Zahl der Arbeitslosen im SGB II im Kreis Borken weiter gesunken



Kreis Borken. Die Zahl der SGB-II-Arbeitslosen im Kreis Borken ist im Juni erneut gesunken. Das teilt Landrat Dr. Kai Zwicker mit. Das „Jobcenter im Kreis Borken“ weist für den Monat Juni 2018 insgesamt 4.410 erwerbsfähige Leistungsberechtigte aus, die als arbeitslos registriert sind. Im Vergleich zum Vormonat Mai ist die Zahl der SGB-II-Arbeitslosen damit um 42 Personen und gegenüber dem Vorjahresmonat sogar um 329 Personen geringer. Die Quote der arbeitslosen Grundsicherungsempfänger an den zivilen Erwerbspersonen ist im Kreisgebiet gegenüber dem Vormonat unverändert und liegt weiterhin beim Tiefststand der Statistik von 2,1 Prozent.
„Der Rückgang der Arbeitslosenzahlen hat nicht nur saisonale Gründe, sondern hängt auch damit zusammen, dass wieder mehr Menschen mit Fluchthintergrund in Integrations- und besonders Sprachkursen sind und daher dem Arbeitsmakrt gerade nicht zur Verfügung stehen“, teilt Landrat Dr. Kai Zwicker über die aktuelle Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt mit. Aber auch insgesamt sei der SGB-II-Hilfebedarf gegenüber dem Vormonat deutlich geringer. „Auch im Vergleich zum Vorjahr sind die Zahlen sehr erfreulich: Wir hatten im Kreisgebiet im Juni 696 Bedarfsgemeinschaften weniger als noch im Juni 2017“, so Dr. Zwicker.
Die Gesamtzahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ist im Juni folglich gesunken und liegt derzeit bei 10.679 Personen (- 123). Hierzu gehören auch Männer und Frauen, die aktuell an Eingliederungsmaßnahmen teilnehmen und Jugendliche ab 15 Jahren, die eine Schule besuchen und somit dem Arbeitsmarkt zurzeit nicht zur Verfügung stehen. Personen, die neben ihrer Erwerbstätigkeit ergänzend auf Leistungen nach dem 2. Sozialgesetzbuch (SGB II) angewiesen sind, zählen ebenfalls zu dieser Gruppe. Inklusive deren Kinder unter 15 Jahren und der weiteren nicht erwerbsfähigen Angehörigen haben im Juni 16.034 Personen (- 173) in 7.743 Bedarfsgemeinschaften (- 91) Grundsicherung für Arbeitsuchende erhalten.
Die aktuellen Arbeitslosenzahlen im SGB II in den Städten und Gemeinden des Kreisgebietes sind der beigefügten Grafik zu entnehmen.
Die Arbeitslosenquote von 2,1 Prozent im Kreis Borken kann nicht auf die einzelnen Städte und Gemeinden herunter gebrochen werden. Dazu fehlt es an der gemeindebezogenen Zahl der zivilen Erwerbspersonen. Hilfsweise eignet sich für den Vergleich zwischen den Orten die Quote auf Basis der Bevölkerungsgruppe von 15 bis 65 Jahren. Diese Altersgruppe gilt nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch grundsätzlich als erwerbsfähig. Die hilfsweisen Quoten sind der ebenfalls beigefügten Grafik zu entnehmen.

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