Unternehmerverband kritisiert fehlende politische Rahmenbedingungen für die Wirtschaft

Der Unternehmerverband hat bei der Politik eindeutige Regeln und Entscheidungen angemahnt. „Eine funktionierende Wirtschaft, die sich innerhalb klarer Rahmenbedingungen bewegt, ist die Grundlage dafür, dass in anderen Politikfeldern überhaupt gestaltet werden kann“, sagte Dr. Marcus Korthäuer, Vorstandsvorsitzender der Unternehmerverbandsgruppe, am Donnerstag beim Unternehmertag seiner Organisation in Duisburg. Die Ankündigungen der Politik in Sachen Digitalisierung seien in der Vergangenheit immer vollmundig gewesen. Bis heute sei allerdings noch nicht viel passiert. Statt an einem gesamtheitlichen digitalen Zukunftsbild für den Wirtschaftsstandort Deutschland zu arbeiten, springe die Politik lieber auf einzelne Themen, übertreffe sich hier mit Vorschlägen und bisweilen unrealistischen Forderungen mit dem Ergebnis, dass am Ende gar nichts umgesetzt werde. Dr. Korthäuer: „Die Bundesregierung verstrickt sich immer stärker in ihren vielfältigen Digitalstrategien.“Schuld sei das Kirchturmdenken in der Politik, wie es auch aktuell beim Nominierungsprozess für das Amt des EU-Kommissionspräsidenten wieder zu beobachten sei. Niemand sei bereit, Macht zum Wohle des großen Ganzen abzugeben, stattdessen würden die eigenen Kompetenzen verteidigt bis zum Schluss. Dr. Korthäuer: „Ich wünsche mir politische Top-Entscheider, die wieder sachlich auf das Gesamtbild schauen, die Zusammenhänge erkennen und vor allem Ideologie und Hysterie außen vor lassen.“Mit Blick auf das zentrale Thema des Unternehmertages, die digitale Transformation der Wirtschaft, bemängelte Korthäuer das überschaubare finanzielle Engagement und den fehlenden Willen der Bundesregierung zu spürbaren Reformen. Die staatlichen Investitionen in die Digitalisierung nähmen sich wie ein Tropfen auf den heißen Stein aus: „Die Offensive der Bundesregierung zur Künstlichen Intelligenz stellt bis 2025 drei Milliarden Euro zur Verfügung. Die Hafenstadt Tianjin in China investiert in das gleiche Thema im selben Zeitraum 14 Milliarden Euro. Bei der Digitalisierung der Verwaltung liegt Estland auf Platz 1. Deutschland auf Platz 20.“Korthäuer sah aber auch die Unternehmer in der Pflicht: Geschäftsmodelle, die unverändert über Jahrzehnte funktionieren, werde es künftig nicht mehr geben. „Deshalb bin ich auch davon überzeugt, dass wir den Begriff des Unternehmers neu definieren müssen. Wobei neu für mich eher die Rückbesinnung auf alte Tugenden ist: Wer zukünftig erfolgreich sein will, braucht heute unternehmerischen Mut!“Niemand wisse derzeit, welche digitalen Prozesse oder Produkte später vermarktbar seien, welche Investition sich lohnen werde. „Klar ist nur: Wir alle müssen die Entwicklung mitgehen und investieren, in erheblichem Ausmaß.“ Dampfmaschine, Akkord und Fließband, Computer – zu jeder Zeit habe es Pioniere gegeben, die ins Risiko gegangen seien. Und die anschließend eine Ära geprägt hätten. Dr. Korthäuer: „Damals wie heute gilt: Abwarten ist keine Option!“Weitere Einblicke in die digitale Transformation kamen von Christian Spancken, Seriengründer und Digitalberater. Er versteht unter Digitalisierung in erster Linie, wie man mit Veränderung umgeht. Veränderung müsse zugelassen und adaptiert, digitale Technologie und digitale Geschäftsmodelle für sich entdeckt werden. Spancken: „Grundsätzlich setzt digitale Transformation in der Zukunft an: Sie beginnt dort, wo man über neue Geschäftsmodelle, klare Kundenzentrierung und neue Antworten auf Probleme nachdenkt.“Nach Spanckens Einschätzung werden alle, wirklich alle Branchen digitalisiert – egal, wie konservativ sie ist. „Der Einzelhandel hat nie geglaubt, dass sich Menschen Kleidung im Internet kaufen werden – da könne man ja nichts fühlen, anprobieren.“ Wie aus der Zeit gefallen kommen ihm da Geschäfte vor, die Preisvergleiche mit dem Handy durch Störsender in ihren Räumen zu unterbinden versuchten. Für B2C- und B2B-Geschäftsmodelle gelte gleichermaßen: „Konsumenten werden schlauer, Verkäufer haben quasi keinen Einfluss mehr auf die Kaufentscheidung.“ Deshalb wandele sich der Vertrieb vom reinen Verkäufer zum Problemlöser auf Augenhöhe. Das Produkt gerate dabei immer mehr aus dem Fokus: „Zukünftig geht es um Plattformen, die Produkte, Dienstleistungen, Beratung und weitere Services vereinen.“Foto : Roboter Pepper […]

