Klimanotstand in Bocholt: Nabu startet Online-Petition

Der NABU-Kreisverband Borken und die Ortsgruppe Bocholt sind von der Entscheidung des Rates gegen die Ausrufung des Klimanotstandes sehr enttäuscht. „Bei der Ablehnung der Anträge der Sozialen Liste und der SPD ging es CDU, Stadtpartei und FDP offensichtlich nur um zweierlei Dinge: zum einen parteipolitische Überlegungen und zum anderen um das Durchdrücken von Projekten, die in Folge der Anerkennung des Klimanotstandes kritisch zu hinterfragen gewesen wären“, heißt es auf der Webseite der Vereines.So wie Bocholt einen Wirtschaftsförderer habe, solle auch ein gleichberechtigten Naturschutzförderer eigestellt werden, der bei jeder Ratsentscheidung den Einfluss auf die Ökologie bewerten müsse und sich für einen nachhaltigen Umwelt- und Naturschutz in der Stadt einsetze, heißt es weiter. Zudem hat der Nabu eine Online-Petition gestartet, um dem Rat zu verdeutlichen, dass er eine falsche Entscheidung getroffen hat und das Thema „Klimanotstand“ nochmalig aufgreifen muss. […]

Einigung über finanzielle Beiträge der Borgers-Belegschaft

Die Geschäftsleitung der Johann Borgers GmbH hat am Freitag mit dem Betriebsrat und der IG Metall eine grundsätzliche Einigung über finanzielle Beiträge der Belegschaft für die laufende Restrukturierung des Unternehmens erzielt. Das teilte das Unternehmen in einer Presseerklärung mit. Die Einigung steht unter anderem noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Gremien der IG Metall-Zentrale in Frankfurt., mit der allerdings in den kommenden Tagen gerechnet wird. Danach wird Borgers die Mitarbeiter über die wesentlichen Inhalte der Übereinkunft informieren, bevor dann abschließend die IG Metall-Mitglieder der Johann Borgers GmbH darüber abstimmen.Werner Borgers: „Die heutige grundsätzliche Einigung zeigt, dass sich alle Verhandlungspartner ihrer Verantwortung für die Restrukturierung von Borgers bewusst sind. Die Beiträge der Belegschaft, für die ich sehr dankbar bin, sind sehr wichtig, um jene Zukunftsinvestitionen vornehmen zu können, die für die langfristige Sicherung des Standortes Bocholt unerlässlich sind.“ […]