Dritte Internationale „Dinxperwicker“ Krippentour geplant



Bocholt (EUBOH) . Von Freitag, 4. Dezember, bis Sonntag, 20. Dezember 2020 (2.- 4. Advent), soll die 3. Internationale Krippentour in Suderwick (Stadt Bocholt, Deutschland) und Dinxperlo (Gemeente Aalten, Niederlande) stattfinden. Die Suderwickerin Rosi Tuente plant mit Unterstützung des Fachbereichs Kultur und Bildung der Stadt Bocholt die 3. Auflage. Für diese Aktion sucht sie noch Krippen und Ausstellungsorte im Grenzdorf „Dinxperwick“.
Nach der positiven Resonanz in den vergangenen Jahren, bedingt durch Vielzahl und Vielfalt der Exponate, soll das Konzept der Aktion im Wesentlichen beibehalten werden. Es wird wieder ein Gewinn-Suchspiel in die Ausstellung integriert. Im Januar soll es – sofern möglich – zur öffentlichen Verlosung der wertvollen Preisen kommen, die von Sponsoren und örtlichen Geschäftsleuten gestiftet werden.
Krippen gesucht
Gesucht werden noch private Krippenbesitzer, Krippenbauer und -bastler, vielleicht auch Schulklassen, die ihre Krippe mindestens im Zeitraum vom 4. bis 20. Dezember 2020 für die Ausstellung in einem „Dinxperwicker“ Schaufenster zur Verfügung stellen. Die Krippen dürfen auch länger ausgestellt bleiben, so Rosi Tuente. Jedoch möchte man gerade den privaten Besitzern die Möglichkeit bieten, ihre Krippe Weihnachten nach Hause zu holen. Wichtig ist den Organisatoren, dass die Krippenbesitzer den Besuchern Informationen zum Alter, Material, Besitzer, Ursprung, Geschichte oder sonstige Besonderheiten der Krippe auf einer kleinen Papptafel o.ä. gut lesbar hinzufügen.
Ausstellungsorte gesucht
Die Organisatoren suchen auf beiden Seiten der deutsch-niederländischen Grenze Geschäfte, Kirchen, Seniorenzentren, Schulen, Kulturhäuser, Privatleute etc., die ein Schaufenster für die Ausstellung zur Verfügung stellen können. Dort sollen die ausgestellten Krippen bis 22 Uhr beleuchtet zu sehen sein. „Es wäre schön“, so Rosi Tuente, „wenn wieder möglichst viele unterschiedliche Krippen ausgestellt werden. Von klassischen-antiken Ausführungen bis zu abstrakt–modernen, kuriosen oder selbstgebastelten Formen aus unterschiedlichsten Materialien, von groß bis winzig klein – alle Krippenarten sind willkommen.“ Die ausgestellten Krippen werden vorab in den Medien, auf Plakaten und Info-Flyern für die Krippen-Erlebnis-Tour veröffentlicht.
Ansprechpartnerin für die Krippentour
Anbieter von Ausstellungsflächen (mit Größenangabe) und/oder Krippen (Bauart und Raumbedarf) können sich bis spätestens 13. November melden bei Raumausstattung Scheer (Tel. 02874 2040 oder -4368) sowie Rosi Tuente (Tel. 02874 610, E-Mail tuente@freenet.de) .

Krippentour in Corona-Zeit?
Im Vorfeld der Planung haben sich die Initiatoren Gedanken gemacht, ob man diese Aktion in den aktuellen Pandemie-Krisenzeiten grenzüberschreitend durchführen kann. Viele Kulturveranstaltungen mussten in den jetzigen Krisenzeiten abgesagt werden. Die Initiatoren kamen jedoch darin überein, dass gerade die Krippentour ein bewusstes und ein Corona-gemäßes kulturelles Angebot in der kommenden Adventszeit bietet: Zum einen findet das Event sehr dezentral (46 Ausstellungsorte 2018) über einen längeren Zeitraum statt und zum anderen animiert es Familien zur Aktivität an der frischen Luft.
Die Krippen sind zumeist von draußen zu betrachten. Natürlich gelten auch dabei die Hygiene- und Abstandsregeln. Die vergangenen Krippentouren zeigten, dass sich viele Familien an den Wochenenden nach Geschäftsschluss zum Besuch der grenzüberschreitenden Krippentour aufmachten. „Vielleicht strahlt vom Licht der Krippen auch ein wenig Hoffnung auf bessere Zeiten aus…?“, sagt Rosi Tuente.
Die Krippentour wird als gemeinsames grenzüberschreitende Projekt von der EUREGIO im Rahmen des INTERREG-Programms Deutschland-Nederland unterstützt.

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