Entwarnung für Männer: Baden im Aasee macht nicht unfruchtbar!

Entwarnung für alle Männer die im Aasee gebadet haben oder das noch tun wollen. Die Bekämpfung der Blaualgen mit Hilfe von Ultraschall (Archivfoto) ist ungefährlich für menschliche Spermien und macht deshalb nicht temporär unfruchtbar. Das versicherte Fachbereichsleiter Reinhold Wilke jetzt auf Anfrage der Freien Grünen/Die Linke im Umweltausschuss. Es würden lediglich niedrige Frequenzen mit geringer Intensität ausgestrahlt, hieß es.Wörtlich heiß es in den Antwort der Verwaltung: „Zur Blaualgenbekämpfung des Bocholter Aasees wird Ultraschall im niederfrequenten Bereich bei sehr geringer Intensität und mit einem speziellen Schallmuster eingesetzt. Vor dem ersten Einsatz in einem öffentlichen Gewässer in Deutschland sind den Experten der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig die schallphysikalischen Details im Rahmen des KMU-innovativ-Forschungsprojektes des BMBF ULTRASCHALL unter Vertrauensschutz offengelegt worden. Die PTB hat die Ultraschallgeräte mit ihren einzigartigen Möglichkeiten im Labor und im Freiland mit umfassenden schallphysikalischen Messungen untersucht und Installations- und Anwendungsempfehlungen für die Ultraschallgeräte ausgesprochen. Diese Empfehlungen wurden auch für den Einsatz der Ultraschallgeräte im Bocholter Aasee zu Grunde gelegt. Beim parallel zur Ultraschallanwendung stattfindenden Monitoring des Bocholter Aasees wird neben anderen Parametern die Entwicklung des Phytoplanktons und des Zooplanktons untersucht. Bei den Untersuchungen des Zooplanktons sind keinerlei abnorme Veränderungen oder gar Ausfälle festgestellt worden. Schädliche Auswirkungen der Ultraschallanwendung auf das Zooplankton können ausgeschlossen werden.“ […]

Moddenborgstraße gesperrt

Bocholt (PID). Die Moddenborgstraße wird zwischen Einmündung „Markgrafenstraße“ und „Am Hünting“ vom 9.-12. Juli 2019 gesperrt. Dort werden Stromleitungen verlegt. Eine Umleitung wird wegen reinen Anliegerverkehrs nicht ausgewiesen. Das teilt die städtische Verkehrsabteilung mit. Pressekontakt: Büro des Bürgermeisters, Pressesprecher Karsten Tersteegen, Telefon 0 28 71 95 33 27, E-Mail: karsten.tersteegen@mail.bocholt.de […]

