Seit heute leuchtet Bocholt wieder auf

Seit heute, Donnerstag, 14.11., pünktlich um 17 Uhr, erstrahlen die Innenstadtstraßen und Einkaufszentren wieder im adventlichen Licht. Mitarbeiter der Stadtmarketing Gesellschaft und der Bocholter Elektrofirma

Vortrag und Buchausstellung zum Mauerfall

Bocholt (VHS). Vor 30 Jahren ist die Berliner Mauer gefallen, das Symbol der deutsch-deutschen Trennung. An dieses historische Ereignis wird jetzt im Medienzentrum Bocholt erinnert.

Erst klotzen, dann klagen: CDU rudert bei Rathaussanierung zurück

Ein Kommentar von BERTHOLD BLESENKEMPERDem CDU-Stadtverordneten Reiner Bones wurde , so erklärte er jüngst in der Sitzung der Haushaltskommission, mit Blick auf die zu erwartenden Kostensteigerungen bei der Sanierung des Rathauses „schon ganz schwindelig“. Inzwischen ist auch seine Fraktion „in großer Sorge“. Sie fordert laut einer Pressemitteilung von heute Aufklärung und bringt vorsichtshalber vorab „die Streichung einzelner Maßnahmen ins Spiel“. Made in Bocholt hat deshalb bei Stadtbaurat Daniel Zöhler um besagte Aufklärung gebeten. Der versteht die ganze Aufregung nicht. „Momentan bleibt es bei 50 Millionen Euro zuzüglich der Kosten für die Steigerung im Baupreisindex. Alles andere ist reine Spekulation“, meinte er auf Anfrage. Die wahren Kosten könnten ohnehin erst jetzt nach dem Auszug der ermittelt werden, heißt es weiter. Mit dem Ergebnis ist bis April 2020 zu rechnen.Doch die CDU will offenbar nicht so lange warten. Für sie ist schon jetzt nicht ausgeschlossen, einzelne geplante Sanierungsmaßnahmen zu streichen. Entscheidend dürfe allein sein, „dass die Bürgerinnen und Bürger am Ende wieder ein funktionales Rathaus mit Kulturzentrum haben und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sinnvoll ausgestattete Arbeitsplätze zur Verfügung stehen“, erklärt Johannes Dyhringer. Bereits 2018 habe man vorgeschlagen, das Budget für die Sanierung festzuschreiben, heißt es weiter. „Leider wurde dies nicht von allen Parteien unterstützt“, stellt zudem der CDU-Fraktionsvorsitzende Burkhard Weber fest.Dabei verschweigt Weber allerdings geflissentlich, dass seine Partei wesentlich für das Dilemma verantwortlich ist. Die CDU war es, die über Jahre auf die strikte Einhaltung des so genannten Schuldendeckels bestanden hat. Das zwang die Verwaltung dazu, an allen Ecken und Enden – und hier vor allem auch an der Instandhaltung – zu sparen. Die Folge: Die lange nutzbaren Vorteile der Niedrigzinsphase wurden verpasst. Erst jetzt, wo der galoppierende Baupreisindex den Zinsvorteil mehr als auffrisst, werden neue Darlehen aufgenommen. Ein in der rückwirkenden Betrachtung fataler Fehler.Zudem war es die CDU, die die rund 6,5 Millionen Euro teure Aufstockung des Rathauses um ein viertes Staffelgeschoss gefordert hat. Und beim 2,1 Millionen Euro teuren, zusätzlichen Multifunktionssaal war Fraktionschef Burkhard Weber erst dafür, dann dagegen, zurzeit ist er wieder dafür und wahrscheinlich demnächst wieder dagegen.Erst klotzen, dann klagen, so etwas geht aber nicht. Und die Schuld auf andere schieben zu wollen, mag in Zeiten eines verfrühten Kommunalwahlkampfes zwar ein probates Mittel zu sein. Aber der Bürger ist nicht so blöd, dass er nicht genau weiß, wer sowohl im Rathaus als auch im Rat in den vergangenen Jahren wirklich das Sagen hatte.Bleibt abschließend positiv festzuhalten, dass ein Umdenken einzusetzen scheint. Gut so. Vielleicht wäre es gar nicht so schlecht, noch mal ganz von vorne zu denken. […]

Rathaussanierung: CDU fordert Aufklärung und bringt Streichung einzelner Maßnahmen ins Spiel

Die sich abzeichnende Kostenentwicklung bei der Rathaussanierung betrachtetdie CDU-Fraktion mit großer Sorge. In diesem Zusammenhang halte sie es fürnicht ausgeschlossen, einzelne Sanierungsmaßnahmen zu streichen, wieJohannes Dyhringer, Stadtverordneter und CDU-Sprecher im BetriebsausschussGebäudewirtschaft, betont. Wichtig sei es, dass am Ende den Bürgerinnen undBürgern ein funktionales Rathaus zur Verfügung steht.„Mit großer Sorge haben wir die aktuellen Entwicklungen bei derRathaussanierung zur Kenntnis genommen. Bereits 2018 haben wir deshalbvorgeschlagen, das Budget für die Sanierung festzuschreiben. Leider wurdedies nicht von allen Parteien unterstützt“, stellt derCDU-Fraktionsvorsitzende Burkhard Weber fest.Für die CDU ist es jetzt wichtig, dass die laufenden Kostenberechnungenfertiggestellt und der Stadtverordnetenversammlung vorgelegt werden. Dabeimüsse auch geprüft werden, inwieweit die Mehrkosten durch den Denkmalschutzdurch Fördermittel aufgefangen werden können. Johannes Dyhringer erklärt:„Nur auf dieser Basis können wir beurteilen, ob einzelne Sanierungsmaßnahmensinnvoll und wirtschaftlich sind. Für die CDU ist es dabei nichtausgeschlossen, einzelne geplante Sanierungsmaßnahmen zu streichen.Entscheidend darf alleinig sein, dass die Bürgerinnen und Bürger am Endewieder ein funktionales Rathaus mit Kulturzentrum haben und denMitarbeiterinnen und Mitarbeiter sinnvoll ausgestattete Arbeitsplätze zurVerfügung stehen.“ Ergänzend fordert er, ebenfalls zu prüfen, ob es durchdie derzeitigen Entwicklungen Verzögerungen im Zeitplan gibt.In Richtung der anderen Parteien sagt Fraktionsvorsitzender Weber: „Um jetzteine schnelle und vernünftige Lösung zu finden, müssen wir gemeinsamhandeln. Es reicht ausdrücklich nicht, zu sagen, dass es ‚so nicht geht‘,ohne eine alternative Lösung vorzuschlagen. Bei einem so großen undwichtigen Projekt wie der Rathaussanierung müssen wir die anstehendenHerausforderungen parteiübergreifend angehen!“Im Hinblick auf die weiteren städtischen Gebäude und Bauwerke unterstreichtdie CDU Fraktion nochmals die Notwendigkeit der laufendenUnterhaltungsmaßnahmen. „Es darf nicht noch einmal passieren, dass einstädtisches Gebäude über Jahre hinweg in der Unterhaltung so vernachlässigtwird!“, so Weber abschließend. […]

Drei neue Spielpunkte und Bäume in der City

Die Innenstadt wird verschönert. Das sieht ein Sofortmaßnahmeprogramm der Verwaltung vor, das gestern im Ausschuss für Planung und Bau vorgestellt wurde. Demnach werden in der