“Der KOPF denkt MIT” – Spannende Kontroverse Technik vs. Natur

Zu einem ganz besonderen Schlagabtausch laden die Lions-Clubs der Zone Bocholt-Rees am 9. April um 19 Uhr in den Hörsaal eins der Fachhochschule Bocholt ein Auf dem Programm steht eine kontroverse Darstellung im Spannungsfeld von Natur und Technik. “Der KOPF denkt MIT” lautet das Thema. Zwei versierte Bioniker – angewandte Wissenschaft der Verbindung von Biologie und Technik – stellen die Situation in Bezug auf Ölgewinnung- und -Verbrauch sowie Umweltschutz beeindruckend dar. Es sind dies Prof. Dr. Melgrim (Kanada | Natur) und Prof. Dr. Niels Østergaard (Dänemark | Technik). Eintritt Erwachsene 3,- €/Schüler und Studenten frei.In der Einladung heißt es: „Wir leben in einer hoch technisierten Welt. Wir wollen alle eine bequeme Lebensart. Wir wollen nicht mehr mit Speer und Pfeil und Bogen jagen gehen, um uns täglich zu ernähren. Wir nutzen Technik, um uns fort zu bewegen – in einem Ausmaß, das die Kapazitäten nicht nur von Straßen und Naturressourcen übersteigt sondern auch unsere Umwelt, unsere Natur stark belastet und verbraucht. So müssen wir unsere Technik nutzen, um unsere Natur zu reparieren und ressourcensparend zu benutzen. Dabei hilft uns der Naturbeobachter, die Wissenschaft der Ökologie und wird bedient durch die Technik sowie durch die Techniker und die daraus gewonnenen Fertigkeiten.“ […]

Bundesliga-Schiedsrichter diskutieren mit Fußballfans

Am 09.04.2019 ab 19:00 Uhr veranstaltet der Stadtsportverband Bocholt eine interessante Abendveranstaltung. Stattfinden wird diese in der Aula des Euregio Gymnasiums, Unter den Eichen 6, in Bocholt.Zu Gast werden der Bundesliga-Schiedsrichter Sören Storks und der Bundesliga-Schiedsrichterassistent Marcel Pelgrim sein. Sie werden in einer Talkrunde Rede und Antwort zu interessanten Fragen stehen und dem Publikum interessante Szenen, besondere Ereignisse und einen Blick hinter die Fernsehkameras ermöglichen. Zudem werden auch die Besucher die Gelegenheit haben Fragen zu stellen.Der Eintritt ist kostenfrei, jedoch ist wegen der begrenzten Kapazitäten eine Anmeldung erforderlich. Diese kann über die Homepage des Stadtsportverbandes Bocholt unter ssv-bocholt.de vorgenommen werden.Der Stadtsportverband Bocholt ist erfreut ein solch interessantes Angebot anbieten zu können. […]

Pech: Diebe müssen nicht mehr fahrbereiten Pkw stehen lassen

Bocholt (ots) – Nicht aufgegangen ist in der Nacht zum Donnerstag in Bocholt die Rechnung unbekannter Autodiebe. Die Täter hatten sich zunächst an einem Wagen zu schaffen gemacht, der auf einem Firmengrundstück an der Dingdener Straße stand. Sie schoben das Auto augenscheinlich auf die Straße und brachten Kennzeichen daran an, die sie zuvor an einem anderen Pkw abmontiert hatten. Dass sie ihre Beute allerdings am Ende stehen lassen mussten, hatte offensichtlich einen einfachen Grund – der gestohlene Wagen war überhaupt nicht mehr fahrbereit. Die Polizei bittet um Hinweise an das Kriminalkommissariat in Bocholt: Tel. (02871) 2990. […]

Werkzeugmaschine gestohlen

Bocholt (ots) – Einen sogenannten Akkurotationslaser hat ein Unbekannter in der Nacht zum Mittwoch in Bocholt entwendet, Das Gerät befand sich in einem Baucontainer am Ostwall. Um an ihre Beute zu gelangen, hatten die Täter ein Vorhängeschloss geknackt. Die Polizei bittet um Hinweise an das Kriminalkommissariat in Bocholt: Tel. (02871) 2990. […]