Lionsclub fördert Kinder, Studierende und nachhaltige Projekte

Im April veranstaltete der „Lions Club“ an der Westfälischen Hochschule in Bocholt ein wissenschaftliches Streitgespräch zwischen zwei Bionik-Professoren der Hochschule Rhein-Waal. Ihr Thema: Wie lassen sich die Nutzung von Ressourcen und die Schonung der Umwelt zusammendenken? Die Veranstaltung begrüßte rund 200 zahlende und spendende Zuhörer, der Erlös ging jetzt an Studienprojekte an der Westfälischen Hochschule, der Hochschule Rhein-Waal und an das Friedensdorf Oberhausen.Bocholt. Die menschliche Zivilisation baut auf Technik. Die Gewinnung von Bodenschätzen und die technische Nutzung natürlicher Ressourcen bedeutet aber zugleich eine Gefahr für die Umwelt, für Menschen, Tiere und Pflanzen. Etwa wenn Ölbohrinseln durch ihren Lärm Wale taub machen und diese stranden. Oder wenn infolge einer Klimaerwärmung Polkappen schmelzen und kaum über der Meeresoberfläche liegende Landschaften fluten. Studierende der Bionik sind an der Nahtstelle von „Natur als Vorbild“ und „Technik als Nutzung“. Sie müssen daher lernen, einen Ausgleich zwischen beiden zu finden und die schädlichen Auswirkungen auf die Umwelt des Menschen zu mindern, wenn die Welt nachhaltig überleben soll. „In diesem Spannungsfeld führten die beiden versierten Bionik-Professoren, der Kanadier William Megill und der Däne Niels Ostergaard, ein sehr lebhaftes und eingängiges Zwiegespräch“, so Dr. Sylvia Löhr vom „Lions Club Bocholt Westfalia“, die gemeinsam mit Ilka Rösing den Abend für die Löwen-Klubs Bocholt, Emmerich, Rees, Hamminkeln, Issel, Rhede und Westmünsterland organisiert hatte. Am Ende des Abends klingelten 3800 Euro Eintrittsgelder von den Zuhörerinnen und Zuhörern sowie Spenden in der Kasse. Die Hälfte davon geht an das Friedensdorf Oberhausen, das verletzte Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten betreut. Ein Drittel geht an die Hochschule Rhein-Waal und ein Sechstel an die Westfälische Hochschule in Bocholt für studentische Projekte, die sich um nachhaltige und umweltfreundliche Technik-Projekte kümmern werden. […]

Drogen im Straßenverkehr

Bocholt (ots) – Am Donnerstag kontrollierten Polizeibeamte gegen 23.30 Uhr auf der Werther Straße einen 38-jährigen Autofahrer. Ein Drogentest verlief positiv auf den Cannabiswirkstoff THC und Amphetamin, so dass die Beamten die Weiterfahrt untersagten und ein Bußgeldverfahren einleiteten.Ein Arzt entnahm dem Mann eine Blutprobe, um den Drogenkonsum exakt nachweisen zu können. […]

45 Bäume Opfer des Tornados – und einer wurde gerettet

Der Tornado, der vor Wochen durch Bocholt gezogen ist hat von der Mosse in Mussum bis zum Krankenhaus in Stenern eine circa 100 Meter breite und 3,5 Kilometer lange Schneise geschlagen. 45 städtische Bäume und auch wohl zahlreiche in Privatgärten sind ihm zum Opfer gefallen. Besonders betroffen waren die Kurfürstenstraße in Höhe des Windmühlenplatzes, die Jericho- und Hildegardisstraße sowie die Dinxperloer Straße. Das berichtete jetzt die Verwaltung im Umweltausschuss der Stadt.Die Kosten allein für die Beseitigung der Bäume belaufen sich auf 60.000 Euro. Darin sind die Kosten für Neuanpflanzungen noch nicht eingerechnet. Bei allen Schadensmeldungen hatte die Verwaltung aber auch noch einen erfreuliche Erfolgsgeschichte parat. Denn zumindest ein angeschlagener Baum konnte gerettet werden.Die besagte Winterlinde steht im Langenbergpark gegenüber vom St.-Georg-Gymnasium. Nach dem Tornado waren im Boden rund um den Stamm Risse bemerkt worden. Das deutete auf eine verminderte Standfestigkeit hin. Die Verwaltung beauftragte einen Gutachter, der mit Hilfe von Drahtseilwinden Zugversuche anstellte und den Verdacht bestätigte. Dennoch entschied man sich im Rathaus für den Erhalt. Dazu wurde die Spitze des Baumes um sieben Meter gekappt. Nun bietet die Winterlinde Stürmen nicht mehr so viel Widerstand.Überhaupt ist der Langenbergpark gut weggekommen. „Wenn die Hauptschneise des Tornados dort durchgegangen wäre, hätte es eine Verwüstung gegeben“, meinte Stadtbaurat Daniel Zöhler. […]

