Tagesmütter investieren Preisgeld aus dem Heimatpreis Velen in Fortbildung



Kreis Borken / Velen. 2019 sind die Tagesmütter aus Velen mit dem Heimatpreis der Stadt Velen ausgezeichnet worden. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten sie allerdings erst jetzt ihre Idee umsetzen, das mit der Auszeichnung verbundene Preisgeld in eine gemeinsame Fortbildung zu investieren. An zwei Tagen setzten sich die Kindertagespflegepersonen nun mit der Betreuung der Jüngsten basierend auf der „Kleinkindpädagogik von Emmi Pikler“ auseinander. Marie-Luise Winkel, Referentin für Kleinkindpädagogik, brachte den Tagesmüttern zunächst die grundsätzliche Sichtweise Emmi Piklers auf das Kind nahe: Das Vertrauen des Erwachsenen in die Entwicklungsfähigkeit und den Eigenrhythmus des Kindes wird dabei herausgestellt. Basis für die Möglichkeit, seinen individuellen Entwicklungsimpulsen nachzugehen, sei die Bindung zwischen Kind und Betreuungsperson. Mithilfe von Vorträgen, Filmen, Diskussionen und praktischen Beispielen veranschaulichte die Referentin die Umsetzung der Theorie in die Praxis: in der täglichen Pflegesituation sowie bei der Anregung der Bewegungsentwicklung und des Spiels. Am Ende der beiden Tage konnten die Tagesmütter viele gute Ideen mit nach Hause nehmen. „Das war wirklich gut investiertes Preisgeld“, freuten sie sich.
Foto (Kreis Borken): Die Velener Tagesmütter haben den Gewinn aus dem Heimatpreis in eine gemeinsame Fortbildung zur „Kleinkindpädagogik von Emmi Pikler“ investiert.

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