Weltkriegs-Karabiner (k)ein Schmuckstück fürs Wohnzimmer

Weltkriegs-Karabiner (k)ein Schmuckstück fürs Wohnzimmer

Ein alter Karabiner als Schmuck fürs Wohnzimmer: Davon musste sich ein Rheder jetzt verabschieden. Denn der ältere Herr hatte die Waffe aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs nicht angemeldet.Gestoßen darauf waren in der vergangenen Woche Mitarbeiter der Kreispolizeibehörde Borken, die in Rhede Waffenbesitzer kontrollierten. Die Bilanz fiel überwiegend erfreulich aus: Die allermeisten Waffenbesitzer nahmen ihre Pflichten zum sicheren Aufbewahren von Schusswaffen und Munition offensichtlich angemessen ernst – es gab kaum Beanstandungen.Bei einem älteren Herrn jedoch fand sich neben seinen angemeldeten Schusswaffen ein Karabiner mit Seitenbajonett. Die erlaubnispflichtige Waffe hing entgegen aller Sicherheitserfordernisse frei zugänglich als Dekorationsstück an der Wohnzimmerwand. Der Karabiner war nicht angemeldet, so dass die Beamten die Waffe sicherstellten.Den Rheder erwartet nun ein Strafverfahren, zudem wird auch der Widerruf seiner waffenrechtlichen Erlaubnis für die legal besessenen Waffen geprüft. In diesem Zusammenhang weist die Waffenbehörde darauf hin: Alte Waffen, zum Beispiel aus dem Zweiten Weltkrieg, bleiben auch dann erlaubnispflichtig, wenn sie nicht mehr schussfähig sind. Es reicht nicht aus, diese etwa selbst auf irgendeine Art zu blockieren.Als Dekorationswaffe können solche Waffen nur gelten, wenn sie nach bestimmten Vorgaben unbrauchbar gemacht worden sind. Dazu erteilt die Waffenbehörde auf Nachfrage gern nähere Auskunft. Ansprechpartner dafür ist Polizeihauptkommissar Karl-Ludwig Möllmann unter Tel. (02861) 9003108.Foto: Polizei […]

