Brauhaus-Projekt droht zu scheitern: Soziale Liste Bocholt fordert städtischen Veranstaltungssaal für Bocholt



Pressemitteilung

Brauhaus-Projekt droht zu scheitern:
Soziale Liste Bocholt fordert städtischen Veranstaltungssaal für Bocholt
Nachdem das Brauhausprojekt offenbar zu scheitern droht, wirft die Wählergemeinschaft Soziale Liste Bocholt erneut die Frage auf, ob auf dem Kubaai-Gelände eine Veranstaltungshalle integriert werden kann, um den Bedarf an Veranstaltungen etwa für Schul- und Vereins feiern, Betriebsfeste und Comedyveranstaltungen abzudecken. Eine entsprechende Ratsanfrage hat die Wählergemeinschaft beim Bürgermeisterbüro Peter Nebelo eingereicht, die sie in der Hauptausschusssitzung am 11. September beantwortet haben will.

Rainer Sauer (Vorsitzender) will nun wissen, ob die Verwaltung die Notwendigkeit für eine Veranstaltungshalle sieht und wie sie nun damit umgehen will und erklärt dazu:

„Eine Stadt der größenordnung wie Bocholt mit 73000 Einwohnern darf nicht zugucken, wie sich die Bocholter Bürgerinnen und Bürgern Veranstaltungslokale suchen müssen. Will die Stadt ihre Einwohner zusammenhalten und Ihnen ein Forum bieten für Freizeit und Kultur, muss sie hier aktiv werden und als Motor agieren und funktionieren. Der Focus lag bisher eher bei Großprojekten, denen die Bürgerinnen und Bürger eher ablehnend gegenüberstehen. Auch die Kubaai-Brücke für rund 2,5 Millionen Euro kommt bei der Bevölkerung nicht gut an. Und natürlich hätte die Rathaussanierung von rund 45 Millionen Euro auch einige Nummern kleiner ausfallen können. Zukünftig müssen Politik und Verwaltung das Ganze sehen, wenn es um die Verteilungsgereichtigkeit von Steuergeldern geht. Die Menschen in unserer Stadt dürfen nicht noch länger das Gefühl haben: „Für alles ist Geld da, doch geht es um das Allgemeinwohl sind weder Ressourcen noch Gelder vorhanden.“ Zu einem familien- und bürgerfreundlichen Bocholt gehört auch eine Veranstaltungshalle. Dazu muss die Verwaltung nun aktiv werden und dies als oberstes Ziel angehen. Ein „nein“ wäre hier ein falsches und verheerendes Signal. Bocholt ist immerhin eine Stadt und kein Dorf. Auch ist das Vorhalten einer Veranstaltungshalle ein Beitrag zur Wirtschaftsförderung und so praktisch ein Muss. In der Hauptausschusssitzung will die Soziale Lisle auch wissen, ob dafür alternativ das Stadttheater erweitert werden könnte. Oder: Welche anderen Möglichkeiten bestehen, ein Veranstaltungssaal zu errichten.“

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