Projektchor will "Zeichen für Europa in Brexit-Zeiten setzen"

Projektchor will „Zeichen für Europa in Brexit-Zeiten setzen“

Bocholt (EUBOH). Der Projektchor „Städtepartnerschaften“ besucht vom 11. bis zum 14. Oktober 2019 die britische Partnerstadt Rossendale. An einem Infoabend des Projektchores informierte Chorsprecher Leo Heßling zusammen mit Karl-Gerd Geßner und Christian Strauß von der Deutsch-Britischen Gesellschaft Bocholt e.V. über die geplante Fahrt in die englische Partnerkommune. Die Deutsch-Britische Gesellschaft e.V. wird mit einer Gruppe aus Mitgliedern und Freunden der Gesellschaft zeitgleich Rossendale besuchen.Die Gesellschaft ist vom 11. bis zum 15. Oktober 2019 unterwegs. In Rossendale wird sie Gast der „Friends of Bocholt“ sein und in dortigen Gastfamilien wohnen. Interessierte können sich für die Reise bei Christian Strauß, stellvertretender Vorsitzender der Deutsch-Britischen Gesellschaft, unter Tel. 0151 2014 80 60 oder per E-Mail info@dbg-bocholt.de anmelden.Zeichen in Brexit-ZeitenMan wolle gerade in dieser Zeit der Brexit-Debatten ein starkes Zeichen der Freundschaft in Europa setzen, so Leo Heßling am Informationsabend. Insgesamt meldeten sich 50 Chormitgliedern an, so dass die Chorfahrt und das geplante Konzert in Rossendale am 12. Oktober 2019 bereits gesichert sind. Mit mehreren Chören wird der Projektchor am Samstagabend in der St. Marys-Kirche ein Freundschaftskonzert geben.Reise durch NordenglandNeben dem Besuch in Rossendale lernen die Chormitglieder die nordenglischen Städte an der Westküste Großbritanniens kennen. Mit Standort in Liverpool besuchen sie z. B. die mittelalterliche Stadt Chester mit ihrer stattlichen Kathedrale. Weitere Ausflüge gehen nach Blackpool und York. Mit Rossendale besucht der „Projektchor“ nach Aurillac/Arpajon-sur-Cère (Frankreich), Bocholt (Belgien) und Akmene (Litauen) die vierte Partnerstadt.Projektchor veranstaltet Chorevent zum Beethovenjahr 2020Im zweiten Teil des Abends informierte Leo Heßling über eine Beteiligung des Projektchores „Städtepartnerschaften“ am Beethoven-Event in Bocholt in 2020. Zum Jubiläumsjahr „250 Jahre Beethoven“ werden überall in Deutschland Konzerte und Events veranstaltet. Eine Großveranstaltung findet 16.und 17. Mai 2020 in Bocholt, unter dem Motto „Musik ohne Grenzen – Beethoven zu Gast“ in Bocholt. Hierzu werden verschiedene Chöre und Musikgruppen sowie offizielle Delegationen aus den Bocholter Partnerstädten erwartet. […]

