Total überlastet: Nichts geht mehr an der Corona-Impf-Hotline



Nichts geht mehr: Extrem hohe Zugriffszahlen auf die Webseiten zur Buchung einer Corona-Impfung und ein hohes Anruferaufkommen bei der Hotline 116 117 führen aktuell zu erheblichen Verzögerungen bei der Terminbuchung für die über 80-jährigen Impfberechtigten in NRW, dies bedeutet längere Wartezeiten bei Anrufen und Verzögerungen sowohl beim Aufrufen der Webseiten als auch bei der Bestätigung von Terminen per E-Mail. Das teilte die Kassenärztliche Vereinigung mit.

Die KVen arbeiten nach eigenen Angaben unter Hochdruck an der Behebung der Engpässe und bitten mit Blick auf die derzeitige Systemauslastung alle, die einen Termin buchen möchten, um Geduld. Alle, die die Möglichkeit, haben, einen Termin zu einem späteren Zeitpunkt zu buchen, sollten von dieser Möglichkeit Gebrauch machen.

Die Gruppe der Impfberechtigten, die ab heute und in den kommenden Wochen Termine vereinbaren kann, umfasst in Nordrhein-Westfalen rund 850.000 Menschen und ist trotz der gewaltigen Call Center-Kapazitäten mit rund 800 gleichzeitig aktiven Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Termin-Telefonie und den eigens zur Terminbuchung geschaffenen Online-Portalen so groß, dass es bei der Terminvergabe zumindest zum Start zu Engpässen kommt.

Wichtig: Alle, die laut Corona-Impfverordnung nicht zur Gruppe der über 80-Jährigen gehören, sollten derzeit nicht anrufen, ehe auch für sie die Terminvergabe startet. Zudem sollten die telefonischen Anmeldemöglichkeiten für eine Corona-Impfung vor allem zur Terminvermittlung und nicht für allgemeine Fragen zur Corona-Impfung in Anspruch genommen werden, um die Leitungen nicht zusätzlich zu belasten. Die telefonische Terminvergabe ist täglich zwischen 8 und 22 Uhr möglich, online rund um die Uhr.

„Niemand muss sich Sorgen um seine Impfung beziehungsweise seinen Termin machen. Es ist ausreichend Zeit und Vorlauf für die Terminvergabe“, betont Bergmann, „zumal wir die Gruppe der über 80-Jährigen mit Blick auf die verfügbaren Mengen an Impfstoff bis in den April hinein impfen werden. Jeder Impfwillige wird drankommen und muss nicht befürchten, zu spät zu kommen.“ Die Impfstoffmengen reichen in den kommenden Wochen für etwa 70.000 Menschen pro Woche in Nordrhein-Westfalen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert