44-jährige Radfahrerin aus Dingden vom „Bocholter“ erfasst und tödlich verletzt



Eine 44-jährige Dingdenerin ist gestern gegen 17:35 am Bahnübergang Lankernbrok vom „Bocholter“ erfasst und tödlich verletzt worden. Die Frau hatte nach Polizeiangaben den aus Richtung Wesel herannahenden Personenzug übersehen. Die Bahnstrecke musste für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt werden. Die Fahrgäste blieben unverletzt, konnten aber erst nach Betreuungsmaßnahmen ihre Fahrt mittels Ersatzbus fortsetzen

Erst vor zwei Jahren hatte es an gleicher Stelle einen Unfall mit drei Toten gegeben. Daraufhin war der Bahnübergang zumindest für Autos gesperrt worden. Schon seit langem wird in der Stadt Hamminkeln ergebnislos über die Beschrankung der Bahnstrecke diskutiert – zuletzt noch vor wenigen. Tagen. Da hatte der Planungsausschuss der Kommune – laut Radio KW auf Druck der Bahn – zu diesem Thema getagt. Eine endgültig Entscheidung will der Rat nun Ende diesen Monats fällen.

  1. Antonius Mayland says:

    Wie ich zum Thema Eisenbahn stehe, ist hinlänglich bekannt, umso weniger kann ich verstehen, wie man so fahrlässig mit dem Punkt Bahnübergangssicherung umgehen kann.
    Das, was dort geschieht, ist zumindest fahrlässig, kommt aber dem Vorsatz schon recht nahe.
    Dass es eine Eigensicherungspflicht für jede/n Verkehrsteilnehmer/in gibt, ist selbstverständlich, aber einen BÜ, an dem es mehrere Unfälle gegeben hat, ungesichert zu lassen, ist ein Armutszeugnis für alle Verantwortlichen!

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