Bocholterin unter dramatischen Umständen aus dem Rhein gerettet

Von BERTHOLD BLESENKEMPER und VEIT DANGEChristel Schierenberg kann es immer noch nicht fassen. Bei einem Spaziergang am Rhein in Rees rutschte die 60-Jährige Bocholterin am Montag aus und fiel mit ihrem 14 Wochen alten Dackel Einstein ins Wasser. „Ich kann nicht schwimmen und wäre hundertprozentig ertrunken“, ist sich die Frau sicher. Doch mehrere Retter, darunter wohl zwei Syrer und zwei Niederländer, holten sie und das Tier gerade noch rechtzeitig heraus. Ein Ehepaar aus Bocholt kümmerte sich bis zum Eintreffen des Notarztes um Christel Schierenberg und ihren im Rollstuhl sitzenden Mann Ludger. „Ich weiß gar nicht, wie ich mich bei allen bedanken soll“, erklärt die 60-Jährige aus dem Emmericher Krankenhaus heraus.Es war um kurz nach 20 Uhr am Abend. Dackel Einstein wollte etwas trinken. Also ging Christel Schierenberg mit ihm eine Rampe zum Rhein hinunter. Unten angekommen rutschte sie auf den glitschigen Steinen aus und stürzte ins Wasser. „Man sollte ja meinen, dass es dort langsam tiefer geht, aber ich hatte von Beginn an keinen Boden mehr unter den Füßen“, erinnert sich die Bocholterin. Zum Glück konnte sie mit einer Hand noch an einem Mauervorsprung festhalten.Ein junger Mann, vermutlich ein Syrer, sprang hinzu, rutschte ebenfalls aus und landete neben der Frau im Rhein. Er aber konnte schwimmen und hielt Christel Schierenberg fest. Weitere Helfer, darunter eine Ehepaar aus Dinxperlo, eilten hinzu. Gemeinsam gelang es ihnen, die 60-Jährige und ihren Hund an Land zu ziehen. Dann kamen auch schon Notarzt und Rettungswagen.Christel Schierenberg wurde unter Schock und mit Verdacht auf einen Beinbruch ins Krankenhaus eingeliefert. Zum Glück bestätigte sich die Fraktur-Diagnose nicht. Darum kann die Bocholterin das Hospital wohl morgen bereits wieder verlassen. Jetzt sucht sie ihre Retter, um sich bei ihnen persönlich bedanken zu können. Das niederländische Paar hat sich bereits bei ihr gemeldet. Alle anderen kennt Christel Schierenberg noch nicht.„Ich bin so dankbar. Denn wenn sie nicht gewesen wären, dann wäre ich abgetrieben und ertrunken. Dann wäre ich jetzt bei meinen Paddy“, meint Christel Schierenberg. Die Asche ihres Sohn Patrick („Paddy“), der nach einem Unfall 20 Jahre lang im Wachkoma gelegen hatte und im Oktober 2017 gestorben war (wir berichteten), haben sie und ihr Mann nach der Einäscherung nur wenige Kilometer rheinabwärts von Rees im niederländischen Tollkamer in den Fluss gestreut. […]

Weiterer Einbruch auf dem Kreuzkapellenweg

Bocholt-Spork (ots) – Wir berichteten bereits über eine versuchte Tat auf dem Kreuzkapellenweg in Bocholt, bei dem die Täter zwei Fahrradanhänger zurück ließen. Es wurde

Laterne angefahren und geflohen

Bocholt (ots) – Einen Sachschaden in Höhe von circa 1.000 Euro hat ein Unbekannter in der Nacht zum Dienstag nach einem Unfall in Bocholt-Suderwick hinterlassen:

Diebe ließen Fahrradanhänger zurück

Bocholt-Hemden (ots) – In der Zeit von Samstag, 12.00 Uhr, bis Montag, 09.00 Uhr, durchtrennten noch unbekannte Diebe Drahtzäune eines landwirtschaftlichen Geländes am Kreuzkapellenweg und

Gestohlene Fahrräder sichergestellt

Bocholt (ots) – Am Montagabend wollten Polizeibeamte im Innenstadtbereich mehrere jugendliche Fahrradfahrer anhalten. Einer konnte angehalten werden, zwei weitere flüchteten. Das Fahrrad des kontrollierten polizeibekannten

Jusos schlagen fürs Schützenhaus Public Private Partnership vor

Die Jusos vertreten in der aktuellen Diskussion um das Bocholter Brauhaus die Meinung, dass ein Neuanfang bei den bisherigen Nutzungs- und Sanierungsplänen notwendig sei. Angesichts der Tatsache, dass mittelfristig keine Landesfördermittel fließen, sollte über alternative Lösungsmöglichkeiten nachgedacht werden. Dies kann und darf aufgrund der aktuellen Haushaltslage aber nicht alleine mit Mitteln der Stadt erfolgen. Vielmehr schlagen die Jusos ein so genanntes Public Private Partnership vor. Die Bedingung dafür ist ein tragfähiger Business Plan und die Deckelung eines maximalen, jährlichen Zuschussbeitrags der Stadt. Über die Höhe sollte noch im Rat diskutiert werden. Die intialen Investitonskosten sollten dabei komplett aus privaten Eigen- und Fremdmitteln bereitgestellt, sowie in der Bilanz einer neuen Brauhausgesellschaft aktiviert werden. Eine von Anfang an solide Eigenkapitalstruktur soll den Anlauf des Betriebes sicherstellen. Aufgrund der in der letzten Zeit erkennnbaren, breiten Zustimmung innerhalb der Bevölkerung, der Vereine und der dort engagierten Unternehmer sollte diese Art der Finanzierung aus Sicht der Jusos möglich sein.Ein Crowdfunding wäre beispielsweise eine Art die Mittel einzusammeln. Gleichzeitig wäre die neue Gesellschaft für den Betrieb des Brauhauses verantwortlich. Außerdem sollte die Frage diskutiert werden, ob nicht auch ein einfacher ausgestatteter Neubau anstelle einer aufwändigen Sanierung möglich wäre. Die Halle könnte wie im Strategiepapier der Jusos schonmal vorgeschlagen multifunktional aufgebaut und vielfältig nutzbar sein. Die Front des Gebäudes könnte mit Originalmaterialien des ursprünglichen Brauhauses gestaltet werden und so als Replika die alte Optik im Stadtbild nachempfinden. Durch die Entwicklung kreativer Ideen und ein Neuanfang bei den Gesprächen hoffen die Jusos eine finanzierbare Lösung für das Brauhaus zu finden. So kann den Bocholter Vereinen ein neues Zuhause gegeben und das kulturelle Angebot ausgeweitet werden. […]

Ich bin Orbis: Simon Weiß

Ich bin Simon Weiß, 31 Jahre alt und gebürtiger Bocholter. Ich nehme wahr, dass demokratiefeindliche Ideen und Rechtsradikalismus in erschreckender Weise zunehmen. Dem möchte ich