Sensationeller Start ins Jahr 2019: 7 Starts – 6 Siege – 7mal Treppchen

Sensationeller Start ins Jahr 2019: 7 Starts – 6 Siege – 7mal Treppchen

Am vergangenen Wochenende gingen die Tänzerinnen der Tanzsportgarde des TSV Bocholt beim 59. Grenzlandturnier in Düren an den Start. Der Jubel kannte bei diesem Turnier für den TSV keine Grenze.Den Start machte am Samstag die Jugend (Altersklasse 6-10 Jahre). In der Disziplin „Weibliche Garde“ sicherte man sich den obersten Platz auf dem Treppchen mit 424 Punkten – sagenhafte 22 Punkte mehr als bei den Westfalenmeisterschaften vor dem Jahreswechsel.Der Jubel war noch nicht ganz verhallt, da gab es den nächsten Grund zur Freude. Das Solomariechen Magdalena Bandrowska zeigte ebenfalls eine starke Leistung und sicherste sich mit 437 Punkten ebenfalls Platz 1.Unschlagbar sind und bleiben die Deutschen Meister in der Disziplin „Schautanz“. In dem Tanz unter dem Motto „Alles Meins“ wird tänzerisch die Geschichte des kleinen Raben Socke nacherzählt, der all seine Freunde bestiehlt und sich dann wundert, dass keiner mit ihm spielen möchte. Das Blatt wendet sich, als er das Diebesgut an seine Freunde zurückgibt und alle Freunde wieder Zeit mit ihm verbringen wollen. Den Juroren war die Darbietung sagenhafte 439 Punkte wert – und damit verbunden auch der Sieg.Am Nachmittag standen die Disziplinen der Altersklasse Junioren (Altersklasse 11-14 Jahre) auf dem Programm.430 Punkte war den Juroren der Tanz des TSV Bocholt in der Disziplin „Weibliche Garde“ wert. Kein anderes Team kam an diese Punktzahl heran und so war der 4. Tagessieg des Turniers unter Dach und Fach.Der Erfolgshunger war damit aber noch nicht gedeckt. „Ein Tag im Münchener Waschsalon“ lautet das Motto des Schautanzes der Junioren. Und es war eine „saubere Leistung“. Sensationelle 438 Punkte leuchteten auf der Anzeigetafel auf und sicherten der Tanzsportgarde des TSV Bocholt Platz 1.In dem Schautanz präsentieren die Tänzerinnen auf humorvolle Weise die Probleme und Tücken, die beim Waschen der Wäsche so auftreten können.Am Sonntag griffen dann die Tänzerinnen der Altersklasse Ü15 ins Turniergeschehen ein.In der Disziplin „Weinbliche Garde“ ertanzten sich die Tänzerinnen starke 435 Punkte und mussten sich nur der Konkurrenz aus Schwerfe geschlagen geben.Die Motivation im Schautanz war groß. „Ja oder Nein? Das Gewissen entscheidet“ – und die Juroren sagten eindeutig JA zur Leistung des Teams und vergaben mit sensationellen 448 Punkten die Tageshöchstwertung in dieser Disziplin. Die Tänzerinnen hüpften angesichts der Wertung über die Bühne.Cheftrainerin Jutta Gerritsen: „Wir kamen an diesem Wochenende aus dem Jubeln nicht mehr raus. Bei 7 Starts haben wir 6x Platz 1 und einmal Platz 2 belegt. Besser geht es nicht. Eine unfassbare Leistung all unserer Tänzerinnen. Alle haben richtig Bock auf der Bühne – geben Gas und freuen sich über diese starken Punkte. Diese Leistungen wollen wir in den kommenden Wochen bestätigen. Es ist toll, wenn der Trainingsfleiß so belohnt wird.“ […]