Großes Interesse an Infoveranstaltung der CDU zum City-Flächenmanagement

Großes Interesse an Infoveranstaltung der CDU zum City-Flächenmanagement

Rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnte der CDU Ortsverband Bocholt-Mitte bei seiner Informationsveranstaltung in der vergangenen Woche zählen. Einzelhändler, Gastronomen und Marktbeschicker aus dem Liebfrauenviertel waren auf Einladung des Ortsverbandes ins Kolpinghaus gekommen, um über die weitere Entwicklung der Bocholter Innenstadt zu sprechen. Als Referent stand an diesem Abend der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing Gesellschaft, Ludger Dieckhues, zur Verfügung. Zentrales Thema war das im vergangenen Jahr von der Stadtverordnetenversammlung verabschiedete Konzept zum neuen Flächenmanagement für die Bocholter Innenstadt.Nach Begrüßung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch den Vorsitzenden des Ortsverbandes, Thomas Eusterfeldhaus, stellte Stadtmarketing-Chef Ludger Dieckhues im Rahmen eines kurzen Impulsvortrags die wesentlichen Aspekte des neuen Innenstadtkonzeptes vor. Im Anschluss an die kurze Einführung in das Thema nutzten die teilnehmenden Akteure aus dem Liebfrauenviertel die Gelegenheit zur ausführlichen Diskussion über verschiedene Einzelaspekte.Dreh- und Angelpunkt des zweistündigen Gespräches war die Situation des Wochenmarktes auf dem Gasthausplatz. Neben einer möglichen Umgestaltung oder Aufwertung des Marktes kam auch die Überlegung, diesen möglicherweise auf den St.-Georg-Platz zu verlagern, zur Sprache. Der Vorschlag zu einer eventuellen Verlagerung ist Bestandteil des vom Rat beschlossenen Flächenmanagementkonzeptes. Zwar gab es kein einheitliches Meinungsbild hinsichtlich der Frage einer Verlagerung des Wochenmarktes. Einig waren sich die Anwesenden aber, dass im Falle einer Verlagerung zeitgleich über die Folgenutzung des Gasthausplatzes entschieden werden muss.„In der Diskussion über die künftige Nutzung des Gasthausplatzes wurde deutlich, dass sich die Akteure im Quartier nicht grundsätzlich vor Veränderungen verschließen. Dies ist erfreulich, da wir die Bocholter Innenstadt ohne bestimmte Veränderungen nicht zukunftsfähig aufstellen werden. Die im Liebfrauenviertel ansässigen Einzelhändler haben aber auf die Bedeutung des Wochenmarktes auf dem Gasthausplatz im Hinblick auf Kundenfrequenzen hingewiesen. Ein wichtiger Aspekt, den wir bei den möglicherweise anstehenden politischen Entscheidungen berücksichtigen werden“, so der Vorsitzende des Ortsverbandes, Thomas Eusterfeldhaus, und sein Stellvertreter Reinhold Kampshoff.Ein weiteres Thema der Veranstaltung war die Parkraumsituation in der Bocholter Innenstadt. Gerade im nördlichen Teil der Innenstadt sei öffentlicher Parkraum knapp, so einzelne Teilnehmer. Die Vertreter des CDU-Ortsverbandes machten auf die inzwischen beauftragte Erarbeitung eines Mobilitätskonzeptes aufmerksam, das im Ergebnis auch Aussagen zur künftigen Parkraumsituation und -bewirtschaftung in der Innenstadt treffen werde.„Insgesamt war es eine erfolgreiche Veranstaltung. Uns war zwar vorab durchaus bewusst, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Ende nicht mit einer Meinung den Saal verlassen werden, da die Interessenlage doch sehr unterschiedlich ist. Unser Ziel, mit den betroffenen Akteuren aus dem Liebfrauenviertel einen Dialog über die Zukunft der Innenstadt anzustoßen, haben wir aber erreicht. Wir wollen diesen Dialog künftig weiterführen und für die Einzelhändler, Gastronomen und Marktbeschicker als Ansprechpartner zur Verfügung stehen, um so die Interessen der Betroffenen noch besser in die politische Entscheidungsfindung einbringen zu können“, so Eusterfeldhaus und Kampshoff abschließend.Foto Stadtmarketing-Chef Ludger Dieckhues (links) erläutert das Konzept zum Flächenmanagement 2.0 für die Innenstadt […]

Nach Unfall geflüchtet

Ahaus (ots) – Einen Schaden in Höhe von circa 1.000 Euro hat ein Unbekannter am Freitag in Ahaus an einem geparkten weißen Skoda hinterlassen. Der Unfall ereignete sich zwischen 15.25 Uhr und 17.15 Uhr auf einem Parkplatz an der Wallstraße. Der Verursacher hatte sich entfernt, ohne seinen gesetzlichen Pflichten nachgekommen zu sein. Die Polizei bittet um Hinweise an das Verkehrskommissariat in Ahaus: Tel. (02561) 9260. […]

