Teures „Knöllchen“ – Autofahrer wegen Körperverletzung und Nötigung verurteilt

Teures „Knöllchen“: Das Amtsgericht Bocholt verurteilte jetzt einen Autofahrer wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Nötigung gegen eine Politesse. Das teilte die Stadt Bocholt jetzt mit. Mitte April hatte der Verurteilte wegen Falschparkens ein 15-Euro-Verwarngeld bekommen. Aus Verärgerung über das „Knöllchen“ hielt er anschließend mit seinem Wagen auf die Politesse zu. Nur dank der Warnung eines Zeugen konnte sie im letzten Moment zur Seite springen, sodass sie unverletzt blieb. Der Schock jedoch saß tief. Die Politesse war wochenlang arbeitsunfähig. Das Gericht verurteilte den Autofahrer nun zu einer Geldstraße von 3.600 Euro. Seinen Führerschein muss er für 10 Monate abgeben. […]

NRW-Landräte treffen Bundeskanzlerin Angela Merkel

Kreis Borken / Berlin. Landrat Dr. Kai Zwicker und seine Kollegen aus Nordrhein-Westfalen haben sich heute (7. Juni), am zweiten Tag der diesjährigen Landrätekonferenz in Berlin, mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel ausgetauscht. Dazu trafen sie sich im Bundeskanzleramt in Berlin. Als Präsident des Landkreistages NRW bedankte sich Thomas Hendele, Landrat des Kreises Mettmann, bei der Kanzlerin für das konstruktive Treffen. Dabei hatten Dr. Zwicker und die anderen NRW-Landräte die Gelegenheit, verschiedene, für die Kreise relevante Themen mit ihr zu besprechen.So tauschten sie sich etwa zu Infrastrukturfragen zur Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse im kreisangehörigen Raum und zur Energiewende, insbesondere zum Kohleausstieg, aus. Zudem sprachen die NRW-Landräte mit der Bundeskanzlerin über die Fortführung der Bundesbeteiligung an flüchtlings-, migrations- und integrationsbedingten Kosten und thematisierten die Abläufe insbesondere bei Rückführungen abgelehnter Asylbewerber. Darüber hinaus ging es um Themen wie die Digitalisierung sowie kommunale Altschulden.Der Landkreistag Nordrhein-Westfalen (LKT NRW) ist der kommunale Spitzenverband der 31 Kreise des Landes mit rund 11 Millionen Einwohnern. […]

Brückensperrungen verhindern – Neuinvestitionen ermöglichen

Einige Brücken im Bocholter Stadtgebiet sind bekanntlich in einem schlechtenZustand. Um eine Sperrung zu umgehen, müssen sie dringend saniert oder sogar erneuert werden. Hierfür sind nach ersten Schätzungen der Verwaltung 400.000 Euro erforderlich. Die CDU möchte in einer Anfrage von der Verwaltung wissen, welche Möglichkeiten es gibt, die notwendigen Sanierungen zu finanzieren und andererseits dringend notwendige Neuinvestitionen nicht zu blockieren.Der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Burkhard Weber, erklärt hierzu: „Der CDU ist ein positives und ansprechendes Stadtbild ein ausgesprochen wichtiges Anliegen. Marode und gesperrte Brücken tragen hierzu mit Sicherheit nicht bei. Auch wird städtisches Vermögen, und somit Vermögen der Bocholter Bürgerinnen und Bürger, verbrannt, wenn wir die Brücken weiter verfallen lassen. Daher müssen wir die in der Vergangenheit aufgelaufenen Sanierungsstaus sorgsam abarbeiten!Auf der anderen Seite zeigt die lange Prioritätenliste auch, dass es zahlreiche weitere Projekte gibt, die jetzt dringend auf den Weg gebrachtwerden müssen. Daher wollen wir wissen, welche Möglichkeiten die Verwaltung sieht, die notwendigen Sanierungen der Brücken zu finanzieren, um so einerseits eine Sperrung zu verhindern und andererseits dringend notwendige Neuinvestitionen nicht zu blockieren.“Die Anfrage wird Thema in der kommenden Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am kommenden Mittwoch, dem 12. Juni, sein. […]

Unfallflucht / 3.000 Euro Schaden

Bocholt (ots) – Zwischen Montag, 19.30 Uhr, und Donnerstag, 17.30 Uhr, wurde auf der Farwickstraße ein grauer Ford Mondeo angefahren und beschädigt. Trotz des verursachten Sachschadens in einer Höhe von ca. 3.000 Euro hatte sich der Unfallverursacher entfernt, ohne seinen Pflichten nachgekommen zu sein. Zeugen werden gebeten, sich an das Verkehrskommissariat in Bocholt (02871) 2990 zu wenden. […]