NABU veranstaltet Infoabend zum Thema Insektensterben

NABU veranstaltet Infoabend zum Thema Insektensterben

Seitdem die Krefelder Entomologen um Dr. Martin Sorg die Ergebnisse ihrer jahrzehntelangen Studien veröffentlicht haben, ist das Insektensterben in aller Munde. Auch die Medien haben sich dieses wichtigen Themas angenommen, so wurde erst vor wenigen Tagen auf Arte die Dokumentation „Das große Insektensterben – Der Kreislauf des Lebens gerät ins Wanken“ ausgestrahlt. Im Rahmen des knapp einstündigen Dokumentarfilms kamen unter anderem auch die Autoren der sogenannten Krefelder Studie zu Wort. In diesem beeindruckenden Film wurde einerseits auf die unterschiedlichen Ursachen für das flächendeckende Insektensterben eingegangen, und andererseits wurden aber auch die Auswirkungen auf die Ökologie und auch die Ökonomie deutlich dargestellt. Das Insektensterben ist ein so wichtiges Thema geworden, dass es unsere Pflicht als Naturschützer ist die Bevölkerung zu informieren. Da auch in Bocholt und Umgebung eine deutliche Abnahme der Insekten zu beobachten ist, haben wir Kontakt zu den Krefelder Kollegen aufgenommen und ein oder mehrere Autoren der Krefelder Studie werden zu uns nach Bocholt kommen, um über dieses wichtige Thema zu referieren. Über die Medien laden wir alle interessierten Bocholter Bürgerinnen und Bürger zu diesem Abend ein, der am 14. Januar 2019 um 19.30 Uhr im Landhaus Knuf stattfinden wird.Wir schreiben zudem Sie gezielt an, da wir mit Ihnen als einem wichtigen Vertreter der hiesigen Wirtschaft (Politik, Verwaltung) im Anschluss an den Vortrag überlegen möchten, wie Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Naturschutz gemeinsam vor Ort dieses Problem angehen können und wo wir zusammen dem Insektensterben entgegenwirken können. […]

Bocholter Puppenspieltage 2019

Bocholter Puppenspieltage 2019

Bocholt (PID). Im Rahmen der Bocholter Puppenspieltage 2019 gastiert am Sonntag, 13. Januar 2019, das Lille Kartofler Figurentheater in der Alten Molkerei, Werther Straße 16, in Bocholt. Puppenspieler Matthias Kuchta zeigt um 11:00 Uhr und um 15:00 Uhr das Stück „Rumpelstilzchen“.Die Interpretation des Grimmschen Märchens „Rumpelstilzchen“ erzählt die Geschichte einer armen Müllerstochter. Um diese an den König zu verheiraten, gibt der alte Müller vor, dass sie Stroh zu Gold spinnen könne. Daraufhin lädt der König das Mädchen zu einem Test ein und sperrt sie in eine Kammer voller Stroh. Verzweifelt, weil sie die Gabe des Goldspinnens gar nicht beherrscht, geht sie ein unheilvolles Geschäft mit dem Rumpelstilzchen ein, welches sie in der Kammer besuchen kommt und ihr vermeintlich helfen will.Die Eintrittskarten sind bei der Tourist-Info, Nordstraße 14, in Bocholt erhältlich. Restkarten sind auch an der Tageskasse – 30 Minuten vor Beginn – erhältlich. Der Eintritt beträgt 4,00 Euro.Weitere Aufführungen der Bocholter Puppenspieltage 2019:Mittwoch, 13.02.2019, 15 Uhr, Dietrich-Bonhoeffer-Haus – Ich war’s nichtDonnerstag, 14.02.2019, 15 Uhr, Michaels Treff Suderwick – Ich war’s nichtFreitag, 15.03.2019, 15 Uhr, Medienzentrum Bocholt – Hilfe, die Olchis kommen (ausverkauft)Das Puppenspiel wird vom Fachbereich Kultur und Bildung der Stadt Bocholt in Zusammenarbeit mit dem Stadttheater Bocholt e. V. und dem Freien Kulturort Alte Molkerei e. V. durchgeführt. […]

