3G, 2G, 2G-Plus oder Absage – alles scheint möglich….



Von BERTHOLD BLESENKEMPER

Das Zittern beginnt! In knapp zwei Wochen sollen der Bocholter Weihnachtsmarkt und die Eisbahn am Historischen Rathaus eröffnen. Gleichzeitig wird Deutschland von der vierten Corona-Welle überrollt. Deshalb diskutiert die Politik über Schutzkonzepte von 3G über 2G und 2G-Plus bis hin zu Absage sämtlicher Großveranstaltungen. „Wir müssen bei sich weiter ändernder Lage und den in den nächsten Wochen geltenden Vorschriften immer kurzfristig entscheiden“, meint Stadtmarketing-Chef Ludger Dieckhues und hält deshalb an seinen Plänen fest.

Dieckhues kann sich ein Modell vorstellen, wie es die Stadt Münster bereits beschlossen hat. Auf deren Weihnachtsmärkten gilt 2G. Nur Geimpfte und Genesene dürfen die Gelände betreten. Das Problem sind dabei die Kontrollen. In Bocholt müssten eventuell Eisbahn und der Markt mit Absperrgittern eingezäunt und beim Einlass Gäste überprüft werden. Aber genau weiß das heute niemand. ”Bei der gegenwärtigen Entwicklung werden sich die Coronaregelungen und Vorschriften bis zu Weihnachtsmarkteröffnung am 26.11. noch weiter ändern. Von daher kann man gegenwärtig nicht sagen, was dann wirklich gilt“, meint Dieckhues.

Derweil geht bei den Schaustellern und Marktbeschickern die Angst um. Viele haben sich „im festen Vertrauen auf die Zusagen der Politik, es werde angesichts hoher Impfquoten nicht mehr zu flächendeckenden Verboten oder gar Lockdowns kommen, wie der Deutsche Schaustellerbund schreibt, mit Waren eingedeckt, die Standgebühren schon überwiesen und viel Geld ausgegeben. Nun fürchte sie erneut um ihre Existenzgrundlage.

Foto: Stadt Bocholt

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