Heimbau plant umfassende Modernisierungen und neue Projekte



Von BERTHOLD BLESENKEMPER
Bezahlbare Mietwohnungen sind nach wie vor knapp in Bocholt. Entsprechend wenige Leerstände gibt es. Gut für die Bocholter Heimbau. Die Genossenschaft kann denn auch im Geschäftsbericht 2020 einen Bilanzgewinn von 429.000 Euro ausweisen. Dank guter Bonität sowie Liquidität bei einer Eigenkapitalquote von beachtlichen 65,4 Prozent sehen Vorstand und Aufsichtsrat zuversichtlich in die Zukunft. Risiken mit wesentlichem Einfluss auf die Vermögens- Finanz- und Ertragslage seien „nicht feststellbar“, heißt es. Das erlaubt es der Heimbau, weiter in die Modernisierung ihres Bestandes zu investieren und einige neue Projekt zu planen.
„2030+“ nennen die Bocholter ihr Konzept, das im vergangenen Jahr erstmals in 60 Wohnungen an der Eichendorffstraße in Rhede zum Tragen kam. Nachdem die Mieter dort anderweitig untergebracht worden waren, konnte mit der barrierefreien und energieeffizienten Modernisierung begonnen werden. Ähnliches soll ab 2022 mit 46 Wohnungen an der Blücherstraße in Bocholt geschehen.
Neu bauen will die Genossenschaft derweil an der Ecke Uhlandstraße/Am Kreuzberg. Hier sind 22 Wohnungen geplant. Auch neben der neuen Geschäftsstelle im alten Ibena-Gebäude an der Industriestraße ist ein Neubau vorgesehen. Im Weberquartier entstehen eine Tagespflege und eine Senioren WG für 45 Mieter. Ähnliches, wenn auch nur knapp halb so groß, ist an der Rudolf-Virchow-Straße vorgesehen.
„Wohnen an der Uhlandstraße“ heißt zudem ein Projekt (Foto), mit dessen Realisierung auf einem 2220 Quadratmeter großen Gelände begonnen wird. Ins Erdgeschoss zieht eine große Bäckerei ein. Weiter entstehen 22 Wohnungen. Davon sind sieben gefördert.
Alle Details erläutern Vorstand und Aufsichtsrat am kommenden Donnerstag, den 25. November, ab 18 Uhr. Dann haben sie zur ordentlichen Mitgliederversammlung ins Casino eingeladen.

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