Erfolgreiche Generalprobe für die Norddeutschen Meisterschaften

Erfolgreiche Generalprobe für die Norddeutschen Meisterschaften

Am vergangenen Wochenende startete die Tanzsportgarde des TSV Bocholt beim 16. Qualifikationsturnier in Harsewinkel. Es war für die Team-Tänze die Generalprobe für die Norddeutsche Meisterschaft am 23./24.03.2019 in Baunatal. Mit guten Ergebnissen ging es zurück nach Bocholt. Den Start machte die Tänzerinnen der Jugend (Altersklasse 6-10 Jahre) am Samstag in der Disziplin „Weibliche Garde“. 423 Punkte ertanzten sich die jungen Tänzerinnen und sicherten sich einen 2. Platz. Diese Leistung ist umso höher anzusehen, da die jungen Tänzerinnen an den beiden Abenden zuvor bei der TV-Aufzeichnung zur WDR Fernsehsitzung „Westfalen haut auf die Pauke“ in Münster mit ihrem Schautanz unter dem Motto „Alles Meins“ auf der Bühne standen.Diesen Tanz präsentierte der amtierende Deutsche Meister selbstverständlich auch beim Qualifikationsturnier in Harsewinkel und sicherte sich mit 444 Punkten (Saisonbestleistung) Platz 1. Zwischen diesen beiden Wettbewerben ging das Solomariechen Magdalena Bandrowska an den Start und zeigte eine starke Leistung, die mit 443 (persönliche Bestleistung) belohnt wurde. Der Platz ganz oben auf dem Treppchen war ihr damit nicht zu nehmen. Für viel Freude sorgten nach der Mittagspause die Junioren (Altersklasse 11-14 Jahre).Zunächst hieß es für die „weibliche Garde“ volle Konzentration auf der Bühne und die Tänzerinnen zeigten, was in ihnen steckt. 431 Punkte standen am Ende zu Buche – gleichbedeutend mit Platz 3. Noch nie hat eine Junioren-Garde des TSV Bocholt mehr Punkte geholt.Eine neue Saisonbestleistung gab es kurze Zeit später zu feiern. Für ihren Schautanz unter dem Motto „Ein Tag im Münchener Waschsalon“ gab es von den Juroren 440 Punkte. Damit war der Platz ganz oben auf dem Treppchen gesichert und die Freude kannte keine Grenzen. Am Sonntag standen traditionell die Tänze der Altersklasse Ü15 auf dem Programm.Den Anfang machte auch hier die Disziplin „Weibliche Garde“. Die Tänzerinnen überzeugten mit ihrer Choreografie und sicherten sich mit guten 435 Punkten bei einer starken Konkurrenz Platz 5. In der Disziplin Schautanz (Motto „Ja oder Nein? Das Gewissen entscheidet“) bestätigten die Tänzerinnen ihre gute Form und sicherten sich mit starken 446 Punkten Platz 2. Cheftrainerin Jutta Gerritsen: „Die Generalprobe für die Norddeutsche Meisterschaft in Baunatal ist mehr als gelungen. Alle haben gezeigt, dass die Formkurve nach oben zeigt – und das heißt, wir haben im Training alles richtig gemacht. Jetzt heißt es, die Konzentration hoch zu halten – auch über die Karnevalszeit, denn schon kurze Zeit später geht es auf unseren Saisonhöhepunkt zu. Wir wollen uns in Baunatal mit allen Tänzen für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren und mit der Jugend dort auch unseren Titel verteidigen – und mit allen anderen Mannschaften die Ergebnisse des Vorjahres bestätigen. Wir freuen uns schon riesig auf das, was kommt.“ Hinweise: Für Magdalena Bandrowska ist die Generalprobe für die Norddeutsche Meisterschaft erst in 14 Tagen. Sie startet noch beim Turnier in Attendorn am 02.02.2019.Im Jugend-Schautanz unter dem Motto „Alles Meins“ wird tänzerisch die Geschichte des kleinen Raben Socke nacherzählt, der all seine Freunde bestiehlt und sich dann wundert, dass keiner mit ihm spielen möchte. Das Blatt wendet sich, als er das Diebesgut an seine Freunde zurückgibt und alle Freunde wieder Zeit mit ihm verbringen wollen. Im Junioren-Schautanz „Ein Tag im Münchener Waschsalon“ präsentieren die Tänzerinnen auf humorvolle Weise die Probleme und Tücken, die beim Waschen der Wäsche so auftreten können. Im Schautanz „Ja oder Nein? Das Gewissen entscheidet“ wird ein Heiratsantrag vertanzt – und wie so oft im Leben gibt es zwei Möglichkeiten, zwischen denen man sich entscheiden muss.Die Norddeutsche Meisterschaft findet am Wochenende 23./24. März 2019 in Baunatal statt. Der TSV Bocholt hat sich mit allen Tänzen für das Halbfinale zur Deutschen Meisterschaft qualifiziert. Die Jugend darf mit ihrem Schautanz als Deutscher Meister nicht an diesem Turnier teilnehmen, da sie als Titelverteidiger direkt für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert sind. Die Deutschen Meisterschaften finden am Wochenende 30./31.03.2019 in Braunschweig statt. […]