"Am Kreuzberg" gesperrt

„Am Kreuzberg“ gesperrt

Bocholt (PID). Die Straße „Am Kreuzberg“, Verbindungsstraße zwischen Münsterstraße und Uhlandstraße/Hochfeldstraße, wird ab Dienstag, 8. Januar 2019, bis voraussichtlich 11. Januar gesperrt. Grund sind Schäden an der Fahrbahn.An einzelnen Stellen hat sich die Fahrbahn abgesenkt. Die Ursache ist noch unklar. Die beschädigten Stellen werden umgehend repariert, teilt der zuständige Entsorgungs- und Servicebetrieb Bocholt (ESB) mit. Gleichzeitig läuft die Ursachenanalyse. […]

Umzug ins "neue" Rathaus: Standesamt geschlossen

Umzug ins „neue“ Rathaus: Standesamt geschlossen

Bocholt (PID). Das Bocholter Standesamt hat am morgigen Dienstag, 8. Januar 2019, und Mittwoch geschlossen. Grund ist der Umzug vom historischen ins neue Rathaus am Berliner Platz.Ab Donnerstag ist das Standesamt wieder erreichbar. Das teilt die Verwaltung mit. Hintergrund ist die Sanierung des historischen Rathauses. Dies wird künftig barrierefrei sein sowie mit einer Wartezone und besseren Traumöglichkeiten versehen. […]

SprinterBus Linie S75: Mehr Fahrten, besonders am Wochenende

SprinterBus Linie S75: Mehr Fahrten, besonders am Wochenende

Kreis Borken. Gute Nachrichten für die Kundinnen und Kunden der SprinterBus-Linie S75: Zum Fahrplanwechsel der regionalen Buslinien am 1. Schultag nach den Weihnachtsferien am 7. Januar 2019 hat der Kreis Borken bei seinem Auftragnehmer SWK Fahrservice GmbH mehr Fahrten bestellt. Besonders am Wochenende können Fahrgäste und solche, die es noch werden wollen, zukünftig häufiger und ohne Taktlücken reisen. Zu jeder Fahrt können wie gewohnt die zu- und abbringenden TaxiBus-Linien T75 und T18 bestellt werden.Konkret gibt es montags bis freitags eine zusätzliche Fahrt am Abend mehr: Ab Bocholt startet der letzte SprinterBus nach Münster jetzt um 19:52 Uhr. Über Rhede, Borken, Reken-Maria Veen und Dülmen-Merfeld erreicht er Münster gegen 21:30. In Münster fährt zusätzlich ab Hauptbahnhof um 20:30 Uhr nach Ladenschluss ein Fahrzeug Richtung Westmünsterland.An Samstagen wird auf der Linie zukünftig zwischen etwa 8 und 19 Uhr ein Stundentakt angeboten.An Sonntagen fährt die Linie alle 2 Stunden zwischen etwa 9 und 22 Uhr nach Münster und zurück. Aufgepasst: Damit sich alle Interessenten den Fahrplan gut merken können, mussten heutige Abfahrten um eine Stunde verschoben werden.“Ich freue mich, dass wir den Kundinnen und Kunden der SprinterBus-Linie S75 auf dieser Hauptverbindung nun täglich einen attraktiven Fahrplantakt anbieten können“, freut sich Vorstandsmitglied Dr. Elisabeth Schwenzow. „Die häufigen Abfahrten machen den Umstieg auf den Bus zur Fahrt nach Münster und in die Region noch einfacher und bequemer.“Für das Wochenende ist die Nutzung eines 9 Uhr-TagesTickets für eine Person (plus 3 Kinder bis 14 Jahre) oder fünf Personen besonders preisgünstig. Darin enthalten sind auch unbegrenzt viele Fahrten mit dem Stadtbus am Fahrtziel, zum Beispiel in Bocholt oder in Münster.Übrigens: Die meisten Fahrzeuge der Sprinterbus-Linie S75 können Fahrplan-Daten in Echtzeit übermitteln. Unter „http://abfahrtsmonitor.vrr.de/start/bbm“ und über die bubim-App kann man schon zuhause oder am Arbeitsplatz sehen, ob der Bus pünktlich abfahren wird. An allen Haltestellen können Smartphone-Besitzer dafür einfach den QR-Code auf dem Fahrplanaushang scannen.Den Fahrplan der Sprinterbus-Linie S75 gibt es immer aktuell und mit den gültigen Fahr-preisen kombiniert unter: „www.bubim.de“.Die Sprinterbus-Linie S75 verbindet die Städte Bocholt, Rhede und Borken bequem und sicher mit der Universitätsstadt Münster. Die Stadt Velen ist über die Linie T75 und die Gemeinde Reken über die Linie T18 an der Haltestelle B67n/Maria Veen an die S75 angebunden. Täglich nutzen bis zu 1.500 Berufspendler, Studierende und Stadtbesucher die schnelle Busverbindung. In den modernen Bussen, darunter vier Doppeldecker, können die Fahrgäste kostenlos WLAN nutzen.´ […]

