Gegen Beifahrertür geprallt

Bocholt (ots) – Leichte Verletzungen hat eine 61-jährige Radfahrerin aus Bocholt am Donnerstag bei einem Unfall auf der Dinxperloer Straße erlitten. Die Bocholterin war dort gegen 11.15 Uhr auf dem Radweg stadtauswärts unterwegs, als eine 87-jährige Bocholterin die Beifahrertür eines geparkten Fahrzeugs öffnete. Die Radfahrerin prallte gegen die Tür; sie kam leicht verletzt ins Krankenhaus. […]

Rad prallt gegen Fahrertür

Bocholt (ots) – Als sich die Autotür öffnete, prallte ein Bocholter Radfahrer dagegen: Leichte Verletzungen hat bei diesem Unfall am Mittwoch ein 52-Jähriger erlitten. Er war gegen 13.40 Uhr mit seinem Rad auf der Lübecker Straße unterwegs, als dort ein 22-jähriger Bocholter nach dem Einparken die Fahrertür öffnete. […]

Geparkten Wagen angefahren

Bocholt (ots) – Eine böse Überraschung wartete am Mittwoch auf einen Autofahrer in Bocholt: Als er gegen 14.30 Uhr zu seinem blauen VW Golf zurückkehrte, entdeckte er daran einen Schaden in Höhe von circa 1.000 Euro. Der Verursacher hatte sich entfernt, ohne seinen gesetzlichen Pflichten nachgekommen zu sein. Der beschädigte Wagen hatte seit 06.00 Uhr an der Weidenstraße geparkt. Die Polizei bittet um Hinweise an das Verkehrskommissariat in Bocholt: Tel. (02871) 2990. […]

Zusammenstoß beim Einbiegen

Bocholt (ots) – Eine Leichtverletzter und ein Sachschaden in Höhe von circa 2.500 Euro stellen die Folge eines Unfalls vom Mittwoch in Bocholt dar: Eine 79 Jahre alte Bocholterin wollte gegen 18.00 Uhr von der Sporker Straße nach rechts in die Dinxperloer Straße einbiegen. Dabei stieß sie mit dem Motorrad eines 59-jährigen Isselburgers zusammen, der die Dinxperloer Straße in Richtung Anholt befuhr. […]

Burloer Diek in Rhede nach schwerem Verkehrsunfall gesperrt

Burloer Diek in Rhede nach schwerem Verkehrsunfall gesperrt

Lebensgefährliche Verletzungen hat eine 50-jährige Autofahrerin am Donnerstag bei einem Verkehrsunfall in Rhede erlitten. Nach ersten Erkenntnissen befuhr die Südlohnerin gegen 11.40 Uhr den Burloer Diek, als sie aus zunächst ungeklärter Ursache mit ihrem Fahrzeug auf den Grünstreifen geriet. Ihr Wagen geriet ins Schleudern und prallte gegen einen entgegenkommenden Klein-Lkw, den ein 54-jähriger Bocholter steuerte. Ein Rettungshubschrauber brachte die lebensgefährlich verletzte Fahrerin in eine Universitätsklinik. Beide Fahrzeuge wurden so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden müssen. Der Burloer Diek ist für die Dauer der Unfallaufnahme weiterhin gesperrt. […]

ALTWEIBER: Schwarm bunter Anemonenfische erobert das Kreishaus

ALTWEIBER: Schwarm bunter Anemonenfische erobert das Kreishaus

Kreis Borken. Zahlreiche Anemonenfische – eigentlich in den Korallenriffen des tropischen Indopaziks vorkommend – tauchten im Wortsinne auf Altweiber pünklichst um 11.11 Uhr bei Landrat Dr. Kai Zwicker auf. Die fidelen bunten Gesellen, die sich als Mitarbeiterinnen des Fachbereichs Natur und Umwelt der Kreisverwaltung erwiesen, hatten dort nur eines im Sinn: Sie forderten die Krawatte ihres Behördenchefs. Der versuchte sie noch hinter einem Arztkittel zu tarnen, doch das „Versteck“ war schnell entdeckt. Schnipp-schnapp war dann die Krawatte ab. „Dafür habe ich nun endlich Nemo gefunden“, jubelte Dr. Zwicker im Gegenzug und spendierte voller Freude dem quirligen „Fischschwarm“ erst einmal eine Runde kühler Getränke zur Stärkung. […]

