skulptur, die ein Rad – Symbol für die Fahrrad- und Industriestadt Bocholt – und das Wappen der Stadt zeigt. Diese Skulptur wurde direkt im Rathausfoyer Wuxi in einer dort für Bocholt vorbereiteten Vitrine aufgestellt. Dort stehen bereits Vitrinen der anderen Partnerstädte Wuxis.Kultur und IdeenMittelpunkt der Partnerschaftstreffen waren Matching-Kongresse, bei denen sich die Mitglieder der Bocholter Abordnung mit interessierten Organisationen und Behörden aus diesen beiden chinesischen Städten trafen. Für Bocholt hatte man einen Tisch vorbereitet, bei dem es um Kultur und Bildung sowie die künftige kulturelle Zusammenarbeit ging. Jule Wanders berichtete, dass ihr Tisch noch lange nach dem Ende der Börse von Interessierten besucht wurde, die Kontakte mit Bocholt suchten. Wanders: „So habe ich die Direktorin des Stadt-Museums, den Direktor eines Opern-Hauses, eine Galeristin und ein Unternehmen für Künstlerbedarfsartikel kennen gelernt.“Kunstaustausche und künftige KontakteGerade von diesem Unternehmen erhofft sich die Fachbereichsleiterin weiterführende Kontakte. Der chinesische Geschäftsmann ist sehr an einem Künstleraustausch mit Bocholt und den benachbarten Niederlanden interessiert. „Ich kann mir z. B. Kunstkurse und Austausche von Ausstellungen zwischen chinesischen, deutschen und gerne auch niederländischen Künstlerinnen und Künstlern vorstellen“, so Wanders.Firmenbesuch und SchulbegegnungNeben zahlreichen kulturellen Besichtigungen, so z. B. im Pferdemuseum oder einer Wasserstadt, besuchten Mitglieder der offiziellen Abordnung das chinesische Partnerunternehmen der Bocholter Olbrich GmbH. Die Bocholter trafen darüber hinaus die Lehrer des St. Georg-Gymnasiums, die zeitgleich mit ihren Schülerinnen und Schülern ihre chinesische Partnerschule, die Wuxi High School No 1, besuchten. Gerade die schulischen und wirtschaftlichen Verbindungen zwischen Bocholt und Wuxi sorgen für lebendige freundschaftliche Beziehungen, so Wanders. Von Shanghai aus ging es nach vielen interessanten und von zahlreichen Begegnungen gespickten Reise am 30. Oktober 2018 von Shanghai aus mit dem Flugzeug wieder ins heimische Bocholt. […]

Halteverbot auf Drostenstraße gilt nur noch eingeschränkt

Halteverbot auf Drostenstraße gilt nur noch eingeschränkt

Auf der Drostenstraße in Bocholt wurde das Halteverbot teilweise aufgehoben. Ab sofort gilt es nur noch gegenüber dem Parkplatz der AWO. Ein Anwohner hatte sich mit diesem Wunsch an die CDU-Stadtverordnete Barbara Fölting gewandt.„Das Thema beschäftigte die Anwohner schon eine lange Zeit. Sie verstanden nicht, warum sie ihr Auto weit entfernt von der Haustür parken mussten. Nachdem ich mir ein Bild vor Ort gemacht habe, war auch ich der Überzeugung, dass das Halteverbot zumindest teilweise aufgehoben werden kann“, erklärt die örtliche Stadtverordnete Barbara Fölting. „Ich freue mich, dass auch die Stadtverwaltung nach einer gemeinsamen Ortsbegehung zustimmte und das Halteverbot bereits eingeschränkt hat. Für die unkomplizierte und schnelle Umsetzung bedanke ich mich und bin froh, dass ich den Anwohnern zeitnah helfen konnte“, so Fölting weiter.Zuvor galt das Halteverbot von Beginn der Drostenstraße bis zur Einmündung Am Schievegraben. Nach wenigen Tagen schränkte die Verwaltung das Halteverbot ein. Ab sofort gilt ein Halteverbot nur noch gegenüber dem Parkplatz der AWO, um eine problemlose Ausfahrt von diesem zu ermöglichen. […]

