54-jähriger Bewohner verursacht Brand in der Ahauser Flüchtlingsunterkunft



Ahaus (ots) – Am 25.10.2018, um 16.45 Uhr geriet einer der aus insgesamt 40 Wohncontainern bestehenden Flüchtlingsunterkunft in Ahaus auf der Wessumer Straße in Brand. Weitere Container wurden mittelbar durch den Brand beschädigt. Die Feuerwehr Ahaus konnte den Brand zeitnah löschen. Zwei Bewohner der Unterkunft im Alter von 38 und 54 Jahren wurden leicht verletzt und mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Der Gesamtschaden dürfte sich auf 300.000 Euro belaufen. Da die gesamte Containereinheit der Flüchtlingsunterkunft durch den Brand unbewohnbar wurde, brachte das Ordnungsamt die Bewohner andernorts unter

rweitig unter. Nach bisherigen Erkenntnissen setzte ein 54-jähriger Deutscher seine eigene Matratze in einem Wohncontainer, den er zusammen mit einem weiteren Deutschen (19) bewohnt, in Brand. Als der 19-Jährige den Container gegen 16.40 Uhr betreten wollte, stellte er fest, dass der Beschuldigte diesen von innen abgeschlossen hatte. Er bemerkte den unter der Tür hervortretenden Qualm und trat kurzerhand die Tür ein. Zusammen mit zwei weiteren ausländischen Bewohnern der Unterkunft (23, Guinea; 24, Syrien) brachte er den bereits bewusstlosen 54-Jährigen nach draußen. Der Beschuldigte sowie ein weiterer Bewohner der Unterkunft (37, Guinea) wurden durch das Feuer bzw. den Rauch leicht verletzt. Weitere Personen wurden nicht verletzt. Kräfte der Feuerwehr löschten den Brand. Eine Ausbreitung der Flammen auf weitere Container konnte so weitestgehend verhindert werden. In seiner Vernehmung zeigte sich der Beschuldige teilgeständig. Ein fremdenfeindlicher Hintergrund kann nach den bislang vorliegenden Erkenntnissen ausgeschlossen werden. Der Beschuldigte befindet sich derzeit zur Untersuchung in einer psychiatrischen Klinik.

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