Einbruch in Spielcasino

Bocholt (ots) – In der Nacht zum Freitag hebelten Einbrecher die Hintertür eines Spielcasinos am Europaplatz auf und drangen in das Gebäude ein. Dort brachen sie zwei Spielautomaten auf und entwendeten Bargeld. Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise bitte an die Kripo in Bocholt (02871) 2990. […]

Wirtschaftsförderung Bocholt auf der Messe TransportLogistic in München

Bocholt/München. In der Woche vor Pfingsten stehen die Messehallen in München ganz im Zeichen der Logistik: auf der TRANSPORTLOGISTIC trifft sich die Branche alle zwei Jahre und präsentiert die neuesten Entwicklungen im Transportsektor und im Verkehr. Fachleute, Experten, Unternehmer, Politiker, Wirtschaftsförderer, Mitarbeiter diskutieren über Fachthemen wie 1.) Telematik, eBusiness, Telekommunikation; 2.) Intralogistik, Warehouse Management Systems, Auto-ID, Verpackungen; 3.) Systeme des Güterverkehrs; 4.) Dienstleistungen Güterverkehr/ Logistik. Und natürlich bestimmen Digitalisierung, Verkehrsprobleme, Fachkräfte-mangel, Standortfragen und Prozessveränderungen die Gespräche an den Ständen der zahlreichen Aussteller in den 15 Messehallen.Die Wirtschaftsförderung Bocholt hat sich aufgrund der Bedeutung der Branche auch im Westmünsterland und wegen der zahlreichen Bocholter Logistikunternehmen in diesem Jahr entschlossen, erstmals die Transportlogistic zu besuchen. Und so konnte Wirtschaftsförderer Ludger Dieckhues an einem Messetag gleich vier Unternehmen besuchen, die den Weg von Bocholt nach München gesucht hatten. Zudem traf Dieckhues den Geschäftsführer des Kompetenznetzwerks Logistik.NRW, Peter Abelmann, mit dem die Wirtschaftsförderung z.B. auch wegen der Entwicklungen zum Schienengüterverkehr in den Industriepark im ständigen Austausch steht. „Uns interessieren die Trends der Branche, natürlich der Unternehmen aus Bocholt,“ so Ludger Dieckhues. „Man spürt, wohin die Wirtschaft sich entwickelt auf diesem Branchentreffpunkt und man sieht, wie digital die Prozesse in der Logistik schon sind und sich weiter entwickeln. Mit diesem Besuch der Messe unterstreicht die Wirtschaftsförderung Bocholt aber auch ihren Anspruch, proaktiv auf die heimischen Unternehmen zuzugehen und eine kontinuierliche Bestandskundenpflege zu betreiben.”Mit Jan und Jörg Feldberg, Gechäftsführende Gesellschafter der BTG Feldberg & Sohn GmbH & Co KG traf sich Wirtschaftsförderer Ludger Dieckhues auf dem Verbundstand des Transportnetzwerkes Cargoline. Mit 70 Kooperationspartnern betreibt BTG diesen Stand, einem der lebendigsten Treffpunkte auf der gesamten Messe. Die Geschäftsführer verweisen darauf, wie sehr sich die BTG auch im 125. Jahr ihres Bestehens auf das Supply Chain Management, Prozessveränderungen und termingenaue Lieferungen konzentriert.Christian Schweckhorst, Geschäftsführer der Thomas Duvenbeck Holding GmbH, berichtete an einem der aussergewöhnlichsten Stände der Messe (der Messestand ist wie eine Insel aufgebaut mit Sand und Palmen und entsprechendem Mobiliar) von den Schwierigkeiten der Fachkräftegewinnung sowohl bei Kraftfahrern als auch bei IT-Experten – deshalb setze man bei Duvenbeck verstärkt auf interne (Weiter-) bildung in der Duvenbeck-Akademie an der Ruhrallee in Bocholt. –Dirk Meyer von der Logata Digital Solutions GmbH und Matthias Löhr, Geschäftsführender Gesellschafter der LB GmbH sind stolz darauf, mit der Logistics Mall und all ihren Weiterentwicklungen schon frühzeitig prozessorientierte IT-affine Lösungen für die Logistikbranche am Markt gehabt zu haben – die Produkte des Bocholter Systemanbieters treffen auch auf der Messe die Ansprüche der Kunden für Digitalisierungslösungen in der Logistik.Mit Markus Vinke und Fabian sowie Josef Bielefeld von der TIS Technische Informationssysteme GmbH bespricht Wirtschaftsförderer Ludger Dieckhues die schnelle Entwicklung im Bereich der Telematiklösungen im mobilen Logistikauftrags-management. Die Kunden wünschten heute Komplettlösungen für die digitalisierten Prozesse in der Logisitik einschließlich Software, Hardware, Zubehör und Services. Bei der schnellen Weiterentwicklung im Rahmen der Digitalisierung könne und wolle TIS ein Vorreiter sein und baue auf die Nachwuchskräfte der benachbarten Hoch-schule in Bocholt.Bildunterschrift:Foto : v.l. Ludger Dieckhues, Geschäftsführer Wirtschaftsförderung, Markus Vinke, Geschäftsführer TIS – Technische Informationssysteme GmbH,Josef Bielefeld, Senior Geschäftsführer TIS, Fabian Bielefeld, TIS Vertrieb und Projektmanagement. […]