Verkehr: Engstelle am Platanenweg

Bocholt (PID). Ab Mittwoch, 14. November 2018, finden an der Einmündung zum Platanenweg Kanalarbeiten statt. Die Straße wird halbseitig gesperrt. Da der Platanenweg sehr schmal ist, werden Verkehrsteilnehmer über den höhengleichen Gehweg geführt. Dieser wird deswegen voll gesperrt, Fußgänger werden an geeigneter Stelle auf die andere Straßenseite geleitet. Das teilt die städtische Verkehrsabteilung mit.Nach Arbeitsende wird die Baugrube mit einer Stahlplatte abgedeckt, so dass der Platanenweg größtenteils wieder befahrbar sein wird. Die Baumaßnahme dauert bis zum 7. Dezember. […]

Stammtisch für Pflege- und Adoptiveltern trifft sich in Bocholt

Der nächste Stammtisch für Pflege- und Adoptiveltern findet am Mittwoch, 14. November 2018 in der Zeit von 20 bis 22 Uhr in der Erziehungsberatungsstelle, Nordwall 44-46, statt. Raya Hartmann, Sozialpoädagogin, systemische Beraterin und systemische Kinder- und Jugendlichentherapeutin, referiert zum Thema „Anstrengungsverweigerung – Lernförderung und Motivationsstrategien“.Hartmann wird am Abend darüber referieren, wie man Kinder motivieren kann und wie Eltern einer Verweigerungshaltung begegnen sollten. Neben einem Einblick in die theoretischen Hintergründe ist ein Austausch mit der Referentin möglich.Interessierte Eltern sind herzlich eingeladen. Weitere Informationen erteilt die städtische Adoptionsvermittlung unter 02871 953-161 oder -312. […]