Niederländischer Ritterorden für Bocholts Ex-Kämmerer Ludger Triphaus

Niederländischer Ritterorden für Bocholts Ex-Kämmerer Ludger Triphaus

 Bocholt (PID). Ludger Triphaus, Ex-Kämmerer der Stadt Bocholt, wurde jetzt zum Ritter im Orden von Oranien-Nassau ernannt. Er habe sich „in herausragender Weise um die deutsch-niederländische Zusammenarbeit verdient gemacht“, hieß es zur Begründung. Die Verleihung fand im Rahmen einer Feierstunde am Dienstag im Europahaus Bocholt statt. Die vom König der Niederlanden vergebene Auszeichnung ist besonders, weil sie fast ausschließlich Niederländern zuteil wird.“Ich werde noch heute Abend an meinem Fahnenmast die niederländische Flagge hissen, damit sie in vollem Glanz erstrahlt“, zeigte sich Triphaus überrascht und sichtlich erfreut. Er dankte anwesenden Weggefährten sowie seiner Frau Maria mit den Kindern Sarah und Daniel: „Ein Teil des Ordens gehört sicher euch.““360 Grad denken“Die grenznahe niederländische Gemeinde Oude-Ijsselstreek hatte den Holland-Kenner Triphaus für die Auszeichnung vorgeschlagen. Deren Beigeordneter Bert Kuster hielt die Lobrede auf den 68-Jährigen, der bis Januar 2018 in verschiedenen Führungspositionen bei der Stadt Bocholt tätig war, zuletzt als Dezernent und Kämmerer. Ludger Triphaus habe viele Jahre daran gearbeitet, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu verbessern. „Er drückte dies in der folgenden Metapher aus: ´Wir sollten nicht mehr 180 Grad, sondern 360 Grad denken´“, so Kuster. Triphaus habe viele Projekte angestoßen und begleitet, darunter etwa das deutsch-niederländische Netzwerkbüro, die grenzüberschreitende Kinderuni, das Leonardo da Vinci-Projekt und das amtliche Austauschprogramm zwischen Bocholt und Oude-Ijsselstreek.Bemerkenswert sei, dass Triphaus fließend Niederländisch spreche und regelmäßig die niederländische Insel Ameland besuche. Außerdem, so Kuster, zeichne er sich durch eine „fast enzyklopädische Kenntnis des niederländischen Fußballs“ aus – was Triphaus im Anschluss mit einer passenden Anekdote sogleich bestätigte.“Gabe, Deutsche und Niederländer in Kontakt zu bringen“Für die Stadt Bocholt übermittelte Erster Stadtrat Thomas Waschki lobende Worte. „Seine Gabe, sowohl Deutsche als auch Niederländer miteinander in Kontakt zu bringen, macht gemeinsame Projekte überhaupt erst möglich.“ Die Stadt Bocholt wolle die Kontakte, die Triphaus initiiert habe, weiter fortführen.Blues-Band als SchlüsselerlebnisTriphaus dankte und erinnerte an ein Konzert der niederländischen Blues-Band „Cuby & Blizzards“ in den 60-er Jahren in seiner Geburtsstadt Borken. Es geriet zum Schlüsselerlebnis, welches in ihm das Interesse an den Niederlanden weckte. Im Laufe der Jahre, so Triphaus, sei es ihm dann „immer wichtig gewesen, Nachhaltigkeit zu erzeugen. Das war meine Triebfeder, mich in die niederländische Kultur einzuarbeiten über Sprache und Fußball.“Info: Niederländische Gemeinde Oude-IjselstreekDie Gemeinde Oude IJsselstreek liegt in der niederländischen Provinz Gelderland, westlich von Dinxperlo. Sie entstand 2005 aus dem Zusammenschluss der Gemeinden Gendringen und Wisch. In Oude-Ijsselstreek leben 39.400 Menschen.Info: Der Orden von Oranien-Nassau (Quelle: Wikipedia)Der Orden ist ein niederländischer Verdienstorden, der vom amtierenden Monarchen an Menschen mit besonderen Verdiensten um Gesellschaft und Gemeinwesen verliehen wird. Auch Ausländer und im Ausland lebende Niederländer können mit dem Orden ausgezeichnet werden, sofern ihre Verdienste unmittelbar mit den Niederlanden zu tun haben.Der Orden wird nur bei hohen Anlässen getragen, so bei offiziellen Empfängen des Königs und anderen Einladungen, bei denen ausdrücklich darum ersucht wird sowie bei Anlässen, zum Beispiel am Nationalfeiertag, bei denen das Tragen von Orden angemessen ist. […]

Unfallflucht an der Christuskirche

Bocholt (ots) – Zwischen Montagabend, 20.30 Uhr und Dienstagmorgen, 06.20 Uhr hatte ein noch unbekannter Fahrzeugführer auf einem Parkplatz an der Christuskirche in Bocholt (Leopoldstraße) ein geparktes Auto angefahren. Anschließend hatte er sich von der Unfallstelle entfernt, ohne seinen Pflichten nachgekommen zu sein.Beschädigt wurde ein schwarzer Audi A6. Der Schaden wird auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Hinweise erbittet das Verkehrskommissariat Bocholt unter der Rufnummer 02871 2990. […]

Leichtverletzt nach Vorfahrtverstoß

Bocholt (ots) – Leichte Verletzungen erlitt eine 19-jährige Radfahrerin bei einem Verkehrsunfall am Mittwochmorgen in Bocholt.Die Bocholterin befuhr mit ihrem Fahrrad gegen 08.05 Uhr die Gertrudenstraße in Richtung Klausenerstraße. An der Kreuzung Eintrachtstraße / Gertrudenstraße / Klausenerstraße fuhr sie gegen das Auto einer 25-Jährigen (ebenfalls aus Bocholt), die zum Unfallzeitpunkt aus der Eintrachtstraße kam und hier grundsätzlich vorfahrtberechtigt war.Der geschätzte Gesamtschaden lag bei mehreren hundert Euro. […]

