95 Jahre: Hungerkamp feiert Geburtstag mit einer Kochshow von Björn Freitag



Kochen, Essen, Genießen, Schenken – vier Themen, vier Herausforderungen. Die Familie Hungerkamp hat sie gemeistert. Als sie im Jahre 2004 ihr führendes Fachgeschäft für gehobenen Hausrat und Gourmetbedarf nach einem verheerenden Großbrand und monatelanger Zwangspause wiedereröffnete, setzten Geschäftsführerin Petra Hungerkamp und ihr Vater Dr. Georg Hungerkamp ein bis dato völlig neues Konzept um. Sie verwandelten den 1000 Quadratmeter großen Laden an der Ecke Westend/Dinxperloerstraße in eine Erlebniswelt. Seitdem findet der Besucher in einem abgegrenzten Bereich schnell und übersichtlich alles, was er in der Küche benötigt – von der Maschine über den Topf bis hin zur High-Tech-Eieruhr.

Parallel organisiert die Chefin regelmäßig Musikabende, Workshops und Events mit Spitzenköchen und anderen Experten. „Man muss die Menschen einfach immer wieder überraschen. Sie müssen sich wohl fühlen. Nur dann kommen sie immer wieder und bleiben einem treu“, verrät Petra Hungerkamp ihr Rezept. Kostprobe gefällig? Am 4. November 2017 kommt aus Anlass des 95-jährigen Firmenjubiläums der aus Funk und Fernsehen bekannte Spitzenkoch Björn Freitag persönlich und kocht vor Kunden. Ein Fest für Gaumen, Auge und Ohr.

„Cook doch mal bei Hungerkamp“, so der eindeutig zweideutige deutsch-englische Slogan des Unternehmens. Er kombiniert Kommunikation mit Kompetenz. Eine entscheidende Rolle spielt in dieser Strategie die Verknüpfung aus Markenprodukten und Service. Mit Beiden grenzt sich Hungerkamp von der Massenware und damit von der Konkurrenz ab. Spätestens wenn der Kunde Rückfragen hat oder eine Reparatur ansteht, trennt sich dank der kompetenten Mitarbeiter die Groß-markt-Spreu vom Fachhandels-Weizen.

Auch junge Menschen haben ein untrügliches Gespür für Qualität entwickelt. Das erkennt Petra Hungerkamp an den zahlreichen Paaren, die in ihrem Hause Geschenklisten zusammenstellen oder nach eigenen Wünschen ganze Hochzeitstische dekorieren lassen, an denen
Verwandte und Freunde ganz sicher das Richtige finden. ,Viele kommen aus einer Studentenbude oder haben vorher alleine gewohnt und sind jetzt verbeulte Töpfe oder verbogenes Besteck leid“, berichtet die Chefin.

Im Laufe der vergangenen Jahre hat sich Hungerkamp so einen Namen über die Grenzen Bocholts hinaus gemacht. Aus dem gesamten westlichen Münsterland und vom Niederrhein kommen inzwischen die Kunden. Dazu beigetragen haben der eigene Webshop und der intensive Einsatz sozialer Medien. „Online haben wir 24 Stunden an sieben Tage der Woche geöffnet. Und über Facebook können wir die Menschen schnell und gezielt erreichen. Dadurch hat Hungerkamp seine Bekanntheit und Reichweite deutlich optimiert“, berichtet Petra Hungerkamp.

Einer, der es mit Wohlwollen und Stolz betrachtet, ist Dr. Georg-Hungerkamp. Der heute 83-jährige Vater von Petra Hungerkamp führte, nachdem er 1958 ins das 1922 von Aloys Hungerkamp gegründete Unternehmen eingestiegen war, lange selbst Regie am, Westend. Noch heute hat er sein Büro im Geschäft und steht mit Rat und Tat zur Seite.

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