Wettbewerb „Zukunftsstadt“: Bocholt erhält 1,8 Millionen Euro vom Bund

Wettbewerb „Zukunftsstadt“: Bocholt erhält 1,8 Millionen Euro vom Bund

Bocholt (PID). Großer Jubel in Bocholt: Neben Dresden, Friedrichsstadt, Gelsenkirchen, Loitz, Lüneburg und Ulm gehört die Stadt zu den Gewinnern des bundesweiten Wettbewerbs „Zukunftsstadt“, ausgerichtet vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Bocholt kann nun seine eingereichten Ideen für eine nachhaltige Entwicklung, die Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit der Wissenschaft entwickelt haben, konkret vor Ort verwirklichen. Dafür erhält die Stadt rund 1,8 Mio. Euro Fördergeld.Ministerin: „Kreative Konzepte für nachhaltige Entwicklung““Mir ist es wichtig, dass die Menschen auch in Zukunft in lebenswerten Städten wohnen können. Deshalb unterstützen wir die Menschen vor Ort dabei, ihre Ideen für die Zukunft ihrer Heimat mit Hilfe der Wissenschaft zu realisieren. Die Gewinner haben kreative Konzepte für eine nachhaltige Entwicklung und für ein gutes und gesundes Leben in ihrer Stadt vorgelegt. Ich bin gespannt, wie die Städte ihre guten Ideen umsetzen!“, sagte Bundesforschungsministerin Anja Karliczek.Bei der Auswahl der Sieger wurde das BMBF von einer Jury unabhängiger Experten unterstützt. Sie schlug sieben aus 22 Bewerbungen zur Förderung vor – darunter Bocholt.Vier Themen im FokusVier Themen sollen in Bocholt mit dem Fördergeld umgesetzt werden: Zum einen will die Stadt Formate für Bürgerbeteiligung etablieren und weiterentwickeln. Zudem soll im Rathaus ein „Zukunftsbüro“ eingerichtet werden. Es soll eine feste Anlaufstelle sein, die Ideen aus der Bürgerschaft aufnimmt und Bürgerpartizipation zentral organisiert und koordiniert. Des Weiteren sollen in Wohnvierteln mehr Angebote für „Gesundheit und Sport“ entstehen. Außerdem soll das Bocholter Ravardiviertel attraktiver gestaltet werden.Die Ideen sind Teil eines Bürgergutachtens, welches in der zweiten Phase des Wettbewerbs unter wissschaftlicher Begleitung entstand. 80 repräsentativ ausgewählte Bürgerinnen und Bürger sowie Interessenvertreter auf Politik, Verwaltung und Wirtschaft waren an der Entstehung des Gutachtens beteiligt.Bürgermeister Nebelo: „Erfolg hat viele Gesichter“Peter Nebelo, Bürgermeister: „Ich freue mich riesig, dass Bocholt zu den Gewinnern des Wettbewerbs zählt. Dieser Erfolg hat viele Gesichter: Mein Dank gilt neben unseren Projektpartnern, die uns fachkundig begleiten, insbesondere den Bürgerinnen und Bürgern sowie Interessenvertretern, die sich aktiv im Zuge der Planungszellen beteiligt und das Bürgergutachten erstellt haben. Jetzt geht es darum, Ideen und Konzepte gemeinsam in die Realität umzusetzen. Ein wichtiges Ziel ist, Formate für Bürgerbeteiligung weiter zu entwickeln und fest zu etablieren.“Projektleiter Elsweier: „Ergebnisse sichtbar machen“Kai Elsweier, Kämmerer und Projektleiter: „Wir wollen an die positiven Ergebnisse aus den vorangegangenen Projektphasen anknüpfen und unseren Hauptfokus dabei auf Teile der Innenstadt legen. Hier stehen wir vor großen Herausforderungen und Zukunftsstadt soll die bereits laufenden Prozesse wie z.B. das Flächenmanagement 2.0 ergänzen. Die Ergebnisse sollen nachher nicht in irgendwelchen Schubladen verschwinden, sondern im Stadtbild sichtbar sein.“Startschuss der dritten Phase ist Mai 2019. Danach hat Bocholt drei Jahre Zeit, seine Konzepte umzusetzen.Der Rahmen: „Zukunftsstadt Bocholt 2030+“Der in 2015 gestartete bundesweite Wettbewerb ist Teil der Innovationsplattform Zukunftsstadt (IPZ, www.innovationsplattform-zukunftsstadt.de) der Bundesressorts für Forschung, Umwelt, Verkehr, Wirtschaft und des Innern für die nachhaltige Stadtentwicklung im Alltag.Gemeinsam mit Bürgern werden Visionen und Konzepte für die Stadt von Morgen entworfen. Überzeugende Konzepte werden vom Bund finanziell gefördert. Bocholts Teilnahme steht unter dem Titel „Atmendes Bocholt 2030+“. Der Wettbewerb besteht aus drei Phasen: Von zunächst rund 50 Städten hatten 22 den Sprung in die zweite Förderphase geschafft. In der dritten und letzten Runde sind sieben Städte ausgewählt worden, die mithilfe einer finanziellen Förderung ihre in den ersten beiden Phasen entwickelten Ideen umsetzen zu können. Informationen zur Bocholter Initiative unter www.zukunftsstadt-bocholt.de .UnterstützerUnterstützer der Stadt Bocholt beim Projekt „Zukunftsstadt 2030+“ sind die Deutsche Sporthochschule Köln, das Deutsche Institut für Urbanistik (DifU), die Westfälische Hochschule, das Institut für Demokratie- und Partizipationsforschung der Bergischen Universität Wuppertal, die Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft der Stadt Bocholt (EWIBO), die Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing Gesellschaft Bocholt und das Bocholter Borkener Volksblatt. […]

