Von A wie Adipositas bis Z wie Zöliakie

Die diesjährige Aktionswoche „Wir hilft!“, die Ende Mai in ganz Deutschland stattfand, gab Impulse zur Auseinandersetzung mit dem Thema Selbsthilfe. Unterschiedliche Aktionen zeigten, wie bunt und vielfältig Selbsthilfe sein kann. Dies nahmen auch der Kreis Borken und die Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Coesfeld/Kreis Borken zum Anlass, ihren neuen Selbsthilfe-Wegweiser im Kreishaus in Borken vorzustellen. Gibt es eine Selbsthilfegruppe zu meinem Thema in meiner Nähe? Was ist ein selbsthilfe-freundliches Krankenhaus? Wie ist die Selbsthilfe im Kreis Borken organisiert? Wo finde ich kompetente Ansprechpersonen? Diese und weitere Fragen werden im aktualisierten Selbsthilfe-Wegweiser für den Kreis Borken beantwortet.Die nunmehr vierte Auflage enthält eine umfassende Auflistung der rund 150 Selbsthilfegruppen und -initiativen im Kreisgebiet. „Von A wie Adipositas über L wie Lipödem bis Z wie Zöliakie reichen die Themen, mit denen sich Betroffene und Interessierte in Selbsthilfegruppen des Kreisgebietes beschäftigen“, berichtet Regina Kasteleiner vom Fachbereich Gesundheit beim Kreis Borken. „Erkrankte Menschen wünschen sich oft den Austausch mit Gleichgesinnten“, weiß sie und ergänzt: „Doch oft wissen Betroffene oder die behandelnden Fachleute aus dem Gesundheits- und Sozialbereich nicht, wo sie diese Informationen erhalten.“ Hier sei der neue Selbsthilfe-Wegweiser ein erster Schritt, um sich zu informieren und entsprechende Anlaufstellen kennenzulernen bzw. diese zu vermitteln.Mit Einrichtung der Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Coesfeld/Kreis Borken im Jahr 2017 hat sich die Selbsthilfe-Landschaft stark weiterentwickelt. Viele neue Gruppen zu den Themen Depressionen, Morbus Sudeck, Lippen-Gaumen-Fehlbildung, Lungen- bzw. Atemwegserkrankungen, pflegende Angehörige, Schlaganfall, Glücksspiel und Trauer sind seit dieser Zeit entstanden.Interessierte können den neuen Selbsthilfe-Wegweiser im Kreisgesundheitsamt bei Regina Kasteleiner unter Tel. 02861/82-1094 oder per E-Mail an r.kasteleiner@kreis-borken.de kostenfrei bestellen. Weitere Informationen dazu gibt es auch auf der Website des Kreises Borken unter www.kreis-borken.de/selbsthilfe .Weiterführende Unterstützung und Informationen zum Thema Selbsthilfe finden Ratsuchende bei der Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Coesfeld/Kreis Borken unter Tel. 02861/6053100 und per E-Mail an selbsthilfe-coesfeld-borken@paritaet-nrw.org .Bildzeile:Stellten den neuen Selbsthilfe-Wegweiser vor (v. li.): Borkens Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster, Melanie Goreta (Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Coesfeld/Kreis Borken), Barbara Büscher (Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit, Soziales und Gesundheit des Kreises Borken), Regina Kasteleiner (Kreis Borken, Fachbereich Gesundheit), Hanna Heymann (Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Coesfeld/Kreis Borken) und Timo Plaß (Der Paritätische NRW (Träger Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Coesfeld/Kreis Borken)). […]