Handys gestohlen und geflüchtet

Bocholt (ots) – Zwei Mobiltelefone hat ein Unbekannter am Freitag aus einem Geschäft am Neutorplatz am Bocholt gestohlen. Das Geschehen spielte sich dort gegen 10.30 Uhr ab: Der Täter nutzte einen für ihn günstigen Moment, als ein Verkäufer gerade Pakete annahm. Der Unbekannte flüchtete in Richtung Innenstadt. Beschreibung: circa 16 bis 19 Jahre alt, etwa 1,65 Meter groß, schlank, schwarze Haare, Drei-Tage-Bart; der Täter war bekleidet mit einer schwarzen Mütze und einer hellen Jacke, er sprach kein Deutsch. Hinweise an das Kriminalkommissariat in Bocholt: Tel. (02871) 2990. […]

Lesungen, Konzerte und Aktionstage im kult Westmünsterland

Lesungen, Konzerte und Aktionstage im kult Westmünsterland

Kreis Borken / Vreden. Viel mehr als ein reines Museum – so war das kult Westmünsterland angekündigt worden, bevor es im Sommer 2017 seine Türen öffnete. Dass damit nicht zu viel versprochen wurde, zeigt ein Blick in das neue Halbjahresprogramm 2019, das jetzt herausgekommen ist. Von Januar bis Juni sind Sonderausstellungen, Lesungen, Konzerte und Aktionstage geplant. „Das kult ist ein lebendiger Treffpunkt für Jung und Alt – reichlich Gelegenheiten, dies zu nutzen, gibt es in den kommenden Monaten mit einem abwechslungsreichen Programm“, kündigt kult-Leiterin Corinna Endlich an.Noch bis Ende Januar ist die Sonderausstellung „(M)ein Weg zum Frieden“ zu sehen. Im März steht dann „Natur im Fokus“: Unter diesem Titel werden Fotografien des Vredeners Hubert Stroetmann gezeigt, die ein Spiegel der Region sind. Ein Highlight erwartet die Besucherinnen und Besucher ab dem 26. April: Dann kommt die „Duckomenta“ mit „Ent-lichen Grenzgeschichten“ nach Vreden. Seit 1986 ist die Kunstaustellung, bei der die abgebildeten Dinge „anatiden“, also entenähnlichen Ursprungs sind, auf internationaler Tournee in Museen und Kunsthallen. Der Zyklus der „Duckomenta“ reicht von der frühen Kulturgeschichte bis in weite Fernen des Weltalls und beleuchtet und persifliert dabei die wichtigsten kulturhistorischen Epochen. Im kult greift die „Duckomenta“ mit einem besonderen Schwerpunkt die Kunst des Bauhaus‘ das Jahresthema des kult auf – „Aufbruch und 1920er-Jahre“ – und führt auf eine unterhaltsame Reise durch Etappen der „ent-lichen“ Grenzgeschichten der Region.“Wir wollen künftig jedes Jahr ein Thema herausgreifen, das wir im kult dann unter verschiedenen Aspekten beleuchten“, erläutert Corinna Endlich. Los geht es in diesem Jahr mit dem historischen Blick etwa 100 Jahre in die Vergangenheit, in die Zeit der Weimarer Republik. „Das ist eine Zeit großer gesellschaftlicher Veränderungen“, sagt die kult-Leiterin: Neue Medien wie Kino und Radio, ein neues Lebensgefühl, das sich auch in einem neuen Kunstverständnis ausdrückt, kommen auf. „Mit dem Schwerpunkt auf dem Bereich Bauhaus in der ‚Duckomenta‘ ist der Anfang gemacht. In der zweiten Jahreshälfte wollen wir unter anderem mit einer Sonderausstellung zum Zeitgeschehen der 1920er-Jahre im Westmünsterland das Thema beleuchten.“Eine Reihe von Lesungen und Vorträgen findet in den kommenden Monaten im kult statt: So ist beispielsweise zu Lesung und Vortrag mit Richard Pooth aus Bocholt eingeladen, der sich mit dem Tierepos „Vanden von Reynaerde“ aus dem 14. Jahrhundert und der dietschen Volkssprache als Grundlage unserer heimatlichen Dialekte auseinandersetzt (21. Februar). Am Beispiel der Sixtuskasel wird Diplom-Restauratorin Sabine Heitmeyer-Löns die Restaurierung historischer Textilien schildern (9. April), die politische Partizipation von Frauen in Westfalen während der Weimarer Republik thematisiert Dr. Julia Paulus vom LWL-Institut für Regionalgeschichte (23. Februar).Weiterhin zu sehen ist natürlich die neue Dauerausstellung zum Thema „Grenze“. Sie greift ganz verschiedene Grenzen auf – politische und religiöse ebenso wie die zwischen Deutschland und den Niederlanden, zeigt die Entwicklung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden in der Lebens- und Arbeitswelt der Menschen im Westmünsterland und in der Region Achterhoek. Neben Originalexponaten öffnen zahlreiche Medienstationen ein Fenster in die Vergangenheit.Führungen durch die Dauerausstellung, aber auch durch das Schaudepot oder beispielsweise mit architektonischem Schwerpunkt werden für Gruppen zu den Öffnungszeiten angeboten. Zudem gibt es verschiedene Bildungsprogramme für Kindergartenkinder und Schulklassen, im Museum oder im Archiv. Informationen und Terminvereinbarungen unter Tel. 02564/9899100.Das Halbjahresprogramm liegt im kult selbst, in der Kreisverwaltung in Borken sowie in zahlreichen Museen, Campingplätzen und Tourismusagenturen aus. Mehr Infos zum kult und das aktuelle Halbjahresprogramm gibt es auch im Internet unter www.kult-westmuensterland.deZum Hintergrund: kult WestmünsterlandIm kult Westmünsterland in Vreden sind das ehemalige Hamaland-Museum, die historischen Archive der Stadt Vreden und des Kreises Borken sowie das Landeskundliche Institut Westmünsterland und die Kultur- und Heimatpflege unter einem Dach versammelt. Das Kulturzentrum ist als gemeinsames Projekt der Stadt Vreden und des Kreises Borken im Rahmen der „Regionale 2016“ realisiert worden. Es ist ein Ort für Austausch und Dialog, fördert Kooperationen und Projekte in der gesamten Region dies- und jenseits der Grenze. Das kult ist eine kulturelle Bildungseinrichtung für Schule und Kindergarten ebenso wie für Laien und Wissenschaftler. […]