Hundekotbeutel landen zu oft im Gebüsch

Von BERTHOLD BLESENKEMPER40 Hundekotbeutelspender gibt es in Bocholt. Insgesamt sind im Laufe der Jahre bisher 500.000 Plastiktüten verteilt worden. Aber die bereiten der Stadt immer wieder Probleme. Denn die Besitzer der rund 4500 Hunde in der Stadt nutzen sie zwar, werfen sie aber anschließend nicht selten ins Gebüsch oder in die Biotonne. Dort jedoch gehören sie wegen des Plastiks jedoch nicht hin, berichtet die Stadverwaltung jetzt im Umweltausschuss auf Abfrage der CDU.„Die Ausgabe von farbigen Beuteln am Wertstoffhof und über die Beutelspender brachte leider nicht den erhofften Erfolg. Auch die farbigen Beutel landen im Gebüsch oder in der Biotonne“, erklärte Stadtbaurat Daniel Zöhler. Allerdings seien farbige Beutel wenigstens einfacher zu erkennen und zu finden, ergänzte er. Helfe könne nach wie vor nur Überzeugung durch Information, hieß es weiter. […]

CDU für Wasserspender in Schulen

Können Schüler in Bocholt ihre Trinkflaschen bald ganz einfach mithilfe von Wasserspendern auffüllen? Dies schlägt zumindest die CDU-Fraktion Bocholt vor und bittet die Verwaltung zu prüfen, inwieweit dies möglich ist.„Sehr oft trinken Kinder und Jugendliche zu wenig. Das gilt insbesondere in den heißen Sommertagen, wie wir sie zuletzt erlebt haben“, stellt die CDU-Stadtverordnete Barbara Fölting fest. Wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung schreibt, sollte daher den Schülerinnen und Schüler während des gesamten Schultages Wasser zur Verfügung gestellt werden.Barbara Fölting hierzu: „Wasser ist nicht nur bedeutend gesünder als zuckerhaltige Getränke, sondern als Durstlöscher auch am besten geeignet. Durch Wasserspendern an Schulen wollen wir erreichen, dass Kinder weniger zuckerhaltige Getränke zu sich nehmen. Außerdem wird durch die Nutzung von Trinkflaschen weniger Plastikmüll verursacht.“ Die CDU-Fraktion beantragt daher, dass die Verwaltung prüft, wie Schulen, die es möchten, mit Wasserspendern ausgestattet werden können.Der Antrag wird Thema in der kommenden Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 10. Juli sein. […]

CDU für Wasserspender in Schulen

Können Schüler in Bocholt ihre Trinkflaschen bald ganz einfach mithilfe vonWasserspendern auffüllen? Dies schlägt zumindest die CDU-Fraktion Bocholtvor und bittet die Verwaltung zu prüfen, inwieweit dies möglich ist.„Sehr oft trinken Kinder und Jugendliche zu wenig. Das gilt insbesondere inden heißen Sommertagen, wie wir sie zuletzt erlebt haben“, stellt dieCDU-Stadtverordnete Barbara Fölting fest. Wie die Deutsche Gesellschaft fürErnährung schreibt, sollte daher den Schülerinnen und Schüler während desgesamten Schultages Wasser zur Verfügung gestellt werden.Barbara Fölting hierzu: „Wasser ist nicht nur bedeutend gesünder alszuckerhaltige Getränke, sondern als Durstlöscher auch am besten geeignet.Durch Wasserspendern an Schulen wollen wir erreichen, dass Kinder wenigerzuckerhaltige Getränke zu sich nehmen. Außerdem wird durch die Nutzung vonTrinkflaschen weniger Plastikmüll verursacht.“ Die CDU-Fraktion beantragtdaher, dass die Verwaltung prüft, wie Schulen, die es möchten, mitWasserspendern ausgestattet werden können.Der Antrag wird Thema in der kommenden Sitzung derStadtverordnetenversammlung am 10. Juli sein. […]