Radweg-Neubau an der Kreisstraße K 60 in Rhede

Zurzeit baut der Kreis Borken gemeinsam mit der Stadt Rhede einen Radweg entlang der Büngerner Allee in Rhede-Büngern zwischen der Jahnstraße und Krechting. Dieser soll auch über den Essingholtbach führen. Hierzu muss nun ein Teil der vorhandenen Brücke abgebrochen werden. Diese wird anschließend verbreitert, damit der neue Radweg in einer Breite von 2,50 Meter über den Bach führen kann. Der bisherige Weg über die Brücke ist nur 1,30 Meter breit. Um die Arbeiten ausführen zu können, muss die Büngerner Allee in Höhe der Brücke am Dienstag, 2. April, in der Zeit von 7.45 bis 11.45 Uhr voll gesperrt werden. Eine Umleitung wird ausgeschildert.Die anschließenden Asphaltarbeiten an der insgesamt 2800 Meter langen Strecke sind für Mitte April geplant. Im Mai 2019 soll der Radweg fertiggestellt werden.Die Arbeiten werden von dem Bauunternehmen „Twentse Weg- en Waterbouw“ aus Oldenzaal ausgeführt. Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf 665.000 Euro. Der Kreis Borken bittet im Voraus alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer sowie die Anlieger um Verständnis für die unvermeidbaren Beeinträchtigungen. […]

Unter Alkoholeinfluss gefahren

Bocholt (ots) – Alkoholisiert am Steuer saß in der Nacht zu Donnerstag eine Autofahrerin in Bocholt. Polizeibeamte hatten die 22-Jährige kontrolliert, als sie auf der Industriestraße unterwegs war. Ein Atemalkoholtest ließ auf einen Blutalkoholwert von circa 0,41 mg/l schließen – die weitere Fahrt mit dem Auto war damit für die junge Frau beendet, auf die nun die Folgen aus ihrer Fahrt unter Alkoholeinfluss zukommen.Ab einem Wert von 0,25 mg/l Atemalkohol liegt eine Verkehrsordnungswidrigkeit vor. Für diesen Verstoß sind als Folge mindestens ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro, zwei Punkte in der Verkehrssünderdatei sowie ein Fahrverbot von einem Monat vorgesehen. Sowohl Bußgeld als auch Fahrverbot verdoppeln sich beim erneuten Verstoß. Bei dritten Mal wird es noch teurer. Bei Führerscheininhabern kann außerdem die Kraftfahreignung durch die Führerscheinstelle überprüft werden. Das sind nur die Folgen, wenn bei der Fahrt nichts passiert. Alkohol im Straßenverkehr führen immer wieder zu tödlichen Verkehrsunfällen, bei denen häufig Unschuldige für die Unvernunft anderer Menschen büßen müssen. […]

Polizei und Feuerwehr jagen erfolglos entlaufenes Känguru

Als scheuer Zeitgenosse erwies sich am Mittwochabend in Vreden ein kleines Känguru: Es mochte sich weder von der Polizei noch von der Feuerwehr davon überzeugen lassen, die „freie Wildbahn“ gegen die Obhut der Einsatzkräfte einzutauschen. Ein Vredener hatte das circa 80 Zentimeter große Tier am frühen Abend in der Nähe des Hauses Früchting in der Bauerschaft Gaxel gesichtet. Polizisten und Feuerwehrleute versuchten vergeblich, das Bennett-Känguru mit Netzen einzufangen. Das Tier verschwand schließlich im Schutz der Dunkelheit. Wo es entlaufen ist, steht noch nicht fest. Bislang hat sich kein entsprechender Halter gemeldet. Es haben sich zunächst auch keine weiteren Anhaltspunkte zum weiteren Verbleib des Kängurus ergeben. Die Polizei wird heute im Rahmen ihrer Streifentätigkeit weiter Ausschau danach halten. Hinweise an die Polizei in Ahaus: Tel. (02561) 9260. […]

