sl- „Jugend musiziert“: 10 erste Preise beim Regionalwettbewerb

 ´Bocholt (PID). Am Samstag, 26. Januar 2019, nahmen 12 Musikschüler aus Bocholt am 56. Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ in Heek/Dortmund teil. Insgesamt erreichten die jungen Talente aus Bocholt 10 erste Preise in ihrer Wertung. Für 6 Schüler geht es weiter zum Landeswettbewerb.12 Schülerinnen und Schüler aus Bocholt traten in den Solowertungen Akkordeon und Streichinstrumente, Duowertung Klavier und ein Blasinstrument sowie in der Ensemblewertung Klavier-Kammermusik und „Alte Musik“ am vergangenen Wochenende in der Landesmusikakademie in Heek an und in der Musikschule in Dortmund an.WertungenSolowertung Akkordeon:Mathis Nienhaus: 24 Punkte (1. Preis)Finn Bijkerk: 23 Punkte (1. Preis) mit Weiterleitung zum LandeswettbewerbSolowertung Violine:Christina Seggewiße: 24. Punkte (1. Preis)Solowertung Violoncello:Katharina Theling: 24 Punkte (1. Preis)Philipp Jakob Ohm: 24 Punkte (1. Preis)Duowertung Klavier und ein Blasinstrument:Konstantin Marski (Klavier): 20 Punkte (2. Preis)Konstantin Borgers (Trompete): 20 Punkte (2. Preis)Ensemblewertung: Klavier-Kammermusik:Tim Böing (Klavier) 23 Punkte (1. Preis)Lea Nienhaus (Querflöte): 23 Punkte (1. Preis)Antonia Borgers (Horn): 23 Punkte (1. Preis) jeweils mit Weiterleitung zum LandeswettbewerbJohannes Kalweit und Emily Ullrich von der Musikschule Bocholt sind beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ in Dortmund gestartet und haben gemeinsam mit Dormunder Musikschülern in der Kategorie „Klavier-Kammermusik“ und „Alte Musik“ sowie in der Solowerung am Violoncello teilgenommen. In der Kategorie „Klavier-Kammermusik“ sowie in der Kategorie Soloinstrumente erzielte Johannes Kalweit jeweils den ersten Preis mit 25 Punkten. Emily Ullrich erreichte gemeinsam mit 5 Dortmunder Schülern in der Kategorie „Alte Musik“ auch einen ersten Preis mit 24 Punkten.Für Lea Nienhaus, Tim Böing, Antonia Borgers, Johannes Kalweit, Emily Ullrich und Finn Bijkerk geht es nun weiter zum Landeswettbwerb, der vom 6. bis 10. März in Köln stattfindet.Monatelange VorbereitungNach teilweise monatelanger Vorbereitung begaben sich die jungen Talente voller Spannung und Erwartung auf den Weg izum Wettbewerb. Nach einer Einspielzeit (zwischen 20 und 40 Minuten) in dafür eingerichteten Räumen ging es in das eigentliche Wertungsspiel. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden getrennt in sieben Altersgruppen bewertet. Je nach Alter wurde ein selbst gewähltes Vorspielprogramm zwischen 6 und 20 Minuten mit Musik aus unterschiedlichen Epochen erwartet.Der Wettbewerb „Jugend musiziert“Beim Wettbewerb Jugend musiziert“ ordnen die Fachjurys aus Musikerziehern, Dozenten und Fachlehrern der jeweiligen Instrumentalbereiche die Leistungen in ein Punktesystem von 0-25 Punkten ein, denen dann wieder entsprechende Preise oder Prädikate zugeordnet werden.Die Finanzierung dieses Wettbewerbs unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und in der inhaltlichen Trägerschaft des Deutschen Musikrates wird für von den Kreisen Borken und Coesfeld, den Städten und Kommunen sowie von den Sparkassen in unserer Region sichergestellt.Freude über gute Ergebnisse in Bocholt“Die Teilnehmerzahl am Wettbewerb ist in unserer Region in diesem Jahr eher rückläufig“, berichtet Musikschulleiterin Claudia Borgers“. Umso mehr freut es uns, dass die Teilnehmerzahl aus Bocholt sich dem Trend nicht angeschlossen hat und immerhin 12 Schülerinnen und Schüler teilgenommen haben, so Borgers. Die Ergebnisse können sich sehen lassen, von den 12 Teilnehmer ginge es immerhin für die Hälfte der Schülerinnen und Schüler weiter zum Landeswettbewerb. „Das ist ein riesiger Erfolg“, freut sich Borgers, vor allem, wenn man bedenke, dass bei weiteren vier Schülern lediglich aufgrund der jungen Altersgruppe eine Weiterleitung noch nicht möglich sei. Unabhängig vom Wettbewerbsergebnis fördert die intensive Vorbereitung die musikalische Entwicklung jedes einzelnen Teilnehmers“, erklärt Claudia Borgers. Neben den engagierten Schülerinnen und Schülern sind auch die Lehrerinnen und Lehrer aller Teilnehmer mit ihren zahlreichen Zusatzproben und persönlichem Einsatz an diesem Ergebnis beteiligt. In diesem Jahr wurden die Schüler von den Lehrkräften Birgitta Koriath, Bodo Biermann, Ruben van Schijndel, Christiane Schröder, Priska Strümpfel, Reinhilde Werbonat-Niemann und Christina Taczyk vorbereitet und zum Wettbewerb begleitet.Preisträgerkonzert in BocholtDas Preisträgerkonzert für die Teilnehmer aus Wesel und dem Kreis Borken findet am Sonntag, 24. Februar 2019, um 17 Uhr im Rittersaal des Schloss Raesfeld, Freiheit 25-27 in Raesfeld statt. […]