Neue "Notinsel"-Partner gesucht

Neue „Notinsel“-Partner gesucht

Bocholt (PID). Für Geschäfte und Einrichtungen, die „Notinsel“-Partner in Bocholt werden wollen, bietet das Bündnis für Familie am Montag, 19. November 2018, um 19 Uhr eine Schulung an. Sie findet in den Räumen der Firma Löwe & Team, Osterstraße 50 – 52, statt und dauert ca. eine Stunde. Im Anschluss bekommen die neuen „Notinsel“-Partner Aufkleber, mit denen sie ihr Geschäft als „Notinsel“ kennzeichnen können. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.“Notinseln“ sind Anlaufstellen für Kinder, die Hilfe brauchen, weil sie zum Beispiel den Bus verpasst haben, sich von anderen Kindern oder auch Erwachsenen bedroht fühlen oder aus einem anderen Grund in Not geraten sind. „Notinsel“ können Geschäfte und Institutionen werden, deren Geschäftsräume ebenerdig und leicht erreichbar sind. Damit Missverständnisse vermieden werden, müssen immer mindestens zwei Personen anwesend sein.Eine weitere Voraussetzung ist der Besuch einer Schulung durch mindestens einen Vertreter des zukünftigen „Notinsel“-Partners. In der Schulung bekommen die Teilnehmenden Informationen über Besonderheiten des „Notinsel“-Projekts und erfahren, wie sie sich im Notfall verhalten sollen. Das Projekt „Notinsel“ wird unterstützt vom städtischen Fachbereich Familie, Jugend, Schule und Sport. […]

JUNGE UNI in BOCHOLT: Freie Plätze bei Technik-Trip und Nachtwächter-Tour

JUNGE UNI in BOCHOLT: Freie Plätze bei Technik-Trip und Nachtwächter-Tour

Bocholt (PID). Die JUNGE UNI in Bocholt lädt Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 – 18 Jahren demnächst zu zwei spannenden Veranstaltungen ein. Wer noch mitmachen will, kann sich jetzt anmelden. Es sind noch Plätze frei. Das teilt Isabel Testroet, Leiterin der JUNGEN UNI in BOCHOLT, mit.Roboter, VR und 3D-DruckAm Samstag, 24. November, werden im Innovationszentrum Ulft (NL) Einblicke in die Technik von Robotern, 3D-Druckern und Virtual Reality geboten. Der Bus startet um 13 Uhr vom JUNGE UNI-Standort Stenerner Weg 14a (ehemaliges Diepenbrockheim) in Bocholt. Rückkehr gegen 16:30 Uhr.NachtwächertourAuf mittelalterliche Erkundungstour mit dem Bocholter Nachtwächter geht es am Mittwoch, 12. Dezember, von 16:15 bis 18:45 Uhr. Das Angebot richtet sich ebenfalls an Kids im Alter zwischen 6 – 18 Jahren. Start ist am VHS-Haus (Südwall 4a).Die Teilnehmerzahl beider Exkursionen ist begrenzt. Die Plätze werden nach Anmeldeeingang vergeben. Jetzt anmelden und mehr erfahren unter www.juboh.de. […]

Anhänger gestohlen

Bocholt-Suderwick (ots) – In der Zeit von Donnerstag, 20.00 Uhr, bis Freitag, 08.30 Uhr, brachen Diebe das Vorhängeschloss eines Tores auf und gelangten so auf ein Firmengelände an der Dinxperloer Straße auf. Dort entwendeten sie einen nicht zugelassenen silberfarbenen Anhänger der Marke Saris im Wert von ca. 1.000 Euro. Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise bitte an die Kripo in Bocholt (02871-2990). […]