87.000 Euro für Projekt „Smarter Handeln Bocholt“

Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen hat Anfang des Jahres 2018 einen zweiten Projektaufruf zum Thema „Digitalen und stationären Einzelhandel zusammendenken“ gestartet. Im Sommer 2017 konnten im ersten Schritt bereits neun Projekte aus verschiedenen Städten in NRW beginnen.Dieser zweite Aufruf hat das Ziel, den stationären Handel mit digitalen Lösungen zu unterstützen, damit auch der stationäre Handel eine Zukunft hat und wir weiterhin lebendige Innenstädte haben können. NRW Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Pinkwart erläutert: „Die Zukunft im Einzelhandel ist digital. Dem stationären Handel wird es aber nur gemeinsam mit anderen Beteiligten wie Stadt, Wissenschaft und weiteren Branchen gelingen, die Chancen der Digitalisierung für alle nutzbar zu machen. Die ausgewählten Kooperationsprojekte werden die Händlerinnen und Händler dabei unterstützen, digitale Lösungen mit stationären Elementen zu verknüpfen – für einen zukunftsfesten Einzelhandel und lebendige Innenstädte.“Und auch die Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing Gesellschaft Bocholt mbH & Co. KG hat sich mit dem Projekt „Smarter Handeln Bocholt“ beworben. Ursprünglich sollte das Projekt schon zum 01.01.2019 beginnen, aber beim ETN Projektträger Forschungszentrum Jülich gab es Verzögerungen und so freuten sich die MitarbeiterInnen der Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing Gesellschaft am Mittwoch, 27.03.2019, über die Mitteilung, dass das Projekt jetzt bewilligt wurde und zum 01. April 2019 mit den Maßnahmen begonnen werden kann.Das Projekt hat ein Gesamtvolumen in Höhe von 87.000 €, wovon die Hälfte (43.500 €) durch die Förderung als Zuschuss gewährt wird.Bei dem Projekt „Smarter Handeln Bocholt – Das Digitalisierungs-Konzept für die Bocholter Innenstadt“ geht es in verschiedenen Arbeitspaketen darum, dass u.a. der Leerstand, den es auch in Bocholt gibt, nicht nur ein Problem sein muss, sondern auch zur Lösung dienen kann. Hier können z.B. gemeinsam mit innovativen Startups neue Konzepte entstehen. Desweitern sollen Möglichkeiten erforscht werden, wie eine Art „Mehrwertsystem“ für die Stadt Bocholt geschaffen werden kann, um Anreize zu schaffen. Auch die Themen Künstliche Intelligenz und Blockchain sollen genauer unter die Lupe genommen werden, denn hier bieten sich enorme Chancen und Lösungen für viele Bereiche – auch für den stationären Einzelhandel.Als erstes Projekt wird schon Ende April ein „Smart Store Hub“ im Ladenlokal, ehemals Tamaris, in der Osterstraße 32 in Bocholt für eine Woche – vom 23. bis 28. April – entstehen. Das Projekt „Smart Store Hub Bocholt – Den Erlebniseinkauf von morgen heute testen“ dient in dem Wirtschaftsförderungs- u. Stadtmarketing Gesellschaft Bocholt mbH & Co. KG Osterstr. 23, 46397 Bocholt Tel. 02871/2949330, Fax: 02871/294933 33 www.bocholt.de / www.bocholt.de/stadtmarketing e-mail: info@bocholt-stadtmarketing.deLeerstand hierbei als Ort, an dem Praxis und Theorie zusammenfließen und gemeinschaftlich in realisierbare Projekte transformiert werden können. In dem Lokal wird somit eine Art Messe stattfinden, bei der sich lokale und internationale Anbieter vorstellen und aufzeigen, was in einem Geschäft heute und morgen an Kundenservice und Techniken möglich und sinnvoll ist. Die Produkte und Ideen sollen dabei helfen, ihren Einsatz zu verstehen und sinvoll zu planen.In Kürze wird das Projekt detailliert vorgestellt und Einzelhändler und Kunden können sich über informative und spanndende Themen in der Woche freuen – zudem ist an dem Sonntag, 28.04., verkaufsoffener Sonntag und auch der Smart Store wird dann geöffnet haben. […]