Historisches Foto zeigt Schriftstück van Lintelos

Historisches Foto zeigt Schriftstück van Lintelos

Bocholt (PID). Bei der Verzeichnung der Schöffenprotokolle des 16. und 17. Jahrhunderts trat im vergangenen Jahr eine Niederschrift zu Tage, die sich mit der Erbteilung des Glaskünstlers Johan van Lintelo des Älteren befasst. „Durch die Datierung dieses Schriftstückes kann der Todeszeitpunkt des Altmeisters näher bestimmt werden. Außerdem enthält das Papier neue Informationen über die familiären und wirtschaftlichen Verhältnisse des 1979 entdeckten Glasmalers“, berichtet Stadtarchivar Woflgang Tembrink.Rückblick: Im Frühjahr 1979 erkundigte sich die Staatsgalerie Stuttgart im Bocholter Stadtarchiv nach Quellen zu einem um 1600 in Bocholt tätig gewesenen Glasmaler namens Johan van Lintelo. Diese Anfrage veranlasste das Stadtarchiv zur Durchforstung seiner Bestände.Durchgesehen wurden vor allem die streng strukturierten Stadtrechnungen des 16. und 17. Jh., in denen man schnell fündig wurde. Demnach vergab die Stadt Bocholt Aufträge für Glas- und künstlerische Arbeiten an die Gebrüder Johan und Derck van Lintelo. Sie fertigten u. a. Glasmalereien für die Fenster des 1618-22 neu erbauten Rathauses am Markt.Im Gegensatz zu dem Auftragswerk blieben jedoch die Lebensumstände und das familiäre Umfeld der wohlhabenden Künstler weitestgehend ungeklärt. Licht ins Dunkel brachten schließlich im letzten Jahr bislang kaum beachtete Archivalien, die eine Fülle von Informationen preisgaben: die Schöffenprotokolle aus der Zeit 1560-1670. Als vorrangiges Dokument kann dabei die Niederschrift vom 20. April 1629 angesehen werden, deren erste Zeilen (siehe Foto) hier frei übersetzt wiedergegeben sind:“Vor den Schöffen Ludwig Mumme und Ludwig Brauns erschienen die Erben des verstorbenen Johan von Lintelen, nämlich Johan von Lintelen der Jüngere und Anna Nachtigal, Eheleute, ferner Evert von Lintelen und Elisabeth ten Holderen, Eheleute, beide für sich selbst. Zudem Eßele Sternebergh und Lambert von Lintelen, gegenwärtig, im Namen von Henrich, Gerdt und Mechtelt von Lintelen als deren angeborene Vormünder. Sie tätigten eine brüder- und schwesterliche Teilung der nachfolgend aufgeführten und in fünf Lote aufgeteilten elterlichen Immobilien, wovon jeder eines zu sich nahm.“Vermögender GlasmalerIm weiteren Verlauf des Protokolls über die Erbteilung werden dann die Immobilien des vermögenden Glasmalers aufgeführt und deren Aufteilung an seine Kinder detailliert beschrieben. Demnach besaß Meister Johan van Lintelo der Ältere das Gut ten Radde (Rodde) in Stenern, ein Wohnhaus in der Osterstraße, einen Garten auf dem „Raesfeldts Kamp“, ein Stück Land auf dem „Nien Esch“ (Neuen Esch), eine Parzelle genannt der „Hagen“ sowie Grundstücke auf dem „Hausarmenkamp“, auf dem „Knuf“ und vor dem Ostertor.In den weiteren Amtsbüchern und Schöffenprotokollen, die im Allgemeinen wichtige Rechtsgeschäfte enthalten, sind nach intensiver Suche weitere bedeutende Angaben zu den Vermögens- und Familienverhältnissen des 1979 entdeckten Glaskünstlers offenbar geworden, der sich im Übrigen zwei Mal verheiratet hatte. Selbst dessen Eltern finden darin Erwähnung und lassen die Vermutung zu, dass Johan van Lintelo der Ältere um 1570 im benachbarten Borken geboren wurde. Auf Grund von Religionswirren musste er 1625/26 mit weiteren „unkatholischen Bürgern“ Bocholt vorübergehend verlassen und fand möglicherweise Zuflucht bei seinen Söhnen in Dülmen. In Anbetracht der genannten Erbteilung verstarb der Glasmaler offenbar im Frühjahr 1629, vor nunmehr 390 Jahren. […]

Bastelnachmittage in der Stadtbibliothek Bocholt

Bastelnachmittage in der Stadtbibliothek Bocholt

Bocholt (BIB). An den vier Mittwochnachmittagen im März finden in der Stadtbibliothek Bocholt wieder die beliebten Lese- und Bastelstunden für Kinder statt. Beginn ist jeweils um 15:30 Uhr, die Teilnahme ist kostenlos.In der Kinderabteilung der Stadtbibliothek wird nach einer spannenden Vorlesegeschichte jeweils mit allen kleinen Teilnehmern ein neues kleines „Kunstwerk“ gebastelt. Am 6. März 2019 werden tierische Freunde und am 13. März 2019 kleine Fabelwesen gebastelt. Am 20. März 2019 stehen passend zum Frühlingsanfang niedliche Schafe und am 27. März 2019 eine lustige Hühnerfamilie auf dem Programm. […]