Regionalgruppe „Verrückt? Na und!“ im Kreis Borken gegründet

Der Weg zum Erwachsenwerden ist oft nicht leicht. Leistungsdruck, Mobbing, Trennung der Eltern, Süchte, Zukunftssorgen – junge Menschen müssen sich häufig mit verschiedenen Hürden auseinandersetzten. Das läuft nicht selten mit unterschiedlichen seelischen Nöten ab. Psychische Krisen und Erkrankungen beginnen daher überwiegend schon in der Jugend. Um dem entgegenzuwirken, hat der Fachbereich Gesundheit des Kreises Borken in Zusammenarbeit mit dem Verein „Irrsinnig Menschlich“ die Regionalgruppe „Verrückt? Na und!“ gegründet. Die Vertreterinnen und Vertreter – Fachleute zum Thema seelische Gesundheit und persönlich Betroffene – trafen sich nun zu ihrer ersten Sitzung im Kreishaus in Borken.Ziel der Regionalgruppe ist es, das Bewusstsein in der Gesellschaft zu schaffen, sich frühzeitig mit psychischer Gesundheit zu beschäftigen. Das bedeutet, Ängste und Vorurteile abzubauen, Zuversicht und Lösungswege in Krisen zu vermitteln und Wohlbefinden zu fördern. Daher bietet die Gruppe nun Schülerinnen und Schülern im Alter von 16 bis 25 Jahren und ihren Lehrkräften das gleichnamige Präventionsprogramm „Verrückt? Na und!“ an. Für circa fünf Stunden kommt ein Team, jeweils eine Fachperson und ein persönlich Betroffener aus der Regionalgruppe – beispielsweise ein Psychologe, Sozialpädagoge oder Psychiater und eine Person, die selbst psychische Krankheit erfahren und gemeistert hat – in die Schule, um sich mit der Klasse offen über Fragen zur psychischen Gesundheit auszutauschen.“Das Tandem-Team erzählt den jungen Leuten nicht nur, was eine Depression im fachlichen Sinne ist“, betont Regina Kasteleiner, Koordinatorin der Regionalgruppe Kreis Borken. „Zum einen erarbeiten die Schülerinnen und Schüler das Thema ‚seelische Gesundheit‘ eigenständig. Zum anderen lernen sie – auch anhand der authentischen Geschichte des persönlich Betroffenen – wie sich Depressionen oder Psychosen anfühlen, wo es Hilfe gibt und was sie selbst, aber auch Freunde, Eltern und Lehrer tun können“, erklärt sie. „Die starke Wirkung des ‚Verrückt? Na und!‘-Schultags entsteht insbesondere durch die Begegnung mit Menschen, die psychische Krisen gemeistert haben“, sagt Reinhild Wantia, Gesundheits- und Psychiatriekoordinatorin beim Kreis Borken und Mitglied der Regionalgruppe. „Wir wollen jungen Leuten und Lehrkräften Wege aufzeigen, wie sie gemeinsam die Gesundheit stärken können, damit alle gut ihren Schul- und Ausbildungsabschluss schaffen“, ergänzt sie.Mit der Präventionsarbeit möchte die Regionalgruppe Kreis Borken in den Schulen die Zeitspanne verkürzen, bis Betroffene sich Hilfe suchen. Die Vertreterinnen und Vertreter wollen jungen Menschen helfen, ihre Not früher zu erkennen, sich nicht zu verstecken und Unterstützung anzunehmen. „Hätte mir in meiner Schulzeit jemand von seinen Erfahrungen mit einer psychischen Krankheit erzählt, hätte ich mir einige Umwege erspart“, berichtet einer der persönlich Betroffenen, der nun in den Teams mitarbeitet.“Verrückt? Na und!“ ist ein deutschlandweites Präventionsprogramm vom Verein „Irrsinnig Menschlich“ in Zusammenarbeit mit der Krankenkasse Barmer und dem Kooperationsverbund „gesundheitsziele.de“. Zudem ist es ein Modellprojekt für die Umsetzung der nationalen Gesundheitsziele „Gesund aufwachsen“ und „Depressive Erkrankungen verhindern“. Das Programm wird an über 80 Standorten in zwölf Bundesländern angeboten, darüber hinaus in Österreich, der Slowakei und Tschechien.Interessierte Schulen und Berufskollegs können sich über das Präventionsprogramm der Regionalgruppe Kreis Borken bei Regina Kasteleiner vom Fachbereich Gesundheit des Kreises Borken unter Tel. 02861/82-1094 oder per E-Mail an r.kasteleiner@kreis-borken.de informieren und das Programm buchen. […]