Feuerwehrmann Helmut Hülsken im Ruhestand

Hauptbrandmeister Helmut Hülsken ist in den Ruhestand getreten. Über 34 Jahre lang war er bei der Feuerwehr Bocholt tätig. Viele kennen Hülsken als engagierten Experten im Bereich der Brandschutzerziehung. In Bocholter Schulen und hiesigen Unternehmen war sein Rat gefragt und geschätzt, wenn es darum ging, den Umgang mit Feuer zu lernen und Unfälle zu vermeiden. Hochgerechnet auf die Jahre, hat er als Brandschutzreferent vor rund 75.000 Menschen gesprochen.Anfang der siebziger Jahre war Hülsken in die Jugendfeuerwehr eingetreten. Seine Kenntnisse kamen ihm auf seinen weiteren Stationen zugute. Schon während seiner ersten Ausbildung bei Karstadt war Hülsken in der Hausfeuerwehr beschäftigt, später dann als Werkssanitäter bei Flender. 1984 wurde er hauptamtlich als Feuerwehrmann bei der Stadt Bocholt eingestellt und im Laufe seiner Berufsjahre zum Hauptbrandmeister ernannt.Hülsken engagierte sich im gemeinsamen Ausschuss für Brandschutzerziehung und -aufklärung des Deutschen Feuerwehrverbands und der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes. Lange Zeit war er Mitglied der Projektgruppe „Brandschutz für Menschen mit Behinderung“. Im letzten Jahr wurde ihm die Silberne Ehrennadel des Deutschen Feuerwehrverbandes verliehen. […]

