Eigenheime in Bocholt innerhalb eines Jahres 23 Prozent teurer



Die Preise steigen und steigen. Rund 23 Prozent mehr mussten Käufer in Bocholt im vergangenen Jahr für ein Eigenheim bezahlen. Die Preise von Ein- und Zweifamilienhäuser erhöhten sich durchschnittlich von 254.000 auf 313.000 Euro. Freistehende Gebäude kosteten noch einmal rund 23.000 Euro mehr. Selbst für Reihenhäuser wurden im vergangenen Jahr 47.000 Euro mehr bezahlt als in den zwölf Monaten zuvor. Das geht aus dem jetzt veröffentlichten Grundstücksmarktbericht 2021 hervor.

Die Gründe für die ungewohnt hohen Preisanstiege sind vielfältig. Bauland ist knapp. Gleichzeitig sind die Darlehenszinsen so niedrig wie nie, was das Bauen attraktiv macht. Parallel lockt das aber auch Investoren an, die verstärkt in Immobilien flüchten, weil sie sich hier höhere Renditen versprechen.

Im Vergleich zum Vorjahr ist der Geldumsatz entsprechend gestiegen. Er liegt mit 261,6 Millionen Euro rund 30,3 Prozent oberhalb des Vorjahreswerts. Es handelt sich damit um den höchsten Wert der vergangenen zehn Jahre.

Der Flächenumsatz ist mit 95 Hektar im Vergleich zum Vorjahr (139 Hektar) deutlich zurückgegangen. Dabei ist der Anteil der unbebauten Grundstücke gesunken, während bei den bebauten Grundstücken ein Zuwachs zu verzeichnen ist. Wie knapp die Lage auf dem Markt ist, zeigt die Statistik. Wurden 2020 noch 34 Baugrundstücke in Stadtlage verkauft, so waren ein Jahr später nur noch 16.

  1. Guido Meiering says:

    Wegen Kubai werden Grundstücke knapp gehalten …. 380 Euro kostet der m2 dort … sonst wird Kubai ein Millionen Grab…. Eigentum ist heute eine gute Altersvorsorge ….. Die wird den Bocholtern unmöglich gemacht ….. wir werden schlecht verwaltet und schlecht regiert ……. es ist Zeit ein Verein oder Interessengemeinschaft zu gründen….

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