Von „katastrophalen Zustand“ bis „Weltuntergangsrhetorik“ – Die City als Zankapfel der Politik

Von „katastrophalen Zustand“ bis „Weltuntergangsrhetorik“ – Die City als Zankapfel der Politik

Von BERTHOLD BLESENKEMPERDie Soziale Liste schlägt Alarm und sieht die City in einem „katastrophalen Zustand“. Die CDU kontert und warnt davor, das Herz der Stadt mit „Weltuntergangsrhetorik“ kaputtzureden. Wie aber steht es tatsächlich um die City? Wir haben nach Antworten gesucht.Zu den Tatsachen: Die Zentralitätskennziffern der Bocholter City sind dramatisch gesunken. Wer an Wochentagen durch manche Bereiche der Fußgängerzone schlendert, findet kaum noch jemand, den er grüßen kann. Schlimmer noch ist, dass die Bocholter selbst die Innenstädte von Wesel und Winterswijk für attraktiver halten. „Nörgends bäter as in Bokelt“ war offenbar einmal. Dieser Imageverlust im eigenen Haus tut besonders weh.Schuld an diesem faktisch unbestreitbaren und sicht- wie auch spürbaren Attraktivitätsverlust trägt die falsche Prioritätensetzung im Rathaus. In den vergangenen Jahren wurde zunächst ein medizinischer „Abfangjäger“ in Stenern errichtet. Dann ging es ausschließlich nur noch um Stadtentwicklung auf dem KuBAaI-Gelände. Jetzt soll auch noch der Aa-See zu einem gastronomischen Abfangjäger ausgebaut werden. Das ist sicherlich gut für Bocholt, schwächt aber die Innenstadt.Vor diesem Hintergrund wäre es sinnvoll gewesen, für die City schnell und einfach, vor allem aber parallel Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Mehr kostenlose Parkplätze oder die deutliche Senkung, besser noch Abschaffung der für gastronomische Existenzgründer unbezahlbaren Parkplatzablöse wäre eine solche Chance gewesen. Stattdessen wurden erst einmal teure und (natürlich) externe Gutachter engagiert, um die Situation zu analysieren. „Das Einzelhandelskonzept und das Konzept Flächenmanagement 2.0 ist eher als eine Beruhigungspille zu sehen, um das Gefühl zu vermitteln, es werde was getan“, meint die Soziale Liste. Und da ist durchaus etwas dran.Auch in Sachen Digitalisierung wurden eklatante Fehler gemacht. Statt einfache, schnelle und begreifbare Lösungen zu realisieren und mit Hilfe sozialer Netzwerke konsequent und massiv für Bocholt zu werben, setzt man jetzt auf künstliche Intelligenz, Blockchain und digitale Hubs. Hier gilt (wie so oft in Bocholt): Gemacht wird, was der Förder-Bürokratismus in Düsseldorf oder Berlin ausheckt. Ob das auch für Bocholt passt, wird nicht hinterfragt. Hauptsache, es kostet nix. Das merkt man in Sachen Digitalisierung spätestes dann, wenn man verzweifelt versucht, sich ins Freifunk-Netz einzuloggen. Schlimmer kann digitale Anti-Werbung nicht sein.Dabei war Bocholt schon mal auf einem sehr guten Weg. Die Workshops in Vorbereitung des Flächenmanagements 2.0 waren ein Musterbeispiel für Basisbeteiligung und gemeinsames Anpacken. Warum macht man in dieser Richtung nicht weiter? Der CDU-Ortsverband Mitte hat heute angekündigt, erste Gespräche mit Akteuren aus der Innenstadt noch im Januar führen zu wollen. Das ist ein Anfang. Auch hat die Union Recht, wenn sie in Richtung Soziale Liste erklärt: „Das ständige Schlechtreden der Bocholter Innenstadt schadet dem Standort Bocholt weitaus mehr als vereinzelt leerstehende Ladenlokale.“Aber es bringt genauso wenig, immer nur den Glanz und Gloria vergangener Tage zu beschwören und dabei beharrlich längst ausgetretene Pfade zu gehen. Und noch weniger hilft es, sich jetzt mit Hilfe von Pressemitteilungen gegenseitig anzupesten. Wie hat der in Duisburg geborene und bei Borussia Dortmund berühmt geworden Fußballlegende einmal so schön gesagt: „Grau ist alle Theorie – entscheidend is auf’m Platz“. Man könnte auch sagen: Nicht so viel quatschen, einfach mal machen!Archivfoto: Made in Bocholt […]