„Lust auf Heimat?“ – Kreis Borken verleiht Heimatpreis

Kreis Borken. Viele Vereine und Initiativen im Kreis Borken begeistern sich für lokale, regionale und kreisweite Besonderheiten, bemühen sich, die Heimat zu bewahren und gleichzeitig Zukunft zu gestalten. Der Kreis Borken möchte dieses ehrenamtliche Engagement für unsere Region nun mit dem neu eingerichteten Heimatpreis „Lust auf Heimat?!“ würdigen. Vereine, Gruppen und Initiativen, die ein Projekt oder eine Aktivität durchführen oder bereits realisiert haben, die sich mit den regionalen, heimatgeschichtlichen Traditionen beschäftigt und auf die zukünftigen Entwicklungen im Kreis gerichtet ist, können sich ab jetzt für den Heimatpreis 2019 bewerben. Grundlage ist das vom Land Nordrhein-Westfalen geförderte Landesprogramm „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet.“.“Unser Westmünsterland ist bundesweit Spitze beim Ehrenamt. Wir haben sehr viele aktive Vereine und Gruppen im Kreisgebiet, die sich für unsere Region engagieren – da gibt es sicherlich viele Projekte, die förderwürdig sind“, stellt der Landrat heraus und ruft gemeinsam mit Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster und Wilhelm Stilkenbäumer, Vorsitzender des Kreis-Kulturausschusses, zur Beteiligung auf: „Bewerben Sie sich, wenn Sie an einem Projekt arbeiten, das in besonderer Weise für unsere Region steht!“ Die eingereichten Projekte oder Aktivitäten werden anhand folgender Kriterien bewertet:- Förderung der regionalen Identität und des Heimatbewusstseins- Förderung gelebter Traditionen und Bräuche- Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und des Gemeinwohls- Innovation des Projektansatzes- Möglichkeit von generationsübergreifendem Erleben- Nachhaltigkeit der Projektidee- ÜbertragbarkeitDie Auswahl der Preisträger übernimmt eine Jury, in der neben Landrat Dr. Kai Zwicker und Wilhelm Stilkenbäumer, Vorsitzender des Ausschusses für Kultur und Sport des Kreises Borken, Kreisheimatpflegerin Christel Höink, Vertreterinnen und Vertreter der Fraktionen und Gruppen im Kreistag sowie der Kulturabteilung des Kreises Borken mitarbeiten.Für den Heimatpreis 2019 stellt das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW eine Fördersumme in Höhe von 10.000 Euro zur Verfügung: Der 1. Preis erhält 5.000 Euro, der 2. Preis 3.000 und der 3. Preis 2.000 Euro. Bewerben können sich alle gemeinnützigen Vereine, Gruppen und Initiativen, die überwiegend ehrenamtlich tätig sind und ihren Sitz im Kreis Borken haben. Die Bewerbung ist jeweils nur mit einem Projekt möglich, auch Kooperationsprojekte können eingereicht werden. Es können sowohl laufende als auch bereits abgeschlossene Aktivitäten und Projekte sein. Verliehen wird der Heimatpreis Ende des Jahres vom Landrat. Der 1. Preisträger stellt sich anschließend einem Wettbewerb auf Landesebene.Bewerbungen können bis zum 11. Oktober beim Kreis Borken eingereicht werden. Die nötigen Unterlagen dazu finden sich auf der Internetseite des kult Westmünsterland unter www.kult-westmuensterland.de/kult/heimatpflege/heimat-preis/. Fragen beantwortet die Kulturabteilung des Kreises Borken: Ulrike Brandt, Tel. 02564/9899109, oder Antonius Böing, Tel. 02564/9899110. […]