Dr. Benedikt Hüffer bleibt IHK-Präsident

Der Unternehmer Dr. Benedikt Hüffer (53) aus Münster bleibt Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord Westfalen. Die IHK-Vollversammlung wählte den geschäftsführenden Gesellschafter der Aschendorff GmbH & Co. KG gestern Abend (26. März) in Münster für drei weitere Jahre einstimmig zum Sprecher der regionalen Wirtschaft. Es ist Hüffers vierte Amtszeit.Hüffer ist der 27. Präsident der IHK Nord Westfalen. 2010 wählte ihn die Vollversammlung, in der sich 87 Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem Münsterland und aus der Emscher-Lippe-Region für die Durchsetzung der Interessen der regionalen Wirtschaft gegenüber Politik und Verwaltung engagieren, erstmals an die Spitze der IHK. 2013 und 2016 bestätigte das wichtigste IHK-Gremium ihn in diesem Amt. 2012 wurde Hüffer zudem in den Vorstand von IHK NRW gewählt, 2013 in den Vorstand beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in Berlin.Bei der Präsidiumsarbeit für die IHK Nord Westfalen wird Hüffer unterstützt von zehn Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten, die vor allem die Wirtschaft der Kreise und kreisfreien Städte des IHK-Bezirks repräsentieren. Folgende Präsidiumsmitglieder wurden neu beziehungsweise wiedergewählt:Neu gewählt als IHK-Vizepräsidentin wurde:Melanie Baum (Marl/Kreis Recklinghausen): Die Inhaberin der Baum Zerspanungstechnik e. Kfr. (Marl) ist neu im Präsidium der IHK Nord Westfalen. Seit 2016 ist sie Mitglied der Vollversammlung und stellvertretende Vorsitzende im IHK-Regionalausschuss Kreis Recklinghausen. Zudem ist sie Sprecherin des Arbeitskreises Medien der Vollversammlung.Wiedergewählt als Vizepräsidentin beziehungsweise Vizepräsident wurden:Lars Baumgürtel (Gelsenkirchen): Der Geschäftsführer der Voigt & Schweitzer GmbH & Co. KG (Gelsenkirchen) ist seit 2016 Mitglied des Präsidiums der IHK Nord Westfalen, Vorsitzender im Regionalausschuss Gelsenkirchen und Vorsitzender des Vorstands der Vestischen Gruppe der IHK Nord Westfalen (Emscher-Lippe-Region). Zudem ist er Mitglied im Finanzausschuss und leitet seit über einem Jahr den Industrieausschuss. Mitglied der Vollversammlung ist Baumgürtel seit 2015.Gustav Deiters (Ibbenbüren/Kreis Steinfurt): Der Geschäftsführer der Crespel & Deiters GmbH & Co. KG (Ibbenbüren) ist seit Anfang 2001 Mitglied des IHK-Präsidiums und Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses für den Kreis Steinfurt. Seit 1998 ist er Mitglied der IHK-Vollversammlung. Außerdem ist er Mitglied im Finanzausschuss und seit Gründung der nord-westfälischen Industrieinitiative (2011) deren Sprecher. Von 2007 bis 2018 war er zudem Vorsitzender des IHK-Industrieausschusses.Heinrich-Georg Krumme (Kreis Coesfeld): Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Westmünsterland (Dülmen und Ahaus) ist seit 2004 Mitglied des IHK-Präsidiums und Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses für den Kreis Coesfeld sowie Mitglied im Finanzausschuss. Seit 2003 ist er Mitglied der IHK-Vollversammlung.Anja Meuter (Gescher/Kreis Borken): Die Geschäftsführerin der Team Meuter GmbH aus Gescher ist seit 2016 Vizepräsidentin der IHK Nord Westfalen und Vorsitzende im IHK-Regionalausschuss Kreis Borken. Zudem ist sie Mitglied im Finanzausschuss. In der IHK-Vollversammlung ist die Unternehmerin seit 2010 engagiert.Carl Pinnekamp (Warendorf/Kreis Warendorf): Der Geschäftsführer der Teutemacher-Glas GmbH (Warendorf) ist seit 2008 Mitglied des IHK-Präsidiums und Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses für den Kreis Warendorf. Seit 2003 ist Pinnekamp Mitglied der IHK-Vollversammlung und des Finanzausschusses.Fabian Roberg (Münster): Der Geschäftsführer der Alliance Automotive Service GmbH (Münster) ist seit 2010 Mitglied der Vollversammlung und des IHK-Präsidiums, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Münster sowie des Finanzausschusses.Michael Radau (Münster): Der Gründer und Vorstand der SuperBioMarkt AG (Münster) ist seit 2016 Vizepräsident. Seit 2007 ist er Vorsitzender des IHK-Handelsausschusses und setzt sich auch bundesweit als Mitglied im DIHK-Handelsausschuss für die Branche ein. Zudem ist er Mitglied im Finanzausschuss. Mitglied der IHK-Vollversammlung ist er seit Anfang 2010.Prof. Dr. Ulrich Sick (Dorsten/Kreis Recklinghausen): Der Geschäftsführer der Professor Dr. Sick Rechtsanwaltsgesellschaft mbH aus Dorsten ist seit 2016 Vizepräsident und Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Kreis Recklinghausen sowie Mitglied in der Vollversammlung und im Finanzausschuss. Seit 2017 ist er zudem Mitglied im DIHK-Rechtsausschuss.Birgit Wiesehahn-Haas (Bottrop): Die Geschäftsführerin der IBK Wiesehahn GmbH (Bottrop) ist seit 2004 Mitglied des IHK-Präsidiums und Vorsitzende des IHK-Regionalausschusses für die Stadt Bottrop sowie Mitglied im Finanzausschuss. Von 2010 bis 2017 war sie zudem Vorsitzende des Bauausschusses. Mitglied der IHK-Vollversammlung ist sie seit Ende 2003. […]