Deutsch-niederländisches Netzwerk „Grenzhoppers“ besucht Münster

Deutsch-niederländisches Netzwerk „Grenzhoppers“ besucht Münster

Münster / Kreis Borken / Regio Achterhoek. Die „Grenzhoppers“, ein deutsch-niederländisches Netzwerk aus Kommunen, Unternehmen und sozial-kulturellen Organisationen der niederländischen Grenzregion Achterhoek und des Kreises Borken, haben eine gemeinsame Busreise nach Münster unternommen. Erster Programmpunkt war ein Besuch der Bezirksregierung Münster am Domplatz, wo sie von Regierungsvizepräsident Dr. Ansgar Scheipers begrüßt wurden. Mitarbeiterinnen stellten Aufgaben und Arbeitsweise der Behörde vor, die auf Grund ihrer Stellung und Funktion auch als „staatliche Mittelinstanz“ bezeichnet wird. Beispielhaft gingen sie zudem auf grenzüberschreitende Projekte der Bezirksregierung ein, wie den grenzüberschreitenden Katastrophenschutz, die Zusammenarbeit im Bereich des Hochwasserschutzes, grenzüberschreitende Energietransportleitungen oder die Kontrolle grenzüberschreitender Abfalltransporte sowie auf die INTERREG-Förderungen im Grenzraum der EUREGIO.Nach einem gemeinsamen Mittagessen in einer „typisch westfälischen“ Gaststätte ging die rund 30 Mitglieder umfassende Delegation weiter in das „Haus der Niederlande“. Dessen Direktor, Prof. Dr. Friso Wielenga, beleuchtete in einem interessanten und kurzweiligen Vortrag die Nachkriegsgeschichte der beiden Nachbarländer von 1945 bis zur Gegenwart. Sein Fazit: Deutsche und Niederländer befinden sich heute in einer „stinknormalen Beziehung“. Gerade die Entwicklungen der letzten Monate – Stichwort Brexit und die Tendenz zur Ent-Solidarisierung in einigen EU-Ländern – schweiße Deutsche und Niederländer noch enger zusammen. In der anschließenden lebhaften Diskussion zeigte sich die Richtigkeit dieser Einschätzung. Lediglich beim Thema Fußball gingen die Meinungen nach wie vor etwas auseinander…Was verbirgt sich hinter der „Grenzhoppers“-Initiative?Die „Grenzhoppers“ sind ein seit Juni 2016 aktiver, freiwilliger Zusammenschluss von niederländischen und deutschen Kommunen, Unternehmen und sozialen und kulturellen Organisationen in der Region Achterhoek (NL) und im Kreis Borken (D). Ziel der Initiative ist eine noch intensivere grenzüberschreitende Zusammenarbeit im unmittelbaren Grenzraum der EUREGIO durch Begegnungen und Informationsaustausch. Sie treffen sich regelmäßig, um Projekte und Initiativen zu präsentieren und/oder gemeinsam zu realisieren. So sollen Synergien genutzt und ein größerer Erfolg erzielt werden. Arbeitsschwerpunkte sind die Bereiche: Arbeitsmarkt, Wirtschaft, Bildung, Tourismus und Kultur, Sport und Gesundheit sowie Mobilität und Erreichbarkeit.Mit einem europäischen Sonderpreis hatte Ministerpräsident Armin Laschet bereits Ende 2017 die Stadt Bocholt und damit auch das „Netzwerk Grenzhoppers“ ausgezeichnet, weil sie besonders im grenzüberschreitendem Engagement mit der „grenzüberschreitende Initiative aus Kommunen, Verbänden, Wirtschaft, Politik“ vorbildlich aufgestellt ist und so den europäischen Gedanken stärkt. […]