Kinder experimentieren im Schülerlabor „PhänomexX“

Kreis Borken/Borken. Wieso kann ein Ei aufrecht stehen? Wieviel wiegst du auf dem Mond? Was macht deine Arme stark? – Mit diesen und weiteren Fragen rund um „Superkräfte“ auf der Erde, im Universum und des menschlichen Körpers hat sich jetzt die Klasse 4a der Cordula Grundschule aus Borken-Gemen im Schülerlabor „PhänomexX“ beschäftigt. Das außerschulische Lernangebot gibt es seit 2016 im Kreis Borken und macht zurzeit Halt in den Räumen der Jodokus Nünning Gesamtschule in Borken-Gemen. „PhänomexX“ umfasst naturwissenschaftliche Inhalte, die sich in den Lehrplänen für die Klassen vier bis sechs wiederfinden.Ziel des Labors ist es, durch eigenständig durchgeführte Experimente die Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern in den MINT-Fächern – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik – zu verbessern und das schulische Lernen zu ergänzen. Zudem sollen weitere Fähigkeiten wie der Umgang mit Versuchsgeräten und das genaue Beobachten gestärkt werden. Auch die Freude am Experimentieren kommt im Schülerlabor nicht zu kurz: „Es macht richtig Spaß. So viele Versuche können wir in der Schule sonst nicht machen“, sind sich die Kinder einig.Die verschiedenen Themen, die die kleinen Forscherinnen und Forscher innerhalb eines Schulvormittags bearbeiten können, werden an knapp 30 Stationen präsentiert. Die Aufgaben für die jeweiligen Etappen befinden sich in dem Forscherheft, das die Schülerinnen und Schüler bereits während der Vorbereitung im Unterricht erhalten. Bei den Versuchen, die grundsätzlich in Partnerarbeit durchgeführt werden, notieren die Kinder in den Heften ihre Beobachtungen. Zudem formulieren sie erste schriftliche Erklärungsversuche. Diese besprechen sie dann anschließend im Unterricht mit ihrer Lehrkraft. „Die Vor- und Nachbereitung im Schulunterricht ist sehr wichtig“, betont Cornelia Reichel vom Bildungsbüro des Kreises Borken und ergänzt: „Nur so können die Kinder die gewünschten Lernziele erreichen.“Zur Unterstützung der Mädchen und Jungen gibt es zudem die sogenannten „Science Buddies“: Vier Achtklässler der Jodocus Nünning Gesamtschule, die Freude an naturwissenschaftlichen Themen haben, unterstützen die Klasse 4a. „Sie helfen den jungen Forscherinnen und Forschern beispielsweise, wenn diese Fragen zu einem Thema oder zu der Durchführung eines Experimentes haben“, erklärt Reichel. Auch sie wirkt beim Projekt im Schülerlabor mit. Zudem unterstützen die Lehrkräfte ihre Klassen. Vor dem Besuch des Labors haben sie eigens dafür an einer Fortbildung teilgenommen, die der Kreis Borken organisiert. Dort wurden sie in das Projekt eingewiesen und lernten unter anderem selbst die einzelnen Stationen kennen. Die Schulung befähigt auch fachfremdunterrichtende Lehrkräfte dazu, das „PhänomexX“-Labor zu nutzen.Jede Lehrkraft hat beim Schülerlabor die Möglichkeit, die Thematik individuell einzugrenzen oder auszuweiten – so wie es zu den Kindern passt. „Neben dem regulären Forscherheft gibt es eine sprachsensible Version, die für integrative und inklusive Schulklassen in leichter Sprache verfasst wurde“, betont Cornelia Reichel.Das Schülerlabor ist kostenlos und ein Angebot für alle Schulen aus dem Kreise Borken. Im neuen Schuljahr zieht „PhänomexX“ in die Losbergschule nach Stadtlohn. Anmeldungen für das Projekt sind bei Cornelia Reichel per E-Mail an c.reichel@kreis-borken.de möglich. Für weitere Informationen steht sie unter Tel. 02861/82-1348 zur Verfügung. […]