Warum immer alles kaputt geht

Bocholt (PID/JUNGE UNI). „Das war ein saugutes Publikum, so interessiert, so aufmerksam und so begeistert: Und das bei den Temperaturen“, sagte am 26. Juni 2019 Prof. Dr. Claus Matthek (Karlsruher Insitut für Technologie, KIT) bei seinem Vortrag „Warum alles kaputt geht – Die Körpersprache der Bauteile“ im Rahmen des Hochschulinformationstages an der Westfälischen Hochschule. Die Junge Uni in Bocholt und das Westfälische Institut für Bionik hatten eingeladen.Der Audimax war fast komplett voll und alle waren unisono von Mattheck begeistert. Er berichtete von Schubvierecken, Zugdreiecken, Kraftkegeln und den „vergessenen“ Wirbeln. Prof. Dr. Tobias Seidl vom Westfälischen Institut für Bionik an der Westfälischen Hochschule in Bocholt, der Mattheck gemeinsam mit Isabel Testroet von der Jungen Uni in Bocholt und der Otto Spaleck Stiftung im Rahmen des Hochschulinformationsnachmittags nach Bocholt eingeladen hatte, betonte, dass die Stiftung Innovationen fördern wolle: „Prof. Dr. Claus Mattheck kommt aus dem Bereich der Kernkraftwerke und Schweißnähte zu den Bäumen. Er kann genau beurteilen, warum alles kaputt geht“, so Seidl. Unter anderem habe Mattheck den Deutschen Umweltpreis bekommen.Konstruieren nach der NaturMattheck ist ein Verfechter der Bauteiloptimierung, des Konstruierens nach der Natur. „Ich werde Ihnen und Euch heute von Schubvierecken, Zugdreiecken und Kegeln erzählen, einfach gesagt, Schadenskunde für Jedermann“, so Mattheck. Bei den so genannten Schubvierecken („Druckversagen ist Schubversagen“) entwickeln sich Risse immer senkrecht zur Zugrichtung. Das „Böse unter der Sonne“ seien bei den verschiedensten Werkstücken die „Kerben“. „Wir sind von Kerben umgeben, ob in der Gürtelschnalle, am Schlüssel oder bei der Tretkurbel am Fahrrad“, berichtet Mattheck. Die Steigerung sei die „Doppelkerbe“. Als Beispiel zeigte er einen Gehstock, der ausgerechnet am Punkt der größten Belastung gleich mehrere Kerben hatte.Siegen durch NachgebenBeispiele für Zugdreiecke gibt es in der Natur jede Menge. Angefangen vom Stamm eines Baumes oder dem Horn einer Gams bis hin zum Liebling Matthecks, dem Bachkiesel. „In der Natur ist es so, dass dort was weggenommen wird, wo es zuviel ist, und hinzugefügt wird, wo es nötig ist“, erläuterte Mattheck. Beim Bachkiesel seien gleich vier Zugdreiecke zu bewundern. Dort – im Wasser – spiele dann auch die Strömungsmechanik eine große Rolle.Kinder gehören in die NaturIn seinem Buch „Die Körpersprache der Bauteile“ erläutert Mattheck die Formfindung in der Natur. „Lest das, das ist wie eine Karriereleiter! Kinder, die in die Natur gehen, haben einen gesunden Menschenverstand. Kinder müssen in die Natur“, fordert Mattheck.Junge Uni freut sichIsabel Testroet, Leiterin der Jungen Uni, bekommt von Mattheck, dem das Konzept der Jungen Uni in Bocholt super gefällt, eine ganze Auswahl der Bücher, die er geschrieben hat. Von „Der Stock, Dein Freund und Dein Schutz“ über die „Mechanik der Schleuder“ bis hin zu „Stupsi erklärt den Baum“ kann Testroet die Bücher den Studentinnen und Studenten der Jungen Uni in Bocholt zur Verfügung stellen. „Und wir werden sicherlich in die Natur gehen und uns in den Kursen von der Körpersprache der Bäume überzeugen lassen“, kündigt Testroet an. […]

Westringtunnel gesperrt

Am Donnerstag, 11. Juli 2019, wird der Westringtunnel von 14 bis 21 Uhr in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Grund sind Wartungsarbeiten.Eine Umleitung wird eingerichtet. Die Autofahrer werden gebeten, den Bereich möglichst zu umfahren. […]