Transporter gestohlen

Bocholt (ots) – Einen weißen Transporter mit BOH-Kennzeichen vom Typ Fiat Ducato hat ein Unbekannter am Sonntag von einem Firmengelände in Bocholt-Liedern gestohlen. Die Tat ereignete sich gegen 20.25 Uhr an der Straße Am Ries. Aufnahmen aus einer Überwachungskamera zeigen zu diesem Zeitpunkt einen Mann mit kurzen, dunklen Haaren, bekleidet mit einem blauen T-Shirt und einer kurzen Jeanshose. Die Polizei bittet um Hinweise an das Kriminalkommissariat in Bocholt unter Tel. (02871) 2990. […]

„Performusik“ in der Wasserburg Hülshoff in Havixbeck

Münsterland/Havixbeck. Musikalisch abwechslungsreich und mit schauspielerischer Finesse gestaltet das Brassomir Blechbläserquintett das nächste Konzert von „Trompetenbaum & Geigenfeige – Musik in Gärten und Parks im Münsterland“. Die Reihe bringt die fünf jungen Musiker am Sonntag, 7. Juli, auf das Anwesen rund um die Wasserburg Hülshoff in Havixbeck. Das musikalische Programm beginnt um 16 Uhr. Anschließend, gegen 17.30 Uhr, wird eine Führung durch den Garten der Burg Hülshoff angeboten.Das Brassomir Blechbläserquintett bilden Jan Breer (Horn), Justus Jansen (Posaune), Leonard Kutsch (Bassposaune), Malte Linder (Trompete) und Jan Stopka (Trompete). Die fünf Musiker lernten sich im Kinderorchester NRW kennen, bewarben sich als Quintett 2017 bei „Jugend musiziert“ und belegten beim Bundeswettbewerb direkt den ersten Platz. Beim Konzert in Havixbeck erzählen sie eine selbst entworfene Geschichte von einer Seereise nach New York. Dabei spielen sie einige Szenen und begleiten ihr Schauspiel mit passender Musik. In der Exzellenz-Förderung des Kammermusikzentrums NRW haben sie dieses neue Format, die „Performusik“, bereits erprobt.Inmitten einer grünen Parklandschaft erhebt sich die Wasserburg Hülshoff in Havixbeck, die Kulisse für das nächste Konzert von „Trompetenbaum & Geigenfeige“. Seit 1417 ist sie Stammsitz der Freiherren Droste zu Hülshoff. Zudem ist sie Geburtshaus der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff, die sich ebenso wie ihr Vater für ihre gärtnerische Leidenschaft Nischen im Park von Hülshoff geschaffen hatte. Diese gilt es bei einem geführten Rundgang zu entdecken.“Trompetenbaum & Geigenfeige“ ist ein gemeinsames Projekt der vier Münsterlandkreise Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf. Die Kulturabteilung des Kreises Borken übernimmt gemeinsam mit Münsterland e. V. die Organisation. Das Land NRW unterstützt „Trompetenbaum und Geigenfeige“ aus Mitteln des Förderprogramms „Regionale Kulturpolitik“. Das Konzert in Rekken findet in Zusammenarbeit mit der Burg Hülshoff in Havixbeck, derAnnette-von-Droste-zu-Hülshoff-Stiftung Havixbeck und dem Center for Literature Burg Hülshoff statt.Karten für das Konzert am Sonntag, 7. Juli, gibt es an der Tageskasse ab 15 Uhr. Der Eintritt kostet zehn Euro. Ermäßigungen gibt es für Schüler, Auszubildende und Studenten. Kartenbestellungen sind zudem beim Münsterland e. V. – Tourismus-Center unter der kostenfreien Service-Hotline 0800-9392919 (montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr) möglich. Dort gibt es auch weitere Informationen. Das Programm der Musikreihe ist darüber hinaus im Internet unter www.trompetenbaum-geigenfeige.eu zu finden. Infos gibt es am Veranstaltungstag unter Tel.: 0172/7234577. […]

„Das Spiel der Nachtigall“ im Fürstensaal

Kreis Borken/Ahaus. Am Sonntag, 15. September, liest die renommierte Autorin und Erzählerin Tanja Kinkel um 17 Uhr aus ihrem 2011 erschienen Roman „Das Spiel der Nachtigall“ im Fürstensaal von Schloss Ahaus, Sümmermannplatz 1. Die europaweit erfolgreiche Autorin, deren Romane, Geschichten und Gedichte weltweit in einer Millionenauflage verkauft werden, nimmt das Publikum mit auf eine spannende literarisch-musikalische Reise in die Zeit des Hochmittelalters.Im Zentrum der Erzählung steht Walther von der Vogelweide, der sich mitten im Ränkespiel um die Nachfolge des unerwartet verstorbenen deutschen Kaisers Heinrichs VI befindet. Dabei trifft er von Richard Löwenherz bis Otto IV nahezu alle wichtigen Persönlichkeiten der Zeit. Begleitet wird die Lesung vom Perkussionist David Mayoral. Zudem wird das deutsche Musikensemble „Capella Antiqua Bambergensis“ mit ihren historisch korrekten Instrumenten während der Lesung das Mittelalter aufleben lassen.Der Eintritt beträgt für Erwachsene 20 Euro, Schüler, Studenten und Auszubildende zahlen 14 Euro. Karten sind in der Kulturabteilung des Kreises Borken im kult Westmünsterland in Vreden, Kirchplatz 14, unter Tel.: 02564/9899-100 oder per E-Mail an kult@kreis-borken.de erhältlich. Dienstags bis sonntags liegen sie dort von 10 bis 17 Uhr zur Abholung bereit. Zudem gibt es am Konzerttag ab 16 Uhr eine Abendkasse.Hinweis an die Redaktionen:Für Interviewanfragen im Vorfeld der Veranstaltung wenden Sie sich bitte an Thomas Spindler von CAB Artis, Bergstraße 4, in 96129 Mistendorf unter Tel.: 0049-9505-8060606 oder per E-Mail an tobias.spindler@cab-artis.de. […]