Kreis Borken mit viel wirtschaftlicher Dynamik

Kreis Borken mit viel wirtschaftlicher Dynamik

Kreis Borken. Mit großem Interesse sind die neuen Kenndaten der „Regionalwirtschaftlichen Profile“, die von der NRW.BANK jetzt veröffentlicht wurden, im Westmünsterland aufgenommen worden: Unter allen NRW-Kreisen hat der Kreis Borken die höchste Zuwachsrate des Bruttoinlandsproduktes (BIP) pro Kopf der Bevölkerung zwischen den Jahren 2007 und 2016. Die Statistiker errechneten ein Plus von 34,9 Prozent. Der Kreis Borken lag damit deutlich vor der wachstumsstärksten Region in NRW, Südwestfalen, die eine Wachstumsrate von 25,3 % verzeichnete. Im Münsterland insgesamt lag der Zuwachs mit 19,3 Prozent etwa im Landesdurchschnitt. Das BIP ist ein Indikator für die gesamtwirtschaftliche Leistung in der Region. Die Änderungsraten beschreiben das Wirtschaftswachstum und werden als Kennziffern für die wirtschaftliche Dynamik verwendet.Landrat Dr. Kai Zwicker nahm die Daten mit Freude zur Kenntnis und dankte den zahlreichen mittelständischen Unternehmen und ihren Mitarbeitern: „Die Bedeutung des Mittelstandes für die wirtschaftliche Entwicklung wird in Deutschland häufig unterschätzt. Im Kreis Borken ist der Mittelstand das Rückgrat unserer Wirtschaft. Die Daten zeigen, dass mittelstandsfreundliche Politik zugleich auch bestmögliche Arbeitsmarktpolitik ist.“Zusammen mit dem Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken mbH (WFG), Dr. Heiner Kleinschneider, analysierte Dr. Zwicker die Datenlage und machte deutlich, dass der Kreis auch künftig mit aller Kraft an einer weiteren Verbesserung der Standortbedingungen arbeiten werde: „Insofern sehen wir die gute Wachstumsentwicklung als Ansporn, den Weg auch in Zukunft konsequent weiter zu gehen.“ Dr. Kleinschneider nannte einige der Schwerpunkte: „Nachhaltige Verbesserung der Breitbandinfrastruktur, Förderung der Digitalisierung, Unterstützung der Gründungsdynamik und der Innovationstätigkeit, Fachkräfteförderung, Profilierung des Kreises als zukunftsstarke Wirtschaftsregion und nicht zuletzt Stärkung der Energieeffizienz im Mittelstand – all das sind für uns wichtige Ansatzpunkte für die weitere Arbeit.“ Der Landrat warf auch einen Blick über den kommunalen Tellerrand: „Zudem wollen wir die überregionale Zusammenarbeit weiter ausbauen, also die Vernetzung münsterlandweit und darüber hinaus!“ […]

"Sucht hat immer eine Geschichte" - Gemeinschaftsinitiative gegen Sucht

„Sucht hat immer eine Geschichte“ – Gemeinschaftsinitiative gegen Sucht

Gronau. Am 07.11.2018 startete die Aktionswoche „Sucht hat immer eine Geschichte“ in Gronau. Bis zum 16. November gibt es dort unter der Schirmherrschaft von Gronaus Bürgermeisterin Sonja Jürgens und von Landrat Dr. Kai Zwicker unterschiedlichste Angebote rund um das Thema Sucht. Zusammen mit zahlreichen Kooperationspartnern aus Schule, Kirche, Sport, Jugendarbeit, Selbsthilfe, Kommune und Gesundheitswesen hat das verantwortliche Orga-Team von Kreis Borken, Stadt Gronau, Diakonie Suchthilfezentrum Gronau und Evangelisches Lukas-Krankenhaus Gronau eine große Palette an Veranstaltungen auf die Beine gestellt. Mehr als 50 Termine stehen auf dem Kalender. Thematisch reicht die Bandbreite von A wie Alkohol bis zu Z wie Zigaretten. Auch altersmäßig ist der Bogen weit gespannt – für jede Zielgruppe ist etwas dabei. Neben Fachvorträgen, Ausstellungen, Lesungen und Theateraufführungen gibt es Angebote im Bereich Sport, Ernährung und Kommunikation. Alle Termine sowie weitere Informationen und Ansprechpartner sind in einem Programmheft zusammengetragen. Die Infos dazu gibt es auch hier: kreis-borken.de/de/kreisverwaltung/aufgaben/jugend-und-familie/kinder-und-jugendfoerderung/aktuelles/. Zum Hintergrund:Die Aktionstage sind fester Bestandteil der Präventionsarbeit der Fachstelle für Suchtvorbeugung im Kreisgesundheitsamt Borken. Diese Fachstelle besteht inzwischen exakt 25 Jahre Alle drei Jahre richtet sie an wechselnden Orten im Kreis Borken die Aktionstage mit zahlreichen Partnern aus – immer mit dem Ziel, das öffentliche Interesse auf das Thema Prävention zu lenken, um auf diese Weise breitgestreut informieren und beraten zu können. […]