E-Book-Sprechstunde in der Stadtbibliothek Bocholt

Bocholt (PID). Für alle interessierten Leser, die einen eReader als Weihnachtsgeschenk bekommen haben oder bereits ein eigenes Gerät besitzen, bietet die Stadtbibliothek Bocholt in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule am kommenden Donnerstag, 10. Januar 2019, im Medienzentrum (Raum 3) eine kostenlose Sprechstunde zum Thema „Lesen mit dem E-Book“ an. Von 14:30 – 15:30 Uhr wird in einer kurzen Schulung das Onlineportal www.muensterload.de und der Download von digitalen Medien vorgestellt.Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, spezielle Fragen zu seinem eigenen eReader oder Downloadproblemen zu stellen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.E-Books per Download auf muensterload.deDie Stadtbibliothek Bocholt ist Mitglied im Verbund „muensterload“, einer Gruppe von 14 münsterländischen, öffentlichen Bibliotheken. Dieser Verbund bietet Leserinnen und Lesern zusätzlich zur Nutzung der Entleihmöglichkeiten vor Ort auch die Ausleihe von elektronischen Medien (Onleihe) kostenlos an.Inhaber eines Bibliotheksausweises können verschiedenste digitale Medien, beispielsweise E-Books oder E-Audios, im Internet ausleihen. Derzeit stehen rund 31.000 elektronische Medien der unterschiedlichsten Bereiche zum Verleih bereit. Die Idee der „Onleihe“ wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. […]

-Nes-Herausforderung Demenz meistern

-Nes-Herausforderung Demenz meistern

Bocholt (PID). Einen Angehörigen mit Demenz unterstützend zu begleiten oder zu pflegen ist eine große Herausforderung. Sie fordert die Bezugspersonen mitunter bis an ihre Grenzen. Der Gerontologe und Kunsttherapeut Michael Ganß und der Autor und Theatermacher Erpho Bell werden in einem Vortrag diese oft versteckten und subtil wirkenden Belastungen betrachten und Möglichkeiten beschreiben, wie es gelingen kann, sie ein wenig abzuschwächen.Die kostenfreie Veranstaltung findet am Montag, 21. Januar im Rathaus am Berliner Platz (Raum „Aurillac“) statt. Beginn ist um 16:30 Uhr.“Sehr oft werden Angehörige nicht wahrgenommen, weder ihre Belastungssituation noch ihre eigene Not. Meist ist der Blick auf die Person mit Demenz gerichtet“, weiß Jutta Ehlting, Leiterin des Bocholter Seniorenbüros, aus ihrer beruflichen Praxis. Das „Nichtgesehen werden“ werde von den Angehörigen zunächst gut hingenommen, es „nagt allerdings über die Jahre und wird zu einer zusätzlichen seelischen Belastung“, auch wenn es mitlerweile ein gutes Netz an Unterstützungsangeboten wie Tagespflegen, Betreuungsgruppen und Gesprächskreisen gebe. […]

