Stroke Unit: Wüst sagt Unterstützung bei schnellerer Erreichbarkeit der Neurochirurgie zu

Kreis Borken. „Ein wichtiger Schritt zur Sicherung Standorts der Stroke Unit im Marien-Hospital Borken und damit zur Gesundheitsversorgung der Bevölkerung im Westmünsterland ist getan“, freut sich Landrat Dr. Kai Zwicker. Die von ihm initiierte Potenzialanalyse zur Verbesserung der Erreichbarkeit der Neurochirurgie am Klinikum Vest in Recklinghausen findet die Zustimmung des nordrhein-westfälischen Verkehrsministeriums. Das hat jetzt Landesverkehrsminister Hendrik Wüst (Rhede) schriftlich dem Kreis Borken mitgeteilt. Gleichzeitig sichert der Minister die Unterstützung des Landes beim weiteren Vorgehen zu.Eine Stroke Unit ist eine Krankenstation mit spezieller Ausrichtung auf die Behandlung und Pflege von Schlaganfallpatienten. Voraussetzung für deren Finanzierung durch die Krankenkassen ist u. a. die Erreichbarkeit der nächstgelegenen Fachklinik binnen 30 Minuten. Von Borken aus ist dies die Neurochirugie in Recklinghausen. Um die Anfahrtfrist dorthin gewährleisten zu könnten, hatte die vom Kreis Borken in Auftrag gegebene gutachterliche Untersuchung drei Streckenvarianten analysiert – Ergebnis: Mittels Ampel-Vorrangschaltungen lassen sich die Zeitspanne für den Rettungstransport auf die vorgegebene Zeitdauer verringern und gleichzeitig auch die Verkehrssicherheit deutlich erhöhen. Die bestmögliche der drei Alternativen soll nun im Rahmen einer Machbarkeitsstudie genauer in den Blick genommen werden. Dabei werden die verkehrlichen Gegebenheiten, insbesondere die einzelnen Kreuzungssituationen sowie die steuerungstechnischen Erfordernisse, detailliert untersucht und auch die weiteren Umsetzungsschritte aufgezeigt.Verkehrsminister Wüst sagte nun sowohl für die Durchführung der Machbarkeitsstudie als auch für die Realisierung der notwendigen technischen Maßnahmen an den betroffenen Straßen die Unterstützung des Landes zu. […]

SPD fordert: Innerhalb des Ringes nur noch Fahrradstraßen

Bocholt ist fahrradfreundlichstes Stadt Deutschlands. Aufbauend auf dieser guten Ausgangslage beantragt die Fraktion der SPD im Rat der Stadt Bocholt die Prüfung, inwieweit innerhalb des Stadtrings die Ausweisung aller Straßen des Innenstadtbereichs als Fahrradstraßen möglich ist, sowie eine Kalkulation der zu erwartenden Kosten durch die Änderung der Beschilderung und Aufklärung der Bürger*innen über die neue Verkehrssituation.“Eine Fahrradstraße ist eine für den Radverkehr vorgesehene Straße. Andere Fahrzeuge können jedoch mit Zusatzzeichen erlaubt werden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt für alle Fahrzeuge 30 km/h. Radfahrer dürfen ausdrücklich nebeneinander fahren. Kradfahrer müssen gegebenen-falls ihre Geschwindigkeit verringern, um eine Behinderung oder Gefährdung von Radfahrern zu vermeiden.“, heißt es in dem Antrag. Aus Sicht der SPD-Fraktion birgt die Einrichtung von Fahrradstraßen im gesamten Innenstadtbereich zahlreiche Vorteile. „Wichtig ist uns dabei, dass die verschiedenen Verkehrsmittel nicht gegeneinander ausgespielt werden, indem man den Pkw oder den Lieferverkehr einfach verbietet“, so die Fraktion. […]

FDP fordert Sanierung der „Buckelpiste von Bocholt“

Die FDP fordert die Sanierung der als „Buckelpiste von Bocholt“ bekannten Winterswijker Straßen zwischen Barlo und der Grenze. Die Strecke sorge nicht nur für schnell defekte Federungen von Automobilen regelmäßiger Nutzer dieser Straße, sondern werde auch immer mehr zum Gefahrenpunkt für die Nutzer dieser Straße, heißt es in einem Antrag,“Gerade im Winter bei Straßenglätte ist die Straße kaum noch befahrbar. Durch die vielen Auswuchtungen der Straße kommt es schneller zu einem Schlingern, auch verschätzt man sich häufig in der Geschwindigkeit. Überall ist eine Geschwindigkeit von 100km/h erlaubt, gelangt man also von dem sanierten Teil in den nicht sanierten Teil der Straße, wo es kaum möglich ist, unterschätzt man das und kann ins Schleudern geraten. Auch in Hinsicht auf die häufige Nutzung von Landmaschinen kommt der Sanierung der Straße eine hohe Bedeutung zu. Schließlich befinden sich in näherer Umgebung viele Landwirte, die von einer Erneuerung der Straße deutlich profitieren würden“, schreibt FrRaktionssprecher Burkhard Henneken.Besonders auffällig und unter den Bocholter Bürgern oft erwähnt sei auch der Übergang an der Grenze von der Winterswijker Straße auf deutscher Seite in den Wooldseweg auf niederländischer Seite. Die niederländische Straße befindet sich im Gegensatz zur deutschen Seite in einem sehr guten Zustand. Es entsteht also schnell ein schlechter erster Eindruck von Bocholt und die Straße schreckt ab unserer schönen Heimat beispielsweise einen Einkaufsbesuch abzustatten. Auch der Fahrradweg sollte für uns als FDP direkt bis zur Grenze durchgezogen werden. Gerade im Zuge der immer häufiger werdenden Elektromobilität von Fahrrädern wäre ein gut geführter und ausgeweiteter Radweg ein Bekenntnis zum „Klimawandel“ und Attraktivität von Bocholt. […]