82.500 Westmünsterländer sind bereits geboostert



Bis Mitte April stehen im Kreis Borken in Summe bei knapp 280.000 Personen die Boosterimpfungen an. Davon haben insgesamt 82.575 Bürgerinnen und Bürger die Impfauffrischung inzwischen bereits erhalten. Das teilt jetzt Landrat Dr. Kai Zwicker mit. Angesichts der derzeitigen – vierten – Coronavirus-Infektionswelle war die Nachfrage danach binnen kurzer Zeit sehr stark angestiegen. „Wenn wir mit dem jetzigen hohen Tempo weiterimpfen, ist zu erwarten, dass es in Kürze ruhiger an den Impfstellen werden wird“, zeigt er sich zuversichtlich.

Die gleichzeitig weiter wachsende Zahl der Erst- und Zweitimpfungen mache deutlich, dass auch viele bislang nicht geimpfte Personen die aktuellen Impfangebote nutzen, ergänzt Kreisordnungsdezernentin Dr. Elisabeth Schwenzow, beim Kreis die Gesamtverantwortliche für das Impfgeschehen ist. Inzwischen liegt die Impfquote bei den impfbaren Personen (Altersgruppe ab 12 Jahren) bei 87,4 Prozent, bezogen auf die Gesamtbevölkerung im Kreis bei 76,8 Prozent. Zum Vergleich: Auf Bundesebene beträgt sie 69,0 Prozent und auf NRW-Ebene 72,3 Prozent. „Unser 3-Säulen-Impfkonzept im Kreis Borken bewährt sich also“, konstatiert der Landrat und unterstreicht: „Es wird noch mehr Drive bekommen!“

Dr. Zwicker und Dr. Schwenzow freuen sich besonders darüber, dass es in der Altersgruppe der 12- bis 17-Jährigen große Impffortschritte gibt. Dort sei die Impfquote bereits auf 69,2 Prozent gestiegen, erklären sie. „Die junge Generation übernimmt damit deutlich Verantwortung bei der Pandemiebewältigung“, lobt der Landrat.

Beim Impfen tragen die Arztpraxen die Hauptlast. Flankierend dazu agiert die „Koordinierende COVID-Impfeinheit“ des Kreises, die seit dem 9. Oktober in allen Orten im Kreisgebiet mobile Impfangebote gemacht hat und nun seit dem 4. Dezember rollierend in den neugeschaffenen vier dezentralen Impfzentren in Ahaus, Bocholt, Borken und Gronau niedrigschwellig (d. h. ohne vorherige Terminvereinbarung) Impfungen durchgeführt. Als „dritte Säule“ schaffen die Kommunen und Hilfsorganisationen (insbesondere das DRK) zahlreiche örtliche Impfangeboten – zur Terminreservierung und für weitergehende Informationen setzen sie vielfach die Software Chayns von Tobit.Labs, Ahaus, ein.
„Für die Impfungen von Personen ab 30 Jahren steht dem Kreis aufgrund frühzeitiger und umfangreicher Bestellungen ausreichend Moderna-Impfstoff zur Verfügung“, erklärt der Landrat. Unter 30-Jährige und Schwangere erhalten den Impfstoff von Biontech. Dr. Zwicker erwartet, dass sich aufgrund des fortschreitenden Ausbaus des Impfangebotes das Impftempo im Kreisgebiet in nächster Zeit weiter erhöhen wird.

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