Borgers plant Werksschließung in Dingden

Die Borgers-Zentale in Bocholt. Foto: Jonas BöltingVon BERTHOLD BLESENKEMPERJetzt hat es auch Borgers erwischt. Nach Jahren anhaltender Erfolgsmeldungen muss der Bocholter Automobilzulieferer den rückläufigen Margen und Ergebnissen in der Branche sowie dem zuletzt „deutlich negativen Konzernergebnis“ Tribut zollen und sein Geschäft restrukturieren. Unter anderem plant die Unternehmensleitung, das Werk in Dingden, in dem zur Zeit 350 Mitarbeiter beschäftigt sind, Mitte kommenden Jahres zu schließen. Das kündigte sie offenbar am Montag im Rahmen einer Betriebsversammlung an. Erklärtes Ziel ist es laut Unternehmenssprecher Joachim Urra, die „Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und die Ertragskraft mittelfristig deutlich zu steigern“Der Standort Bocholt mit seiner 850-köpfigen Belegschaft steht nicht zur Disposition. Weil aber Dingden und Bocholt formal wohl ein gemeinsamer Betrieb sind, könnte sich ein möglicher Sozialplan womöglich auch hier auswirken. Noch aber ist nichts entschieden. Das Restrukturierungsprogramm werde in den kommenden Wochen mit den zuständigen Arbeitnehmervertretern, den Banken und den Kunden verhandelt. Das Borgers-Management stehe dazu mit allen Gruppen in einem engen und konstruktiven Dialog, so Unternehmenssprecher Joachim Urra gegenüber Made in Bocholt. Erste Hinweise auf Schwierigkeiten in der Unternehmensgruppe hatte es bereits im Oktober vergangenen Jahres gegeben. Damals verkündete Borgers die Schließung seines Werkes in Alabama und Bündelung der Produktion in den USA am Standort Norwalk (Ohio). In der Folge beunruhigten weiter anhaltend schlechte Branchenmeldungen die Belegschaft. Daran änderte auch eine Betriebsversammlung Ende November in Bocholt nichts. Im Gegenteil: Schon damals wurden für den Fall einer fortgesetzten Konjunkturdelle Restrukturierungsmaßnahmen angekündigt. Die Hoffnung auf Besserung erfüllte sich über die Jahreswende indes nicht.Neben dem starken Wettbewerbsdruck in der Zulieferbranche haben unteranderem auch hausinterne Probleme wie technische Schwierigkeiten im Werk in Polen sowie auf Arbeitskräftemangel in der Region zurückzuführende stetig steigende Lohnkosten an den Standorten in Tschechien zum schlechten Ergebnis 2018 beigetragen. Dem soll jetzt mit einer Verschlankung der Verwaltung sowie von produktionsnahen Abteilungen  und somit einer allgemeinen Kostenreduzierung entgegengetreten werden. Zudem ist die Schließung „strukturell nicht-profitabler Werke“  geplant. Dazu gehört auch Dingden „Dieses Werk für Nutzfahrzeuge ist aufgrund von Auslastungsproblemen und hohen Fixkosten defizitär. Ein Teil der Produktion war bereits 2017/2018 aus Kostengründen ins Ausland verlagert worden“, heißt es in einer Stellungnahme.Die Finanzierung des Maßnahmenpakets soll durch Beiträge der Banken, der Automobilhersteller, des Managements und der Belegschaft sichergestellt werden. „Dazu finden derzeit Verhandlungen mit allen Beteiligten statt. Die Borgers finanzierenden Banken haben die Planungen des Unternehmens bisher konstruktiv unterstützt“, erklärte Joachim Urra. Angesichts der anstehenden Sanierungsaufgaben wird das Top-Management der Gruppe um zwei Personen erweitert. Mit Ralf Schmitz, Partner der Unternehmensberatung Schmitz & Partner, und Dominik Müser in der Nachfolge von CFO Dr. Stephan Funke stehen Unternehmenschef Werner Borgers künftig zwei „Experten für Umbruchsituationen in Unternehmen“ zur Seite. […]

