„Essbare Stadt“ bald auch im Bocholter Klostergarten



Bocholt (PID). Erst Kubaai*, bald Klostergarten: Die Stadt Bocholt bietet ein weiteres Projekt zum Thema „Essbare Stadt“ an. Dazu stellt die Verwaltung dem Verein „Essbare Stadt e. V.“ eine Fläche im Klostergarten an der Frankenstraße zur Verfügung. Anfang Mai kann dort Obst und Gemüse angebaut, später dann geerntet werden. Die Arbeiten werden in Kooperation mit dem Naturschutzbund (Kreis Borken) durchgeführt.
Der Verein „Essbare Stadt e. V.“ wird auf einer ca. 350 qm großen Fläche Obst und Gemüse anbauen. Für den Anbau werden ebenerdige Beete angelegt. Die Stadt Bocholt wird diese Fläche in den nächsten Tagen vorbereiten, in dem die Grasnarbe abgeschält und Kompost eingefräst wird. Mitarbeiter des Entsorgungs- und Servicebetriebes Bocholt werden noch in dieser Woche damit beginnen.
Die Flächen werden anschließend an Interessierte, die sich an dem Gartenprojekt beteiligen möchten, übergeben. Details zu diesem Projekt erteilt Torsten Wollberg vom Verein „Essbare Stadt“ unter Tel. 0160/7765242 oder E-Mail torsten.wollberg@gmx.de.
Gärtnern im Kubaai*-Gebiet
Wer Gemüse, Obst oder Kräuter schon jetzt anpflanzen will, kann dies auf dem Kubaai*-Gelände (hinter dem IBENA-Lagerverkauf) an der Industriestraße tun. Dort stehen Pflanzkisten zur Verfügung, die von jedermann kostenlos genutzt werden können. Betreut wird die Aktion von Karola Moersig, gelernte Gartenbauingenieurin und für die Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft der Stadt Bocholt (EWIBO) tätig. Sie ist zu den Öffnungszeiten montags bis freitags von 8-12 Uhr unter Tel. 01523 / 21765-28 erreichbar. Mehr Infos siehe „Öffentlich Gemüse und Obst anbauen in Bocholt“.
Was heißt „Kubaai“?
Das Kunstwort „Kubaai“ steht für „Kultur- und Bildungsquartier Bocholter Aa und Industriestraße“ und bezeichnet ein Großbauprojekt auf der ehemaligen Industriebrache zwischen Innenstadt und Aa-See. Hier soll in den nächsten Jahren ein neues Stadtquartier entstehen mit Kultur- und Bildungsschwerpunkten. Gefördert wird dieses Bauprojekt von der Regionale 2016.

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