Forum Artenvielfalt und Kulturlandschaft befasst sich mit „Arbeiten im Grünen“

Forum Artenvielfalt und Kulturlandschaft befasst sich mit „Arbeiten im Grünen“

Kreis Borken. Was hat Artenvielfalt mit Unternehmen zu tun? Mit dieser Frage befasst sich das 3. Forum Artenvielfalt und Kulturlandschaft am Donnerstag, 17. Januar, im Borkener Kreishaus. Das Forum findet thematisch passend zur Wanderausstellung „leben.natur.vielfalt“ statt. Die Veranstaltung unter dem Titel „Arbeiten im Grünen – Naturnahe Gestaltung von Gewerbeobjekten“ wird vom Kreis Borken gemeinsam mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken (WFG) und der Stiftung Kulturlandschaft angeboten. Eingeladen sind Interessierte aus Unternehmen, Kommunen und Politik. Beginn ist um 14.30 Uhr.Fachkräftegewinnung ist für viele Unternehmen bereits heute ein großes Thema. Ein Großteil ist daher schon aktiv, um über unterschiedlichste Maßnahmen die Arbeitgeberattraktivität zu steigern. Dabei gewinnt auch der Wunsch vieler Beschäftigten, in einem Umfeld zu arbeiten, in dem man sich wohl fühlt, zunehmend an Bedeutung. Die naturnahe Gestaltung von Gewerbeobjekten bietet nicht nur einen Mehrwert für die Aufenthaltsqualität der Belegschaft, sondern sie unterstützt auch die Artenvielfalt und leistet somit einen deutlichen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. In Fachvorträgen werden Experten interessante Praxisbeispiele und Fördermöglichkeiten zur Umsetzung vorstellen.Dr. Anke Valentin vom Wissenschaftsladen Bonn wird zunächst Erfahrungen aus dem Landesprojekt „grün statt grau – Gewerbegebiete im Wandel“ vorstellen. Den praktischen Bezug zum Thema liefert Martina Hoff vom Landschaftsarchitekturbüro Hoff in Essen. Darüber hinaus stellen die Städte Bocholt und Vreden in der Veranstaltung ihre Planungen für Förderprojekte vor. „Alles im grünen Bereich?“ fragt dann Ingo Trawinski von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken und meint damit eine mögliche Verbindung zwischen der Attraktivität von Arbeitgebern auch dank grünem Umfeld und der Gewinnung von Fachkräften.Zum Hintergrund: Ausstellung „leben.natur.vielfalt“Die Ausstellung „leben.natur.vielfalt“ der UN-Dekade für Biologische Vielfalt ist auf Einladung der Naturfördergesellschaft für den kreis Borken (NFG) im Borkener Kreishaus zu sehen. Sie zeigt die unterschiedlichen Facetten der biologischen Vielfalt und macht deutlich, auf welch vielfältige Weise sie unser Leben und Wirtschaften beeinflusst. Bis Anfang Februar können die großformatigen Bilder im Foyer des Kreishauses betrachtet werden. Das ist zu den Öffnungszeiten der Kreisverwaltung, montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr, freitags von 8 bis 13 Uhr, möglich.Die Fotos zeigen die Vielfalt unserer Lebensräume, Landschaften und deren Bewohner und machen auf die Bedeutung ihres Erhalts für uns Menschen aufmerksam. Darüber hinaus präsentiert die Ausstellung, wie die biologische Vielfalt unseren Alltag bereichert und deutet darauf hin, wie man sich für ihren Erhalt engagieren kann. Dabei findet auch die UN-Dekade Biologische Vielfalt in Deutschland mit ihren Zielen und Aktivitäten Berücksichtigung. Ein Highlight dieser Wanderausstellung, die durch ganz Deutschland tourt, sind die Gewinnerfotos des UN-Dekade-Fotowettbewerbs 2017 „leben.natur.vielfalt“, die die Schönheit der Natur in besonderer Weise vermitteln. […]

Unfallflucht / Unfallort unklar

Bocholt (ots) – Am Sonntag stellte eine Bocholterin gegen 15:00 Uhr einen Schaden an ihrem schwarzen VW Polo fest (ca. 2.000 Euro). Der Verursacher hatte sich entfernt, ohne seinen Pflichten nachgekommen zu sein. Als Unfallorte kommen der Real-Parkplatz an der Welfenstraße (Sa., 12.15 Uhr bis 19.00 Uhr) und anschließend die Elbestraße in Betracht. Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise bitte an das Verkehrskommissariat in Bocholt (02871-2990). […]

Schüler entdecken den Ingenieur-Beruf

Schüler entdecken den Ingenieur-Beruf

36 Oberstufenschüler aus Bocholt, Borken, Ahaus und Duisburg absolvieren derzeit an der Westfälischen Hochschule in Bocholt ein „Duales Orientierungspraktikum Technik“. „Ihr verbringt Eure Ferien also damit, Euch aus erster Hand über ein Ingenieurstudium zu informieren“, lobte Jürgen Paschold die engagierten Schüler. Paschold ist Verbandsingenieur und organisiert das Praktikum des Unternehmerverbandes. Seit dem 2. Januar 2019 und noch bis morgen (8.1.2019) sind die Schüler hiesiger Gymnasien und Berufskollegs an der Hochschule. Anfang Februar folgt dann für alle eine betriebspraktische Woche, in der sie ihre neuen Erkenntnisse im Berufsalltag hiesiger Unternehmen erleben können.Das „Duale Orientierungspraktikum“ findet mittlerweile zum achten Mal in Bocholt statt. Im ersten Teil, der Studienwoche, wird den Schülern ein realistisches Bild des Ingenieurstudiums vermittelt. Dazu erhalten sie in der Hochschule nicht nur theoretische Einblicke in Grundlagenvorlesungen. In kleinen Gruppen führen sie in den Laboren auch ganz praktische Versuche eigenständig durch. Auf der Tagesordnung stehen die Disziplinen Angewandte Elektrotechnik, Bionik Informatik, Softwaresysteme, Mechatronik, Wirtschaftsinformatik Wirtschaftsingenieurwesen und Verteilte Systeme.„Die Jugendlichen sollen an unserer Hochschule erste Erfahrung des Studierens sammeln und feststellen, ob ein Studium im Ingenieursbereich überhaupt der richtige Weg für sie ist. Zusammen mit den Tutoren, die die Schülerinnen und Schüler während der studienpraktischen Woche begleiten, versuchen wir den jungen Menschen eine gute Mischung zwischen Information, Entertainment und ‚Selbst-Machen‘ zu vermitteln – ganz nach dem Motto „Wissen. Was praktisch zählt“, brachte es der Dekan Prof. Dr. Martin Maß bei der Begrüßung der Schülerinnen und Schüler im Hörsaal 4 auf den Punkt.Für die Ingenieure der Zukunft besteht der Realitäts-Check aber nicht nur aus der Woche an der Hochschule. Eine betriebspraktische Schülerwoche folgt vom 2. bis 8. Februar 2019. Dann können die Schüler auch den Ingenieuren in den Unternehmen bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. „Der Unternehmerverband will nicht nur theoretisch über Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel sprechen; wir wollen den hiesigen Betrieben ganz praktisch Unterstützung geben und den Kontakt zu technisch interessierten Jugendlichen herstellen“, betont Jürgen Paschold von der Regionalgeschäftsführung des Unternehmerverbandes. Aus den Vorjahren weiß er, dass das zweigeteilte Angebot Begeisterung für technische Berufe vermittelt. „Und die Jugendlichen erzählen in ihrem Mitschüler-Kreis wie auch bei Freunden von ihren Erfahrungen. So spricht sich weiter herum, welche tollen Aufgaben und auch Perspektiven technische Berufe hier in der Region bieten“, resümiert Jürgen Paschold.Weitere Informationen auf www.duales-orientierungspraktikum.deBildunterschrift: Zusammen mit Tutoren lernen die Schüler hiesiger Gymnasien und Berufskollegs an der Westfälischen Hochschule in Vorlesungen wie auch in Laboren das Ingenieurstudium kennen. (Foto: Unternehmerverband) […]