Pedelec-Fahrerin leicht verletzt

Bocholt-Stenern (ots) – Am Donnerstag fuhr ein 19-jähriger Autofahrer aus Isselburg gegen 09.05 Uhr von der Straße Up de Welle kommend in den Kreisverkehr mit der Winterswijker Straße ein. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einer 75 Jahre alten Pedelecfahrerin aus Bocholt, die sich bereits in dem Kreisverkehr befand. Die Bocholterin stürzte und zog sich dabei leichte Verletzungen zu. […]

Städte kooperieren im Kampf gegen Regen, Hitze und Dürre

Bocholt (PID). Bocholt, Münster, Hengelo (NL) und Zutphen (NL) sowie die Waterschappen Vechtstromen und Rijn en IJssel (NL) wollen die Auswirkungen von extremen Niederschlägen, Hitze und Dürre in städtischen Gebieten bekämpfen. Dies geschieht mit Unterstützung der Europäischen Union im Projekt Wasserrobuste Städte. Während des Projekts werden zwölf Maßnahmen in den vier Städten durchgeführt. Am Donnerstag, 31. Januar 2019, unterzeichnen die Städte dazu einen Kooperationsvertrag.Aufgrund des Klimawandels sind Städte im Osten der Niederlande und im Westen des Münsterlandes häufiger mit extremen Niederschlägen, Hitze und Dürre konfrontiert. Die Auswirkungen – zum Beispiel Überschwemmungen, Wasserknappheit, schlechte Wasserqualität und Hitzestress – sind ebenfalls stärker zu spüren.Gleichzeitig machen z.B. Überschwemmungen nicht vor nationalen Grenzen halt. Durch die Zusammenarbeit und das Lernen von den Stärken des anderen erwarten deutsche und niederländische Städte und Wasserverbände mehr und bessere Ergebnisse, um städtische Gebiete „wasserrobust” zu machen.12 TeilprojekteIm Zeitraum 2019-2021 werden zwölf Kooperationsprojekte konzipiert und umgesetzt. Alle Projekte sind Teil eines umfassenderen Plans der betreffenden Stadt oder Wasserbehörde. Die Projekte konzentrieren sich auf drei Dinge:Vermeidung von Problemen: die räumliche Anpassung aller Wasserstraßen in und um die Stadt.Eindämmen und einschränken: weitere Anpassungen des physischen Raums in der Stadt.Eingreifen bei Problemen: wirksame Maßnahmen bei extremen Niederschlägen und Dürren.In folgenden Teilprojekten arbeitet die Stadt Bocholt mit den niederländischen Partnern zusammen:Anpassung des Wasserzuflusses an der Vierakkerse Laak bei Zutphen (in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Zutphen und Waterschap Rijn en IJssel)Perspektive für die Rückhaltungen entlang der Bocholter Aa (in Zusammenarbeit mit Waterschap Rijn en IJssel)Wasserwirtschaftliche und klimatische Auswirkungen auf die Landwirtschaft in Bocholt (in Zusammenarbeit mit Waterschap Rijn en IJssel)Die Projekte werden 2019 beginnen. Die Einwohner von Zutphen und Bocholt sowie Bocholter Schulen sollen aktiv einbezogen werden.FördererDas Projekt „Water Rugged Cities” wird mit Unterstützung des INTERREG, einem EU-Förderprogramm, umgesetzt. Auch die Provinzen Gelderland und Overijssel sowie das Land Nordrhein-Westfalen beteiligen sich finanziell. Die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen werden mit anderen Gemeinden und Behörden in der Grenzregion ausgetauscht. Die Partner wollen die Zusammenarbeit auch nach Projektende fortsetzen. […]