Schwerer Verkehrsunfall auf der B473 in Hamminkeln

Schwerer Verkehrsunfall auf der B473 in Hamminkeln

Wesel (ots) – Am Freitagnachmittag, dem 18.01.2019, gegen 13.30 Uhr kam es an der Ortsgrenze Wesel/Hamminkeln auf der B473 zu einem schweren Verkehrsunfall. Eine 52-jährige Frau aus Wesel war auf der Bocholter Straße in Richtung Hamminkeln unterwegs und beabsichtigte nach links in die Strauchheide abzubiegen. Aufgrund des Gegenverkehrs musste sie anhalten und warten. Ein hinter ihr fahrender 38-jähriger Mann aus Gescher erkannte dies noch rechtzeitig und hielt mit seinem PKW ebenfalls an. Eine dahinter folgende 27-jährige Frau aus Hamminkeln fuhr auf den PKW des 38-Jährigen auf und schob diesen auf den PKW der 52-Jährigen. Die 27-Jährige wurde durch den Zusammenstoß schwer verletzt und mit einem Rettungswagen zu einem örtlichen Krankenhaus verbracht. Der 38-Jährige verletzte sich leicht, die 52-Jährige blieb unverletzt. An den drei Fahrzeugen entstand ein Gesamtsachschaden von etwa 25.000 EUR. Zwei PKW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Nach kurzzeitiger Sperrung der B473 wurde der Verkehr im Anschluss einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt. Nach etwa einer Stunde konnte die Fahrbahn wieder komplett freigegeben werden. […]

Erweiterung des Industrieparks Mussum mindestens eine Million Euro teurer als gedacht

Erweiterung des Industrieparks Mussum mindestens eine Million Euro teurer als gedacht

Die geplante Erweiterung des Industrieparks Mussum wird mindestens eine Million Euro teurer als gedacht. Grund: Bei Voruntersuchungen haben Archäologen sechs so genannte Bodendenkmäler entdeckt. Bevor diese überplant werden können, bedarf es weiterer Untersuchungen. Die Kosten dafür in Höhe von einer Million Euro hat die Stadt zu zahlen. Das geht aus einer Sitzungsvorlage für den Ausschuss für Planung und Bau hervor, der am 30. Januar tagt.In einem Abstimmungsgespräch zwischen dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und der Stadt Bocholt wurde vereinbart, dass die vertiefenden Untersuchungen nicht erst nach Abschluss der Bauleitplanung, sondern vorzeitig und entsprechend parallel zum Planverfahren erfolgen sollen. Zudem hat sich der LWL bereit erklärt, dass die für die Erschließung notwendigen Bereiche entsprechend vorgezogen werden können. „Da zum jetzigen Sachstand nicht abschließend beurteilt werden kann, ob die bereitgestellten Mittel von einer Millionen Euro ausreichen werden, um die archäologischen Ausgrabungen finanzieren zu können, gelten auch weitere benötigte Mittel als überplanmäßig bereitgestellt. Über Kostensteigerungen wird die Stadtverordnetenversammlung zeitnah informiert“, heißt es in der Vorlage weiter.Im Rahmen der vorläufigen Bewertungen der eingegangenen Stellungnahmen wurde zudem die Plankonzeption noch einmal geprüft. Insbesondere der Erhalt von drei Hofstellen wurde erneut betrachtet. Fazit der Verwaltung: Ein wirksamer Ausgleich ist nur außerhalb des Bebauungsplangebietes auf möglichst zusammenhängenden Flächen sinnvoll. Die gilt auch für Teile eines Wäldchens, die für die Errichtung eines Rückhaltebeckens abgeholzt werden müssten. Dagegen haben bislang Umweltschützer laut protestiert. Gleichwohl bleibt man im Rathaus beim ursprünglichen Plan. „Die Lage des Rückhaltebeckens mit Inanspruchnahme der Waldfläche ist notwendig, da eine Anbindung an den Laaker Bach erfolgen muss und hier ebenfalls möglichst eine effektive Flächennutzung erfolgen soll“, heißt es in einer Sitzungsvorlage für den Ausschuss Planung und Bau. Bei der Realisierung soll allerdings darauf geachtet werden, den Wald so wenig wie möglich in Anspruch zu nehmen. […]