B-Junioren des 1. FC Bocholt erleben tolles Wochenende beim FC Bayern

B-Junioren des 1. FC Bocholt erleben tolles Wochenende beim FC Bayern

Die U17-Junioren des 1. FC Bocholt, die in der B-Jugend-Leistungsklasse um den Niederrheinliga-Aufstieg kämpfen, haben am Sonntagvormittag ein Blitzturnier beim FC Bayern München bestritten. Den U16-Junioren des Rekordmeisters unterlag die Mannschaft von Trainer Sven Klahsen und Co-Trainer Jens Hölscher mit 0:4. Zuvor spielten die Schwatten bereits gegen die gleichaltrige Mannschaft von Eintracht Frankfurt, gegen die es eine 0:3-Niederlage setzte. Gespielt wurde auf dem hoch modernen und erst im Sommer 2017 eröffneten Allianz FC Bayern Campus, dem neuen Gelände der Jugend-Akademie des Bundesligisten.„Gegen Frankfurt agierten wir sehr nervös und haben vieles nicht umgesetzt von dem, was wir uns vorgenommen hatte . Alle 3 Gegentore haben wir leider selbst eingeleitet, während wir zwei eigene gute Chancen haben liegen gelassen“, resümierte FCB-Trainer Sven Klahsen. „Gegen die Bayern agierten wir dann aber deutlich mutiger und zeigten eine ganz andere Körpersprache, so dass uns auch ein paar gute Aktionen gelangen. Aber insgesamt ging die Niederlage natürlich in Ordnung“, führt Klahsen weiter aus. „Die Leistungsunterschiede waren in beiden Partien deutlich zu erkennen.Bereits in der Nacht von Samstag machte sich der knapp 40-köpfige Reisetross, zu dem auch die U16/B2-Junioren des 1. FC Bocholt gehörte, auf den Weg nach München. Am Samstag ging es in die Münchner Innenstadt zum Shoppen, ehe abends in einem schicken Münchner Restaurant ein gemeinsames Abendessen auf dem Programm stand. Nach dem Blitzturnier am Sonntagvormittag auf dem FC Bayern-Campus ging es direkt mit allen Spielern und Betreuern in die Allianz Arena, wo gemeinsam das Bundesliga-Spiel zwischen dem FC Bayern München und dem VfB Stuttgart besucht wurde, das 4:1 für die Münchner endete. Am Montag ging es erneut in die Allianz Arena, dann aber zu einer exklusiven Führung durch die Heimspielstätte des Rekordmeisters inklusive Besuch der Bayern-Kabine und des Spielertunnels, ehe sich der Reisebus am Mittag wieder auf den Weg nach Bocholt begab.„Insgesamt hat organisatorisch alles super geklappt und es gab keine Probleme. Es war ein toller Mix aus einer Menge Spaß und super Testspielen“, sagt Sven Klahsen. „Auch für das Teambuilding und die Bindung unserer beiden B-Jugend-Teams war die Fahrt herausragend gut.“Es war bereits die zehnte Fahrt einer Nachwuchsmannschaft des 1. FC Bocholt zum FC Bayern München, die der stellvertretende Jugendleiter Benjamin Kappelhoff gemeinsam mit Jugendkoordinator Niko Laukötter seit 2009 organisiert. […]

Erneuter Unfall auf der B67 in Höhe Aa-See

Erneuter Unfall auf der B67 in Höhe Aa-See

BOCHOLT. Auf der B67 hat sich auf dem Streckabschnitt zwischen den Ausfahrten Aa-See und Fachhochschule erneut ein Verkehrsunfall ereignet. Zum Glück blieb es allerdings bei Sachschaden. Verletzt wurde nach Polizeiangaben niemand. Der Unfall ereignete sich in der Nähe des Ortes, wo am Montag drei Menschen gestorben waren und sorgte deshalb für Nachfragen. Laut Polizei besteht allerdings keinerlei Zusammenhang zwischen beiden Fällen. […]

Vernissage: „Aktuelle Tendenzen: Ein Blick auf unsere Zeit“

Vernissage: „Aktuelle Tendenzen: Ein Blick auf unsere Zeit“

Unter dem Titel „Aktuelle Tendenzen: Ein Blick auf unsere Zeit“ findet am Freitag, 1.2.2019, in der Zeit von 18:00 Uhr bis 21:00 Uhr im großen Kunstsaal des St. Georg Gymnasium (Raum 302, Haupteingang des Gymnasiums ist geöffnet) eine Vernissage statt, zu der die Öffentlichkeit herzlich eingeladen ist. Seit Sommer vergangenen Jahres haben alle Schülerinnen und Schüler der Oberstufen-Kunstkurse des Gymnasiums an dem Projekt gearbeitet.Elke Winter, Kunstlehrerin am St.-Georg, erläutert: „Es sind über 100 Arbeiten entstanden. In Zeichnungen, Bildern und Collagen widmen sie sich unter anderem den Themen Umwelt, künstliche Intelligenz, Migration, Soziale Medien und politischen Entwicklungen. Eine Auswahl wird nun in der Vernissage präsentiert und die Schülerinnen und Schüler und wir Lehrer hoffen, dass viele kommen werden, um sich das anzusehen und mit uns ins Gespräch zu kommen.“ Und weiter: „Das Engagement der Schülerinnen und Schüler ging weit über das hinaus, was normalerweise im Unterricht geleistet wird. Und wir hatten eine tolle Kooperation und Unterstützung durch zwei Lehrerkollegen vom Mariengymnasium in Bocholt.“Da es keine Ausstellung geben wird, ist die Vernissage die einzige Möglichkeit, die Arbeiten zu sehen. Allerdings ist ein Katalog geplant, in dem alle Arbeiten von den jungen Künstlern vorgestellt und erläutert werden.Bei der Vernissage gibt es eine musikalische Begleitung und ein Getränkeverkauf. Der Reinerlös hieraus kommt dem Verein Kalangala e.V. zugute. Der Verein hilft Waisenkindern in Uganda, durch Schulausbildung eine selbstbestimmte Lebensperspektive zu entwickeln.Foto Von links nach rechts: Anke Lenk (Lehrerin), Henry Lueb (Schüler), Elke Winter (Lehrerin). […]