Rotkreuzdose kann Leben retten

Eine Dose, die Leben retten kann: Das Rote Kreuz im Kreis Borken verteilt kreisweit 4000 Dosen, die im Notfall den Helfern wichtige Hinweise auf persönliche Daten des in Not geratenen Menschen geben können. Ein Großteil des Startpakets hat mittels einer Spende die Sparkasse Westmünsterland übernommen.Vorstandsmitglied Dr. Raoul G. Wild: „Die Aktion unterstützen wir sehr gerne, um die Dosen im Kreis Borken über unser Filialnetz in die Fläche zu bekommen. Das ist eine ausgezeichnete Idee, die unsere volle Unterstützung trägt.“ So lange der Vorrat reicht, sind die Dosen in den Sparkassenkundencentern im Kreis Borken zu erhalten.DRK-Vorstand Jürgen Puhlmann sagte bei der Vorstellung in der Sparkasse in Borken, dass das Ziel angestrebt werde, 20.000 Rotkreuzdosen im Kreis Borken zu verteilen. „Sie bieten dem Menschen ein Stück Sicherheit.“Die gute Idee der Rotkreuzdose kommt vom Kreisverband Biberach. Jetzt wird sie vom Roten Kreuz im Kreis Borken aufgegriffen – und ist eigentlich ganz simpel. Die kleine Dose im handlichen Format enthält einen Waschzettel mit allen wichtigen Informationen. So kann der Rettungsdienst bei Not schnell handeln. Das Rote Kreuz empfiehlt, sie an einem zentralen Ort der Wohnung aufzubewahren: im Kühlschrank.Warum brauche ich eine Rotkreuzdose?Wenn im Notfall der Rettungsdienst kommt, stellen die Rettungskräfte viele Fragen – oft geht es dabei um lebenswichtige Punkte. Was ist, wenn man diese Fragen selbst gar nicht mehr beantworten kann? Meist helfen Angehörige. Wenn jedoch keiner da ist, der Auskunft geben kann, wird es vielleicht kritisch. In solchen Situationen soll die Rotkreuzdose helfen.Wer eine Rotkreuzdose nutzt, kann sich frühzeitig und ganz in Ruhe auf Notfälle vorbereiten. Man hinterlegt in der Dose seine Gesundheitsdaten und Medikamentenpläne auf einem Datenblatt. Kontaktdaten von Hausarzt oder Pflegedienst werden ebenfalls notiert, ebenso die der Angehörigen. Wer eine Patientenverfügung hat, kann dies ebenfalls festhalten.Hinweisaufkleber helfenWichtig ist, dass der Rettungsdienst gleich darüber Bescheid weiß, dass es eine Rotkreuzdose gibt. Um dies den Helfern sofort zu signalisieren, gibt es Hinweisaufkleber, die man an der Wohnungstür sowie am Kühlschrank anbringt. Denn der Kühlschrank spielt eine Schlüsselrolle: Er ist immer der Aufbewahrungsort für die Dose. Den Kühlschrank kann man in nahezu jeder Wohneinheit problemlos und sekundenschnell finden.Die Rotkreuzdose ist an folgenden Ausgabestellen des Roten Kreuzes im Kreis Borken erhältlich:• Bocholt: Ambulanter Pflegedienst, Münsterstraße 38• […]

