Neue ROSE-Zentrale bekommt begrünte Dachrampe




Auf der einen Seite die Rose Biketown mit all ihrer Geschäftigkeit, auf der anderen Seite die fließende Aa und damit ein bisschen Natur in der Stadt. Das wird der neue Standort für das Verwaltungsgebäude „Rose Bikes HQ“ in Bocholt, das sich bisher noch an der Schersweide 4 befindet. In das neue Gebäude mit voraussichtlichem Baubeginn in 2023 sollen sowohl design-, als auch bautechnisch die wichtigsten Rose Markenwerte einfließen: Leidenschaft fürs Rad, Nachhaltigkeit, Innovation und Regionalität. Im Fokus stehen dabei wie immer zufriedene Mitarbeiter und bester Service.

Wer jetzt vorm Haupteingang der Rose Biketown steht und nach rechts schaut, sieht nur eine alte Sporthalle und daneben eine Treppe, runter zur Aa. Das soll sich bald ändern. Denn die Eröffnung der neuen Mehrfachsporthalle ist der Startschuss für den Baubeginn des neuen Rose Bikes Gebäudes, das in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro blocher partners geplant wurde – einem langjährigen Partner des Fahrradspezialisten, der außerdem die Biketown und einige Stores geplant hat. Die Bauleitung übernimmt die Planungsgemeinschaft Kempkes Habbig aus Bocholt. Rose Bikes zieht mit ca. 240 Mitarbeitern in den Neubau, der perspektivisch bis zu 380 Arbeitsplätze bietet.

Die neue Zentrale ist als offenes „U“ geplant, das auf der einen Seite die kubische Form der Biketown aufgreift und sich in Richtung des öffentlich genutzten Flussufers an der Westring-Brücke der Aa öffnet. Natürlich wird der bestehende Radweg in die Neuplanung aufgenommen. Eine attraktivere Gestaltung des Flussufers wurde bereits im Rahmen zahlreicher Stadtentwicklungsprojekte angetrieben. In Zusammenarbeit mit der Stadt Bocholt plant Rose Bikes zudem die Renaturierung der Aa-Böschung. „Direkt neben unserem Flagship-Store haben wir den idealen Standort gefunden. Hier können wir unsere regionalen Wurzeln, eine moderne Arbeitsumgebung, unseren Nachhaltigkeitsgedanken und die Leidenschaft fürs Fahrrad bündeln“, sagt Rose Geschäftsführer Thorsten Heckrath-Rose.

Erst kürzlich hat Rose Bikes einen Nachhaltigkeitskodex verabschiedet (rosebikes.de/nachhaltigkeit), der vorsieht, bis 2025 in sämtlichen Aktivitäten klimaneutral zu werden. Dazu werden zahlreiche Maßnahmen ergriffen und auch das neue Gebäude soll seinen Teil zum „Green Codex“ beitragen. Ein Beispiel ist das Dach, das sich vom vierten Obergeschoss fließend bis runter zum Fußgängerlevel am Flussufer erstreckt – so wird Tieren ein zusätzlicher Lebensraum geboten und durch regionale Bepflanzung sowie Schadstoff- und Feinstaubfilter-Gewächse die Umwelt geschont.

Neben einer nachhaltigen Ausstattung war der Geschäftsführung für das Gebäudeinnere vor allem eines wichtig: Flexibilität. „Während Corona haben wir festgestellt, dass das Arbeiten aus dem Homeoffice gut funktioniert. Trotzdem möchten wir unseren Mitarbeitern feste Arbeitsplätze und einen Anlaufpunkt bieten, der den Austausch fördert und die Unternehmenskultur weiterentwickelt. Gleichzeitig wollen wir maximale Flexibilität bei der Gestaltung und Nutzung der Arbeitsumgebung gewährleisten“, so Heckrath-Rose. Dafür sorgen unter anderem präzise durchdachte Deckenschienensysteme, durch die sich Büroflächen flexibel aufteilen lassen.

Für noch mehr Work-Life-Balance wird es zusätzliche Mitarbeiter-Incentives geben. So sind ein Fitnessbereich, eine vielseitig nutzbare Terrasse und als Highlight eine Mitarbeiterkantine mit Zugang zur grünen Dachlandschaft geplant. Neben Stellplätzen für Pendler-Fahrräder wird es außerdem eine Testflotte für gemeinsame Ausfahrten wie Lunch- oder After-Work-Rides, sowie dazugehörige Dusch-Einrichtungen geben. Ziel ist es, eine einzigartige Unternehmenskultur zu schaffen, die Arbeit und Sport miteinander verbindet.

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