Ein König, ein Freund, ein Mensch: 23-jähriger Amerikaner möchte Bocholter werden

Von BERTHOLD BLESENKEMPER (Text) und DIRK  BUNGERT (Foto)„König bin ich schon. Jetzt muss ich nur noch Deutscher werden“.  Benjamin Robert Heinrich lacht. Er hat ein Ziel vor Augen. Doch bevor der 23-jährige Amerikaner aus Canton/Massachusetts in die Bundesrepublik eingebürgert werden kann, muss erst einmal eine Aufenthaltsgenehmigung verlängert werden. Die läuft ausgerechnet am kommenden Samstag ab, genau in der Nacht, in der Heinrichnach seinem goldenen Treffer beim Jungschützenschießen am vergangenen Montag eigentlich mit den St.-Georgius-Schützen seinen eigenen Krönungsball feiern wollte. “Aber es wird schon klappen”, ist der Wahl-Bocholter zuversichtlich.Benjamin Robert Heinrich, dessen Urgroßvater einst aus Ungarn in die USA ausgewandert war, kam 2014 durch einen Schüleraustausch der Canton-Higschool mit dem heimischen St.-Georg-Gymnasium nach Bocholt. Ein Jahr zuvor hatte seine Familie Daniel Hagemann bei sich in Massachusetts aufgenommen. Die beiden wurden sofort Freunde. Beim Gegenbesuch lernte der heute 23-Jährige das typische Leben deutscher Jugendlicher kennen. Und er war begeistert. Die herzliche Aufnahme und der unkomplizierte Umgang mit Freunden beeindruckten ihn sehr „Daniel war wie ein Bruder für mich“, berichtet er.Zurück in den Staaten wurde der Wunsch, nach Europa zurückzukehren,  mit der Zeit immer größer. „Aber dazu muss man Geld haben“, erklärt Heinrich, worum er in der Folge mehrere Jobs annahm. Dann saß er endlich im Flieger und erreichte nach einem Abstecher in Italien wieder Deutschland. „Irgendwann war ich dann in Düsseldorf an der Heinrich-Heine-Universität und auf der Heinrich-Heine-Allee. Das war für mich wie ein Zeichen“, meint  Benjamin Robert Heinrich.  Er absolvierte Sprachkurse, lernte Deutsch auf Abiturniveau,  begann eine Ausbildung und versuchte sich in vielen anderen Dingen.Dann lernte er seine Freundin Lisa Kasper kennen. Gleichzeitig nahm ihn sein „Bruder“ Daniel Hagemann zum St.-Georgius-Schützenverein mit. Auch dort wurde der junge Mann sofort herzlich aufgenommen. Am vergangenen Montag dann schoss der Amerikaner beim Jungschützenschießen des Vereins den Vogel ab und holte seine Freunde mit auf den Thron. Nun hofft Benjamin Robert Heinrich, dass er noch länger bleiben darf.  „Ich bin eigentlich ganz sicher. Im Rathaus sind immer alle sehr nett zu mir“, erklärt der 23-Jährige. Auch das begeistert Benjamin Robert Heinrich an Bocholt und er bilanziert: „Hier kann man einfach Mensch sein.“ […]

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