TSV Bocholt Rhinos verteidigen im Sauerland Tabellenführung

Am vergangenen Sonntag traten die Bocholt Rhinos den Weg zu Ihrem ersten Auswärtsspiel der Saison an. Es ging ins beschauliche Sauerland zu den Lumberjacks aus Brilon. Die Vorzeichen standen rein statistisch gut, denn die Bocholter Jungs hatten nach zwei Spielen ganze 119 Zähler auf dem Punktekonto, denen 0 Punkte der Gegner entgegenstanden. In der Endzone der Rhinos sind schon Spinnweben gewachsen nach zwei Spielen.Brilon, das noch einzige ungeschlagene Team der Liga – neben den Rhinos- hatte auf Grund eines Spieles mehr zwischenzeitlich die Tabellenführung übernommen, so dass es am Sonntag zum Spitzenspiel der Liga kam. Tabellenerster versus Tabellenzweiter, für beide Teams also eine wegweisende Begegnung. Ein roter Faden will bei den Bocholtern seit Beginn der Saison und jetzt auch in Brilon nicht reißen: das Verletzungspech. Neben der Verletzung des starting Centers fielen nach wenigen Spielzügen auch noch zwei weitere Leistungsträger der Offense aus, so dass Bocholt teilweise mit Spielern aus der dritten Reihe auf dem Feld stand. Vorzeichen, die in Kombination mit dem tropischen Temperaturen nichts Gutes verheißen liessen.Allerdings ist da ja noch die Defense, welche bei beiden Teams hielt wie ein Bollwerk. Beide Seiten hatten Ihre Hausaufgaben sehr gut gemacht und waren somit bestens auf den gegnerischen Angriff vorbereitet. Konsequenz daraus, dass sehr oft die Offense gestoppt wurde obwohl beide Teams sich sichtlich Mühe gaben zu punkten.Die Mitgereisten Fans der Rhinos mussten bis ins zweite Viertel geduldig sein, bis das Team ihrer Herzen endlich zu Punkten kam. Der junge Bocholter Quarterback Emil Fohrer bediente mit einem erstklassigen Pass den Wide Receiver Malte Stappenbeck, welcher trotz guter Manndeckung der Briloner Verteidigers es schaffte den Ball in der gegnerischen Endzone zu sichern und somit seinem Team die ersehnte 6:0 Führung zu schenken. Der Anschließende Punkt nach dem Touchdown war durch Kicker Timo Funke gut und steigerte das Ergebnis auf 7:0, womit die beiden Teams auch in die Halbzeit gingen.In Halbzeit zwei setzte sich das Geschehen fort, einziger Höhepunkt aus Rhino Sicht: Dem Linebacker Tobias Vorholt gelang ein sogenannter Pick6, er fing den Ball des Briloner Quarterbacks ab und rannte mit dem Ball in die gegnerische Endzone: Touchdown und sechs Punkte für die Gäste. Der anschließende Extrapunkt wurde auch verwandelt, so dass man in das letzte Spielviertel mit einer 14:00 Führung gehen konnte.Brilon bewies Kampfgeist und Zusammenhalt, sie gaben zu keinem Zeitpunkt das Spiel auf und erkämpften sich somit mehrere Möglichkeiten zu Punkten zu kommen. Schlussendlich gelang es ihnen in Person ihres Allrounders Tobi Harting den Weg in die Bocholter Endzone zu finden, da der anschließende Extrapunkt auch gut war, verkürzten die Gastgeber auf das Endergebnis von 14:07. Danach ging man aus Bocholter Sicht auf Nummer sicher und kniete ab, so dass die Uhr runterlaufen konnte und das Spiel beendet war.„Ich bin froh, dass meine Jungs hier heute Charakter bewiesen haben und den Sieg nach Hause geholt haben. Wir sind mit vielen Ausfällen in das Spiel gegangen, haben dann gleich zu Beginn noch drei Leistungsträger ersetzen müssen, das war nicht einfach. Allerdings haben wir erneut gezeigt, was man mit Teamzusammenhalt alles erreichen kann. Wir haben gebissen und gekämpft, das hat sich am Ende ausgezahlt. Am Ende der Saison fragt niemand mehr nach, wie man die Spiele gewonnen hat, Hauptsache man hat sie gewonnen. Jetzt werden wir kurz regenerieren und uns ab Dienstag auf den nächsten Gegner Duisburg vorbereiten“ so Trainer Max Klingberg.Foto: Middelhoff […]

Sommerfest für Pflegefamilien

Kreis Borken. Spiel und Spaß standen im Mittelpunkt des Sommerfestes, zu dem der Fachbereich Jugend und Familie des Kreises Borken alle Adoptiv- und Pflegefamilien aus der Region eingeladen hatte. Das Sommerfest fand auf dem Abenteuerhof Bagert in Nottuln statt. Rund 30 Familien verbrachten bei gutem Wetter einen erlebnisreichen Tag. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegekinderdienstes begrüßten die Familien und bedankten sich für ihr tägliches Engagement im Umgang mit ihren Pflege- beziehungsweise Adoptivkindern. „Pflegeeltern geben ihren Pflegekindern jeden Tag auf’s Neue die Geborgenheit und Sicherheit, die sie benötigen, um wieder Vertrauen in sich und ihre Umwelt gewinnen zu können“, betonten sie.Die Pflege- und Adoptiveltern nutzten an dem Nachmittag die Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen. Die Organisatoren des Sommerfestes, der Pflegekinderdienst und die Adoptionsvermittlungsstelle, hatten ein abwechslungsreiches Programm auf dem Hof auf die Beine gestellt: So wurde vom Inhaber eine Führung über die Eselwiese und zu den Ziegen des Hofes angeboten. Außerdem konnten sich die Kinder in der „Matschanlage“ und in der schattigen Strohhalle austoben. Ein Clown bastelte Luftballontiere und die Jungen und Mädchen konnten sich schminken lassen. Auch für die passende Stärkung war mit Kaffee und Waffeln sowie abschließendem Grillbuffet gesorgt.Das Kreisjugendamt Borken begleitet mit einem Team von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern sowie Sozialpädagoginnen und -pädagogen etwa 230 Kinder in Pflegefamilien. Die Fachleute besitzen Zusatzqualifikationen im Bereich der systemischen Familienberatung oder Traumatherapie. Für sie ist das Sommerfest – neben den ebenso jährlich stattfindenden Fortbildungsveranstaltungen für Pflegeeltern – ein wichtiger Bestandteil ihres Konzeptes, das auf eine kontinuierliche Begleitung der Familien und ihren Austausch untereinander großen Wert legt.Der Pflegekinderdienst des Kreises Borken sucht laufend Paare oder Familien, die sich vorstellen können, Pflegekinder aufzunehmen. Interessierte werden intensiv auf ihre Aufgaben vorbereitet. Für nähere Informationen zum Thema „Pflege- und Adoptivkinder“ steht der Pflegekinderdienst allen Interessierten unter Tel. 02542/9567-0 (Nebenstelle Gescher), Tel. 02563/9698-0 (Nebenstelle Stadtlohn) und Tel. 02872/8097-0 (Nebenstelle Rhede) zur Verfügung. […]