Karmeliten aus Marienthal beten Internet-Fürbitten

Karmeliten aus Marienthal beten Internet-Fürbitten

Für manche Antworten nimmt sich Pater Klemens August einige Augenblicke Bedenkzeit. Dann legt er kurz die Stirn in Falten, wägt seine Worte ab und antwortet mit ruhiger Stimme. „Heutzutage gibt es immer die Erwartung, dass jeder sofort antworten muss, gerade bei Mails oder beim Chatten über WhatsApp und Facebook“, sagt der Prior, also der Vorsteher, vom Kloster Marienthal. Er gehört ebenso wie seine beiden Mitbrüder, die in dem Kloster unweit von Hamminkeln leben, dem Orden der Karmeliten an. Erstmals werden sie im März die sogenannte Klosterfürbitte übernehmen. Das heißt, dass sie Fürbitten vor Gott bringen, die Menschen über das Internet-Angebot „Haus der Seelsorge“ geschickt haben.„Es gehört zu unseren Aufgaben, für andere Menschen zu beten“, sagt Pater Klemens August. In der kleinen Klosterkirche, die für ihre expressionistischen Wandmalereien bekannt ist und zahlreiche Gäste nach Marienthal führt, liegt in einer Ecke ein Buch aus, in das Kirchenbesucher ihre Bitten eintragen können. „Darin lesen wir immer wieder und bringen die Anliegen meist gesammelt in unsere Fürbitten während der Gottesdienste mit ein“, erklärt der Karmelit. Auch per Telefon gebe es immer wieder die Bitte, persönliche Anliegen mit in das Gebet aufzunehmen. „Oft geht es dabei um Krankheiten, bevorstehende Operationen oder auch Prüfungen“, weiß Pater Klemens August, „manchmal ist aber auch ein Dank dabei.“Was ihn und seine Mitbrüder während der Klosterfürbitte erwartet, weiß er noch nicht. „Ein Unterschied ist, dass die Menschen, für die wir bisher mitgebetet haben, einen Bezug zu uns haben“, erklärt er. Sei es, weil sie als Besucher in Marienthal waren oder weil sie aus der Pfarrei St. Mariä Himmelfahrt stammen, die von den Karmeliten seit 1986 betreut wird. Dennoch findet der Pater es grundsätzlich gut, dass es über das „Haus der Seelsorge“ auch die Möglichkeit gibt, rund um die Uhr und auf Wunsch anonym die Bitte um ein Gebet senden zu können. „Vielleicht können so Menschen erreicht werden, bei denen die Schwelle für ein persönliches Gespräch zu hoch ist“, überlegt der Prior.Der Umgang mit Menschen ist für Pater Klemens August ein wichtiger Bestandteil im Alltagsleben des Klosters. Auch wenn die Karmeliten grundsätzlich ein kontemplativer Orden sind, ist ihr Wirken eng mit dem direkten Kontakt zu anderen Menschen verbunden. Einerseits, weil die Ordensbrüder als Priester in der Pfarrei als Seelsorger dienen, andererseits, weil sie für Besucher der Klosteranlage Führungen anbieten – und dabei auch über den Glauben ins Gespräch kommen. Wenngleich nicht jeder reden möchte. „Einige Besucher genießen einfach nur die Ruhe, die sie hier finden“, sagt Pater Klemens August lächelnd.Wer den Karmeliten aus Marienthal im März seine ganz persönliche Bitte anvertrauen möchte, kann das im Internet unter www.haus-der-seelsorge.de tun. Weitere Infos über die Ordensgemeinschaft gibt es auf der Seite www.karmel-marienthal.de im Internet.Foto: © Bischöfliche Pressestelle / Christian Breuer […]

„Skyliner“ erfolgreich vor dem Schützenhaus getestet

„Skyliner“ erfolgreich vor dem Schützenhaus getestet

Die Bürgerstiftung möchte den Schützenhausgarten für mehr Freiluft-Veranstaltungen nutzen. Um dabei nicht so sehr vom Wetter abhängig zu sein, testete sie jetzt, ob der große Skyliner, der sonst regelmäßig auf dem Marktplatz vor dem Historischen Rathaus eingesetzt wird, auch zwischen die denkmalgeschützten Bäume an der Kaiser-Wilhelm-Straße passt. Das Ergebnis: Er passt. Mitarbeiter der Firma Event Rent bauten heute dazu das komplette Gerüst des Skyliners auf und wieder ab. […]

