Stadtmarketingbilanz: Wetterglück in Bocholt – Voller Rummel, viel Spaß, tolle Kirmes!



-Wie in den vergangenen Jahren ist der Zuspruch von Nah und Fern zur Bocholter Kirmes ungebrochen: Freitag, Samstag und Sonntag waren der Berliner Platz und die Innenstadtstraßen sehr gut gefüllt, am Montag genossen vor allem die Einheimischen den Bummel über „IHRE“ Kirmes – es war nicht so warm wie im Vorjahr, auch nicht wie an den Vorwochenende, aber für die neue „Übergangsjacke“ zur Bocholter Kirmes genau richtig.

-Schon zum Kirmesbeginn am Freitag um 14.00 Uhr kam die Sonne zum Vorschein, von da an war der Kirmesplatz, war die Innenstadt bis in die Nacht hinein richtig voll. Die Besucher bewunderten das Feuerwerk und probierten Karussells aus, die Imbissstände, Verlosungen, Ausspielungen und Getränkestände hatten gut zu tun. Der Fassanstich vor dem Riesenrad war zum zweiten Mal eine gelungene Aktion mitten im Kirmestrubel, kamen doch Besucher, Schausteller, Politiker, Sponsoren und Kirmesorganisatoren sowohl beim Fassanstich selbst als auch beim anschließenden Rundgang gut ins Gespräch.

-Am Samstagabend und am Sonntagnachmittag war es sehr voll. Sowohl die Schausteller als auch das Stadtmarketing haben in Gesprächen und bei Parkplatzüberwachungen verstärkt niederländische und niederrheinische Gäste festgestellt – vor allem waren viele Familien samstags und sonntags tagsüber auf der Kirmes unterwegs. Die Kirmes zieht weiterhin bei heimischen wie bei auswärtigen Gästen. Von Freitag bis einschließlich Montag konnte man zwar nicht wie im Vorjahr von einer Sommerkirmes sprechen – aber das frühherbstliche Wetter mit viel Sonnenschein war insgesamt an allen vier Kirmestagen toll, was vor allem Besucher und Schausteller freute. Sowohl Karusselbetreiber als auch Budenbesitzer, Losverkäufer, Imbissbetriebe und auch die Getränkestände hatten gut zu tun. Die Übergangsjacke, die neuen Stiefletten und auch Kirmesschal, Kirmesmütze und ein Kirmes-Sweatshirt waren also Kirmesgarderobe angesagt.

-Und wenn Schausteller, Elektriker, Reinigungskräfte und Stadtmarketing-Mitarbeiter dann am Dienstag beim Abbau nass werden sollten (die Vorhersage kündigt das möglicherweise an), dann ist das nicht schlimm, dann wird trotzdem in einem Tag fast alles abgebaut sein. „Wichtig ist, dass die Besucher gutes Wetter erlebt haben und Spaß hatten,“ so Ludger Dieckhues vom Bocholter Stadtmarketing. „Das wissen wir zu schätzen, dafür sind wir dankbar! Insgesamt hat das gute Wetter der Bocholter Kirmes zu einem weiteren Schub und zu starkem Besucherandrang verholfen – die Veranstaltung ist bei Besuchern und Schaustellern wirklich positiv etabliert – und das seit Jahren, was wirklich nicht mehr selbstverständlich ist heutzutage,“ so Ludger Dieckhues weiter.

-Von den Wegeführungen hat sich bewährt, das die Gänge breit gebaut waren (und dennoch wurde es vor dem Skooter am Rathaus, beim „Europarad“, an der „Karussellbar“ und auch vor dem Traberstand schon mal eng – das gute Wetter lockte sehr viele Besucher). Am Schumacherstand XXL war die Eingangssituationen samt Biergarten professionell gestaltet und auch viel Platz bis zur Ecke des Mariengymnasiums – so bildeten sich dort keine Engpässe.
Technisch hat sich das Stromkonzept von BEW und der Firma Horlemann bewährt – die Versorgung lief reibungslos ohne größere Ausfälle und auch unter Spitzenlast am Freitag- und Samstagabend kam es nicht zu Stromschwankungen. Bei gutem Wetter sind da Probleme natürlich auch seltener wie bei feuchter Witterung.
Dass Parkplätze bei einer Innenstadtkirmes rar sind, ist ein Problem. Aber erfreulich ist, dass die Fahrten mit dem Stadtbus sehr gut angenommen wurden und auch viele mit dem Fahrrad unterwegs waren.

