87.000 Euro für Projekt „Smarter Handeln Bocholt“



Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen hat Anfang des Jahres 2018 einen zweiten Projektaufruf zum Thema „Digitalen und stationären Einzelhandel zusammendenken“ gestartet. Im Sommer 2017 konnten im ersten Schritt bereits neun Projekte aus verschiedenen Städten in NRW beginnen.
Dieser zweite Aufruf hat das Ziel, den stationären Handel mit digitalen Lösungen zu unterstützen, damit auch der stationäre Handel eine Zukunft hat und wir weiterhin lebendige Innenstädte haben können. NRW Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Pinkwart erläutert: „Die Zukunft im Einzelhandel ist digital. Dem stationären Handel wird es aber nur gemeinsam mit anderen Beteiligten wie Stadt, Wissenschaft und weiteren Branchen gelingen, die Chancen der Digitalisierung für alle nutzbar zu machen. Die ausgewählten Kooperationsprojekte werden die Händlerinnen und Händler dabei unterstützen, digitale Lösungen mit stationären Elementen zu verknüpfen – für einen zukunftsfesten Einzelhandel und lebendige Innenstädte.“
Und auch die Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing Gesellschaft Bocholt mbH & Co. KG hat sich mit dem Projekt „Smarter Handeln Bocholt“ beworben. Ursprünglich sollte das Projekt schon zum 01.01.2019 beginnen, aber beim ETN Projektträger Forschungszentrum Jülich gab es Verzögerungen und so freuten sich die MitarbeiterInnen der Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing Gesellschaft am Mittwoch, 27.03.2019, über die Mitteilung, dass das Projekt jetzt bewilligt wurde und zum 01. April 2019 mit den Maßnahmen begonnen werden kann.
Das Projekt hat ein Gesamtvolumen in Höhe von 87.000 €, wovon die Hälfte (43.500 €) durch die Förderung als Zuschuss gewährt wird.
Bei dem Projekt „Smarter Handeln Bocholt – Das Digitalisierungs-Konzept für die Bocholter Innenstadt“ geht es in verschiedenen Arbeitspaketen darum, dass u.a. der Leerstand, den es auch in Bocholt gibt, nicht nur ein Problem sein muss, sondern auch zur Lösung dienen kann. Hier können z.B. gemeinsam mit innovativen Startups neue Konzepte entstehen. Desweitern sollen Möglichkeiten erforscht werden, wie eine Art „Mehrwertsystem“ für die Stadt Bocholt geschaffen werden kann, um Anreize zu schaffen. Auch die Themen Künstliche Intelligenz und Blockchain sollen genauer unter die Lupe genommen werden, denn hier bieten sich enorme Chancen und Lösungen für viele Bereiche – auch für den stationären Einzelhandel.
Als erstes Projekt wird schon Ende April ein „Smart Store Hub“ im Ladenlokal, ehemals Tamaris, in der Osterstraße 32 in Bocholt für eine Woche – vom 23. bis 28. April – entstehen. Das Projekt „Smart Store Hub Bocholt – Den Erlebniseinkauf von morgen heute testen“ dient in dem Wirtschaftsförderungs- u. Stadtmarketing Gesellschaft Bocholt mbH & Co. KG Osterstr. 23, 46397 Bocholt Tel. 02871/2949330, Fax: 02871/294933 33 www.bocholt.de / www.bocholt.de/stadtmarketing e-mail: info@bocholt-stadtmarketing.de

Leerstand hierbei als Ort, an dem Praxis und Theorie zusammenfließen und gemeinschaftlich in realisierbare Projekte transformiert werden können. In dem Lokal wird somit eine Art Messe stattfinden, bei der sich lokale und internationale Anbieter vorstellen und aufzeigen, was in einem Geschäft heute und morgen an Kundenservice und Techniken möglich und sinnvoll ist. Die Produkte und Ideen sollen dabei helfen, ihren Einsatz zu verstehen und sinvoll zu planen.
In Kürze wird das Projekt detailliert vorgestellt und Einzelhändler und Kunden können sich über informative und spanndende Themen in der Woche freuen – zudem ist an dem Sonntag, 28.04., verkaufsoffener Sonntag und auch der Smart Store wird dann geöffnet haben.

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