LEADER-Projekt: Medizinische Fachangestellte tauschen sich aus

LEADER-Projekt: Medizinische Fachangestellte tauschen sich aus

Bocholt. Am 16. Januar 2019 konnte Romy Lauer, Projektmanagerin des LEADER-Projekts „Medizinisch gut versorgt und vernetzt in der Aa-Region“ und Mitarbeiterin im Zukunfts- und Strategiebüro der Stadt Bocholt über 70 Teilnehmerinnen im Ratssaal begrüßen. „Wir wollten mit dieser Veranstaltung erreichen, Qualitätszirkel für Medizinische Fachangestellte (MFA) aus Hausarzt- und Facharztpraxen zu Fachthemen zu initiieren und das ist uns auch gelungen“, berichtete Lauer.Vor allem der fachliche und persönliche Austausch der MFA untereinander in kleineren Gruppen sei eines der vorrangigen Ziele. „Wir freuen uns sehr, dass die MFA dieses neue Angebot annehmen und aktiv mitgestalten, denn nur gemeinsam mit ihnen als Expertinnen kann dieses Projekt nachhaltig gelingen“, ist sich Lauer sicher.Referent Werner M. Lamers hatte die Zuhörerinnen mit seinen 26 Praxistipps schnell auf seiner Seite. Humorvoll und praxisnah begeisterte er mit seinen Tipps fürs Praxismanagement. „Ich bin mir sicher, dass der eine oder andere Tipp direkt am nächsten Tag in der Praxis ausprobiert wurde“, sagte Lauer.Qualitätszirkel für aktiven AustauschNach dem Vortrag von Lamers hatten die MFA in Gruppen Gelegenheit, Themen für zukünftige Qualitätszirkel zu sammeln und tauschten sich bei einem Imbiss untereinander direkt aus.Die Veranstaltung wurde von den LEADER-Projektpartnern, dem Ärztenetz BOHRIS e.V., den Städten Rhede und Isselburg, sowie dem Hausärzteverband Westfalen-Lippe e.V. unterstützt. „Qualitätszirkel fördern den aktiven Austausch, sodass fachliche Fragen und Probleme aus dem Praxisalltag besprochen und Tipps ausgetauscht werden können. Wir freuen uns, dieses Thema in der Region als Partner mit voranbringen zu können“, sagt Claudia Diermann vom Hausärzteverband.Im nächsten Schritt ist geplant, interessierte MFA als Moderatorinnen eines Qualitätszirkels zu schulen. Sobald die Schulung erfolgreich absolviert ist, kann mit der praktischen Umsetzung begonnen werden. […]

Ohne Fahrerlaubnis unterwegs / Strafanzeige

Bocholt (ots) – Polizeibeamte kontrollierten am Donnerstag gegen 13.30 Uhr auf der Meckenemstraße einen in Bocholt wohnhaften 41-jährigen Autofahrer, der keinen Führerschein vorweisen konnte. Bei der weiteren Überprüfung stellte sich heraus, dass der Mann keine Fahrerlaubnis besitzt. Dies hatte die Untersagung der Weiterfahrt und ein Strafverfahren zur Folge. […]

Einbrecher scheitert an Tür eines Ärztehauses

Bocholt (ots) – In der Nacht zum Freitag versuchten noch unbekannte Einbrecher gegen 02.50 Uhr die Tür einer Praxis in einem Ärztehaus am Krankenhaus aufzubrechen. Der oder die Täter richteten zwar einen Sachschaden an der Eingangstür an, konnten aber nicht in die Praxisräume eindringen. Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise bitte an die Kripo in Bocholt (02871-2990). […]

Autofahrer unter Drogeneinfluss

Bocholt (ots) – Die Polizeibeamten hatten sich bei der Überprüfung der Fahrtüchtigkeit eines 28-jährigen Bocholters nicht getäuscht – ein Drogentest verlief positiv auf den Cannabiswirkstoff THC. Die Beamten brachten den Fall zur Anzeige und untersagten die Weiterfahrt. Ein Arzt entnahm dem Mann eine Blutprobe, um den Drogenkonsum exakt nachweisen zu können.Die Polizei weist in diesem Zusammenhang erneut darauf hin: Wer im Drogenrausch Auto fährt, gefährdet sich und andere. Ausfallerscheinungen und Fehlleistungen treten schon nach dem Konsum geringer Mengen auf – damit steigt die Gefahr eines Unfalls. Das Autofahren unter Einfluss illegaler Drogen zieht auch rechtliche Folgen nach sich: Es stellt eine Ordnungswidrigkeit dar, die eine Geldbuße von bis zu 1.500 Euro und ein Fahrverbot von bis zu drei Monaten nach sich ziehen kann. Hinzu kommen zwei Punkte in der „Verkehrssünderdatei“. Begeht der berauschte Autofahrer einen Fahrfehler, gefährdet andere Verkehrsteilnehmer oder verursacht einen Unfall, so handelt es sich um eine Straftat. Das Strafgesetzbuch sieht dafür eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren und Geldstrafen vor. […]