-die Bocholter feiern „IHRE KIRMES“ – es ist tatsächlich vier Tage Ausnahmezustand. Im Gegensatz zu anderen Plätzen kommen die Einheimischen mehrfach zur Kirmes in die Innenstadt, man trifft sich und genau wie zu Weihnachten kommen auch viele Ehemalige zur Kirmes nach Bocholt. Der Charakter der Innenstadtkirmes mit (vollem)Berliner Platz und vollen Citystraßen samt feierndem Ravardiviertel lebt von diesen gut gelaunten, begeisterten Bocholtern. Selbstverständlich auch von den auswärtigen Gästen, denn Bocholt ist am Kirmeswochenende ein echter Anziehungspunkt. Der Mix aus Fahrgeschäften, Buden, Kneipen, Gästen und begeisterten Bocholtern macht Schaustellern, Gastronomen und uns als Veranstalter sehr viel Freude. Das ist in der Branche nicht selbstverständlich, für die Volksfeste muss man sich immer wieder etwas Neues einfallen lassen, die Werbung, die Standanordnung, die Präsenz der Fahrgeschäfte verbessern. Aber man braucht vor allem Schausteller, die am Kirmesstandort interessiert sind, die gern nach Bocholt kommen. Und das ist nach dieser erfolgreichen Kirmes erneut der Fall, denn es liegen schon hunderte von Bewerbungen für 2019 vor.

-das Zusammenspiel von Schaustellern und Bocholter Unternehmen und Stadtmarketing hat sehr gut geklappt – sowohl auf der Kirmes als auch im Innenstadtbereich und im gewerblichen Sektor. Das heißt, es gibt mittlerweile ein gutes Miteinander der zugereisten Schausteller mit den Bocholter Gastronomen, den gewerblichen Unternehmen und Getränkegroßhändlern. Die Einzelhändler in der City freuen sich über die Schausteller als Kunden. Und viele Bocholter Betriebe beliefern die Karussell- und Budenbesitzer, denn es gibt viele Zulieferer, Werkstätten, Dienstleister, Kranunternehmer, Werkzeuglieferanten, die während der knapp zwei Wochen, wo die Schausteller in der Stadt sind, interessante Geschäfte machen bzw. mit den Schaustellern kooperieren.

-Verkehrssituation ist natürlich angespannt während der Kirmes. Da auch der Innenstadtring zum Teil gesperrt ist, führt das zu erhöhtem Verkehrs- und Parkaufkommen in den angrenzenden Wohngebieten. Die Staus hielten sich aber absolut in Grenzen, schwierig ist hier sicherlich die Westendkreuzung direkt am Kirmesplatz. Aber das ist bei einer Innenstadtkirmes nicht anders machbar, wir versuchen mit Verkehrsposten und Beschilderungen den Verkehr so gut es geht zu regeln. Bis Dienstagabend ca. 18 Uhr ist die Meckenemstraße noch gesperrt, der Berliner Platz wegen Reinigungsarbeiten noch bis Mittwoch 12.00 Uhr.

-der Abbau wird hoffentlich recht zügig gehen, da auch hier Schausteller und Stadtmarketing gut und planvoll zusammen arbeiten: fast alle Karussells und Buden werden nach Kirmesschluss ab 23.00 Uhr in der Nacht zum Dienstag komplett abgebaut, Stadtmarketing baut am Dienstag tagsüber viele Absperrungen, Bauzäune, Kabelmatten und –brücken, etc. ab. Die Stromtechniker entfernen Stromkabel, der ESB reinigt ab Dienstag 6 Uhr ganztägig die Innenstadt. In 1,5 Tagen möchte Stadtmarketing die Uhren in der Innenstadt wieder auf „Normal“ gestellt haben.

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