Arbeitsbesuch der Botschafter

Arbeitsbesuch der Botschafter

Ihr aktueller dreitägiger Arbeitsbesuch im EUREGIO-Gebiet führte den niederländische Botschafter in Deutschland, Wepke Kingma, und seinen deutschen Amtskollegen in den Niederlanden, Dirk Brengelmann, heute Nachmittag (27.02.2019) nach Vreden. Dort wurden die beiden hochrangigen Diplomaten im Kulturzentrum kult von Borkens Landrat Dr. Kai Zwicker – auch in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender des EUREGIO-Vorstandes – von Ortsbürgermeister Dr. Christoph Holtwisch und vom Winterswijker Bürgermeister Joris Bengevoort willkommen geheißen. Dr. Zwicker zeigte sich sehr erfreut darüber, dass sich damit erstmals beide Botschafter gemeinsam über die Situation im Westmünsterland informierten. Die Diplomaten wiederum versicherten, die neu gewonnenen Eindrücke vom Alltag in der Grenzregion mit all ihren Chancen, aber auch weiterhin vorhandenen Hindernissen in deren künftige Arbeit einfließen zu lassen.Dr. Timothy Sodmann, ehemaliger Leiter des Landeskundlichen Institutes Westmünsterland, informierte die Gäste zunächst über die historische Entwicklung des deutsch-niederländischen Grenzraums. Nach der Besichtigung des im Sommer 2017 eröffneten kreiseigenen kult, das modernste Architektur, Museum, Forschung und Wissenschaft wie kaum ein zweites Gebäude in Westdeutschland vereint, wurden den Gästen drei besondere grenzüberschreitende Projekte präsentiert:Alexandra Arens von der Gemeente Aalten/NL stellte das EUREGIO-Vorhaben „Spreek je buurtaal/Sprich deine Nachbarsprache“ vor. 33 niederländische und deutsche Schulen arbeiten in diesem vierjährigen Projekt meist in Form von „Tandems“ zusammen.Nicky Eppich von der Gemeente Winterswijk/NL erläuterte das kommunale Netzwerk „Grenzhoppers“ und dessen Projekt „Grenzhoppers School“.Wim Aalderink, Beigeordneter der Gemeente Winterswijk/NL, und Projektmitarbeiter Coen van Dijk informierten über den „WerkgeversServicepunkt“ sowie die „Grenzpendlerberatung“ der EUREGIO – beide in der grenzüberschreitenden Arbeitsvermittlung aktiv. […]

Vortrag zum Thema Bildungssituation von geflüchteten Menschen

Vortrag zum Thema Bildungssituation von geflüchteten Menschen

Wie sind die Bildungssysteme in Afghanistan, dem Iran und in Syrien aufgebaut? Wo gibt es Unterschiede zum deutschen System? Welche Ausbildungsberufe gibt es in Herkunftsländern geflüchteter Menschen? Mit welchen Herausforderungen werden junge Geflüchtete oftmals konfrontiert? Mit diesen und weiteren Fragen zum Thema „Bildungssituation und Bildungssysteme in den Herkunftsländern von geflüchteten Menschen“ beschäftigten sich rund 100 Interessierte im Großen Sitzungssaal des Kreishauses in Borken. Vor allem Lehrkräfte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendhilfe und weitere haupt- und ehrenamtlich Aktive der Integrationsarbeit nahmen an der Veranstaltung teil. Initiiert wurde sie vom Kommunalen Integrationszentrum (KI) des Kreises Borken.Als Referenten waren Sahra Camal und Mousa Othman eingeladen. Sie haben sich in den vergangenen Jahren hauptberuflich um die Integration von Migranten und Geflüchteten in den deutschen Ausbildungsmarkt gekümmert. Beide kennen sich zudem in den Bildungssystemen der Heimatländer von Geflüchteten sehr gut aus und können die Bildungssituation der neuzugewanderten Menschen sachgerecht einschätzen.Die Referenten machten in ihrem Vortrag deutlich, dass es bei der Integration unabdingbar sei, sich mit den Rahmenbedingungen für Bildung in den Herkunftsländer der jungen Geflüchteten zu beschäftigen. So werde klar, dass ein reibungsloser Wechsel in das hiesige Bildungssystem nicht automatisch erfolgen könne. Auch bei der Integration von Migranten in den Arbeitsmarkt sei zu beachten, dass viele von ihnen ein duales Ausbildungssystem wie in Deutschland nicht kennen. Nach der Veranstaltung hatten die Gäste die Möglichkeit, Fragen an die Referenten zu stellen.„Wir haben zahlreiche positive Rückmeldungen von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern erhalten“, freut sich Torsten Henseler vom KI. „Uns war es vor allem wichtig, dass sie ein Verständnis dafür bekommen, wo die Unterschiede liegen und warum es bei der Beratung und Begleitung der Jugendlichen und der Eltern häufig auch zu Missverständnissen kommt“, ergänzt er. […]