Unfallflucht auf dem Öwerhook

Bocholt (ots) – In der Zeit zwischen Samstag, 15 Uhr, und Sonntag, 09 Uhr, fuhr ein noch unbekannter Fahrzeugführer auf dem Öwerhook gegen einen Motorroller und schleifte diesen noch einige Meter über den Boden. Der Halter des Motorrollers fand sein Fahrzeug wieder aufgestellt vor, der abgebrochene Außenspiegel war angesteckt. Der Gesamtschaden an dem Motorroller wird auf ca. 2.000 Euro geschätzt. Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise bitte an das Verkehrskommissariat in Bocholt (02871) 2990. […]

Einbrecher nehmen Bargeld und drei Mobiltelefone mit

Bocholt (ots) – In der Nacht zum Dienstag öffnete ein Einbrecher auf dem Mussumer Kirchweg ein auf Kipp stehendes Fenster und drang in das Wohnhaus ein. Entwendet wurden Bargeld und drei Mobiltelefone. Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise bitte an die Kripo in Bocholt (02871) 2990.In den vergangenen Wochen kam es in Bocholt und Rhede zu mehreren Einbrüchen, bei denen durch den oder die Einbrecher auf Kipp stehende Fenster geöffnet wurde. In den meisten Fällen waren die Geschädigten zur Tatzeit zu Hause und schliefen.Die Polizei weist erneut darauf hin – auf Kipp stehende Fenster ohne besondere Sicherung sind für Einbrecher kein Hindernis. […]

Einbrecher nutzt auf Kipp stehendes Fenster aus

Bocholt (ots) – In der Nacht zum Montag nutzte ein Einbrecher auf dem Gattopskamp ein auf Kipp stehendes Fenster aus. Er öffnete dieses und drang in das Wohnhaus ein. Ein Bewohner hatte gegen 03.30 Uhr die Küche aufgesucht, ohne den oder die Täter bemerkt zu haben. Kurz darauf stellte er aber den Einbruch fest.Der oder die Täter waren vermutlich geflüchtet, als sie den Hausbewohner gehört hatten. Entwendet wurden eine Armbanduhr und eine Brieftasche.In den letzten Wochen kam es in Bocholt und Rhede zu mehreren Einbrüchen, bei denen durch den oder die Einbrecher auf Kipp stehende Fenster geöffnet wurde. In den meisten Fällen waren die Geschädigten zur Tatzeit zu Hause und schliefen.Die Polizei weist erneut darauf hin – auf Kipp stehende Fenster ohne besondere Sicherung sind für Einbrecher kein Hindernis. […]