Ear-Tipping erspart Katzen unnötiges Einfangen

Seit dem 01.01.2019 gilt im gesamten Kreis Borken die Pflicht für Katzenhalter, ihre Katzen, die Freigang genießen dürfen, zu kastrieren. Des Weiteren müssen die Tiere mit einem Microchip versehen sein und in einem Heimtierregister wie z.B. Tasso oder Findefix registriert werden. Wichtig hierbei zu wissen: Das Setzen eines Microchips beim Tierarzt bedeutet nicht automatisch, dass ein Tier (Hund/Katze) registriert ist. Hier muss der Halter selbst aktiv werden. Der Eintrag in eines der o.g. Heimtierregister ist kostenlos, die Kosten für die Kastration und den Chip sind vom Katzenhalter zu übernehmen.Wie auch schon bisher sind die Tierschutzvereine im Kreis erster Ansprechpartner, auch wenn es um freilebende, unkastrierte Katzen geht. In der Zukunft sollen diese Katzen im Regelfall nach erfolgter Kastration noch in Vollnarkose mit einem sogenannten „Ear-Tipping“ versehen werden. Dies bedeutet, dass ein kleines Stück von der linken Ohrspitze mit einer sterilen Schere abgetrennt wird. Dadurch entsteht ein gerader Schnitt, der nicht mit den Folgen von Kampfverletzungen verwechselt werden kann und gut aus der Ferne erkennbar ist. Somit bleibt vielen Katzen ein stressreiches und unnötiges Einfangen erspart. Das Ear-Tipping wird schon in einer Vielzahl von anderen Kreisen deutschlandweit durchgeführt und stellt nach den bisherigen Erfahrungen kein Problem für die Katzen dar.Kreisweit gibt es eine Vielzahl von sogenannten Hot-Spots, an denen sich Katzen in der Vergangenheit unkontrolliert vermehrt haben. Die Tiere dort schnellstmöglich zu kastrieren, um eine weitere Vermehrung zu vermeiden, ist ein vorrangiges Ziel der Vereine. So ist beispielsweise der Verein Katzenhilfe Bocholt aktuell bei McDonalds in Isselburg, Raesfeld und in Bocholt in Biemenhorst, am Kaisergarten, an der Dingdener Straße und im Industriegebiet aktiv und der Tierschutzverein Gronau hat im Bereich der Sudetenstraße einen Hot-Spot.Alle Tierschutzvereine helfen gerne, auch bei der Kastration von Hofkatzen. Allerdings sind auch alle Vereine auf die finanzielle Unterstützung der Mitbürger angewiesen, da sie gemeinnützige Vereine sind, die ihre Arbeit aus Spenden finanzieren. Alleine für die Kastration, Microchip und eine Entwurmung und Entflohung fallen rund 120 Euro für einen Kater und 150 Euro für eine Katze an. Oft sind die Tiere aber auch noch krank und müssen tierärztlich versorgt werden, wofür dann weitere Kosten anfallen. Futterspenden für zahme Fundtiere, die auf ein neues Zuhause warten, werden ebenso gerne entgegengenommen.Wer sich aktiv an der Katzenschutzarbeit beteiligen möchte, ist gerne gesehen. Das Anfüttern und Einfangen der Katzen, die Unterbringung nach der Kastration und das anschließende Freilassen sind nur einige der zahlreichen Arbeiten, die durch die Vereine erledigt werden.Bocholt, 26.03.2019Sabine LandsmannNetzwerk Katzenschutzinfo@katzenhilfe-bocholt.de […]

