Polizei zieht Abschlussbilanz zum Karneval 2018



Kreis Borken (ots) – (fr) An den „tollen Tagen“ 2018 kam es für die Polizei kreisweit mehr als 300 Einsätzen. An der Spitze steht mit111 Einsätzen der Rosenmontag, gefolgt vom Karnevalssonntag mit 102 Einsätzen. Am Samstag wurden 69 Einsätze gezählt, am Donnerstag 13, am Freitag 5 und am Dienstag einer (der Zeitraum liegt immer zwischen06.00 Uhr bis 06.00 Uhr des nächsten Morgens).

Insgesamt mussten 92 Platzverweise erteilt, 52 Personen in Gewahrsam und drei Personen festgenommen werden.

54 Strafverfahren wurden nach Körperverletzungsdelikten eingeleitet, elf aufgrund von Sachbeschädigungen, sieben aufgrund von Taschendiebstählen, je vier nach Raubdelikten und Widerstandshandlungen gegen Polizeibeamte und eine wegen eines Sexualdelikts (sexuelle Belästigung). Ein Polizeibeamter wurde bei einem der Widerstände leicht verletzt.

Ein Vergleich zum Vorjahr lässt sich nur bedingt ziehen – es gab insgesamt mehr Einsätze, aber die Einsatzleiter an den Rosenmontagszügen berichten grundsätzlich von guten Verläufen

Wie andere Volksfeste, bei denen viele Menschen zusammen kommen und der Alkohol eine wichtige Rolle zu spielen scheint, bedeutet auchder Karneval für die Polizei eine besondere Herausforderung. Das erhöhte Einsatz- und Straftatenaufkommen verlangt eine intensive Vorbereitung (auch in Verbindung mit den Städten und Gemeinden) und einen erhöhten Personaleinsatz, um die öffentliche Sicherheit gewährleisten zu können. An den Karnevalstagen hat die Polizei im Kreis Borken insgesamt mehr als 350 Polizistinnen und Polizisten eingesetzt, konnte so starke Präsenz zeigen und nötigenfalls schnell und konsequent einschreiten.

Bei den Verkehrskontrollen überprüften die Polizei 669 Fahrzeugführer. Elf Fahrzeugführer hatten zu viel Alkohol intus und acht standen unter Drogeneinfluss. In sieben Fällen stellten die Beamten die Führerscheine sicher. Fünf Menschen wurden bei Verkehrsunfällen mit der Ursache „Alkohol und/oder Drogen“ verletzt. Diese Bilanz hat sich im Verhältnis zum Vorjahr verschlechtert, da anden Karnevalstagen niemand bei einem solchen Unfall verletzt wurde. Zudem waren mehr (903) Fahrzeugführer überprüft, dabei aber weniger „Alkohol- und Drogenfahrten (je drei) festgestellt worden.

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