Stadtverwaltung und ESB achten auf Gesundheit ihrer Beschäftigten

Bei der Stadtverwaltung Bocholt und beim Entsorgungs- und Servicebetrieb Bocholt (ESB) wird großer Wert auf die Gesundheit der Belegschaft gelegt. Das bestätigt jetzt das Qualitätssiegel „Gesundes Arbeiten – Wir tun was!“, verliehen von der Deutschen Angestellten Akademie (DAA).“Das Siegel sagt aus, dass die Beschäftigten der Stadt Bocholt zufrieden mit ihrem Job sind. Unternehmen bekommen dieses Siegel verliehen, wenn es eine nachweislich gute Unternehmenskultur gibt“, erklärt Hildegard Schröer-Martini aus der Bocholter Personalverwaltung. Das DAA-Siegel sage nicht aus, das „alles top sei und super. In ausgezeichneten Unternehmen läuft nicht alles ohne Konflikte und Reibereien. Aber es gibt Strategien, um gute Lösungen zu erarbeiten.“Und solche haben Verwaltung und ESB systematisch erarbeitet. Auf der Grundlage von Personalbefragungen werden seither Workshops und Kurse rund ums Thema Gesundheit und Stressprävention durchgeführt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können ihre Führungskräfte bewerten (sog. Führungsfeedback), bei akuten Problemen stehen „Schnelle Hilfen“ jedem zur Verfügung. Schröer-Martini: „All das sind inzwischen Faktoren der Unternehmenskultur.““Ausdruck gut entwickelter Unternehmenskultur““Der stärkste Ausdruck einer gut entwickelten Unternehmenskultur ist die Zufriedenheit aller Beschäftigten. Die Zufriedenheit wurde in den Personalbefragungen ermittelt. Somit wird diese Auszeichnung quasi von den eigenen Beschäftigten verliehen“, freut sich Bürgermeister Peter Nebelo.Gesundheitstag beim ESBAuch Gisbert Jacobs, Leiter des ESB, begrüßt die Maßnahmen. Aufgrund der demographischen Entwicklung steige das Renteneinstiegsalter und die Lebensarbeitszeit. „Für alle Beschäftigte und insbesondere für diejenigen, die anstrengende körperliche Arbeit verrichten, ist es deshalb wichtig, frühzeitig Gesundheitsvorsorge zu betreiben. Hierbei möchte der Entsorgungs- und Servicebetrieb Bocholt als Arbeitgeber durch ein Bündel verschiedenster Maßnahmen helfen.“Beispiele hierfür seien Rückgengymnastik in Betriebsräumen des ESB im Anschluss an die Arbeit, eine detaillierte Ermittlung der arbeitsplatz-spezifischen Gefährdungen und ein Ausbau der betriebsärztlichen Angebote. Jacobs: „Außerdem versuchen wir, die Beschäftigten intensiv bei der Beschaffung von Fahrzeugen, Maschinen und Geräten einzubeziehen und technische Verbesserungen zu nutzen.“ So würden zunehmend Fahrzeuge mit ergonomisch hochwertigen Sitzen und Büros mit höhenverstellbaren Schreibtischen ausgestattet.Am 17. September ist beim ESB ein Gesundheitstag geplant, kündigt Schröer-Martini an.Stellenangebote bei Stadt und ESBMehr Erfahren unter www.bocholt.de/rathaus/karriere oder www.bocholt.de/rathaus/esb . […]

30-Jährige Autofahrerin nach Unfall geflüchtet

Bocholt (ots) – Zurück blieben ein beschädigter Wagen und ein Sachschaden in Höhe von circa 4.500 Euro: Die Flucht ergriffen hatte die leicht verletzte Fahrerin eines Fahrzeugs, mit dem sie in der Nacht zum Samstag gegen 00.45 Uhr auf der Frankenstraße in Bocholt einen Unfall gehabt hatte. Der Wagen war vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit in der Auffahrt zur L602 von der Fahrbahn abgekommen. Er prallte erst gegen ein Verkehrszeichen und anschließend gegen eine Betonbegrenzung. Polizeibeamte ermittelten eine 30-Jährige als Fahrerin. Sie brachten die alkoholisierte Isselburgerin zur Polizeiwache, in der ein Arzt ihr Blutproben entnahm, um den Alkoholkonsum exakt nachweisen zu können. Die Polizei stellte das betroffene Fahrzeug sicher. […]

Brand in Container

Bocholt (ots) – Einen Altglascontainer haben Unbekannte am Freitag in Bocholt in Brand gesetzt. Das Geschehen hatte sich gegen 23.45 Uhr an der Stresemannstraße abgespielt. Nach ersten Erkenntnissen haben die Täter brennendes Material in den Container geworfen, der auf dem Gelände einer Schule steht. Eine Zeugin hatte den Rauch bemerkt und die Feuerwehr verständigt, die den Brand löschte. Die Polizei bittet um Hinweise an das Kriminalkommissariat in Bocholt: Tel. (02871) 2990. […]

300.000 Euro Schaden bei Brand einer Werkshalle im Industriegebiet Isselburg-Heelden

Isselburg (ots) – Am Sonntagabend, gegen 22 Uhr, brannte eine Lagerhalle im Industriegebiet „Im Geer“ in Isselburg-Heelden. Die Feuerwehr konnte das Feuer unter Kontrolle bringen und ein komplettes Abbrennen der Lagerhalle verhindern. In der Lagerhalle hatte Müll gebrannt, der dann auf Teile der Lagerhalle übergriff. Die Polizei hat die Brandstelle beschlagnahmt und die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Es entstand ein Sachschaden von ca. 300.000 Euro. […]