Beratungsstelle TAMAR: Für eine Lebensperspektive in und nach der Prostitution

Kreis Borken. Zwei Mitarbeiterinnen der mobilen Beratungsstelle für Prostituierte, TAMAR, waren jetzt im Arbeitskreis für die Gleichstellung von Frau und Mann des Kreises Borken zu Gast und gaben einen Einblick in ihre anspruchsvolle Tätigkeit. Die beiden Sozialarbeiterinnen Tanja Mesic und Katharina Steinbeck bieten Prostituierten- und Ausstiegsberatung für Frauen im Münsterland an. Gemeinsam mit zwei weiteren Fachkräften beraten und begleiten sie Frauen, die in Clubs, Bars, Kneipen, Bordellen, Wohnungen und auf Parkplätzen sexuelle Dienstleistungen anbieten. TAMAR gibt es im Münsterland seit April 2018. Trägerin ist die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V.. Geleitet wird die Beratungsstelle von Pfarrerin Birgit Reiche aus Soest.In dem Zeitraum von April bis Ende Dezember 2018 sei im Kreis Borken zu 44 Frauen in neun Betrieben Kontakt aufgenommen worden, berichteten die Referentinnen. „Unsere Arbeit hat sich inzwischen etabliert. Wir werden von den Prostituierten und den Betreibern akzeptiert“, berichteten sie. Als Vertreterin des Gesundheitsamtes des Kreises Borken war auch die Sozialarbeiterin Doris Baron zu der Sitzung des Arbeitskreises gekommen, die die nach dem Prostituiertenschutzgesetz vorgeschriebene Gesundheitsberatung durchführt. Sie ergänzte den Vortrag der beiden Mitarbeiterinnen von TAMAR mit den Erfahrungen und Erkenntnissen aus ihrer Beratungstätigkeit.Für die Beratung in abgelegenen Ortschaften verfügt TAMAR über einen Beratungsbus. „Über Ort und Zeit der Beratung entscheiden die Klientinnen“, erläuterten die Sozialarbeiterinnen.“Wir arbeiten mit einer akzeptierenden, wertschätzenden Haltung und orientieren uns an den Bedürfnissen und Vorstellungen der Frauen.“ Ziel sei es, den Prostituierten zu einem selbstbestimmten, sicheren, angstfreien sowie finanziell und emotional unabhängigen Leben zu verhelfen. So würden die Frauen unter anderem über gesetzliche Regelungen der Prostitution in Deutschland informiert und bei Behördengängen begleitet. Die Hilfestellung bei sozialrechtlichen Fragen und Steuerangelegenheiten, bei der Schuldenregulierung und bei Maßnahmen zur beruflichen Integration gehörten ebenso zum Aufgabenspektrum wie die Vermittlung an Drogenberatungsstellen, die Unterstützung beim Ausstieg aus der Prostitution und die Entwicklung neuer Lebensperspektiven. Auch Fragen zu gynäkologischen Untersuchungen sowie zu Kranken- und Sozialversicherungen gehörten zu den vorrangigen Anliegen der Prostituierten.“Viele dieser Frauen sind nicht ausreichend krankenversichert und über gesundheitliche Risiken nicht genügend aufgeklärt“, legte Katharina Steinbeck dar. „Wir verstehen uns als Lotsinnen im Hilfesystem der Region.“. Etwa 85 Prozent ihrer Klientinnen seien ausländischer Herkunft und kämen überwiegend aus osteuropäischen Ländern. Gerade diese Frauen hätten, was Behörden angehe, sehr große Berührungsängste. „In der Regel kennen sie solche Unterstützungsangebote nicht“, berichtete Tanja Mesic. Deshalb müsse ihnen zunächst vermittelt werden, was TAMAR sei: Eine unabhängige, nicht kontrollierende und anonyme Institution. Nur so könne ein Vertrauensverhältnis zu den Frauen aufgebaut werden. Die Lebensverhältnisse in den Herkunftsländern seien oft prekär und der Druck, Geld für die Familie zu verdienen, sehr groß.Viele Frauen hätten den Wunsch, ihren ständigen Wohnsitz nach Deutschland zu verlagern und ihre Kinder dauerhaft nach Deutschland zu holen. Verbunden hiermit seien zwangsläufig Fragen zur Wohnungssuche und zur Anmeldung der Kinder in Kita und Schule. Der Ausstieg aus der Prostitution sei ein langwieriger Prozess, wenngleich sich die meisten Frauen wünschten, einer anderen Tätigkeit nachgehen zu können. Hier fehle es aber häufig an der erforderlichen Schul- und Ausbildung sowie an den Sprachkenntnissen. Tanja Mesics Urteil über das Prostituiertenschutzgesetz ist eindeutig: „Frauen werden in die Illegalität gedrängt. Das Gesetz ist zwar gut gedacht, muss aber in vielerlei Hinsicht nachgebessert werden.“TAMAR Münsterland wird zunächst bis zum 15.04.2021 finanziert, und zwar durch Eigenmittel der Evangelischen Frauenhilfe, durch eine einmalige Anschubförderung der AKTION MENSCH, durch das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen, welches in Form von zielgruppenspezifischer Zuwendung der Aidshilfe NRW TAMAR fördert, sowie durch verschiedene Stiftungen und Spenden. […]