Feuer zerstört Getreidesilo in Dingden

Hamminkeln-Dingden (ots) – Am Montag, 01.07.2019, gegen 17:33 Uhr kam es zu einem Brand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Hamminkeln auf der Sachsenstraße. Aus bislang ungeklärter Ursache brach im Innern eines Getreidetrockners ein Feuer aus. Durch die Hitzeentwicklung wurde ein angebautes, ca. 25 m hohes, Getreidesilo vollständig zerstört. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 250.000 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Personen kamen durch den Brand nicht zu Schaden. […]

Workshop „EOL – ErfahrungsOrientiertes Lernen“: Lernen durch Erleben

Kreis Borken. „EOL- ErfahrungsOrientiertes Lernen“ – was sich hinter diesem etwas sperrigen Begriff verbirgt, das erfuhren jetzt bei einem Workshop insgesamt 28 Lehrkräfte sowie Fachleute aus der Schulsozialarbeit, des Kreissportbundes und der Berufsvorbereitung im Kreis Borken. Die Abteilung Bildung und Integration des Kreises Borken hatte dazu im Rahmen der Kooperation Schulsozialarbeit ins Vredener kult eingeladen. Als Referenten standen die beiden „EOL“-Trainer Jochen Wendrich und Ruben Voss zur Verfügung.“EOL“ baut darauf auf, dass sich eine Gruppe beim gemeinsamen Lösen von Aufgaben auf spielerische Weise auf eine gemeinsame Strategie verständigt, um erfolgreich zu sein. Schüler und Schülerinnen bekommen so ein Lernerlebnis mit allen Sinnen und werden dadurch offen für neue Möglichkeiten. Sie können alternative Perspektiven einnehmen und werden mit Themen wie Konfliktlösung, Teamarbeit und Kommunikation konfrontiert. Diese spielerisch gewonnenen Erfahrungen können sie dann – angeleitet – in den Lernalltag übertragen. Die Methode basiert auf der Erkenntnis, dass Erlebtes länger präsent ist als Gehörtes. So machen die Schülerinnen und Schüler die Erfahrung, wie eine offene Kommunikation es ermöglicht, schwierige Aufgaben zu lösen.Dass Jochen Wendrich und Ruben Voss mit der Situation von Kindern und Jugendlichen bestens vertraut sind und darauf aufbauend interessante neue Lernmethoden vermitteln können, zeigte sich schnell in dem Workshop. In verschiedenen Szenarien und Projekten erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie die „EOL-Methode“ in Gruppen eingesetzt werden kann. Ein Beispiel: Eine Aufgabe bestand darin, zunächst in Gruppen mithilfe eines Krans einen Turm aus unterschiedlichen Klötzen zu bauen.Während der Beratungs- und der Bauphase wurden immer wieder kleine Gruppen aus der Großgruppe herausgenommen, um eine andere Aufgabe zu erledigen. Dies erlebten die Beteiligten zunächst als störend und irritierend. Bei der „Auflösung“ wurde ihnen aber deutlich, dass sich so durchaus auch ein „normaler Schulalltag“ darstellen kann. Schüler erkranken, fehlen einige Tage und müssen wieder in den Lernprozess integriert werden. Wichtig sei es daher, jeden in der Gruppe ernst zu nehmen und aussprechen zu lassen, so die Referenten. Sie wiesen auf die damit verbundene Botschaft hin: „Auf einander zu hören und sich gegenseitig zu helfen – das macht es möglich, die gestellten Aufgaben gut bewältigen zu können.“ Letztlich seien die gewonnenen Erkenntnisse auf viele Situationen im Alltag übertragbar. Durch eigenes praktisches Erleben könnten Kinder und Jugendliche also viel über das Zusammenleben und Zusammenarbeiten erfahren. Vor allem würden sie erkennen, wie wichtig es sei, Regeln transparent zu machen. Andernfalls komme es nicht selten zu Missverständnissen und Frustration. Eine offene Kommunikation helfe folglich, Konflikten vorzubeugen.Nach der „Arbeit“ mit dem „Tower of Power“ lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer weitere Methoden und Materialien kennen, die im Rahmen des „EOL“ eingesetzt werden können. Diese sogenannten „Metalog-Tools“ unterstützen pädagogische Aufgaben ganz unterschiedlicher Art, etwa bei sportlichem Engagement, bei genauem Beobachten, Zuhören oder Beschreiben. Einsetzbar sind diese Tools sowohl im präventiven Bereich als auch bei der Bewältigung von Konflikten. Die „Tools“ können bei der Abteilung Bildung und Integration der Kreisverwaltung ausgeliehen werden. So brauchen sie die Schulen nicht selbst zu beschaffen. Ansprechpartnerin zum Thema und für die Ausleihe ist beim Kreis Anne Rolvering, Tel. 02861/82-1348, E-Mail: a.rolvering@kreis-borken.de. […]