228.638 Euro für „Leben findet INNENstadt“



Unter dem Motto „Leben findet INNENstadt“ hat die Landesregierung weitere 29,3 Millionen Euro für Maßnahmen zur Sicherung von Innenstädten bereitgestellt. Auf die Kommunen im Kreis Borken entfallen aus dem Programm über 1,4 Millionen Euro. 228.638 Euro gehen nach Bocholt.

Konkret können die Kommunen mit den bewilligten Mitteln Leerstände bekämpfen. Das Sonderprogramm hat vier Handlungsfelder:

Die vorübergehende Anmietung leerstehender Ladenlokale durch die Kommunen zur Etablierung neuer Nutzungen wirkt kleinteiligen Leerständen entgegen.
Die aktuell von Filialschließungen großer Warenhäuser betroffenen Städte und Gemeinden werden gestärkt, um durch die Konzentration von Immobilien-Knowhow gegenüber den Eigentümern auf Augenhöhe agieren und Nachnutzungsperspektiven entwickeln zu können.
Leerstehende Einzelhandelsimmobilien werden oft Gegenstand von Immobilienspekulationen. Die Kommunen werden beim Zwischenerwerb von Gebäuden unterstützt, um die Verfügungsgewalt über die Objekte zu erlangen.
In Folge von massivem Leerstand ist ganz konkret zu prüfen und zu entscheiden, ob die Konzentration von Handelslagen erforderlich ist und, wenn ja, wo diese räumlich stattfinden soll. Hier helfen Beratungs- und Planungsangebote, ein Zentrenmanagement anzustoßen und den Aufbau eines Verfügungsfonds vorzubereiten.

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