Gute Chancen für eine Selbstbedienungsfähre an der Grenze

Gute Chancen für eine Selbstbedienungsfähre an der Grenze

In einem gemeinsamen Antrag sprechen sich die Fraktionen der CDU, SPD und der Stadtpartei für eine Selbstbedienungsfähranlage an der Bocholter Aa, die eine Querung zwischen der Brüggenhütte und der Europabrücke ermöglichen soll. Die Initiatoren haben ihre Idee und eine grobe Planung bereits mehrfach im internationalen Beratungsausschuss und im Bezirksausschuss Bocholt Nord-West vorgestellt. Auf niederländischer Seite wurden ebenfalls diverse Besprechungen mit den dort zuständigen Genehmigungsbehörden geführt. Unverbindlich haben zwischenzeitlich die untere Wasserbehörde, die obere Wasserbehörde, der Kreis Borken, die Stadt Isselburg und die Gemeinde Aalten NL dem Projekt Zustimmung signalisiert. Die Bezirksregierung Münster stimmt dem Vorhaben zu, sofern die niederländischen Wasserbehörden ebenfalls zustimmen.Der internationale Beratungsausschuss hat ebenso wie der zuständige Bezirksausschuss einstimmig beschlossen, die Entscheidungsgremien der beteiligten Gemeinden mit der Prüfung und Planung der Umsetzungsmöglichkeit zu beauftragen. Eine erste Schätzung des gesamten Kostenrahmens beläuft sich auf ca. 100 000 Euro. Über das Leader-Projekt wurde eine Bezuschussung in Höhe von 65 v.H. der Kosten avisiert. Der Restbetrag soll durch die beteiligten Kommunen nach einem noch zu vereinbarenden Schlüssel aufgeteilt und übernommen werden.“Wir beantragen daher nach Absprache mit den neteiligten Gemeinden: Die Verwaltung der Stadt Bocholt soll federführend für die beteiligten deutschen Kommunen unter Beteiligung der Gemeinde Aalten NL bilateral prüfen, ob und gegebenenfalls unter welchen Voraussetzungen eine Selbstbedienungsfähranlage auf der Bocholter Aa errichtet und betrieben werden kann. Alle bisher Beteiligten sind davon überzeugt, dass die Umsetzung des Projektes grenzüberschreitend den Tourismus fördert und die freundschaftlichen Beziehungen der benachbarten Gemeinden unterstreich und verbessert, Heißt es in dem Antrag […]

Partnerschaft mit französischem Aurillac bereitet der Stadt Sorgen

Partnerschaft mit französischem Aurillac bereitet der Stadt Sorgen

Im Jahr 2018 besuchten sich bei insgesamt 29 Begegnungen 475 Bürgerinnen und Bürger auf der städtepartner- und –freundschaftlichen Ebene. Das geht aus einer Sitzungsvorlage für den Ausschuss für Städtepartnerschaften hervor. Damit stieg die Zahl der Reisenden bei gleichzeitig weniger Begegnungen im vergangenen Städtepartnerschaftsjahr. Die Erhöhung der Besucherzahl ist auf größere Gruppen zurückzuführen. In diesem Jahr wird erstmals auch eine Übersicht über die Kontakte zu Yumbo in Kolumbien gegeben. Insgesamt erfolgten im vergangenen Jahr 12 Besuche mit 251 Personen von Bocholter Gruppen in den Partnerstädten.Sorgen bereitet der Stadt weiterhin die deutsch-französische Städtepartnerschaft. Im vergangenem Jahr konnten keine Besucherinnen und Besucher aus Aurillac bzw. Arpajon-sur-Cére erfasst werden (private Besuche werden nicht nachgehalten). Bei den Bocholterinnen und Bocholtern, die in die französischen Partnerstädte fuhren, handelte es sich um Einzelpersonen und Familien bzw. der offiziellen Delegation der Stadt Bocholt, die zum Ende des 1. Weltkriegs vor 100 Jahren im vergangenen November eingeladen war. […]

Bocholt gehört zum „Zukunftsnetz Mobilität NRW“

Bocholt gehört zum „Zukunftsnetz Mobilität NRW“

Bocholt ist jetzt eine von 158 Städten und Gemeinden im „Zukunftsnetz Mobilität NRW“. Auch die Stadt Isselburg gehört seit heute dazu. Stadtbaurat Daniel Zöhler nahm die Urkunde aus den Händen von Verkehrsminister Hendrik Wüst entgegen. „Lebendige, sichere und wirtschaftlich starke Städte und Gemeinden tragen erheblich zur Lebensqualität in NRW bei“, sagte Wüst. Vor allem um die Lebens- und Aufenthaltsqualität in den Städten ging es in den Vorträgen im Rahmen der Konferenz der Hauptgemeindebeamten. „Wir haben heute mit den Vertreterinnen und Vertretern der anderen Städte über die Zukunft der Mobilität diskutiert und viele interessante Impulse für das kommunale Mobilitätsmanagement mitgenommen. Seit Beginn des Jahres haben auch wir mit unserem kommunalen Mobilitätskonzept begonnen, und werden zeitnah hier zu den ersten Veranstaltungen einladen“, betonte Stadtbaurat Daniel Zöhler. […]